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13. August 1961: Das SED-Regime riegelt die Grenzen zwischen Ost- und West-Berlin ab. Deutschland ist endgültig geteilt, die DDR erlebt ihren "heimlichen Gründungstag" (Dietrich Staritz). Die letzte Möglichkeit, dem SED-Staat zu entfliehen, ist versperrt; die Deutschen in der DDR sehen sich gezwungen, sich auf Jahre in der Diktatur einzurichten. Sie fühlen sich als Opfer des Kalten Krieges – und sind es auch. Vorausgegangen war dem Mauerbau ein Ringen Moskaus um den westlichen Vorposten in Berlin; die Spannungen zwischen den Supermächten dauern aber auch noch nach dem Mauerbau an. Erst 28 Jahre später wird die Blockkonfrontation zwischen Ost und West überwunden, fällt die Mauer. Und nochmals drei Jahre später erhebt der Bundestag Berlin wieder zu Deutschlands Hauptstadt.
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