Fehlender Wille zur Aufarbeitung?
Den ostdeutschen Hochschulen wurde und wird immer wieder attestiert, sich nur unzureichend mit ihrer eigenen Vergangenheit in der DDR auseinanderzusetzen. So etwa Ilko-Sascha Kowalczuk, Historiker bei der Stasi-Unterlagenbehörde: "Die Hochschulen standen während der Revolution abseits und haben in den Jahren danach auch kaum etwas unternommen, um ihre Rolle glaubhaft und kritisch zu untersuchen." Kritisch anzumerken sei vielmehr, "dass fast nirgends die Uni-Leitungen in 20 Jahren diese Geschichte offensiv und öffentlich sichtbar beleuchteten. So konnten natürlich auch die Opfer der kommunistischen Politik nicht gewürdigt werden. Alle Ansätze, die es in dieser Richtung gab, sind von außen in die Hochschulen hineingetragen worden. Die Gründe liegen auf der Hand: Zum einen will man sich den Ruf nicht beschädigen lassen, und zum anderen gibt es ein hohes Maß an personeller Kontinuität in den Hochschulen und in der Bildungsbürokratie." Fazit: "Es fehlt schlichtweg der Wille zur Aufarbeitung."
1. Aktivitäten
Seit 1990 sind über die gesamte ostdeutsche Wissenschafts- und Hochschulentwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg ca. 3.500 selbstständige Publikationen erschienen sowie unveröffentlicht gebliebene Graduierungsarbeiten verfasst worden.
Mehr als 80 Prozent der einschlägigen Veröffentlichungen wurden von den Universitäten initiiert oder herausgegeben. Die anderen gehen auf künstlerische und Fachhochschulen zurück. Den maßgeblichen Entstehungskontext zeitgeschichtlich relevanter Publikationen stellen an den Universitäten die Institute bzw. Fachbereiche dar. Dabei dominiert nicht der Forschungs-, sondern der Zeitzeugenbericht und die Konstruktion von Erfolgsgeschichten. Ein spezifisches Interesse an der Hochschulzeitgeschichte liegt in diesen Fällen nicht vor. Vielmehr lassen Hochschulinstitute – unabhängig von ihrer wissenschaftlichen Bedeutung und Ausstrahlung in Vergangenheit und Gegenwart – Jubiläumsanlässe nur selten vorübergehen, ohne eine institutsgeschichtliche Publikation zu produzieren. Dies geschähe auch unabhängig davon, ob ein Teil der Institutsgeschichte in den DDR-Jahrzehnten gelegen hat, verschafft diesen Veröffentlichungen nun aber eine auch DDR-geschichtsbezogene Relevanz. Ähnliches gilt für das personenbezogene Festschriftenwesen.
Die Leipziger Universitätskirche St. Pauli wurde 1968 vom SED-Regime gesprengt. Nach Entwürfen des Architekten Erick van Egeraat wurde sie wiedererrichtet. Im Rahmen der 600-Jahr-Feier der Universität fand hier im Dezember 2009 ein erster Gottesdienst statt.
Auch Gesamtdarstellungen zur Geschichte der Hochschulen entstanden typischerweise jubiläumsgebunden. Gelegentlich lassen die dabei entstandenen Werke vor allem den Willen erkennen, eine optisch und haptisch ansprechende Publikation wesentlich mit den bestehenden Kapazitäten, also aus dem laufenden Betrieb und ohne weiteren Ressourceneinsatz, zu generieren.
Eine Integration der Zeitgeschichte der eigenen Einrichtung in den Hochschulalltag kann auf verschiedene Weise erfolgen. An der Schnittstelle von Forschung, Erinnerung und Öffentlichkeitsarbeit bewegen sich Ausstellungen von Hochschulen zu ihrer eigenen Geschichte. Sie inszenieren die Geschichte der Einrichtung und sind daher weit eher als wissenschaftliche Publikationen geeignet, über die Fachkollegenschaft hinaus auch (andere) Hochschulangehörige sowie eine breitere Öffentlichkeit zu erreichen. Mindestens
Ein anderer Zugang ist die Verstetigung eines spezifischen (Zeit-) Geschichtsbezugs durch die regelmäßige Thematisierung in den Hochschulzeitschriften. An den traditionellen ostdeutschen Universitäten wird in diesen regelmäßig über hochschulzeitgeschichtliche Themen berichtet. Dabei folgt auch dies vornehmlich den Konjunkturen der Jubiläen. Ein kritisches Verhältnis zu den DDR-Entwicklungen ist hier Standard und die Kennzeichnung des Diktaturcharakters der DDR obligatorisch. Die Berichte gehen häufig auf abgeschlossene Forschungen zurück. Eine deutliche Zäsur besteht zwischen den Jahren des aktiven Hochschulumbaus und der Zeit seither: Die Universitätszeitschriften übernehmen nun auch zunehmend die Selbstdarstellung der Hochschule nach außen; damit fühlen sie sich verstärkt für ein positives Hochschulimage verantwortlich. Hochschulzeitgeschichtliche Berichte – auch zu problematischen Aspekten – sind damit nicht ausgeschlossen, doch werden Konfliktthemen und Diskussionen eher gemieden. In den Zeitschriften der Fachhochschulen finden sich zeitgeschichtliche Selbstthematisierungen nur selten. Neben den obligaten Hochschuljubiläen bilden vor allem die Aktivitäten der Alumni Anlässe für diesbezügliche Berichterstattungen. In beiden Fällen bleiben die zeitgeschichtlichen Bezüge häufig vage, eine Kennzeichnung des Diktaturcharakters der DDR entsprechend rar.
