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Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Ehrlicher als die meisten Die Stasi und die Bundespräsidenten Das Einheits-Mahnmal Bodesruh D und DDR. Die doppelte Staatsgründung vor 75 Jahren. Chinas Rettungsofferte 1989 für die DDR Wessen wollen wir gedenken? 1949: Ablenkung in schwieriger Zeit 1949: Staatsgründung, Justiz und Verwaltung 1949: Weichenstellungen für die Zukunft Walter Ulbricht: Der ostdeutsche Diktator Die weichgespülte Republik - wurden in der DDR weniger Kindheitstraumata ausgelöst als im Westen? Friedrich Schorlemmer: "Welches Deutschland wollen wir?" Vor 60 Jahren: Martin Luther King predigt in Ost-Berlin Der Händedruck von Verdun Deutsche Erinnerungskultur: Rituale, Tendenzen, Defizite Die große Kraft der Revolution. Kirche im Wandel seit 1990. Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 32 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Einladung in die bpb: 75 Jahre Bundesrepublik Zu selbstzufrieden? Eine Phantomgrenze durchzieht das Land Noch mehr Mauer(n) im Kopf? Überlegenheitsnarrative in West und Ost Mehr Osten verstehen Westkolonisierung, Transformationshürden, „Freiheitsschock“ Glücksscham "In Deutschland verrückt gemacht" The Rise of the AfD - a Surprise? Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 70 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? Schwerter allein sind zu wenig „Russland wird sich nach Putin ändern“ Die be(un)ruhigende Alltäglichkeit des Totalitären Vergessene Bomben aus Deutschland Putins Mimikry Schon einmal Vernichtungskrieg Verhandeln, aber wie? Das sterbende russländische Imperium und sein deutscher Helfer Was lief schief seit dem Ende des Kalten Krieges? „Sie haben die Zukunft zerbrochen“ Vertreibung ist auch eine Waffe "Wie ich Putin traf und er mich das Fürchten lehrte" "Wir bewundern sie und sie verschwinden" Mehr Willkommensklassen! Hoffen auf einen russischen „Nürnberger Prozess“ Russische Kriegskontinuitäten Wurzeln einer unabhängigen Ukraine Der erschütterte Fortschritts-Optimismus "Leider haben wir uns alle geirrt" Die Hoffnung auf eine gesamteuropäische Friedens- und Sicherheitsarchitektur nicht aufgeben „Ihr Völker der Welt“ Das erste Opfer im Krieg ist die Wahrheit China und die „Taiwanfrage“ Deutschlands Chinapolitik – schwach angefangen und stark nachgelassen "Ein Dämon, der nicht weichen will" "Aufhören mit dem Wunschdenken" Zäsur und Zeitenwende. Wo befinden wir uns? Im zweiten Kriegsjahr Zeitenwende – Zeit der Verantwortung Müde werden darf Diplomatie nie Sprachlosigkeiten Wie ist dieser Krieg zu deeskalieren und zu beenden? Teil 1 Als Brückenbau noch möglich war Der Krieg in der Ukraine als neuer Horizont für politische Bildung und Demokratiepädagogik Bleibt nur Gegengewalt? „Mein Körper ist hier, aber mein Herz und meine Seele sind immer in Israel“ „Ich hoffe, dass die Ukraine die BRD des 21. Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ "Schon im 3. Weltkrieg?" „Die Logik des Krieges führt zu keinem positiven Ende“ "Bitte wendet euch nicht von uns ab". Zwei Hilferufe aus Belarus Nach 1000 Tagen bitterem Krieg 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Vor 35 Jahren: Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Der Maulwurf des BND: „Die Karre rast auf die Wand zu“ Der lautlose Aufstand Wem gehört die Friedliche Revolution? Verschiedene Sichten auf das Erbe des Herbstes 1989 „Und die Mauern werden fallen und die alte Welt begraben“ Im Schatten von Russlands Ukrainekrieg: Der Zwei-plus-Vier-Vertrag in Gefahr? Der Zwei-plus-Vier-Vertrag: Die Stufen der Einigung über die Einheit Der Wendepunkt Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief Deutsche Putschisten Thüringen als Muster-Gau? Wie die Mitte der Gesellschaft verloren ging "Nahezu eine Bankrotterklärung" „Bei den Jungen habe ich Hoffnung“ Der lange Weg nach rechts Lehren für die Bundestagswahl 2025 Provinzlust - Erotikshops in Ostdeuschland Turnschuhdiplomatische Bildungsarbeit Ostdeutsche „Soft Power“ Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration und Wohnungsbau. Geschichte und Aktualität einer besonderen Verbindung am Beispiel Stuttgart-Rot Orte des Ankommens (VII): Das Musterhaus Matz im Freilichtmuseum Kiekeberg Orte des Ankommens (I): Architekturen für Geflüchtete in Deutschland seit 1945 Orte des Ankommens (IX): Asylarchitekturen zwischen technokratischer Kontrolle und Selbstbestimmung Orte des Ankommens (VIII): Tor zum Realsozialismus: Das Zentrale Aufnahmeheim der DDR in Röntgental Orte des Ankommens (X): Alternative Wohnprojekte mit Geflüchteten Orte des Ankommens nach 1945 (III): „Bereits baureif.“ Siedlungsbau der Nachkriegszeit auf dem ehemaligen Konzentrationslagergelände in Flossenbürg Orte des Ankommens (IV): Das ehemalige KZ-Außenlagergelände in Allach – ein vergessener Ort der (Nach)kriegsgeschichte Orte des Ankommens (V): Neugablonz - vom Trümmergelände zur Vertriebenensiedlung Orte des Ankommens (XI): Räume der Zuflucht – Eine Fallstudie aus Lagos, Nigeria Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ Pionierinnen im Fußball – Von der Produktion auf den Platz Vertragsarbeiterinnen in der DDR Gleichberechtigung in heterosexuellen Partnerschaften in der DDR Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Warum ist das Grundgesetz immer noch vorläufig? Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Wo Kurt Barthel und Stefan Heym wohnten „Eine konterrevolutionäre Sauerei“ Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Neuer Oststolz? Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? 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Die Insel-Bücherei Versuche deutsch-deutscher Literaturzeitschriften Geschiedene Gemüter, zerschnittene Beziehungen Ein Name, zwei Wege: Reclam Leipzig und Reclam Stuttgart Die Beobachtung des westdeutschen Verlagswesens durch das MfS Volker Brauns Reflexionen über die Teilung Deutschlands Die Leipziger Buchmesse, die Börsenvereine und der Mauerbau Die Publikationskontroverse um Anna Seghers' "Das siebte Kreuz" Westdeutscher linker Buchhandel und DDR Die Publikationsgeschichte von Stefan Heyms "Erzählungen" Das große Volkstanzbuch von Herbert Oetke Eine deutsch-deutsche Koproduktion: die "OB" Dokumentation: "Ein exemplarisches Leben – eine exemplarische Kunst" Literaturjournal Nach dem Mauerbau (7/2012) Der ewige Flüchtling Der Warenkreditwunsch der DDR von 1962 Die Entstehung der "Haftaktion" Leuna im Streik? Mit dem Rücken zur Mauer Der Honecker-Besuch in Bonn 1987 Ein Zufallsfund? 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Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR

Maria Bühner

/ 14 Minuten zu lesen

Wie veränderte sich der politische Umgang mit weiblicher Homosexualität von der Nachkriegs- bis in die Wendezeit? Wann entstand die ostdeutsche Lesbenbewegung? Darum geht es in diesem Beitrag.

(© Ann-Christine Jansson)
Zitat

„Lange Zeit hatte ich ein Bild von mir, wie ich sein wollte, das sich wenig danach richtete, wie ich wirklich bin [sic] und schon gar nicht nach meiner Sexualität fragte. […] [E]ine lesbische Beziehung als Glückserfüllung stand niemals zur Debatte. Meine Mutter redete zwar mit mir über Homosexualität, sie arbeitete nämlich mit einem homosexuellen Mann zusammen, sie hatte auch Verständnis für ihn, aber es war ungesagt klar, daß es sich um etwas Abnormales handelt, was sowieso immer nur andere treffen kann, niemals einen selbst. Diese Auffassung […] hat mir auch lange Zeit den Weg dazu versperrt, mir einzugestehen, daß ich Sehnsucht nach einer sexuellen Beziehung zu einer Frau habe.“

Das sind die abschließenden Zeilen einer persönlichen Reflexion zum Thema „Glückliche Kindheit – glückliche Sexualität?“, die im November 1984 entstand. Die anonyme Autorin hatte an einem Gesprächsabend in den Räumen der Gethsemane-Gemeinde im Prenzlauer Berg in Ost-Berlin teilgenommen. Organisiert hatte diesen Abend der Arbeitskreis (AK) Lesben in der Kirche (LiK), die erste eigenständige Lesbengruppe in der DDR.

Dieser Bericht ist ein Zeugnis der schwierigen Lebensbedingungen für gleichgeschlechtlich liebende Frauen in der DDR. Gleichzeitig dokumentiert er die Selbsterfahrungsarbeit, welche in den 1980er-Jahren in den neu entstandenen lesbischen und homosexuellen Arbeitskreisen stattfand und Menschen half, zum ersten Mal Worte für ihre Gefühle und Gleichgesinnte zu finden. Diese Politisierung von Erfahrungen und die entstehenden Netzwerke wurden zum Katalysator für Aktivismus, der genau diese schwierigen Lebensbedingungen im Großen und im Kleinen ändern sollte.

