„Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“
Die Autorin Anne Rabe im Gespräch mit Robert Ide. Über verschwiegene Gewalt und ihre Folgen
Anne RabeRobert Ide
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Ein Roman belebt die Diskussion über seelische Folgeschäden der DDR und ihres Zusammenbruchs. Und in den Transformationswirren danach, als ein großer Braindrain begann: "Die Möglichkeit von Glück" von Anne Rabe. Robert Ide hat die Autorin interviewt, die reflektiert, woher die besonders ausgeprägte Faszination für das Autoritäre im Osten kommt und ein tief verwurzelter Rechtsextremismus: "Ich glaube schon, dass es eine Härte gibt in der Erziehung, im Umgang miteinander, ein traditionelleres Männlichkeitsbild....Als nach der Revolution die ersten Frauenhäuser eröffneten, waren sie gleich voll."
Robert Ide: Frau Rabe, was ist das Schönste an Deutschland?
Anne Rabe: Ach, vieles. Der demokratische Rechtsstaat. Unser Gesundheitssystem funktioniert noch ganz gut. Und Deutschland liegt in einer Klimazone, in der man die Hitze gut aushalten kann. Ich mag die Vielfalt in unserem Land: an Landstrichen, an Menschen, an Lebensentwürfen.
In Ihrem Buch schreiben Sie über deutsche Geheimnisse. Versteckt unser Land irgendwas?
In uns Deutschen schlummert ein gut getarnter Chauvinismus. Wir geben uns als Erinnerungs-Weltmeister, haben aber ein geringes Interesse an anderen Ländern. Gerade gegenüber Osteuropa haben wir lange alles besser gewusst. Wir wurden gewarnt, dass mit dem Bau von Nordstream Russlands Diktator Putin seinen Einfluss erweitern will. Wir haben Ängste der Polen vor einem Überfall kleingeredet. Oder schauen Sie sich den Anfang der AfD als angeblich eurokritische Partei an: Da wurde schon davon geredet, dass Südeuropäer eine andere Arbeitsmoral hätten als Nordeuropäer. Dieses „Wir sind wieder wer und zeigen es Euch“ ist weit verbreitet.
Merken die Menschen, dass es nicht immer weiter aufwärts geht?
Viele lehnen jede Veränderung ab. Es ist auch eine westliche Sicht, dass man dachte, man sei angelangt am Ende der Geschichte. Nun zeigen uns Krieg und Naturkatastrophen, dass dem nicht so ist. Wir haben ja das Glück, dass wir die wirtschaftliche Kraft und die klimatischen Bedingungen haben, um den Wandel noch selbst zu gestalten. Die Angst davor finde ich erstaunlich.
Warum sind die Ostdeutschen besonders unzufrieden?
Man hatte Unsicherheit zur Genüge, der Umbruch war lange sehr hart. Aber man hat ihn geschafft und könnte sagen: Her mit der nächsten Transformation! Doch das Beharren ist größer.
Woran liegt das?
Zum Beispiel an Hartz IV. Die Einführung war im Osten ein heftigerer Schlag. Kaum hatte man sich konsolidiert und das neue System halbwegs verstanden, kam der nächste Einschnitt. Es war ein Schock, dass man bei Arbeitslosigkeit schnell an das gerade mal bisschen Ersparte ran sollte. Das hat eine Retraumatisierung ausgelöst. Hinzu kommt, dass im Osten weniger gesprochen wird. Diese unterschwellige Wut sucht sich immer wieder eine Bahn.
Merken Sie Unterschiede zwischen Ost und West bei Ihren Lesungen?
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Im Osten habe ich das Gefühl, dass es vielen schwerfällt, über Gefühle zu reden oder Sachen anzusprechen, bei denen sie sich unsicher sind. Manche haben Angst davor, eine andere Meinung zu haben als die Gemeinschaft. Vor einer Gruppe über eigene Erfahrungen zu sprechen, ist keine Selbstverständlichkeit. Es gibt die Sorge, dass man verurteilt oder vom Nachbarn komisch angeguckt wird. Ein Kennzeichen der früheren Diktatur war ja, dass es nur richtig oder falsch gibt. Das richtige Leben, das falsche Leben – dazwischen nichts und im Zweifelsfall harte Konsequenzen.
Buchcover Anne Rabe
Der Roman von Anne Rabe "Die Möglichkeit von Glück" ist 2023 im Verlag Klett-Cotta erschienen, steht auf den Shortlists für den Deutschen Buchpreis und den ASPEKTE-Debütpreis 2023. In der Familiengeschichte geht es um die seelischen Folgen einer Diktatur wie in der DDR und in den Umbruchswirren danach, in der auch Gewalt überforderter Eltern zum Alltag in nicht wenigen Familien gehörte. "Was Tim und ich uns erzählen, wenn wir über unsere Kindheit sprechen, sind Geschichten davon, wie wir gelernt haben, still zu sein", schreibt Anne Rabe.
