Stella Leder, geboren 1982 in Berlin (West), studierte Kultur- und Literaturwissenschaften in Berlin. Von 2009 bis 2013 gehörte sie ehrenamtlich dem Vorstand der Stiftung „ZURÜCKGEBEN. Stiftung zur Förderung jüdischer Frauen in Kunst und Wissenschaft“ an. Sie arbeitete für die Amadeu Antonio Stiftung in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg zu Antisemitismus, Gender und Rechtsextremismus, nebenberuflich außerdem als freie Dramaturgin.
Von 2014 bis 2018 leitete sie „Lola für Demokratie in Mecklenburg-Vorpommern“, ein feministisches Projekt zu Rechtsextremismus. 2015 gründete sie das Institut für Neue Soziale Plastik mit, das mit kulturellen und künstlerischen Mitteln zu Antisemitismus arbeitet. Zu ihren Arbeiten der vergangenen Jahre gehören unter anderem Brettspiele, eine Ausstellung und Comics zur Hachschara-Bewegung. Stella Leder ist Herausgeberin des Sammelbands „Über jeden Verdacht erhaben? Antisemitismus in Kunst und Kultur“ (Hentrich & Hentrich) sowie Verfasserin ihres autobiographischen Buches „Meine Mutter, der Mann im Garten und die Rechten« (Ullstein), beide 2021 erschienen.