Diesem Aufbruch in den 1980er-Jahren waren schwierige Jahrzehnte für lesbische Frauen vorangegangen, die stark durch Unsichtbarkeit, Disziplinierung und Isolation, aber immer wieder auch durch Versuche geprägt waren, genau das zu durchbrechen. Im Folgenden werden diese Entwicklungen von der Nachkriegszeit bis Anfang der 1990er-Jahren genauer beleuchtet.

1945 bis 1968: Jahre der Marginalisierung, Disziplinierung und des Versteckens

Die Nachkriegszeit und die beiden folgenden Jahrzehnte waren bestimmt vom vorherrschenden sexuellen Konservatismus. Homosexualität wurde als „erhebliche Gefahr für die Gesellschaft“ und besonders für die Jugend verstanden. Folglich wurde am berüchtigten Paragraphen 175 des Strafgesetzbuches festgehalten, mit dem jedwede sexuelle Handlung zwischen Männern kriminalisiert worden war. Zwar hatte die DDR, im Gegensatz zur BRD, die verschärfte Naziversion bereits 1950 zurückgenommen; einvernehmliche sexuelle Handlungen wurden ab 1957 nicht mehr geahndet. Doch allein die Existenz dieses Paragraphen befeuerte die weitverbreitete Homosexuellenfeindlichkeit, die sich auch stark auf lesbische Frauen auswirkte.

Homosexualität wurde zudem als vermeintliche Perversion und Krankheit, für die es eine Therapie zu finden gelte, eingeordnet. Beispielsweise wurde in der Nervenklinik der Charité Berlin in den 1960er-Jahren versucht, junge Patientinnen mit der Diagnose „Sexualneurose“ von ihren gleichgeschlechtlichen Beziehungen abzubringen, etwa durch einen erzwungenen Wohnortwechsel. In der Sexualaufklärung wurde vor Homosexuellen gewarnt. Jenseits dieser bedrohlichen Zerrbilder gab es keine mediale Repräsentation.

Ebenso wie die Sexualpolitik und die Sexualwissenschaft waren auch das Frauen- und Familienbild und entsprechende politische Maßnahmen durch das Ideal der heterosexuellen, sozialistischen Ehe geprägt. Doch die politischen Bestrebungen, Frauen rechtlich gleichzustellen führten, ebenso wie deren zunehmende Erwerbstätigkeit, im Zeitverlauf zu einer größeren Unabhängigkeit von Frauen in der DDR, als dies etwa in der BRD der Fall war. So entstanden auch Möglichkeitsräume für lesbische Lebensentwürfe, die jedoch nicht rechtlich anerkannt waren und versteckt werden mussten.

Denn jenseits der privaten Nischen drohten beim Bekanntwerden gleichgeschlechtlicher Beziehungen Vorladungen, Disziplinarverfahren und Sanktionen, wie beispielsweise der erzwungene Abbruch des Studiums oder die Enthebung aus politischen Funktionen.

Es war eine immense Herausforderung, andere Gleichgesinnte und Partnerinnen zu finden, denn es fehlte an Sichtbarkeit, und Treffpunkte waren rar. An die blühende Subkultur der 1920er-Jahre, die sich besonders in Berlin und auch in einigen anderen größeren Städten etabliert hatte, konnte nicht angeknüpft werden, denn der Wiederaufbau subkultureller Räume wurde fast komplett verhindert. Mit dem Bau der Mauer 1961 wurde auch die West-Berliner Subkultur unzugänglich. Die Ost-Berlinerin Tommy (Rita Thomas) berichtet dazu:

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„In den 1950er Jahren sind wir in den Westen gefahren […] Da war ein bisschen Tanz nur für Frauen. Es tanzten viele... [...] Am 12. August 1961 sind wir rübergefahren und auch zu Rudi in die Adalbertstraße. Ganz spät, um fünf Uhr morgens kamen wir zurück […] Die haben gesagt die Grenzen sind zu. Eigentlich hätten wir dableiben sollen. […] Für uns war das ein ganz schön großer Schock, daß wir überhaupt nicht mehr dorthin durften, wo wir hinwollten.“

Treffen von Lesben in der Wohnung von Tommy (Rita Thomas) (© FFBIZ - das feministische Archiv (Fotosammlung Rita Thomas). Für das Foto konnte kein Rechteinhaber ermittelt werden. Die Rechteinhaber sind aufgefordert, ggf. mit der Bundeszentrale für politische Bildung in Kontakt zu treten.)