Der Roman von Anne Rabe "Die Möglichkeit von Glück" ist 2023 im Verlag Klett-Cotta erschienen, steht auf den Shortlists für den Deutschen Buchpreis und den ASPEKTE-Debütpreis 2023. In der Familiengeschichte geht es um die seelischen Folgen einer Diktatur wie in der DDR und in den Umbruchswirren danach, in der auch Gewalt überforderter Eltern zum Alltag in nicht wenigen Familien gehörte. "Was Tim und ich uns erzählen, wenn wir über unsere Kindheit sprechen, sind Geschichten davon, wie wir gelernt haben, still zu sein", schreibt Anne Rabe.
Macht es Sie stolz, dass Sie als Ostdeutsche nominiert sind für den Deutschen Buchpreis?
Mir ist eher wichtig, dass es viele nominierte Frauen gibt. Dennoch freue ich mich, dass es großes Interesse an ostdeutscher Geschichte gibt. Auch Westdeutsche wollen ergründen, warum es in Ostdeutschland mehr Rechtsextremismus gibt. Viele nehmen langsam wahr, dass da wirklich etwas anders ist.
Was war das Schönste der DDR?
Da fällt mir nichts ein. Eher eine Projektion: Natürlich ist die Idee eines anderen Systems, das nicht kapitalgetrieben ist, etwas Gutes. Aber heute weiß man, wie wenig diese Idee mit der Realität zu tun hat. Gerade westdeutsche Linke sollten das endlich anerkennen.
In Ihrem Buch „Die Möglichkeit von Glück“ wird die DDR als Geschichte der verdeckten und versteckten Gewalt erzählt. Ist die ostdeutsche Gesellschaft verroht?
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Die DDR kam aus der Gesellschaft des Nationalsozialismus. Bis heute gibt es im Osten eine vererbte Brutalität. Das hat sicher auch etwas damit zu tun, dass viele Menschen weggegangen sind. Diejenigen, die geblieben sind, sind oft männlich, älter, ängstlicher. Da steckt ein anderes Gewaltpotenzial drin. Bilder wie in Chemnitz 2018, wo Menschengruppen Leute jagen, die anders aussehen – das passiert eher im Osten.
Haben die Menschen selbst mehr Gewalt erlebt?
Rechte Gewalt im Osten ist so erschreckend wie seltsam vertraut. Nach der Wende hat die rechte Zivilgesellschaft erfolgreich Migrantinnen und Migranten vertrieben. Und ich glaube schon, dass es eine Härte gibt in der Erziehung, im Umgang miteinander, ein traditionelleres Männlichkeitsbild.
Was meinen Sie damit?
Traditioneller heißt: Die Hand sitzt lockerer. Ich bin total überrascht, wie viele Leute mir schreiben, dass sie sich in dem Buch wiederfinden, gerade wenn ich über gewaltsame Erziehung schreibe.
Dass ein Kind in einer viel zu heißen Badewanne baden musste – ist das wirklich vielen passiert?
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Ich glaube, dass die in den 80ern geborenen Kinder, zu den ich gehöre, in einer speziellen Situation aufgewachsen sind. Sie wurden in die Agonie der DDR geboren. Nicht wenige Eltern haben sehr früh Kinder bekommen, damit sie leichter an eine Wohnung kommen. Und die Eltern dieser Kinder hatten mit dem Mauerfall ein Problem: Sie konnten nicht mal eben ins Ausland gehen. Sie mussten die Kinder durch die Transformation bringen. Dadurch ist eine Distanz zu den Kindern entstanden, durch Stress, durch wirtschaftlichen Druck.
Sie beklagen, dass in der Kriminalstatistik der DDR die Gewalt an Kindern und auch Kindesmissbrauch gar nicht aufgeführt waren.
Auch sexualisierte Gewalt nicht. Ich finde das ganz entscheidend. Als nach der Revolution die ersten Frauenhäuser eröffneten, waren sie gleich voll. Die betroffenen Frauen wurden ja nicht erst verprügelt, als die Mauer fiel. Da fehlt leider die Einsicht. Stattdessen wird einem entgegengehalten: Früher gab es das eben nicht. Weil es das offiziell nicht gegeben hat.
