Ohne die Friedliche Revolution wäre die Maueröffnung nie möglich geworden. Ein
Interner Link: filmischer Rückblick auf die vorentscheidenden Wochen im Oktober 1989.Interner Link: Hier sein unkommentiertes Drehmaterial und ergänzend eine Text-Reportage.
Es war kein Mauerfall,
Interner Link: sondern ein Mauersturz rekonstruiert Prof. Rainer Eckert aus Leipzig den Weg zum 9. November und begründet, warum.
Beginn der Demontage des Grenzzauns nahe Nickelsdorf (Österreich) und Hegyeshalom (Ungarn) am 2. Mai 1989 durch ungarische Grenzer. (© picture-alliance, Votava)
Beginn der Demontage des Grenzzauns nahe Nickelsdorf (Österreich) und Hegyeshalom (Ungarn) am 2. Mai 1989 durch ungarische Grenzer. (© picture-alliance, Votava)
Der ehemalige Osteuropa-Korrespondent des ZDF, Joachim Jauer, hält nicht den 9. November für den Tag der Maueröffnung, sondern den 2. Mai 1989,
Interner Link: als in Ungarn der "Eiserne Vorhang" fiel . Gorbatschow habe dem zugestimmt und die DDR-Regierung habe die Dimension dieses Schrittes nicht begriffen.
Der letzte SED-Generalsekretär Egon Krenz beschreibt, wie es aus seiner Sicht zum Mauerabbau kam und zur Order "Schlagbäume hoch".
Interner Link: Er beschreibt auch, welche Rolle der sowjetische Staatschef Michail Gorbatschow dabei spielte.
Der Historiker Gerhard Sälter von der Stiftung Berliner Mauer verdeutlicht,
Interner Link: warum mit der Mauer das gesamte Machtsystem der SED zerbrach . Denn nun fehlte dem Regime der Halt - ein Repressionskurs war nicht mehr möglich.Video: Mehrere namhafte Zeitzeuginnen und Zeitzeugen berichten wie sie den 9. November erlebten, darunter auch die Verfasser der auslösenden DDR-Reiseregelung und eine entscheidende Stimme aus der damaligen sowjetischen Botschaft in Ost-Berlin. Ein Beitrag vom 9.11.1999 aus 3sat-Kulturzeit.
Mauer-Ostseite 11 (© Detlef Matthes) Mühlenstraße in Friedrichshain, 1987. Heute verläuft hier die East Side Gallery. (© Detlef Matthes)
Mühlenstraße in Friedrichshain, 1987. Heute verläuft hier die East Side Gallery. (© Detlef Matthes)
Fotodokumentation: Bevor die Mauer fiel, war es in Ost-Berlin nicht leicht, sich ihr zu nähern, im Gegenteil. Es bestand Lebensgefahr. Der Ost-Berliner Fotograf Detlef Matthes hat es trotzdem jahrelang versucht.
Interner Link: Hier sind 30 seiner Schwarz-Weiß-Bilder und deren Geschichte.
Auch 33 Jahre nach dem Mauerfall ist die Frage, wie viele Menschen dem DDR-Grenzregime zum Opfer gefallen sind, Gegenstand einer wissenschaftlichen Kontroverse. Wer und ab wann wird gezählt?
Interner Link: Dazu zwei gegensätzliche Positionen .
28 Jahre Mauer-Alltag, beschrieben vom Zeitzeugen Jörg Hildebrandt.
Interner Link: Ein Denkanstoß aus der Berliner Mauergedenkstätte an der Bernauer Straße - auch mit Blick auf neue Mauern der Gegenwart.
Transparent am 4.11.1989 in Ost-Berlin. (© bpb-DVD Feindbilder)
Transparent am 4.11.1989 in Ost-Berlin. (© bpb-DVD Feindbilder)
Ein MfS-Dokument aus dem Herbst '89 dokumentiert über
Die Mauer aus Stasi-Perspektive. Als die innerdeutsche Grenze noch existierte, wurde jedes Vorkommnis auf Ost- und Westseite von der Stasi protokolliert. Hier das Video aus der bpb-DVD "Feindbilder". (Leider erst 2022 wieder online verfügbar).
Die Maueröffnung war nur eine Frage der Zeit, denn die DDR war bankrott. Sie wollte sich bereits die Maueröffnung "erkaufen".
Interner Link: Eine Analyse von Hans-Hermann Hertle.
Ab Frühjahr 2022 im Angebot des Deutschland Archivs: Rund 100 TV-Beiträge des politischen ZDF-Magazins "Kennzeichen D" aus den Jahren 1971 bis 2001 zeichnen die Entwicklung der deutsch-deutschen Beziehungen und der innenpolitischen Lage in der DDR bis zum Mauerfall nach. (© bpb / Kulick)
Ab Frühjahr 2022 im Angebot des Deutschland Archivs: Rund 100 TV-Beiträge des politischen ZDF-Magazins "Kennzeichen D" aus den Jahren 1971 bis 2001 zeichnen die Entwicklung der deutsch-deutschen Beziehungen und der innenpolitischen Lage in der DDR bis zum Mauerfall nach. (© bpb / Kulick)
Fernseh-Zeitreise: Ausgewählte TV-Beiträge auf dem Weg zum Mauerfall aus dem ehemaligen deutsch-deutschen ZDF-Fernsehmagazin "
Interner Link: Kennzeichen D ". Unter diesem Link ist zunächst die Sendung vom Vortag des 9. November 1989 zu sehen. Sie macht die angespannte Stimmung damals deutlich und lässt aufhorchen. Denn West-Berlins damaliger Regierender Bürgermeister Walter Momper sagt am Tag vor dem Mauerfall einen endlosen Besucherstrom aus Ost-Berlin voraus und dass sich West-Berlin bereits intensiv darauf vorbereitet.
Erinnerung an den Mauerfall, East Side Gallery, Berlin 2020. Das Bildmotiv des Berliner Künstlers Kani Alavi aus dem Jahr 1990 heißt: "Es geschah im November" (© bpb/H.Kulick)
Erinnerung an den Mauerfall, East Side Gallery, Berlin 2020. Das Bildmotiv des Berliner Künstlers Kani Alavi aus dem Jahr 1990 heißt: "Es geschah im November" (© bpb/H.Kulick)
Die Linguisten Prof. Norbert Dittmar und Dr. Christine Paul von der FU Berlin machen anhand von 100 Audiodateien aus den Monaten nach der Maueröffnung deutlich, welche Hoffnungen und welche Ängste die Entwicklung damals für Ost-Berlinerinnen und Berliner mit sich brachte. Nach dem Mauerfall hatten Sie Ost-Lehrerinnen und Lehrer mit dem West-Schulsystem vertraut gemacht und sie gebeten, mit ganz normalen Menschen Tonband-Interviews zu deutsch-deutschen Seelenlage zu führen.
Satire: In den Jahren vor dem Mauerfall verlor die Mauer auf ihrer Westseite zunehmend an Respekt und wurde zur Graffiti-Fläche. Und im "West-Fernsehen" fand sogar Satire über den drohenden Mauer-Verfall einen Platz. Ein kurzer Beitrag aus dem Januar 1988, damals gezeigt im
Interner Link: ZDF-Länderspiegel .