Nun waren Partnerschaften, Freund*innenkreise und sogenannte Hauskreise umso wichtiger als die Orte, an denen die sexuelle Identität offen thematisiert und ausgelebt werden konnte. Auch Tommys Wohnung und Garten wurden in den folgenden Jahren zu einem wichtigen Treffpunkt. Die Bekannt- und Freundschaften, die in den wenigen Kneipen und Hauskreisen entstanden, waren auch eine wesentliche Voraussetzung für die Entstehung von politisch aktiven Gruppen in den 1970er- und 1980er-Jahren.

1968 bis 1982: Phase der beginnenden Normalisierung und Sichtbarkeit

Die Strafrechtsreform 1968 markiert eine Zäsur bezüglich der strafrechtlichen Verfolgung von Homosexualität in der DDR: Der berüchtigte Paragraph 175 wurde aus dem Strafrecht gestrichen, gleichzeitig jedoch wurde, unter dem Vorwand des Jugendschutzes, der Paragraph 151 eingeführt. Dieser stellte jegliche „sexuelle Handlungen“ zwischen einer minder- und volljährigen Person gleichen Geschlechts unter Strafe. Damit galt für Homosexualität eine andere sogenannte Schutzfrist als für Heterosexualität. Die Strafrechtsreform führte zwar zu einer weitgehenden Entkriminalisierung männlicher Homosexualität, aber gleichzeitig wurde nun erstmals im deutschen Strafrecht explizit Sexualität zwischen weiblichen Personen unter bestimmten Voraussetzungen kriminalisiert.

Verurteilungszahlen nach Paragraph 151 konnten bisher nur für die 1980er-Jahre ermittelt werden. Sie zeigen, dass die Strafverfolgung sich vornehmlich auf Männer konzentrierte. Es wurden pro Jahr nicht einmal eine Handvoll Frauen verurteilt, im Gegensatz zu ungefähr 60 Männern. Insgesamt sind die Verurteilungen von Frauen auf Basis des Paragraphen 151 noch nicht systematisch erforscht worden. Klar ist jedoch, dass er das Stigma der Homosexualität fortführte und besonders jungen Frauen das Ausleben ihrer sexuellen Orientierung erschwerte. So berichtet Marinka Körzendörfer von den LiK für die 1980er-Jahre Folgendes:

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„Eine Frau aus unserer Gruppe war 17 Jahre alt, und ihre Freundin war älter. Da ist ihre Freundin auf Anzeige der „lieben“ Eltern strafrechtlich belangt worden, und sie ist in eine psychiatrische Klinik eingewiesen worden, um von der Homosexualität zu gesunden. Was erfreulicherweise nicht geklappt hat.“

Im Zuge der Strafrechtsreform wurde zudem mit dem Paragraphen 249, welcher unter anderem „asoziales Verhalten“ unter Strafe stellte, ein mögliches Instrument für die Kriminalisierung als deviant verstandener Lebensentwürfe geschaffen. Auch hier fehlt noch eine systematische Aufarbeitung.

Doch es handelt sich nicht nur um eine Zäsur auf rechtlicher Ebene. Es kam in den 1970er-Jahren auch zu Veränderungen in der nun stärker empirisch geprägten Sexualwissenschaft: Homosexualität wurde zunehmend „als Variante der Sexualität" verstanden, so Siegfried Schnabel im Klassiker der DDR-Sexualaufklärung Mann und Frau. Sie sei angeboren und könne daher nicht länger als Krankheit gelten. Dennoch wurden „DIE“ Homosexuellen sehr oft ausschließlich männlich gedacht und als hilfsbedürftig angesehen. Zudem wurde in der Forschung zum Teil weiterhin an homosexualitätsfeindliche Ideen angeknüpft. So versuchte beispielsweise der Endokrinologe Günter Dörner an der Berliner Charité ab Ende der 1960er-Jahre nachzuweisen, dass Homosexualität die Folge einer hormonellen „Fehlprägung“ während der Schwangerschaft und mithilfe einer Hormontherapie heilbar sei.

Mit dem Amtsantritt Erich Honeckers 1971 kam eine Aufbruchstimmung auf, und tatsächlich gab es auch gewisse Liberalisierungen, beispielsweise in der Kulturpolitik. Ermutigt davon und von der westdeutschen Schwulenbewegung entsteht 1973 die Homosexuellen Interessengemeinschaft Berlin (HIB) als erste Gruppe, die zum einen Anlaufpunkt und Wahlfamilie sein wollte und sich zum anderen für gesellschaftliche Veränderungen wie etwa die Schaffung eines offiziellen Beratungs- und Gesundheitszentrums für Homosexuelle im Haus der Gesundheit einsetzte. Vereinzelt waren in der HIB auch transgeschlechtliche Personen aktiv. Das faktische Versammlungs-, Vereinigungs- und Veröffentlichungsverbot sowie die Kriminalisierung männlicher Homosexualität hatten die Entstehung politischer Gruppen und selbstgestalteter Räume unmöglich gemacht, und auch die HIB bewegte sich in der Illegalität.