Das Internet ist eines der zentralen Verbreitungsmedien der heutigen Gesellschaft. Mögen auch andere Medien langfristig nachhaltigere Effekte bei ihren Empfängern auslösen, so fungieren doch internetvermittelte Inhalte auf Grund ihrer unmittelbaren Zugänglichkeit häufig als erste (und nicht selten als einzige) Informationsquelle über eine Hochschule. Dies gilt auch für die jeweilige Hochschulzeitgeschichte. Da Hochschulen in der Regel geschichtsbewusste Institutionen sind, stellen ihre Webseiten typischerweise einen zentralen Ort der zeitgeschichtlichen Selbstverortung dar. Eine vergleichende Betrachtung ist daher lohnend.
Zunächst finden sich auf den Webseiten meist, aber nicht durchgehend auch Darstellungen der jeweiligen Hochschulgeschichte. Diese werden typischerweise als Bestandteil der institutionellen Selbstinszenierung und Imagebildung aufgefasst. Dementsprechend zielen sie vornehmlich auf die Vermittlung einer positiven Identität der präsentierten Einrichtung. An allen Hochschulen steht die Etablierung einer möglichst langen positiven Traditionslinie deutlich im Vordergrund. Ist eine Traditionslinie jenseits der Zeitgeschichte (also vor 1945 bzw. 1933) unerreichbar, so wird auf geschichtliche Bezugnahmen mangels Attraktivität dessen, was dargestellt werden könnte, weitgehend verzichtet. Aufschlussreich ist in diesem Zusammenhang, welches Spektrum die Behandlung der NS-Zeit einerseits und die der DDR-Jahrzehnte andererseits aufweist.
16 von 31 Hochschulen, die – gegebenenfalls über Vorgängereinrichtungen – bereits vor 1945 existierten, thematisieren die NS-Zeit in ihrer Online-Geschichtsdarstellung. Zwölf von den 16 wiederum markieren dabei den Diktaturcharakter des Nationalsozialismus. 37 von 48 Hochschulen, die – gegebenenfalls über Vorgängereinrichtungen – bereits vor 1990 existierten, thematisieren die DDR-Zeit in ihrer Geschichtsdarstellung. 15 von den 37 wiederum markieren dabei den Diktaturcharakter der DDR. Unterschiede finden sich auch zwischen den verschiedenen Hochschularten: Neun von 15 Universitäten, die durch kontinuierliche Existenz oder über Vorläufereinrichtungen Verbindungen zur SBZ/DDR-Geschichte aufweisen, thematisieren explizit ihre Nachkriegsgeschichte. Das geht stets mit der Kennzeichnung des Diktaturcharakters der SBZ/DDR einher. Vier dieser 15 Universitäten verzichten auf ihrer Webseite auf eine eigenständige Geschichtsdarstellung. An einer Universität, der Bergakademie Freiberg, bricht die Hochschulchronologie zu Beginn des 20. Jahrhundert ab.
Auf der Grundlage dieser Situationsbeschreibung lässt sich nun prüfen, wie konsistent die zeitgeschichtlichen Aktivitäten der einzelnen Hochschulen sind.
2. Auswertung
Es fällt auf, dass sich die Aktivitäten innerhalb der einzelnen Hochschulen häufig zu keinem konsistenten Gesamtbild fügen. Dies zeigt sich insbesondere dann, wenn die verschiedenen Medientypen, Kommunikationskanäle und Zugangsweisen einer Gesamtschau unterzogen werden.
Walter Ulbricht auf dem Festakt des 200. Jahrestages der Gründung der Bergakademie Freiberg, November 1965. (© Grudiertenkolleg der TU Bergakademie Freiberg)
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Walter Ulbricht auf dem Festakt des 200. Jahrestages der Gründung der Bergakademie Freiberg, November 1965. (© Grudiertenkolleg der TU Bergakademie Freiberg)
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So hat zum Beispiel die TU Bergakademie Freiberg sehr früh eine Bestandsaufnahme ihrer eigenen DDR-Geschichte vorgelegt.
