Widersprüchliche Darstellungen zur Führung der DDR-Wirtschaft in ihrem 40. Jahr
Wie die Wirtschaft der DDR 1989 in ihrem letzten, bis zum Oktober noch von der SED-Führung kontrollierten Jahr ausgesehen hat, darüber lässt die gängige Literatur über die Geschichte der DDR keinen Zweifel aufkommen. So tat es auch Hermann Weber, ihr Chronist mit dem größten Bekanntheitsgrad, Ordinarius für Politische Wissenschaft und Zeitgeschichte an der Universität Mannheim. In einer aktualisierten Ausgabe seines erstmals 1976 veröffentlichten „Grundriss der DDR-Geschichte“ heißt es: „Tatsächlich stagnierte die Wirtschaft, die Ausrüstung war veraltet und der technologische Rückstand wurde dramatisch.“
Es ist interessant, zu sehen, wie im Westen der Zustand der DDR- Ökonomie 1989 eingeschätzt wurde: Die renommierteste Beobachtungsinstitution war zweifellos das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) mit Sitz in West-Berlin. Seine DDR-Abteilung unter Leitung von Doris Cornelsen analysierte seit Jahren die Wirtschaftsentwicklung in Ostdeutschland unter Nutzung eines breiten Spektrums von Daten. Ihre Lageberichte genossen weltweit Anerkennung. Im turnusgemäßen „Bericht zum ersten Halbjahr 1989“ schätzte Cornelsen ein: „Die DDR-Wirtschaft hält längerfristig ein Wirtschaftswachstum, von 4 v. H. jährlich für erforderlich. Diese Rate wurde auch dem Volkswirtschaftsplan für das Jahr 1989 zugrunde gelegt. Nach dem Bericht über das erste Halbjahr 1989 ist bisher das vorgesehene Wachstumstempo erreicht worden“.
Das klingt nicht nach bereits eingetretenem oder unmittelbar drohenden ökonomischen Desaster, wenn auch im DIW-Bericht Probleme bei der Erfüllung der „Staatsplanpositionen in Industrie und Landwirtschaft und im Verkehrsbereich, bei der Ersatzteilversorgung und der Investitionstätigkeit“ benannt wurden.
In der Beurteilung des Zustandes der DDR-Wirtschaft und der Qualität der von der DDR-Führung getroffenen Entscheidungen weichen die zitierten Quellen für 1989 deutlich voneinander ab. Kannte die politische Führung in Ost-Berlin 1989 die ökonomische Situation der DDR? Allerdings war, im Unterschied zu anderem Zahlenmaterial über die Entwicklung der Volkswirtschaft, der Schuldenstand der DDR gegenüber dem Westen selbst den meisten hohen Wirtschaftsfunktionären nicht bekannt. Auch für sie blieb dieser eine geheime Verschlusssache, gehütet von DDR-Devisenbeschaffer Alexander Schalck-Golodkowski. Welche Maßnahmen ergriff man für die Überwindung der ökonomischen Schwierigkeiten? Es liegt für den Wirtschaftshistoriker nahe zu versuchen, diese Fragen für das Wirtschaftsjahr 1989 anhand von Politbüroprotokollen zu beantworten. Denn das Politbüro stand an der Spitze der zentralisierten Leitung der DDR. „Da sich alle Entscheidungsträger der DDR an diese Zentralisierung angepasst hatten“, urteilen Organisationswissenschaftler, die 1994 die Ergebnisse ihrer Untersuchungen über die Funktionsweise der DDR veröffentlichten, „reichten sie Beschlussvorlagen über den Weg Minister – Abteilungsleiter des ZK – Politbüromitglieder dem Politbüro ein, denn dessen Beschlüsse garantierten eine vorrangige Realisierung der vorgeschlagenen Maßnahmen“.
Zögernde Realitätsakzeptanz im Politbüro
Auf den ersten Blick verlief die Jahresplanung 1989 bis Ende September wie in jedem anderen Jahr des Fünfjahrplans. Die „Direktive zum Fünfjahrplan für die Entwicklung der Volkswirtschaft der DDR in den Jahren 1986 bis 1990“ zielte darauf ab, die erstmals unter Honecker, nach Ulbrichts Ablösung Anfang der 1970er Jahre proklamierte „Hauptaufgabe in ihrer Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik“ auch in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre „erfolgreich fortzusetzen“. Sie sei der Kern der ökonomischen Strategie bis zum Jahr 2000, hieß es. Was dazu der Wirtschaftsverantwortliche des ZK der SED, Günter Mittag, gegenüber den Parteitagsdelegierten auf dem XI. Parteitag vorbrachte, war mit gleichen oder ähnlichen Worten jedes Mal bei der Verabschiedung der Fünfjahrpläne für die 1970er und 1980er Jahre verkündet worden: „Die der Direktive zugrunde liegenden Ziele sind auf hohes Wachstumstempo der Volkswirtschaft gerichtet. Insgesamt ist eine weitere bedeutende Beschleunigung der Arbeitsproduktivität, der Effektivität und Qualität der Produktion zu erreichen“.