Charlotte von Mahlsdorf, in ihrem Gründerzeitmuseum fanden Treffen der HIB statt. (© picture-alliance, United Archives / Frank Hempel)

Als Glücksgriff erwies sich die Bekanntschaft mit der trans Frau Charlotte von Mahlsdorf, die ihr Gründerzeitmuseum ab 1976 für Treffen zur Verfügung stellte. Dort fanden Feste, die wöchentlichen Treffen der HIB und Vorstellungen ihres bisexuell-schwul-lesbischen Kabaretts Hibaré statt. Auch Tommy war in der Gruppe sehr aktiv und machte unter anderem beim Kabarett mit. Christiane Seefeld, die ebenfalls in der Gruppe sehr engagiert war, versuchte einen lesbischen Zweig ins Leben zu rufen.

1978 kam es durch die Initiative von Ursula Sillge zu einem ersten DDR-weiten Lesbentreffen. Die Einladungen wurden mithilfe einer Kontaktanzeige und über private Netzwerke verbreitet. Die Volkspolizei versuchte, das Treffen im Gründerzeitmuseum zu verhindern, doch die über 100 Gäste konnten auf zwei Gaststätten und eine Privatwohnung ausweichen.

Neben der ausbleibenden offiziellen Anerkennung war das darauffolgende Verbot weiterer Treffen im Gründerzeitmuseum ein zusätzlicher Faktor, der zur Auflösung der HIB führte. Einmal mehr hatte sich deutlich gezeigt, wie begrenzt die Möglichkeiten waren, sich zu treffen und zu organisieren. Insgesamt hatte sich an den schwierigen Lebensbedingungen nichts verändert, denn es fehlte weiterhin an Sichtbarkeit. Gleichgeschlechtliche Kontaktanzeigen, das wichtigste Medium der Kontaktaufnahme, waren zeitweise verboten, und gegen die weitverbreitete Homosexuellenfeindlichkeit wurde nichts getan. Orte, an denen man sich kennenlernen und zeigen konnte, gab es nach wie vor kaum. Unter diesen Umständen blieb es enorm schwierig, überhaupt Worte für das eigene Begehren oder die eigene Geschlechtsidentität zu finden, geschweige denn Kontakt zu anderen Lesben herzustellen. Die Folgen waren nur zu oft Isolation, Angst, Scham und Verstecken – und im äußersten Fall auch Suizid. Sehr stark ist das auch in den Erinnerungen von Christiane spürbar. Sie berichtet über ihr schwieriges Coming-out im Cottbus der 1970er-Jahre:

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„Aber in Erinnerung an diese erste Frau und im endlich beginnenden Nachdenken, was meine Gefühle gegenüber Frauen betraf, fing ich an, diese Alternative in Erwägung zu ziehen, mit einer Frau zu leben. Ich bildete mir aber ein, in dieser Stadt die einzige Lesbe zu sein – die Lesbe, das war mir damals noch nicht so klar – die einzige Frau zu sein, die so empfindet.“

Christiane wünschte sich, ihre Gefühle in einer intensiven romantischen Beziehung mit einer anderen Frau auszuleben. Als es schließlich dazu kam, bestand die Gefahr, dass sie ihren Arbeitsplatz in der städtischen Kulturverwaltung verlieren könnte. Nur weil sie sich dazu bereit erklärte, in der Öffentlichkeit Stillschweigen zu bewahren, durfte sie ihre Arbeit behalten.

1982 bis 1989: Politisierung und Repression in der Fürsorgediktatur

Das Jahr 1982 ist die zweite zentrale Zäsur für die Geschichte der Homosexualitäten in der DDR. In diesem Jahr entsteht bei der Evangelischen Studentengemeinde Leipzig der erste AK Homosexualität unter dem Dach der evangelischen Kirche. Ungefähr zwanzig weitere Arbeitskreise folgten in den nächsten Jahren. Es wurden auch einige eigenständige Lesbengruppen gegründet, beispielsweise in Berlin, Dresden, Jena und Erfurt — um Räume frei von männlicher Dominanz zu schaffen oder auch um eigene Themen besprechen zu können. Hinzu kamen in der zweiten Hälfte der 1980er-Jahre noch Gruppen wie der Sonntags-Club Berlin, die sich in staatlichen Kulturclubs trafen und denen eine Anerkennung von offizieller Seite dennoch verwehrt blieb. Die erste Gruppe, die sich für trans Menschen einsetzte, wurde von der lesbischen trans Frau Nadja Schallenberg erst im Mai 1989 gegründet. Sie hieß 1. Interessengemeinschaft für Transvestiten und Transsexuelle in der DDR.

