Eva Lezzi,
Eva Lezzi Vita
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An der Universität Potsdam wurde sie 2011 mit der Schrift „‘Liebe ist meine Religion!‘ Erotische Verhältnisse zwischen Juden und Christen in der deutschsprachigen Literatur des 19. Jahrhunderts“ (Göttingen 2013) habilitiert. Auch in ihren anderen akademischen Publikationen widmet sie sich schwerpunktmäßig jüdischen, interreligiösen und transkulturellen Themen. Sie hat an verschiedenen Einrichtungen geforscht (unter anderem am Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien in Potsdam und dem Herbert D. Katz Center for Advanced Judaic Studies in Philadelphia) und als Dozentin für Literatur- und Kulturwissenschaften an deutschen wie internationalen Universitäten unterrichtet. Von 2013 bis 2019 war sie Referentin am Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk (ELES), dem jüdischen Begabtenförderwerk, und hat hier unter anderem das intermediale Programm für Kunst, DAGESH, initiiert und geleitet.
Seit 2010 publiziert Eva Lezzi Kinder- und Jugendbücher, darunter die Bilderbuchreihe um den in Berlin lebenden jüdischen Jungen Beni und seine Familie, die sie mit der Künstlerin Externer Link: Anna Adam realisiert, die auch das gemeinsame Naturbuch „Lilly und Willy“ (2022) mit Collagen ausgestattet hat. In ihren Jugendromanen „Die Jagd nach dem Kidduschbecher“ (2016) und „Kalter Hund“ (2021) widmet sich Eva Lezzi transkulturellen Erfahrungen auch aus muslimischen und türkisch-deutschen Perspektiven. Derzeit arbeitet sie unter anderem an einer Kindergeschichte zum vielfältigen jüdischen Leben in Berlin, die im Dezember 2022 bei der Berliner Landeszentrale für Politische Bildung erscheinen wird. 2020/21 war Eva Lezzi Stipendiatin an der Akademie für Kindermedien. Hier fand sie mit der Drehbuchautorin Anna Maria Praßler zu einem Schreibduo. Der von den beiden entwickelte Filmstoff „Johanna und die Maske der Makonde“ über koloniale Raubkunst und Restitution erhielt im Jahr 2022 eine Drehbuchförderung von „Der besondere Kinderfilm“.
Seit 2020 arbeitet Eva Lezzi selbstständig als Kuratorin, Dozentin und Autorin. Sie unterrichtet regelmäßig Kurse und Seminare zu kreativem Schreiben an Schulen und Universitäten. Als freie Kuratorin hat sie für die Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum die Ausstellung „Jüdisches Berlin erzählen. Mein, Euer, Unser?“ (Dezember 2021 bis Juni 2022) co-kuratiert.
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