Sara Nachama studierte Geschichte und Geografie an der Hebräischen Universität in Jerusalem und zog 1978 nach Berlin. Sie arbeitete anfangs als Film-Cutterin für das ZDF und den SFB. Von 1992 bis 1999 war sie ehrenamtliche Mitorganisatorin der Jüdischen Kulturtage Berlin.
Sie ist Vorstandsmitglied und Kulturdezernentin der Jüdischen Gemeinde zu Berlin und in diesem Rahmen für das Programm der Jüdischen Volkshochschule Berlin (JVHS) sowie der jährlich stattfindenden Jüdischen Kulturtage zuständig. Zudem ist sie Kuratoriumsmitglied und Patientenfürsprecherin des Jüdischen Krankenhauses sowie Patientenfürsprecherin des Evangelischen Johannesstifts Simeon Hospiz.
Zu ihren weiteren ehrenamtlichen Engagements gehören die Mitgliedschaft im Vorstand der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (GCJZ) von 2011 bis 2021, ihre Tätigkeit als Jury-Präsidentin zur Verleihung des Deutsch-Jüdischen Geschichtspreises der Obermayer Stiftung (USA) sowie als Mitglied im Advisory Board bei Berlin-Partner, wo sie sich mit dem Touro College in der Initiative „Berlin gegen Antisemitismus“
Im Jahr 2001 wurde Sara Nachama von dem US-amerikanischen Rabbiner Bernhard Lander, Gründer des weltweiten Touro Netzwerks, damit beauftragt, herauszufinden, ob die Gründung einer jüdisch-amerikanischen Privatuniversität in Berlin willkommen sein würde, und eine Dependance zu eröffnen. Zum Wintersemester 2003 wurde die Hochschule unter ihrer Leitung eröffnet. Seit 2005 ist Sara Nachama Rektorin des Touro College Berlin und Vizepräsidentin von Touro College Deutschland. Im Jahr 2014 wurde sie für ihr vielfältiges soziales Engagement mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Sara Nachama hat zwei erwachsene Söhne.