Regelmäßige Veranstaltungen zu unterschiedlichsten politischen, historischen und kulturellen Themen sowie Gesprächsabende schufen, ebenso wie gemeinsame Ausflüge und Partys, Orte der Begegnung und des Austauschs. Die Gruppen wollten Homosexualität sichtbar machen und ihre Lebenssituation verbessern — das war weit mehr als Selbsthilfe. Regelmäßige Veranstaltungen der Gruppen schufen nicht nur dringend notwendige Orte für Begegnungen, sondern auch für gegenseitige Unterstützung und das gemeinsame Pläneschmieden für eine bessere Zukunft.

Es fand auch eine intensive Vernetzungsarbeit statt, sowohl innerhalb der DDR als auch ost- und westwärts über deren Grenzen hinaus. In nur wenigen Jahren entstanden so dichte regionale und transnationale Netzwerke. Der Jenaer Lesbenkreis gab ab 1989 auch das Samisdat frau anders heraus und schuf damit eine Gegenöffentlichkeit für lesbische Erfahrungen. Nicht zuletzt wurden in all den Gruppen auch basisdemokratische Prozesse eingeübt.

Einer der wichtigsten Verdienste der DDR-Homosexuellenbewegung ist, dass sie Homosexualität zu einem auch politisch relevanten Thema gemacht haben. In einigen Gruppen war die Politisierung von Homosexualität mit deutlicher Systemkritik verbunden. Die Aktivist*innen schrieben immer wieder Eingaben an staatliche Stellen und kritische Leser*innenbriefe an Redaktionen, sprachen mit Wissenschaftler*innen und suchten den, mitunter sehr konfliktreichen, Austausch in der Kirchenöffentlichkeit. Sie waren ein aktiver Teil der Oppositions- und Bürgerrechtsbewegung der DDR.

Demonstrationen und Kundgebungen waren aufgrund staatlicher Repressionen schlichtweg nicht möglich. Die Stasi überwachte die Gruppen intensiv mithilfe von Inoffziellen Mitarbeiter*innen (IM) und versuchte, sie gezielt zu zersetzen. Eine wichtige politische Aktionsform, um öffentlich sichtbar zu werden, stellten die Gedenken von Aktivist*innen in den sogenannten Nationalen Mahn- und Gedenkstätten der ehemaligen KZs dar. Besonders die Fahrten der LiK nach Ravensbrück Mitte der 1980er-Jahre, bei denen sie ihrer verfolgten „lesbischen Schwestern“ gedachten, waren wichtig für die Entwicklung eines lesbischen Selbstverständnisses. Obwohl dem Aktivismus enge Grenzen gesetzt waren, trug er gleichwohl Früchte. Das Verdienst der Gruppen ist, dass sie die Existenz von Homosexuellen sichtbar machten und zwar so sehr, dass der Staat reagieren musste. Sie machten Homosexualität zu einem politischen Thema. Es waren besonders die internationalen Kontakte der Arbeitskreise, welche in den Augen der Stasi eine Gefahr darstellten. Die Staatssicherheit befürchtete die „Vereinnahmung durch feindlich-negative Kräfte“, bespitzelte die Gruppen intensiv und versuchte weiterhin, sie zu zersetzen. Gleichzeitig kam es in der zweiten Hälfte der 1980er-Jahre zu tiefgreifenden Änderungen im politischen Umgang mit Homosexualität.

Der Ansatz war nun, die Probleme „DER“ Homosexuellen zu lösen, sodass diese gar nicht erst aktiv werden müssen. Das Ziel war eine „Integration der Homosexuellen“ in die Fürsorgediktatur (Konrad Jarausch), welche versuchte, durch Paternalismus einer Politisierung der Bürger*innen entgegenzuwirken. So wurden zum Beispiel wissenschaftliche Untersuchungen und Workshops zur Lebenssituation von Homosexuellen durchgeführt, um diese besser zu verstehen. Dieser Ansatz wurde auch von anderen Faktoren begünstigt, etwa dem Aufkommen von Aids und der veränderten sexualwissenschaftlichen Bewertung von Homosexualität. Homosexualität sollte nun als „gleichwertige Form“ von Sexualität behandelt und zu einem Thema in den stark frequentierten Ehe- und Sexualberatungsstellen werden. Das Verbot gleichgeschlechtlicher Kontaktanzeigen wurde aufgehoben, in den Schulen und Medien sollte über Homosexualität aufgeklärt und für Toleranz geworben werden. 1988 wurde der Paragraph 151 gestrichen. Erste Zeitungsberichte erschienen, wobei jedoch männliche Homosexualität deutlich im Fokus stand.