Was und wie unter den Politbüromitgliedern im Februar 1989 diskutiert wurde, lag ebenfalls jenseits jeder Routine: Wegen der nach einigen Jahren des Abbaus wieder zunehmenden Verschuldung der DDR in harter Währung (Valutaverschuldung), war die Erfüllung der Exportaufgaben ins SW (sozialistisches Wirtschaftsgebiet) und NSW (nicht sozialistisches Wirtschaftsgebiet) das erste Thema in der Diskussion. „Im NSW-Export beginnen wir wieder mit Rückständen“, bedauerte der Vorsitzende der Staatlichen Plankommission, Gerhard Schürer. Es müsse deshalb alles unternommen werden, um „die Ablösung bzw. Senkung von NSW-Importen zu beschleunigen“. Insgesamt seien „NSW-Exporte bzw. planwirksame NSW-Importsenkungen in Höhe von mindestens 100 Millionen Mark zu mobilisieren“.
Geschönte Vermittlung der wirtschaftlichen Probleme an die Kombinatsleitungen
Dem Politbüro und den Ministerien nachgeordnet waren im Bereich der Industrie die Kombinate. Um die Kombinatsdirektoren direkt und diskret anzusprechen, war seitens des Politbüros bereits in der zweiten Hälfte der 1970er Jahre eine spezielle Instanz geschaffen worden – die „Mittagseminare“. In diesen Seminaren diskutierte der Wirtschaftssekretär des ZK der SED, Mittag, mit den Generaldirektoren die Planaufgaben und die Planerfüllung der Industriezweigleitungen. Das übliche Ritual für das zweite Halbjahr 1989 lief auf der „Kontrollberatung des ZK der SED mit den Generaldirektoren der Kombinate und den Parteiorganisatoren des Zentralkomitees der SED“ am 31. August 1989 in Leipzig ab. In seinem Referat stellte Günter Mittag fest, dass bis Ende Juli 69 zentralgeleitete und 37 bezirksgeleitete Kombinate alle Hauptkennziffern des Planes erfüllt hätten. Von den besonders wichtigen Staatsplanpositionen seien 344 von 383 realisiert worden. 39 wurden nicht erfüllt. Das sei, kommentierte Mittag, „gegenüber dem Vorjahr ein Fortschritt“.
Mittag verfolgte mit seinem Referat über den Zustand der DDR-Industrie offensichtlich zwei Ziele: Eine gute Stimmung bei den Industriezweigverantwortlichen zu erzeugen, ihnen Mut zu machen und gleichzeitig auf sie Druck auszuüben, mehr zur Bewältigung der von ihm im Referat benannten Problemfälle zu unternehmen.
Die „Stimmungen und Meinungen“ innerhalb der Arbeiterschaft im Sommer 1989
An Presse bzw. Rundfunk und Fernsehen wurden nur die in Mittags Referat enthaltenen Erfolgsnachrichten weitergegeben. Die Kombinatsdirektoren wurden dringlich angehalten, den nur für sie bestimmten Mix aus Erfolgs- und Misserfolgsnachrichten nicht zu verbreiten. Bei der Aushändigung der knapp 70-seitigen Broschüre, mit dem auf der Kontrollberatung vom 31. August in Vorbereitung der Leipziger Messe gehaltenem Referat Mittags, wurden ihnen folgende Verhaltensregeln mitgeteilt: „Die Aufbewahrung hat sorgfältig zu erfolgen. Von diesem Material dürfen keine Abschriften oder Kopien hergestellt werden. Genossen, die sorglos mit parteiinternem Material umgehen, werden zur Verantwortung gezogen.“
Festgehalten wurde auch: „Je älter unsere Republik wird, umso mehr wird erwartet, dass Engpässe mal der Vergangenheit angehören.“ Stattdessen verwiesen die Berichte immer wieder auf die unzureichende Versorgung hin: „Zu lange Wartezeiten bei PKW-Bestellungen, schlechtes Warenangebot, unzureichende Dienstleistungsangebote, fehlende Ersatzteile. Beklagt wurde, dass Produkte in den Export gingen, die man selbst gern gehabt hätte.“ In einem Stasi-Bericht vom Sommer 1989 hieß es über Magdeburger Gleisbauarbeiter: „Es wurde eingeschätzt, das viele Dinge des täglichen Bedarfs, außer Grundnahrungsmittel, nur noch mit großem zeitlichen, nervlichen und finanziellen Aufwand beschaffbar sind.“
Stures Festhalten an der Planillusion im Politbüro
