Marina Weisband
Schon als Jugendliche hat sie angefangen, mit Java zu programmieren. 2006 machte Marina Weisband in Wuppertal ihr Abitur und studierte im Anschluss Psychologie in Münster. Sie engagierte sich ehrenamtlich im Wuppertaler Elternverein 3×3 e.V., der Migrant:innenfamilien betreut.
Von 2011 bis 2012 war sie politische Geschäftsführerin und Mitglied des Bundesvorstands der Piratenpartei Deutschland, wo sie für die Meinungsbildung innerhalb der Partei und für die Repräsentation nach außen zuständig war. 2012 ließ sie sich nicht erneut zur Wahl aufstellen.
Marina Weisbands politische Schwerpunkte liegen in den Bereichen der Bildung und der Bürger:innenbeteiligung. In ihrem Buch "Wir nennen es Politik" (2013 erschienen im Tropen-Verlag) schildert sie für Politik-Neueinsteiger:innen die Möglichkeiten neuer demokratischer Online-Beteiligungsformen.
Seit 2014 leitet sie bei der NGO politik-digital.de e. V. das von der Bundeszentrale für politische Bildung geförderte Projekt "aula" zu politischer Bildung von Jugendlichen. Seit 2018 ist sie Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen und engagiert sich dort in den Themenbereichen Digitalisierung und Bildung.
Außerdem ist sie Radio-Kolumnistin beim Deutschlandfunk und betreibt seit dem 5. November 2020 in ihrer Freizeit gemeinsam mit Eliyah Havemann bei YouTube die Videoreihe "FragEinenJuden" ("ein humoristisches Video mit sehr ernstem Inhalt"). Die Diplompsychologin ist Mutter einer Tochter, die zweisprachig aufwächst. Im Oktober 2021 erscheint ihr neues Buch "Frag uns doch. Eine Jüdin und ein Jude erzählen aus ihrem Leben".