1989/90 bis 1994: Aufbrüche unter veränderten politischen Vorzeichen

Der gesellschaftliche Umbruch 1989/90 legalisierte die politische Arbeit der Arbeitskreise und eröffnete neue Netzwerke und Möglichkeitsräume, gleichzeitig jedoch bedrohte er diese noch jungen Erfolge der Bewegung. Auch wurden Homosexuellenfeindlichkeit und Rassismus in Ostdeutschland stärker sicht- und spürbar; sie zeigten sich zum Beispiel in einer deutlichen Zunahme von Gewalt durch Neonazis.

Überall versuchten Aktivist*innen nun, politische Forderungen in die in Bewegung geratenen politischen Verhältnisse einzubringen. Aus feministisch-lesbischen Netzwerken entstand noch im Dezember 1989 der Unabhängige Frauenverband. Das ermöglichte es Eva Schäfer, Pat Wunderlich, dem trans Mann Christian Schenk (später Mitglied des Bundestages) und anderen an den Sitzungen des Zentralen Runden Tisches teilzunehmen. Dank ihnen wurde ein Schutz vor Diskriminierung aufgrund von „sexueller Orientierung“ (Artikel 1) sowie der Schutz von „Lebensgemeinschaften, die auf Dauer angelegt sind“ (Artikel 22), Teil des – letztlich verworfenen – neuen Verfassungsentwurfs der DDR.

Schwule Aktivisten gründeten 1990 den Schwulenverband in Deutschland, der bald deutschlandweit aktiv wurde. Ebenso brachten sie sich auf kommunaler und landespolitischer Ebene ein. In Thüringen und Brandenburg wurde so das Verbot der Diskriminierung aufgrund von sexueller Identität in den neuen Verfassungen verankert. 1994 wurde im Zuge der Rechtsangleichung der Paragraph 175 endlich auch in der BRD gestrichen; auch dafür spielten ostdeutsche Aktivist*innen eine wichtige Rolle.

Zitierweise: Maria Bühner, „Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR", in: Deutschland Archiv, 22.9.2023, Link: www.bpb.de/541019.

Weitere Beiträge:

Jessica Bock,Interner Link: "Laut, mutig radikal" Nichtstaatliche Frauenbewegung in der DDR der 1980er-Jahre

Henrike Voigtländer: Interner Link: Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen - Geschlecht und Herrschaft in Industriebetrieben der DDR

Angela Schmole: Interner Link: Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen

Fussnoten

Fußnoten

  1. Lesben in der Kirche, Glückliche Kindheit – glückliche Sexualität?, Berlin 1984, in: Robert-Havemann-Gesellschaft/GZ-MKr 03 39.

  2. Vgl. Maria Bühner, „[W]ir haben einen Zustand zu analysieren, der uns zu Außenseitern macht“. Lesbischer Aktivismus in Ost-Berlin in den 1980er-Jahren, in: Themenportal Europäische Geschichte, 2017, www.europa.clio-online.de/essay/id/fdae-1702, letzter Zugriff am 9.9.2023.

  3. Udo Dressler/Manfred Naundorf, Verbrechen gegen die Person, Berlin 1955, S. 161.

  4. Vgl. Ulrike Klöppel, Die „Verfügung zur Geschlechtsumwandlung von Transsexualisten“ im Spiegel der Sexualpolitik der DDR, in: Lernen aus der Geschichte, 2014, http://lernen-aus-der-geschichte.de/Lernen-und-Lehren/content/11667, letzter Zugriff am 9.9.2023.

  5. Vgl. Maria Borowski, Parallelwelten. Lesbisch-schwule Leben in der frühen DDR, Berlin 2017, S. 183-184.

  6. Tommy in: Christina Karstädt/Annette von Zitzewitz, ... viel zuviel verschwiegen. Eine Dokumentation von Lebensgeschichten lesbischer Frauen aus der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1996, S. 57-59.

  7. Vgl. Andrea Rottmann, Queer Lives Across the Wall. Desire and Danger in Divided Berlin, 1945-1970, Toronto-Buffalo-London 2023, S. 56, https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/39349, letzter Zugriff am 9.9.2023.62

  8. Vgl. Bundesarchiv, DP1/8655.

  9. Arbeitskreis „Lesben in der Kirche“ in: Karstädt/Zitzewitz, …viel zuviel verschwiegen (Anm. 6), S. 167.

  10. Siegfried Schnabl, Mann und Frau intim. Fragen des gesunden und des gestörten Geschlechtslebens, 3. überarbeitete Auflage, Rudolstadt 1971, S. 325.

