2009 machte Laura Cazés ihr Abitur in Frankfurt am Main und studierte European Studies und Psychologie. Von 2017 bis 2019 war sie gewählte Vizepräsidentin der European Union of Jewish Students. 2015 begann sie ihre hauptamtliche Tätigkeit bei der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST) als Koordinatorin des neu gegründeten Deutsch-Israelischen Freiwilligendienstes. Seit 2019 ist sie die Leiterin der Abteilung für Kommunikation und Digitalisierung. 2019 konzipierte sie im Auftrag der Bildungsabteilung des Zentralrats der Juden in Deutschland und der Jüdischen Studierendenunion Deutschland das erste „Jewish Women Empowerment Summit“, das seitdem jährlich stattfindet.
Zwischen 2019 und 2022 absolvierte sie ein berufsbegleitendes Masterstudium im Bereich des Sozialmanagements.
Als Autorin und Speakerin tritt sie für die Wahrnehmung diverser jüdischer Lebenswelten in Deutschland, den Einbezug jüdischer Perspektiven in gesellschaftliche Diskursräume und die Schaffung innovativer Konzepte für und mit jüdischen Communities ein. Kernthemen ihres Engagements sind auch der Einbezug von jüdischen Perspektiven in den intersektionalen Feminismus und die Allianzenbildung zwischen marginalisierten und unterrepräsentierten Gruppen. Außerdem ist sie eine der vier Diskutantinnen im Jüdischen Quartett, einer Veranstaltungsreihe der Aktionswochen gegen Antisemitismus der Amadeu Antonio Stiftung.
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