Darüber möchte ich nicht sprechen. Aber ich habe für das Buch mit früheren Schulfreundinnen und anderen Menschen meiner Generation gesprochen – darüber, dass wir viele Dinge erduldet haben, die wir bei unseren Kindern nie akzeptieren würden. Erst jetzt nach 30 Jahren geht das Erzählen darüber los.
Wie passt Ihre Analyse zur Erzählung vieler Menschen, die vom Zusammenhalt in der DDR schwärmen?
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Wenn es eine solidarische Gemeinschaft gegeben hätte, hätte sie sich in den 90er Jahren zeigen können. Tatsächlich aber war dies ein harte und brutale Zeit, die viele Menschen traumatisiert hat. In meinem Erleben war die zivilisatorische Decke sehr dünn. In einer Diktatur gibt es vor allem eine Zwangsgemeinschaft. Die Solidarität war aufoktroyiert, gleichzeitig gab es großes Misstrauen: Der Nachbar kann einen verraten, die Klassenkameradin kann irgendwas erzählen. Ist das wirklich eine Gemeinschaft, wenn deine Grundschullehrerin dich fragt, ob deine Eltern zu Hause West- oder Ost-Fernsehen gucken? Ging es den Leuten nicht eher gemeinschaftlich darum, die Klappe zu halten und selbst gut durchzukommen?
In Ihrem Buch wechselt die Erzählstimme öfter, es gibt Gedankenfetzen. Manchmal wirkt der Text wie ein zersplitterter Spiegel. Ist das überhaupt ein Roman?
Die Romanform ist mittlerweile relativ frei. In Deutschland gibt es immer noch die Unterscheidung zwischen Fiktion und Sachbuch. International ist das anders. Eine freie Form macht zum Beispiel Zweifel sichtbar.
Weil jede und jeder Widersprüche in sich verbirgt?
Den Buchanfang habe ich wahnsinnig oft neu geschrieben, weil ich der Unsicherheit eine Form geben wollte, die trotzdem spannend ist. Gerade unsere ostdeutsche Geschichte ist sehr widersprüchlich. Man kann eben nicht sagen: So war es. So ist es. Jetzt wissen wir es für immer.
Welche Zweifel haben Sie an der Einheit?
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Alle haben unterschätzt, dass eine Zivilgesellschaft aufgebaut werden muss. Demokratie lernt man nur an der Basis. In Sportvereinen etwa, wo man sich einigen muss, welches Gerät jetzt angeschafft wird. Der Irrglaube war: Die Leute gehen sicher in die neuen Parteien und engagieren sich, dann wird es schon. Doch den Rahmen dafür haben vor allem rechte Akteure geschaffen: Die NPD hat zum Beispiel gezielt Jugendhäuser aufgebaut.
Viele Leute sind dann lieber weggezogen.
Ich ja auch. Das würde ich niemandem vorwerfen. Wir haben es nicht mehr ausgehalten. Der Braindrain wurde unterschätzt. Da hat man sich lange eingeredet: Die kommen irgendwann alle zurück. Jetzt fehlen überall Fachkräfte. Aber die Leute rufen: Wir wollen keine Ausländer.
Kann ein Land wie Deutschland mit der Schuld zweier Weltkriege und einer langen Diktaturerfahrung im Osten überhaupt glücklich werden?
Wir können uns zumindest glücklich schätzen. Nachdem wir den Kontinent in Schutt und Asche gelegt haben, wurde uns wieder aufgeholfen. Das war den Osteuropäern, die besonders gelitten haben, nicht vergönnt. Daraus erwächst für uns eine Verpflichtung. Aber ein neues, fahnenschwenkendes Nationalbewusstsein brauchen wir nicht.
Woher kommt die Russland-Nostalgie gerade in Ostdeutschland?
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Es gibt durchaus eine Faszination für das Autoritäre an Putin. Und es hat viel mit blinden Flecken in der Geschichte zu tun, etwa der Niederschlagung des Aufstandes am 17. Juni 1953 durch sowjetische Panzer. Der stalinistische Terror hat Spuren in fast allen Familien hinterlassen, aber darüber wird gar nicht geredet. In der DDR war die Freundschaft zur Sowjetunion vorgegeben. Dabei hatten nur wenige in der Schule Lust, Russisch zu lernen. Es muss uns bewusst werden, dass wir ein langes Schweigen über den Zweiten Weltkrieg und den stalinistischen Terror in uns tragen.
In der Zeitschrift „Merkur“ haben Sie einmal geschrieben, dass der Osten eine eigene politische Temperatur hat. Welche?