  11. Vgl. Florian Mildenberger, Socialist Eugenics and Homosexuality in the GDR. The Case of Günter Dörner, in: Scott Spector/Helmut Puff/Dagmar Herzog (Hrsg.), After The History of Sexuality. German Genealogies With and Beyond Foucault, New York-Oxford 2012, S. 216–230.

  12. Vgl. Teresa Tammer, In engen Grenzen und über die Mauer. Selbstbilder und Selbstbehauptungsstrategien der Homosexuellen Interessengemeinschaft Berlin (HIB) 1973-1980, in: Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften 2/2018, S. 132-152, https://www.studienverlag.at/wp-content/uploads/sites/4/2018/10/56835_%C3%96ZG-2_2018_S132_152_Tammer_In-engen-Grenzen-und-%C3%BCber-die-Mauer.pdf, letzter Zugriff am 9.9.2023.

  13. Vgl. Kay Nellißen/Kristine Schmidt, Homosexuelle Interessengemeinschaft Berlin, in: Sonntags Club (Hrsg.), Verzaubert in Nord-Ost. Die Geschichte der Berliner Lesben und Schwulen in Prenzlauer Berg, Pankow und Weißensee, Berlin 2009, S. 178-185.

  14. Vgl. Jens Dobler, Christiane Seefeld – das Herz der Bewegung, in: Sonntags-Club (Hrsg.), Verzaubert in Nord-Ost, Berlin 2009, S. 193-196.

  15. Vgl. Ursula Sillge, Un-Sichtbare Frauen. Lesben und ihre Emanzipation in der DDR, Berlin 1991, S. 90–91.

  16. Christiane, Wenn ich liebe, bin ich bereit Dinge zu tun, die ich sonst nicht tun würde, in: Kerstin Gutsche, Ich ahnungsloser Engel. Lesbenprotokolle, Berlin 1991, S. 19.

  17. Vgl. Jens Dobler/Kristine Schmidt/Kay Nellißen, Sonntags im Club, in: Sonntags-Club (Hrsg.), Verzaubert in Nord-Ost (Anm. 13), S. 238-245.

  18. Vgl. Zeitzeug*innen-Interview mit Nadja Schallenberg im Rahmen des Projektes Zeitzeuginnengespräche - 1989/90 aus lesbisch/feministischer Perspektive, in: Digitales Deutsches Frauenarchiv, 2020, https://www.digitales-deutsches-frauenarchiv.de/meta-objekt/zeitzeuginnen-interview-mit-nadja-schallenberg-im-rahmen-des-projektes-zeitzeuginnengespraeche-198990-aus-lesbischfeministischer-perspektive/36553ffbiz#36553ffbiz_1, letzter Zugriff am 9.9.2023.

  19. Vgl. Barbara Wallbraun, DDR-Lesbengruppen im Visier des Ministeriums für Staatssicherheit, in: Digitales Deutsche Frauenarchiv, 2018, https://www.digitales-deutsches-frauenarchiv.de/themen/ddr-lesbengruppen-im-visier-des-ministeriums-fuer-staatssicherheit, letzter Zugriff am 9.9.2023.

  20. Vgl. Maria Bühner, Stirn zeigen. Lesbischer Aktivismus in der DDR in den 1970er und 1980er-Jahren, in: Digitales Deutsche Frauenarchiv, 2019, https://www.digitales-deutsches-frauenarchiv.de/themen/stirn-zeigen-lesbischer-aktivismus-der-ddr-den-1970er-und-1980er-jahren, letzter Zugriff am 9.9.2023.

  21. Vgl. Kristine Schmidt, Die interdisziplinäre Arbeitsgruppe „Homosexualität“ an der HU Berlin, in: Sonntags-Club (Hrsg.), Verzaubert in Nord-Ost (Anm. 13), S. 222-228.

  22. Vgl. Franziska Rauchut, Lesben in Bewegung. Der Werdegang der DDR- und BRD-Lesbenbewegungen nach 1989, in: Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt/Gunda Werner Institut (Hrsg.), Das Übersehenwerden hat Geschichte – Lesben in der DDR und in der friedlichen Revolution. Tagungsdokumentation, Halle (Saale)-Berlin 2015, S. 70-83, hier S. 73-74, https://www.gwi-boell.de/sites/default/files/pdf_das_uebersehenwerden_hat_geschichte._tagungsdokumentation_final.pdf, letzter Zugriff am 9.9.2023.

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ist Kulturwissenschaftlerin und technische Redakteurin. Sie forscht als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Leipzig zur Subjektivierung von weiblichen Homosexualitäten in Ostdeutschland (1945-1994) und ist Mitglied im DFG-Netzwerk Queere Zeitgeschichten im deutschsprachigen Europa. https://uni-leipzig.academia.edu/MariaBuehner