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Zum Leben von Frauen in der DDR gibt es viele Veröffentlichungen. Häufig wird davon ein Bild gezeichnet, dass der offiziellen DDR-Sichtweise entspricht. Dann ist wieder die Rede von der Frau, die Traktorist ist und ihren Mann steht. Vieles war jedoch im Vergleich zur Bundesrepublik fortschrittlicher, auch wenn die Gründe dafür andere waren, als die, die postuliert wurden. Die DDR war schon auf Grund der Fluchten von mehr als einer Million Menschen auf die weibliche Arbeitskraft angewiesen, und da galt es mit der notwendigen Infrastruktur Erwerbstätigkeit und Familienarbeit zu ermöglichen. Doch auch in der DDR blieben die Hausarbeit, die Erziehung der Kinder sowie die Pflege der alten Eltern hauptsächlich Aufgabe der Frauen. Das Deutschland Archiv (DA) beleuchtet mit diesem DA-Schwerpunkt die Vielschichtigkeit des Lebens von Frauen in der DDR, ihr gesellschaftliches Engagement und ihren Eigensinn innerhalb des Systems.
Redaktion: Anja Linnekugel deutschlandarchiv@bpb.de
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