Sie ist kalt, sehr kalt. Mit wenig wärmender Empathie. Dass am Ende jeder dritte Ostdeutsche kein Problem mit der Partei des Rechtsextremisten Björn Höcke hat, lässt mich frösteln. Populismus ist aber ein gesamteuropäisches und amerikanisches Phänomen. Der Brexit beruhte auch auf Mechanismen der Angst. Natürlich ist die ganze Welt verunsichert. In Deutschland scheint aus dieser Angst ein Trotz zu erwachsen: Wir essen Fleisch, wir fahren Auto, wir bleiben unter uns. Koste es, was es wolle.
Wolf Biermann hat in einem Tagesspiegel-Interview von „ostdeutschen Seelenschäden“ gesprochen. Hat er übertrieben?
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Na ja, ich glaube nicht, dass man Menschen reparieren kann wie Häuser. Aber der Osten braucht eine Auseinandersetzung mit sich und seiner Geschichte, auch zwischen den Generationen. Unbelastete Leute müssen ihre Eltern und Großeltern fragen: Was habt Ihr gemacht damals? Wie gehen wir heute damit um? Es wäre auch wichtig, wenn sich Leute gegenseitig sagen: Es war nicht in Ordnung, wie du mich da behandelt hast. Erst dann kann man entscheiden: Wo wollen wir jetzt hin?
Sie werfen der sogenannten „Dritten Generation Ost“ vor, diese Fragen nicht gestellt zu haben. Stattdessen habe sie ihre Herkunft vermarktet, um Karriere zu machen. Haben Sie Ihre Eltern und Großeltern persönlich hinterfragt?
Mein Buch ist auch eine Befragung. Aufarbeitung ist nie ein abgeschlossener Prozess, jede Generation muss sich neu verhalten zur Vergangenheit. Die Geschichte im Buch über den Großvater im Krieg orientiert sich sehr an der Geschichte meines eigenen Großvaters.
Die neue Ost-Debatte reibt sich an zwei Bestsellern. Die Historikerin Katja Hoyer trennt in ihrem DDR-Buch den Alltag von der Diktatur, für Dirk Oschmann ist der Westen schuld am deprimierten Osten. Welche Sehnsucht steckt in den Verkaufserfolgen?
Es ist eine Verweigerung, sich kritisch mit sich selbst zu beschäftigen und eine Sehnsucht danach, etwas endlich abzuschließen. Natürlich haben alle Menschen Erinnerungen an schöne Ausflüge in ihrer Kindheit. Natürlich wurde geheiratet und geliebt. Aber die Unterdrückung gab es eben auch. Bei Lesungen sagen mir Leute manchmal: Jaja, ich erinnere mich daran, dass meine beste Freundin nicht Abitur machen konnte, weil sie in der Kirche war. In solch einer Erinnerung steckt eine Frage von Schuld: Was habe ich dagegen gemacht? Es ist ähnlich wie beim Mobbing in der Schule. Das hat jeder mal erlebt und man war dann vielleicht froh, dass man nicht selbst Opfer war oder hat auch ein bisschen mitgemacht. Da ist viel Scham dabei. Wenn dann so ein Buch von Katja Hoyer erzählt, dass das Leben schon ganz okay gewesen sei und die Opfer ausblendet, schafft das eine Entlastung.
Wie ist denn Ihr Buch angekommen in Ihrer alten Heimat Wismar?
Das weiß ich nicht. Ich fahre fast gar nicht nach Mecklenburg-Vorpommern, weil ich mich da unwohl fühle. Zuletzt war ich auf Usedom. Da wehen mir zu viele Deutschland-Flaggen. Es wird abfällig über die Polen gesprochen, die nebenan wohnen. Am Strand gibt es immer jemanden mit Nazi-Tattoo. Es hat sicher auch mit meinen eigenen Erinnerungen zu tun. Ich meide das.
Zitierweise: Anne Rabe, interviewt von Robert Ide, „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“, in: Deutschland Archiv, 23.9.2023, Link: www.bpb.de/540996, erstveröffentlicht im Berliner Tagesspiegel am 16.9.2023. (hk)
Der Schriftstellerin Anne Rabe, 1986 geboren in Wismar, wurde mit dem Roman „Die Möglichkeit von Glück“ über gewaltvolles Aufwachsen in der späten DDR für den Deutschen Buchpreis 2023 nominiert. Rabe, die zwei Kinder hat und in Berlin lebt, ist auch Dramatikerin und Drehbuchautorin, etwa für die Sitcom „Warten auf’n Bus“ mit Ronald Zehrfeld.
Journalist beim Berliner Tagesspiegel. Autor des Buches "Geteilte Träume", in dem er den Generationenkonflikt zwischen jungen und älteren Ostdeutschen nach der Wende beschreibt.
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