Ebenfalls als inkonsistent zeigen sich die zeitgeschichtsbezogenen Aktivitäten der TU Chemnitz. So existiert auf der einen Seite eine Gesamtdarstellung in Buchform zum 50. Jubiläum der Gründung der Hochschule für Maschinenbau.
Als Beispiel für den inkonsistenten Umgang mit der Zeitgeschichte einer traditionellen Universität kann die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) gelten: Dieser beschränkt sich dort auf Einzelaktivitäten, die dann aber oftmals bemerkenswert sind. Solche stellen etwa die Qualifikationsschriften zu Repression und Ministerium für Staatssicherheit (MfS)
Aber auch Universitäten, die einen einheitlicheren und teilweise sehr aktiven Umgang mit der eigenen Zeitgeschichte pflegen, zeigen zumeist – sei es durch die Privilegierung einzelner Medientypen, sei es durch zeitliche und thematische Schwerpunktsetzung – Inkonsistenzen.
Insbesondere mit Blick auf die Publikationsdichte erweist sich etwa die Friedrich-Schiller-Universität als zeitgeschichtlich aktiv. Hervorzuheben ist die Arbeit der Senatskommission "Aufarbeitung der Jenaer Universitätsgeschichte im 20. Jahrhundert". Diese wurde mit dem Auftrag eingerichtet, jubiläumsvorbereitend eine umfassende Gesamtdarstellung für die Zeit des 20. Jahrhunderts vorzulegen. Begleitend erschien eine Reihe von Veröffentlichen zu einzelnen Zeitabschnitten.
Eine andere Form der Inkonsistenz zeigt hingegen die Humboldt-Universität zu Berlin, die im Umgang mit der eigenen Zeitgeschichte den Schwerpunkt deutlich auf die Zeit des Nationalsozialismus setzt. Diese erhöhte Aufmerksamkeit für die Zeit zwischen 1933 und 1945 ist sowohl hinsichtlich der Publikationen, der Hochschulzeitung, der Internetdarstellungen als auch der Ausstellungsaktivitäten sichtbar, wenngleich sich jüngst eine Zuwendung zur Geschichte der Universität im sozialistischen Staat feststellen lässt. Trotz recht hoher Publikationsdichte – Bearbeitung der Hochschultransformation 1989ff,
Wie stark das Bemühen um die Zeitgeschichte mit dem Jubiläumsgeschehen verbunden ist, zeigt sich auch nachdrücklich bei der Universität Rostock. Hier gibt es jetzt, nach als defizitär bewerteten Ad-hoc-Aktivitäten in Folge von Systemwechsel und Jubiläum in der ersten Hälfte der 1990er-Jahre,
Festzuhalten bleibt allerdings, dass – wie das Beispiel der Universität Halle-Wittenberg zeigt – mit Jubiläen nicht zwangläufig derartige Systematisierungsbemühungen einhergehen. Darüber hinaus muss eine verstärkte Beschäftigung mit der Zeitgeschichte von einem entsprechenden politischen Willen getragen werden. Dies ist gerade bei Traditionsuniversitäten notwendig, um eine – angesichts des jahrhundertelangen Bestehens dieser Einrichtungen allein wissenschaftlich kaum zu begründende – besondere Aufmerksamkeit für die jüngere Vergangenheit zu erzeugen.
Vollständige Kohärenz hingegen ist nur an den Universitäten anzutreffen, die sich umfassend in zeitgeschichtlicher Abstinenz üben. So herrscht etwa an der BTU Cottbus eine Marginalität zeitgeschichtlicher Bezüge, welche die Universität eher als geschichtslose Neugründung nach 1989 erscheinen lässt. Es fehlen nicht nur entsprechende Publikationen oder Beiträge in der Universitätszeitung; auch die Internetseite kommt ohne Zeitgeschichte (der Vorgängereinrichtung) aus. In ähnlicher Weise sind in der öffentlichen Selbstdarstellung der Universität Potsdam zeitgeschichtliche Bezüge bislang abwesend (eine Gesamtdarstellung ist allerdings angekündigt).
Anders verhält es sich an der Universität Erfurt, die, wie Cottbus und Potsdam, in den 1990er-Jahren neugegründet worden war. Hier findet – bei keineswegs überschäumenden Interesse für die größte Vorgängereinrichtung, die Pädagogische Hochschule Erfurt-Mühlhausen – zumindest eine intensive Beschäftigung mit der Baugeschichte des Campus statt. Dabei werden einmal erstellte Texte bzw. Forschungsergebnisse konsequent für alle Medien verwertet.
