Shelly Kupferberg wurde 1974 in Tel Aviv geboren, ist in West-Berlin aufgewachsen, studierte Publizistik, Theater- und Musikwissenschaften an der Freien Universität Berlin und arbeitete bereits während ihres Studiums als Journalistin für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk.
Shelly Kupferberg ist mit dem in Pisa geborenen Schlagzeuger und Perkussionisten Paolo Eleodori verheiratet. Das Paar hat drei Kinder und lebt in Berlin.
Neben Beiträgen für die ARD moderiert Kupferberg seit 20 Jahren Kultur-, Literatur und Gesellschaftsmagazine und arbeitet als freie Redakteurin und Moderatorin für Deutschlandfunk Kultur und moderiert auf rbbKultur tägliche Kultur- bzw. Live-Radiosendungen.
Ihre thematischen Schwerpunkte sind neben der Kultur auch Bildung, Kulturvermittlung, Zivilgesellschaft, Demokratie und Partizipation, Diskriminierungs-, sowie Migration. Von 1997-2007 arbeitete sie für die Jüdischen Kulturtage Berlin und kuratierte in diesem Rahmen eigene Reihen.
1999 hat Shelly Kupferberg das Buch "Odessa. Die Stadt und ihr Traum. Eine universale Liebeserklärung aus Berlin" im Rahmen der Jüdischen Kulturtage herausgegeben.
Außerdem moderiert Shelly Kupferberg Lesungen, Tagungen, Ausstellungseröffnungen, Filmvorführungen, Veranstaltungen für Stiftungen, Bundesministerien, Kultureinrichtungen und Festivals sowie ehrenamtlich für „Terre des Femmes“. Seit der erstmaligen Vergabe des Shimon-Peres-Preises durch das Auswärtige Amt in Kooperation mit der Stiftung Deutsch-Israelisches Zukunftsforum im Jahr 2017 hat Shelly Kupferberg bereits viermal die Preisverleihung moderiert. Ausgezeichnet werden Projekte und junge deutsche und israelische Fach- und Führungskräfte, „die sich um die Ausgestaltung der deutsch-israelischen Beziehungen besonders verdient gemacht haben". Im Jahr 2020 ist sie Jurymitglied des Fotowettbewerbs „Zusammenhalt in Vielfalt – Jüdischer Alltag in Deutschland". Ausgelobt wird der Wettbewerb von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, dem Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus, dem Zentralrat der Juden in Deutschland und der Initiative Kulturelle Integration. Der Fotowettbewerb bildet den Auftakt für einen jährlichen Aktionstag, der als Zeichen der Solidarität und des Zusammenhalts in Vielfalt künftig jedes Jahr am 9. Oktober stattfinden soll.