In ihrem Dokumentarfilm erzählt die Schauspielerin und Filmemacherin Esther Zimmering die Geschichte ihrer jüdischen Familie in der DDR.
Esther Zimmering hat für das Jüdische Museum Berlin und mit Unterstützung der Bundeszentrale für politische Bildung Gespräche mit ihrem Vater, ihrer Mutter, ihrer Tante und ihrem Bruder über die jüdischen Wurzeln ihrer Familie und ihr Leben in der DDR geführt. Dabei werden alte Fotoalben angeschaut und es wird über die Flucht von Esther Zimmerings Großeltern aus dem nationalsozialistischen Deutschland und ihre Rückkehr in die DDR gesprochen. Auch der Verlust der jüdischen Kultur in der Familie Zimmering nach dem tödlichen Unfall ihrer Großmutter ist ein Thema.
Im Film wird deutlich, welche unterschiedlichen Sichtweisen die zweite und dritte Generation auf das Leben in der DDR einnehmen. Dabei geht es vor allem darum, dass die erste Generation bewusst in die DDR gegangen ist, um ein sozialistisches und antifaschistisches Deutschland aufzubauen. Diese Prägung haben auch die Eltern von Esther Zimmering anders als ihre Kinder.
Der Film hat eine Länge von 33 Minuten und eignet sich als Aufhänger für Diskussionsveranstaltungen zum Beispiel in Schulen und außerschulischen Bildungsträgerin zum Jüdischsein in der DDR.