Natürlich konnten die im Politbüro geführten Diskussionen um unzureichende Planerfüllung bei wichtigen Positionen im Februar wie auch im August 1989 nicht mit der Feststellung der ökonomischen Probleme enden. Es galt Abhilfe zu schaffen. Auch darüber, wie man im Politbüro meinte den Problemen Herr zu werden, erlauben die Akten einen Einblick: Im „Beschluss über Schlussfolgerungen aus dem Plananlauf für die weitere Durchführung des Volkswirtschaftsplanes 1989“ vom 14. Februar 1989 wurde u. a. festgelegt „die für Februar/März geplanten durchschnittlichen arbeitstäglichen Produktionsleistungen in hoher Kontinuität und entsprechend angenommener Verpflichtungen zu überbieten.“ Beschlossen wurde auch „die vollständige Untersetzung und Erstellung der Produktionsauflagen“, „das geplante Verhältnis der Steigerung der Arbeitsproduktivität und Entwicklung des Lohnes in allen Kombinaten und Betrieben (allen ist unterstrichen!) einzuhalten“ und „die Lieferdisziplin (der Betriebe) gegenüber Binnenhandel, Export und Kooperationspartnern zu erhöhen.“
Im Politbüro hegte man offensichtlich ungeachtet der Wirtschaftsprobleme des Jahres 1989 weiterhin Illusionen über die Wirksamkeit der Planung, etwa in dem Sinne: Wenn man die Rückstände bei der Planerfüllung ermittelt hat, über die für deren Tilgung notwendigen Maßnahmen Übereinstimmung erzielt und die Aufholziele benannt hat, ist seitens der Leitung wieder alles in Ordnung. Dann bedarf es nur noch der konkreten Vorgaben an die jeweiligen Adressaten, die Kombinatsleiter und die „Werktätigen in den Betrieben“, um die aufgetretenen Wirtschaftsprobleme zu lösen. Diese Vorgehensweise, von mir als Planillusion bezeichnet, hatte in der vierzigjährigen Planungsvergangenheit der DDR sicherlich mehr oder minder, keineswegs aber immer, bei der Mobilisierung der Leitungskader bzw. der Betriebsbelegschaften zur Lösung anstehender Probleme geholfen. Die spätestens ab dem Sommer 1989 in den Betrieben weit verbreitete miserable Stimmung unter den Beschäftigten, über die man sich im Politbüro durchaus informieren konnte, wenn man nur wollte, stellte die Wirksamkeit derartiger „Planungsinitiativen“ jedoch völlig infrage. Nicht nur deshalb, auch angesichts der sachbezogenen Probleme, denen sich die DDR-Wirtschaft in den 1980er Jahren gegenüber sah, z. B. bei der Rohstoffversorgung aus der Sowjetunion bzw. den weiterhin geltenden Cocom-Handelsbarrieren des Westens, erwies sich ein derartiges Herangehen an die Wirtschaftsprobleme durch die SED-Führung als illusionär. So verringerte sich im August 1989, ungeachtet aller Appelle, die Zahl der nichterfüllten Staatsplanpositionen nur von 39 auf 35.
Verabschiedung von der Planillusion und Akzeptanz der Realität durch das Politbüro
Der Abschied von der Planillusion und somit die Akzeptanz der ökonomischen Realität wurde in der DDR erst durch einen Wechsel an der Spitze von Partei und Regierung möglich. Dieser wurde durch die „Montagsdemonstrationen“ in Leipzig ausgelöst, auf denen ab Anfang Oktober umfassende Reformen gefordert wurden. Am 18. Oktober 1989 entband das Politbüro Erich Honecker von seiner Funktion als Generalsekretär der SED. Auch Günter Mittag verlor seine Stellung als Wirtschaftssekretär des ZK der SED. Egon Krenz wurde Honeckers Nachfolger. Nunmehr war es möglich, der Parteiführung ein ungeschminktes Bild von der ökonomischen Lage der DDR einschließlich der Schlussfolgerungen vorzulegen. Dazu hatte eine kleine Arbeitsgruppe unter Leitung des Chefs der Staatlichen Plankommission, Gerhard Schürer, und des Leiters des Bereichs Kommerzielle Koordinierung, Alexander Schalck-Golodkowski, Mitglied der Wirtschaftskommission des ZK der SED, in den Wochen zuvor ein Reformprogramm erarbeitet.
Legt man die aus den internen Unterlagen gewonnen Erkenntnisse über den Zustand der DDR-Wirtschaft und ihrer Wirtschaftspolitik in den ersten drei Quartalen des Jahres 1989 zugrunde, so kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die eingangs zitierten DDR-Historiker die Wirtschaftslage und die Aktivitäten der DDR-Führung zur Steuerung der Wirtschaft zu negativ darstellen. Gleichzeitig wird deutlich, dass das westdeutsche Wirtschaftsinstitut DIW sie seinerzeit jedoch zu positiv einschätzte. Webers Feststellung von einer 1989 stagnierenden ostdeutschen Wirtschaft entsprach - wirtschaftsstatistisch gesehen – nicht den Tatsachen. Bollingers Einschätzung, die DDR-Führung sei „weder willens noch in der Lage“ gewesen „angemessen zu reagieren“, lässt sich nur zum Teil zustimmen. Die DDR-Führung verschloss die Augen keineswegs vor den ökonomischen Problemen. Sie war durchaus fähig, diese im Detail zur Kenntnis zu nehmen. Verallgemeinernde Schlussfolgerungen vermied sie generell.
Auf die benannten Probleme zu reagieren, erwies sie sich nur bedingt in der Lage. Gerade in den ersten neun Monaten des Jahres 1989 war erkennbar, dass das Politbüro in seiner strukturellen und personellen Zusammensetzung nicht bereit war, vollends den Ernst der wirtschaftlichen und politischen Situation zu akzeptieren, sie öffentlich zu machen und die notwendigen grundlegenden Reformschritte zu beschließen. Diese inkonsequente Haltung, wurde teilweise mit dem Alter der Politbüromitglieder begründet. Diese Begründung ist jedoch nicht stichhaltig: Das Durchschnittsalter der Mitglieder des Gremiums lag 1989 bei 67 Jahren. Es unterschied sich damit nicht signifikant von dem der Mitglieder der höchsten politischen Vertretungen im Westen. Die das Herangehen an den Plan bestimmende Vorstellung, alles sei machbar, wenn man die Planziele nur exakt formuliere und deren Verwirklichung konsequent überwache, entsprach wohl eher den tradierten Handlungsmustern dieser in der DDR erwachsen gewordenen Generation.
Es verwundert deshalb nicht, dass ein langjähriges Politbüromitglied wie Schürer, der spätestens seit 1988 die problematische wirtschaftliche Situation der DDR begriffen hatte und warnen wollte, keine Chance erhielt auf den routinemäßigen Politbürositzungen zu Wirtschaftsfragen seine Meinung über den Ernst der Lage darzustellen. Deshalb ließen er und Schalck-Golodkowki in einem kleinen Zirkel von Fachleuten einen Reformplan erarbeiten. Sie waren bestrebt, unter Umgehung des „Dienstweges“ über das Politbüro, den Parteichef persönlich für das Reformvorhaben zu gewinnen.
Schulden bei weltweit 400 Banken
Mitte Dezember, nachdem Bundeskanzler Helmut Kohl begeistert in Dresden empfangen worden war, entschloss er sich, unter Berufung auf dieses „Schlüsselerlebnis“, Kurs auf die rasche Vereinigung der DDR mit der Bundesrepublik einschließlich der Übernahme des bundesdeutschen Wirtschaftssystems zu nehmen.
Die Tageszeitung taz machte in ihrer Ausgabe vom 19. März 1990 eine der Vorarbeiten des „Schürerpapiers“, eine mit dem 28. September 1989 datierte „Geheime Kommandosache“ öffentlich, die beschrieb, dass die DDR bei weltweit 400 Banken in der Kreide stand. Um diese Schulden zu tilgen, müssten jährlich, so die Autoren, 8 bis 10 Milliarden Valuta-Mark zusätzlicher Kredite mobilisiert werden. Die Banken seien aber nicht bereit, „ihre Limite für die DDR“ zu erhöhen.
Naturgemäß richtet sich der suchende Blick dabei auf die anderen Staaten Osteuropas, die Ende der 1980er Jahre aus ganz ähnlichen Gründen wie die DDR ihren wirtschaftlichen Niedergang erlebten.
Der Unterschied zwischen den Folgen der marktwirtschaftlichen Reform in Polen und den Folgen der von Kanzler Kohl per Schocktherapie betriebenen Einführung der Marktwirtschaft in der DDR ist signifikant. War 1989 die Volkswirtschaft der DDR gegenüber dem Vorjahr noch geringfügig (um 2,1 Prozent) gewachsen,
Rechnete Kohl mit einem zehn Jahre dauernden Einigungsprozess?
Mazowiecki hatte in Polen ganz bewusst – teilweise sogar gegen den Willen von Chefreformer Balcerowiz,
In einem solchen Falle wäre die Phase der Unfähigkeit des Politbüros, sich bereits während der ersten drei Quartalen des Jahres 1989 von der Planillusion zu trennen, als Episode des Zögerns vor der Inangriffnahme einer schwierigen, aber erfolgreichen Wirtschaftsreform bald vergessen worden.
Zitierweise: "Zwischen Realitätsakzeptanz und Planillusion“, Jörg Roesler, in: Deutschland Archiv, 15.9.2019, Link: www.bpb.de/297073