Die Feststellung von In-/Konsistenzen in der Befassung mit der Hochschulzeitgeschichte an den künstlerischen und den Fachhochschulen gestaltet sich – auf Grund der zumeist nur geringen Aktivitätsdichte – schwieriger. Es gibt vergleichsweise aktive Hochschulen (zum Beispiel Mittweida) wie auch weitgehend inaktive. Differenzen lassen sich zumeist nur hinsichtlich des unterschiedlichen Zugriffsmodus der Gesamteinrichtung und dem der einzelnen Fachbereiche ausmachen.
Als auffällige Inkonsistenzen bei den künstlerischen Hochschulen lassen sich festhalten: An der Weißensee Kunsthochschule Berlin gibt es eine Diskrepanz zwischen einer relativ starken Publikationsaktivität Ende der 1990er anlässlich des 50. Hochschuljubiläums
Als auffällige Inkonsistenzen bei den Fachhochschulen lassen sich festhalten: An der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Dresden finden sich fachbereichsbezogen in den Hochschulpublikationen lebensweltlich-identitäre Zugriffe auf Vorläufer,
3. Fazit
Hochschulen haben drei grundsätzliche Optionen, mit ihrer Vergangenheit umzugehen: (1) Geschichtsabstinenz: Gegenwart und Zukunft werden betont bei gleichzeitiger Vermeidung, aus der Geschichte herrührende Schatten auf der Institutionsgeschichte zu thematisieren oder damit zusammenhängende Konflikte auszutragen; (2) Geschichte als Traditionsreservoir und Geschichtspolitik als Hochschulmarketing: Geschichte wird genutzt, um ein positives Bild nach außen hin und um positive interne Integrationseffekte zu erzeugen oder zu verstärken; beides geschieht meist über Traditionsstiftung bzw. Traditionserhalt, also einer selektiven Nutzung von positiv bewerteten Elementen der Hochschulgeschichte; (3) Geschichte als Aufarbeitung und Selbstaufklärung: hierbei können sich Motive, die hohen wissenschaftlichen wie ethischen Ansprüchen entspringen, mit solchen Motiven vereinigen, die institutionenpolitischer Gegenwartsbewältigung dienen; die anspruchsvolle Integration zeithistorischer Selbstaufklärung in das Hochschulleben wird zum Beispiel dann erkennbar, wenn Jubiläen zum Anlass für Selbstirritation werden.
In der Realität sind die Varianten (2) und (3) meist nicht klinisch sauber voneinander getrennt, sondern bilden Mischformen mit unterschiedlichen Mischungsverhältnissen. Für alle drei Varianten gilt: Sie werden jeweils gefördert oder behindert – je nachdem, welche Geschichtsrendite zu erwarten steht. Geschichtsabstinenz kann dann eine institutionenpolitisch attraktive Option darstellen, wenn geschichtsbezogene Gewinne – Prestige, Vertrauen, Legitimität etc. – nicht zu erwarten sind. Umgekehrt kann bei erwartbaren Geschichtsrenditen – zum Beispiel Traditionsherstellung oder die prophylaktische Integration von Konflikten, die bei Nichtthematisierung von außen herangetragen werden könnten, in die eigene Darstellung und damit verstärkte Kontrolle über die hochschulbezogene Kommunikation – ein offensiver Umgang mit der Geschichte attraktiv sein. Widerstand gegen bestimmte Geschichtsaufarbeitungen wiederum kann die geschichtsbezogenen Gewinne überlagern und neutralisieren, indem die Auseinandersetzungen mehr Legitimität kosten als die Aufarbeitung Legitimität erzeugt.
Resümiert man die ostdeutschen Hochschulen insgesamt, so erweisen sich als die wichtigsten Auslöser für Selbsterkundungen der eigenen Zeitgeschichte zum einen anstehende Hochschuljubiläen – seit 1990 haben 28 der 54 ostdeutschen Hochschulen runde Gründungsjubiläen gefeiert –, zum anderen Skandalisierungen zeitgeschichtlich relevanter Vorgänge. Daneben, aber nicht dominant waren auch anlassfreie Geschichtsaufarbeitungen.
Inhaltlich sind die Aktivitäten der ostdeutschen Hochschulen, ihre Zeitgeschichte aufzuarbeiten, zwar durchwachsen und in der Regel wenig systematisch, zugleich aber auch weit gefächert. Ein generelles Desinteresse kann nicht konstatiert werden, eher ein erratisches Vorgehen, eine vergleichsweise hohe Jubiläumsabhängigkeit und die Schwierigkeit, Kontinuität aufrecht zu erhalten. Einschränkungen ergeben sich zum Teil auch aus äußeren Umständen wie der Verfügbarkeit von Ressourcen, dem Vorhandensein historischer Expertise oder Problemen, Basisdaten zu generieren, beispielsweise zu Repressionsopfern in der DDR.