Ab 2002 spielte sie an den Hamburger Kammerspielen unter der Regie von Didi Danquart neben Dominique Horwitz, 2003 wurde sie für den Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie „Beste Nachwuchsdarstellerin“ für den TV-Mehrteiler „Der Liebe Entgegen“ ausgezeichnet. Es folgen Hauptrollen in Kino und Fernsehfilmen, u.a. die Rolle der „Romy“ in dem prämierten Film „Kleine Schwester“ von Sabine Derflinger. Sie wurde mit dem Jury-Sonderpreis auf dem Film- und Fernsehfestival Baden-Baden und mit der Goldenen Schallplatte für das Musikvideo „Kein Zurück“ der Band Wolfsheim (Regie: Detlef Buck) ausgezeichnet.
2005 entstand in Gesprächen zwischen ihr und Regisseur Eoin Moore der Kinofilm „Im Schwitzkasten”. Sie begleitete den Film dramaturgisch und als Darstellerin. Ein Jahr später erhielt sie neben Hannelore Elsner die Hauptrolle in dem Kinofilm „Vivere“ von Angelina Maccarone, der in Tribeca/New York seine Premiere feierte. 2009 wurde sie dafür , mit dem Artistic-Archievement Award und den Best Actors Prize ausgezeichnet. Esther Zimmering ist in verschiedenen Filmjurys tätig und Mitglied der Deutschen Filmakademie. 2010 wurde sie mit einem Schauspielstipendium von der FFA für einen Aufenthalt in Los Angeles prämiert. Sie nutzte ihren Aufenthalt und nahm die intensive Recherchearbeit für „Swimmingpool am Golan“ auf, reiste nach New York ins Leo Baeck Institut und in das Holocaustmuseum nach Washington. Noch im selben Jahr erhielt sie erstmalig eine Unterstützung der DEFA-Stiftung und der Ursula Lachnit-Fixson Stiftung für das Projekt.
Zwischenzeitlich absolvierte sie verschiedene dramaturgische Kurse, unter anderem bei Wolfgang Pieper in der Autorenschule in Berlin und war zudem Gasthörerin für Regie und Dramaturgie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie. 2011 spielte sie eine der tragenden Rollen in Rudolf Thomes Film „Ins Blaue“ an der Seite von Vadim Glowna.
Seit 2012 drehte Esther Zimmering in Israel Voraufnahmen zu „Swimmingpool am Golan", sichtete Mengen an Material und entwickelte das Konzept für ihren Dokumentarfilm weiter. 2018 wurde der Film beim Max-Ophüls-Preis uraufgeführt und lief seitdem erfolgreich auf deutschen Filmfestivals und im Kino vor und nach einer Corona bedingten Pause. Aktuell wird „Swimmingpool am Golan" von Kinos und Kulturveranstalter*innen im Rahmen von Programmen mit jüdischem Schwerpunkt eingeladen. Esther Zimmering spielte 2020/21 eine komödiantisch-dramatische Ein-Frau-Theaterrolle in dem Stück „Besetzt“ unter der Regie von Elisabeth Engstler, das Buch ist von Marita Urfhey-Mülhens, indem es um die 2018 geführte Debatte „Me too“ ging. Mit dieser Rolle trat sie an verschiedenen Theatern in Deutschland auf. 2020 spielte sie die Clara Schuman für eine Koproduktion von ORF und Arte. 2022 hatte sie in der Amazon Prime Serie; „Therapy“ eine komödiantische Rolle und verschiedene Episodenhauptrollen in TV-Serien. 2023 drehte Esther Zimmering den Film „Komm, wir fliegen übers Brandenburger Tor“ als Auftragsarbeit für das Jüdische Museum Berlin (JMB) mit Unterstützung der Bundeszentrale für politische Bildung über ihre jüdische Familie in der DDR. Mit dem Film geht sie im Rahmen des Ontour-Programms des JMB in Schulen und diskutiert mit Schülerinnen und Schülern über das Jüdischsein in der DDR und über Antisemitismus.