Am 3. November 1949 berichtet der Südkurier aus Baden-Baden von den „Völkerwanderungen des 20. Jahrhunderts“. Millionen Menschen seien aus verschiedenen Gründen nach 1945 nach Westdeutschland gekommen, viele hätten das Land bereits in Richtung Übersee verlassen. Der „hunderttausendste heimatlose Flüchtling“ sei Ende Oktober 1949 in die USA ausgewandert. Der Weg der Auswandernden führt in der Regel über die Columbuskaje in Bremerhaven, den einzigen Überseehafen in der
Doch die Columbuskaje ist nicht nur die letzte Station auf deutschem Boden für die Ausreisenden. Hier kommen auch Tausende Soldaten aus den Vereinigten Staaten an, die in Deutschland ihren Wehrdienst ableisten. Im Frühjahr 1948 treffen außerdem 23.000 Kisten mit streng geheimer Ware ein. In ihnen befinden sich die Geldscheine für die
Zur Columbuskaje gibt es ein 360-Grad-Panorama: