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Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Ehrlicher als die meisten Die Stasi und die Bundespräsidenten Das Einheits-Mahnmal Bodesruh D und DDR. Die doppelte Staatsgründung vor 75 Jahren. Chinas Rettungsofferte 1989 für die DDR Wessen wollen wir gedenken? 1949: Ablenkung in schwieriger Zeit 1949: Staatsgründung, Justiz und Verwaltung 1949: Weichenstellungen für die Zukunft Walter Ulbricht: Der ostdeutsche Diktator Die weichgespülte Republik - wurden in der DDR weniger Kindheitstraumata ausgelöst als im Westen? Friedrich Schorlemmer: "Welches Deutschland wollen wir?" Vor 60 Jahren: Martin Luther King predigt in Ost-Berlin Der Händedruck von Verdun Deutsche Erinnerungskultur: Rituale, Tendenzen, Defizite Die große Kraft der Revolution. Kirche im Wandel seit 1990. "Alles ist im Übergang" Das Mädchen aus der DDR Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 32 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Einladung in die bpb: 75 Jahre Bundesrepublik Zu selbstzufrieden? Eine Phantomgrenze durchzieht das Land Noch mehr Mauer(n) im Kopf? Überlegenheitsnarrative in West und Ost Mehr Osten verstehen Westkolonisierung, Transformationshürden, „Freiheitsschock“ Glücksscham "In Deutschland verrückt gemacht" The Rise of the AfD - a Surprise? Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 70 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? Schwerter allein sind zu wenig „Russland wird sich nach Putin ändern“ Die be(un)ruhigende Alltäglichkeit des Totalitären Vergessene Bomben aus Deutschland Putins Mimikry Schon einmal Vernichtungskrieg Verhandeln, aber wie? Das sterbende russländische Imperium und sein deutscher Helfer Was lief schief seit dem Ende des Kalten Krieges? „Sie haben die Zukunft zerbrochen“ Vertreibung ist auch eine Waffe "Wie ich Putin traf und er mich das Fürchten lehrte" "Wir bewundern sie und sie verschwinden" Mehr Willkommensklassen! Hoffen auf einen russischen „Nürnberger Prozess“ Russische Kriegskontinuitäten Wurzeln einer unabhängigen Ukraine Der erschütterte Fortschritts-Optimismus "Leider haben wir uns alle geirrt" Die Hoffnung auf eine gesamteuropäische Friedens- und Sicherheitsarchitektur nicht aufgeben „Ihr Völker der Welt“ Das erste Opfer im Krieg ist die Wahrheit China und die „Taiwanfrage“ Deutschlands Chinapolitik – schwach angefangen und stark nachgelassen "Ein Dämon, der nicht weichen will" "Aufhören mit dem Wunschdenken" Zäsur und Zeitenwende. Wo befinden wir uns? Im zweiten Kriegsjahr Zeitenwende – Zeit der Verantwortung Müde werden darf Diplomatie nie Sprachlosigkeiten Wie ist dieser Krieg zu deeskalieren und zu beenden? Teil 1 Als Brückenbau noch möglich war Der Krieg in der Ukraine als neuer Horizont für politische Bildung und Demokratiepädagogik Bleibt nur Gegengewalt? „Mein Körper ist hier, aber mein Herz und meine Seele sind immer in Israel“ „Ich hoffe, dass die Ukraine die BRD des 21. Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ "Schon im 3. Weltkrieg?" „Die Logik des Krieges führt zu keinem positiven Ende“ "Bitte wendet euch nicht von uns ab". Zwei Hilferufe aus Belarus Nach 1000 Tagen bitterem Krieg 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Vor 35 Jahren: Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Der Maulwurf des BND: „Die Karre rast auf die Wand zu“ Der lautlose Aufstand Wem gehört die Friedliche Revolution? Verschiedene Sichten auf das Erbe des Herbstes 1989 „Und die Mauern werden fallen und die alte Welt begraben“ Im Schatten von Russlands Ukrainekrieg: Der Zwei-plus-Vier-Vertrag in Gefahr? Der Zwei-plus-Vier-Vertrag: Die Stufen der Einigung über die Einheit Der Wendepunkt Das Ende der Stasi vor 35 Jahren Der Zauber des Anfangs Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief Deutsche Putschisten Thüringen als Muster-Gau? Wie die Mitte der Gesellschaft verloren ging "Nahezu eine Bankrotterklärung" „Bei den Jungen habe ich Hoffnung“ Der lange Weg nach rechts Lehren für die Bundestagswahl 2025 Provinzlust - Erotikshops in Ostdeuschland Turnschuhdiplomatische Bildungsarbeit Ostdeutsche „Soft Power“ Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration und Wohnungsbau. Geschichte und Aktualität einer besonderen Verbindung am Beispiel Stuttgart-Rot Orte des Ankommens (VII): Das Musterhaus Matz im Freilichtmuseum Kiekeberg Orte des Ankommens (I): Architekturen für Geflüchtete in Deutschland seit 1945 Orte des Ankommens (IX): Asylarchitekturen zwischen technokratischer Kontrolle und Selbstbestimmung Orte des Ankommens (VIII): Tor zum Realsozialismus: Das Zentrale Aufnahmeheim der DDR in Röntgental Orte des Ankommens (X): Alternative Wohnprojekte mit Geflüchteten Orte des Ankommens nach 1945 (III): „Bereits baureif.“ Siedlungsbau der Nachkriegszeit auf dem ehemaligen Konzentrationslagergelände in Flossenbürg Orte des Ankommens (IV): Das ehemalige KZ-Außenlagergelände in Allach – ein vergessener Ort der (Nach)kriegsgeschichte Orte des Ankommens (V): Neugablonz - vom Trümmergelände zur Vertriebenensiedlung Orte des Ankommens (XI): Räume der Zuflucht – Eine Fallstudie aus Lagos, Nigeria Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ Pionierinnen im Fußball – Von der Produktion auf den Platz Vertragsarbeiterinnen in der DDR Gleichberechtigung in heterosexuellen Partnerschaften in der DDR Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Vom Zwangsleben unter Anderen "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Warum ist das Grundgesetz immer noch vorläufig? Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Wo Kurt Barthel und Stefan Heym wohnten „Eine konterrevolutionäre Sauerei“ Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Neuer Oststolz? Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? Ulrich Müthers Schalenbauten Medizinische Hochschulbauten als Prestigeobjekt der SED Transitautobahn Hamburg–Berlin Literaturjournal Aufarbeitung (10/2012) "Es geht nicht um Abrechnung ..." "Ein Ort, der zum Dialog anregt" Eckstein einer EU-Geschichtspolitik? Schwierigkeiten mit der Wahrheit Personelle Kontinuitäten in Brandenburg seit 1989 "Geschlossene Gesellschaft" Kulturelite im Blick der Stasi Experten für gesamtdeutsche Fragen – der Königsteiner Kreis Friedrich II. – Friedrich der Große Literaturjournal Deutsch-deutscher Literaturaustausch (8+9/2012) Eine gesamtdeutsche Reihe? Die Insel-Bücherei Versuche deutsch-deutscher Literaturzeitschriften Geschiedene Gemüter, zerschnittene Beziehungen Ein Name, zwei Wege: Reclam Leipzig und Reclam Stuttgart Die Beobachtung des westdeutschen Verlagswesens durch das MfS Volker Brauns Reflexionen über die Teilung Deutschlands Die Leipziger Buchmesse, die Börsenvereine und der Mauerbau Die Publikationskontroverse um Anna Seghers' "Das siebte Kreuz" Westdeutscher linker Buchhandel und DDR Die Publikationsgeschichte von Stefan Heyms "Erzählungen" Das große Volkstanzbuch von Herbert Oetke Eine deutsch-deutsche Koproduktion: die "OB" Dokumentation: "Ein exemplarisches Leben – eine exemplarische Kunst" Literaturjournal Nach dem Mauerbau (7/2012) Der ewige Flüchtling Der Warenkreditwunsch der DDR von 1962 Die Entstehung der "Haftaktion" Leuna im Streik? Mit dem Rücken zur Mauer Der Honecker-Besuch in Bonn 1987 Ein Zufallsfund? Literaturjournal Politische Bildung (6/2012) Antikommunismus zwischen Wissenschaft und politischer Bildung Subjektorientierte historische Bildung Geschichtsvermittlung in der Migrationsgesellschaft "Hallo?! – Hier kommt die DDR" Vergangenheit verstehen, Demokratiebewusstsein stärken Keine einfachen Wahrheiten Literaturjournal Sport (5/2012) Sportnation Bundesrepublik Deutschland? Marginalisierung der Sportgeschichte? Dopingskandale in der alten Bundesrepublik Hooliganismus in der DDR "Erfolge unserer Sportler – Erfolge der DDR" Literaturjournal Nachkrieg (4/2012) Jüdischer Humor in Deutschland Die SED und die Juden 1985–1990 "Braun" und "Rot" – Akteur in zwei deutschen Welten Kriegsverbrecherverfolgung in SBZ und früher DDR Die "Hungerdemonstration" in Olbernhau Eklat beim Ersten Deutschen Schriftstellerkongress Workuta – die "zweite Universität" Dokumentation: Die Rehabilitierung der Emmy Goldacker Kaliningrader Identitäten "Osten sind immer die Anderen!" Freiheit und Sicherheit Literaturjournal Wirtschaft und Soziales (3/2012) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal Zeitgeschichte im Film (2/2012) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal Nonkonformität und Widerstand (1/2012) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Deutsch-deutsches (11+12/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Öffentlicher Umgang mit Geschichte (10/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal 21 Jahre Deutsche Einheit (9/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Wissenschaft (8/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal 50 Jahre Mauerbau - Teil 2 (7/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal 50 Jahre Mauerbau (6/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Kultur (5/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Innere Sicherheit (4/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Wirtschaftsgeschichte (3/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Ost-West-Beziehungen (2/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Medien (1/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Über das Deutschland Archiv Impressum Nach den Unruhen in Kasachstan: Wendepunkt oder Weiter so?

Die "Kinder der 'Operation Shamrock'"

Monica Brandis

/ 14 Minuten zu lesen

Mehr als 400 Kinder aus Nordrhein-Westfalen konnten mit der "Operation Shamrock" der Not der unmittelbaren Nachkriegszeit nach Irland entfliehen. Monica Brandis widmet sich einer unbekannten Episode deutscher Migrationsgeschichte.

Agnes Thevis, eine der ehemaligen "Kinder der 'Operation Shamrock'", zeigt eine Zeitung von 1946 mit einem Foto der Ankunft der Kinder in Glencree (Irland) (© picture alliance/dpa, Foto: Helen Livingstone)

Die "Kinder der 'Operation Shamrock‘" sind etwa 420 Kinder aus Nordrhein-Westfalen, die zwischen 1946 und 1949 von irischen Familien aufgenommen wurden und mehrere Jahre in Irland lebten. Die "Operation Shamrock" selbst ging auf eine Initiative der Dubliner Kinderärztin Kathleen Murphy zurück, die zusammen mit einigen Mitstreitern schon am 16. Oktober 1945, also nur fünf Monate nach Kriegsende, in einer öffentlichen Versammlung in Dublin die "Save the German Children Society" gründete. Die Society sah ihre Aufgabe darin, Gelder zu sammeln und Familien zu finden, die gewillt waren, deutsche Kinder aufzunehmen. Informationen über die Situation im Nachkriegsdeutschland hatten sie alle betroffen gemacht.

Dass die Society gerade und ausschließlich jungen Deutschen helfen wollte, obwohl es europaweit notleidende Kinder gab, erweckte allerdings von Anfang an Misstrauen. Der Vorwurf lautete, dieser vermeintliche Akt der Nächstenliebe diene nur der Verschleierung einer pro-deutschen und anti-britischen politischen Haltung. Dass Ressentiments dieser Art in Irland und auch bei einigen Mitgliedern der Society existierten, ist nicht von der Hand zu weisen. Getreu der Weisheit, dass der Feind meines Feindes mein Freund ist, hatte zum Beispiel das Deutsche Kaiserreich 1916 Waffen nach Irland geschickt, um den Osteraufstand zu unterstützen und so zum irischen Unabhängigkeitskampf beigetragen. Auch für Hitler-Deutschland bestand die Frage, ob und wie man mit den Iren gemeinsame Sache gegen die Briten machen könne, was deutsche Spione vor Ort mit der Irisch-Republikanischen Armee (IRA) klären sollten. Der ehemalige deutsche Spion in Irland, Hermann Görtz, wurde nach Kriegsende 1946/47 Sekretär der "Save the German Children Society", ein deutlicher Hinweis, dass die Society politisch nicht neutral war. Allerdings hat sich aufgrund der Geschichte, besonders aufgrund der kollektiven Erinnerung an die Große Hungersnot Mitte des 19. Jahrhunderts und der jahrhundertelangen Abhängigkeit vom Vereinigten Königreich, in Irland eine besondere Kultur der Hilfsbereitschaft entwickelt und erhalten. Die Großzügigkeit, mit der die deutschen Kinder aufgenommen wurden, hängt zweifellos auch damit zusammen.

Innerhalb kürzester Zeit fanden sich Hunderte von Familien, die willens waren, deutsche Kinder aufzunehmen. Etwa 90 Prozent von ihnen waren katholische und zehn Prozent protestantische Familien. Die Society hatte beschlossen, keine der überlebenden jüdischen Kinder aufzunehmen. Als offizielle Begründung galt die Vermeidung möglicher Schwierigkeiten bei der Aufnahme in nicht-jüdischen Familien. Jüdische Organisationen sorgten ihrerseits für die Unterbringung jüdischer Waisenkinder in jüdischen Haushalten beziehungsweise Waisenhäusern, so zum Beispiel die Initiative von Rabbi Solomon Schonfeld, der 1947 die Erlaubnis erhielt, 100 jüdische Kriegswaisen nach Irland zu bringen.

Aufgrund politischer Bedenken lehnte die irische Regierung die Vorschläge der umstrittenen Society zunächst ab. So kurz nach dem Krieg, in dem Irland eine vom Vereinigten Königreich kritisierte Neutralität durchgehalten hatte, wollte die irische Regierung nicht als deutschfreundlich gelten, um den großen Nachbarn nicht erneut zu provozieren. Es folgten diverse Petitionen, unter anderem an den Alliierten Kontrollrat, die britische Regierung und die Vereinten Nationen, bevor im Frühling 1946 die Zustimmung des Alliierten Kontrollrats erteilt wurde, zunächst 100 Kinder im Alter zwischen drei und 14 Jahren aus dem britischen Sektor des besetzten Deutschland nach Irland zu bringen. Die Society hatte sich für den britischen Sektor entschieden, weil es dort die meisten Kontakte zwischen irisch-britischen und deutschen Kirchenverbänden gab. Die Organisation der "Operation Shamrock", wie die Aktion nun hieß, wurde dem Irischen Roten Kreuz übertragen, sicherlich auch, um sich von der Society zu distanzieren. Auf deutscher Seite wurde sie primär von der Caritas organisiert. Der Aufenthalt in Irland war für drei Jahre festgelegt worden.

In den Jahren 2014/15 konnte ich mit 18 der noch lebenden "Kinder der 'Operation Shamrock'" Gespräche führen und habe daraus eine Ausstellung entwickelt. Im Folgenden werde ich, primär basierend auf den Erinnerungen meiner Interviewpartner, die Zusammenhänge der "Operation Shamrock" darstellen. Es bleibt zu berücksichtigen, dass die geschilderten Umstände Rekonstruktionen einer Zeit und Identität sind, die mehr als ein halbes Jahrhundert zurückliegen. Die Interviewten weisen große Unterschiede auf bezüglich Bildungsgrad, Artikulationsvermögen und Erinnerungsleistung. Ich habe daher, um die Informationen verwertbar zu machen, allen die gleichen Fragen gestellt, mir aber auch persönliche Geschichten und Anekdoten angehört.

Die Auswahl der Kinder

Für manche der deutschen Eltern war es – laut der Erinnerung der Interviewten – keine einfache Entscheidung, ihr Kind entweder in die Fremde zu unbekannten Menschen zu schicken oder es in der kriegszerstörten Heimat, wo Hunger, Krankheit und allgemeiner Mangel vorherrschten, bei sich zu behalten. Es gab Fälle, wo die Eltern nur eines ihrer Kinder nach Irland schickten durften. Nach welchen Kriterien sollte man auswählen? Sandte man das selbstbewusstere oder das bedürftigere Kind? Die Entscheidung der Eltern, Kind oder Kinder nach Irland zu schicken, traf auch nicht immer auf Zustimmung in ihrem Lebensumfeld. Agnes Thevis erinnert sich:

"Mutter hat die Vernunft und Liebe zu ihren Kindern walten lassen, obwohl die Leute auf der Straße vor ihr ausgespuckt und sie Rabenmutter genannt haben."

Es wurde mir auch von einem anderen Kind erzählt, dessen atheistische Eltern vom strengen Katholizismus in Irland eingeschüchtert waren und dem verständnislosen Kind als Türöffner drei Rosenkränze umhängten. Hans Peter Boden hat Zeit seines Lebens unter der für ihn unverständlichen und unerträglichen Trennung von seinen Eltern gelitten. Für ihn hatte subjektiv keine Notwendigkeit für die Trennung bestanden:

"Aber am Verhungern waren wir 1945, 1946 nicht. In dem Vorort bei Gladbeck gab es Nachbarn, die hatten Hühner und Schweine. Jedenfalls waren die Verhältnisse nicht so, dass man seine Kinder wegschicken musste."

Einige der Kinder berichten hingegen, dass alleine die Aussicht auf Nahrung in ihnen eine Freude auf Irland weckte, andere wiederum, dass sie große Angst vor der Reise in die Fremde hatten. Elisabeth O’Gorman, eine der Deutschen, die für immer in Irland blieben, sagt: "On the journey to Ireland the older boys told us we were going to a slaughterhouse so we were afraid then." Die meisten der Interviewten konnten sich nicht daran erinnern, von ihren Eltern nach ihrer Meinung zu ihrer Verschickung nach Irland gefragt worden zu sein. In einigen Fällen haben wohl Lehrer, Pastoren oder Ämter im Falle von kinderreichen Familien auf eine Teilnahme an der Verschickungsaktion gedrängt. So berichtet Josef Kauerauf: "Es war einfach ein Esser weniger." Und Eddy Werder sagt: "They had to take the two youngest kids away from my Mum."

Luzie Weber fasst ihre Erinnerung folgendermaßen zusammen:

"Der [Pastor] hat gesagt: ‚Ihr da, ihr seid im richtigen Alter, ihr seid unterernährt, euch schicken wir weg‘. Und die Mutter hat einen Fresser weniger gehabt. Wir wurden nicht gefragt, es hieß anziehen, du hast mitzugehen, und dann waren wir weg."

Ankunft in Irland

Am 27. Juli 1946, nach einer mehrtägigen Anreise mit Lastwagen, Zug und schließlich dem Schiff, trafen die ersten 60 Kinder in Dún Laoghaire bei Dublin ein. Einer von ihnen war der zehnjährige Herbert Remmel. In Dún Laoghaire warteten Iren, noch nicht die zukünftigen Pflegefamilien, darauf, die jungen Deutschen zu begrüßen. Remmel schildert seine ersten Eindrücke:

"Then we too are down at the tables: great jugs of cocoa, a variety of cakes, fruits we’d never seen before, thickly-buttered slices of white bread […] piled high […] I am hugged and petted […] The two of them talk to me and I can’t understand a word. I talk to them: they understand nothing. And yet we understand each other. A bar of chocolate is pressed into my hand and then a Rosary Bead [sic] with green glass pearls (which I’ve still got today!)."

Zunächst kamen die Kinder nach Glencree, in der Grafschaft Wicklow südlich von Dublin, in eine ehemalige britische Kaserne. Dort wurden sie von irischen (laut Aussage eines Kindes französischen) Nonnen betreut und medizinisch versorgt. Die meisten der Kinder waren verlaust, hatten Würmer, waren unterernährt und durch sechs lange Kriegsjahre und oftmals den Verlust des Vaters oder beider Elternteile traumatisiert. Die Beschreibungen der etwa zwei Monate, die die Kinder in Glencree verbrachten, variieren sehr. Einige sehen Glencree als ein Gefängnis, hatten Angst vor den strengen Nonnen, die ihnen nicht erlaubten, nachts die Toiletten zu benutzen. Sie wurden für Vergehen bestraft, die sie nicht verstanden. Klaus Armstrong-Braun erinnert sich: "In Glencree I wouldn’t eat the food and as a consequence I was put into the ‚naughty corner’". Andere schwärmen von Kakao, Butter und Federbetten und der relativen Freiheit sowie der Natur.

Das Leben in den irischen Gastfamilien

An Sonntagen erschienen Familien in Glencree, um sich ein deutsches Kind auszusuchen. Die meisten der Interviewten kamen zu Familien, die es gut mit ihnen meinten und sich Mühe gaben, ihnen ein fürsorgliches Zuhause zu bieten. Doch dies war ein glücklicher Zufall, denn Richtlinien gab es nicht. Der Prozess war willkürlich und ungeplant. Die Familien waren nicht auf Eignung überprüft worden. So kamen zum Beispiel manche Kinder zu älteren kinderlosen Ehepaaren, die eigentlich kein Interesse an Kindern hatten und die Kinder nur aufnahmen, weil der Dorfpriester es ihnen als Akt der Nächstenliebe ans Herz gelegt hatte. Manche Familien suchten wohl primär billige Arbeitskräfte. Es wurde nicht darauf geachtet, Geschwister gemeinsam in eine Gastfamilie zu geben. Einige wenige Gasteltern achteten von selbst darauf und nahmen mehrere Kinder zu sich.

Vor allem aber wurde der Prozess nicht weiter durch die Organisationen oder die Sozialbehörden professionell begleitet. Es gab keine Besuche durch Mitarbeiter des Roten Kreuzes, und die der englischen Sprache nicht mächtigen Kinder hatten keine Ansprechpartner, um auf eventuelle Missstände hinzuweisen. Klaus Armstrong-Braun wurde von einer Frau aufgenommen, deren Mann Soldat in der britischen Armee gewesen und im Kampf gegen die Deutschen gefallen war. Diese Frau schlug ihn und auch den anderen Pflegesohn, vielleicht auch als Akt der unbewussten Rache für ihr Schicksal. Zwei der interviewten Frauen erzählten von sexuellen Übergriffen.

Cathy Molohan berichtet ebenfalls von drastischen Fällen:

"Another [boy] was beaten so badly by his foster-father that he had to spend three weeks in hospital, while one boy was placed with a single man who abused him."

Befremdlich ist auch, dass einige Kinder an andere Familien "weitergereicht" wurden. Das heißt, sie wurden ohne einen formellen Prozess bei einer anderen Familie untergebracht. Gründe konnten unter anderem sein, dass die wirtschaftlichen Verhältnisse der ursprünglichen Familie sich verschlechterten oder sie mit dem Kind nicht zurechtkam. Anscheinend wurden die biologischen Eltern oder die Kinder nie um ein offizielles Einverständnis gebeten.

Fast alle Interviewten berichteten, dass ihnen das Auswahlverfahren unangenehm war. Vom Gefühl, als einer der letzten abgeholt zu werden, wird ebenso berichtet wie von der Vorliebe der irischen Gastfamilien für blonde und blauäugige Kinder. Klaus Armstrong-Braun gibt seinen Eindruck wieder:

"Irish families would come and look at us children, making comments and poking their eyes out. The ones with the prettiest teeth went first. It felt like a cattle market, and I didn’t want to be touched so I would run away and hide."

Das Leben in den Familien gestaltete sich für die "Kinder der Operation Shamrock" ganz unterschiedlich. Manche lebten in wohlhabenden Familien, manche in bitterarmen. Einige wohnten in Städten, andere auf dem Land. Es gab Kinder, die vier irische Geschwister hatten, andere wurden von kinderlosen Paaren aufgenommen. Grundsätzlich kann man sagen, dass die meisten Kinder sich schnell und gut einlebten. Sie gingen zur Schule, lernten Englisch und zum Teil auch Irisch, nahmen an sportlichen Aktivitäten teil, empfingen teilweise die Erstkommunion und teilten die Arbeitsaufgaben in der Familie.

Insbesondere in den ländlichen Gebieten berichten die Kinder zwar von schöner Natur – sicherlich auch im Kontrast zu den kriegszerstörten Gegenden, die sie aus Deutschland kannten – aber auch von einer Armut, die es sogar in Deutschland in dieser Form nicht mehr gab. Zu der damaligen Zeit gab es in Irland noch Häuser, deren Boden aus gestampftem Lehm bestand. In der Ferkelzeit wurde das Muttertier mit dem Nachwuchs manchmal in die Küche geholt. Herbert Remmel berichtet:

"Auf einem Bauernhof zu leben, war für mich aber die Erfüllung eines Traums. Wasser von der Quelle holen, Heu machen, Torf stechen, das Vieh füttern, Kartoffeln ausgraben, wie jedes irische Kind musste ich mitarbeiten."

Remmel sah sich bei einem späteren Besuch in Irland die Anwesenheitslisten in seiner Schule an und war überrascht, dass er zum Teil über Monate gefehlt hatte.

"Skipping school was an absolute necessity in Facefield, and extensively tolerated by the teachers. After all, they knew that even the hands of ten-, eleven-, and twelve year old scamps were often badly needed on the farms, particularly at sowing- and harvest-time."

Karl-Heinz Hantsch erinnert sich:

"Alle Kinder, die schon Hacke oder Spaten führen konnten, mussten auf der Farm der O´Sheas mitarbeiten. Prudie war resolut und umsichtig, das musste sie auch bei acht Kindern. Ich wurde behandelt wie eines der ihren. Wir waren eine große Gemeinschaft, und jeder achtete die anderen und passte auf sie auf. Wir schliefen zu zweit oder dritt in den Betten."

Luzie Weber fühlte sich ausgenutzt und war zutiefst unglücklich:

"Als ich 14 war, haben sie die Magd entlassen, und ich konnte arbeiten auf dem Bauernhof: Kühe melken, Schweine- und Pferdestall ausmisten. Die Gans hat mich blau geschlagen, und ich habe sie am Hals gepackt, dann war gut, dann war sie weg. Ich musste schuften wie ein Schwein, auf Deutsch gesagt, die Dreschmaschine bedienen, Wäsche waschen auf einem Brett, dann hatte man alles blutig, Brot backen, Butter machen. Und abends, wenn du todmüde warst, hat sie dich aus dem Bett geholt, und dann musstest du über den Steinfußboden laufen und den Rosenkranz beten."

Die Rückkehr

Die meisten Kinder erlernten recht schnell die englische Sprache. Dafür vergaßen sie nach und nach ihr Deutsch, was es schwierig machte, Briefe an die Familie in Deutschland zu schreiben und die Antworten zu lesen, sofern der Kontakt überhaupt gehalten wurde. Vor allem erschwerte die langsam aufgebaute sprachliche Barriere die Rückkehr nach Deutschland, die ohnehin von vielen Kindern abgelehnt wurde. Sie hatten einmal den Verlust von Heimat und Familie verarbeitet, fühlten sich nun in Irland zuhause, und die Erinnerung an Leben und Familie in Deutschland war verblasst.

"Children and host families alike were devastated. It seemed that everyone had forgotten that it was only temporary arrangement. For the children it was a recurring nightmare […]. There were sad, poignant occasions with the children clinging to their hosts and begging to return home [nach Arklow]."

Zudem war auch das Leben in Deutschland weitergegangen und die Kinder waren nicht immer willkommen. Luzie Weber, bei ihrer Rückkehr fast volljährig, berichtet:

"Meine Mutter hat dann gesagt: ‚Hier kannst du nicht bleiben‘ und hat mich nach Ahaus geschickt, Küche und Deutsch lernen in einem Krankenhaus. Sie hatte einen neuen Mann, mit dem hat sie vor meinen Augen rumgemacht, und ich hatte einen Bruder, obwohl mein Vater schon lange tot war."

Friedhelm Krüll ging es ähnlich:

"Ich wohnte ein paar Wochen bei meiner leiblichen Mutter, aber dann kam ich ins Heim. Ich konnte ja kein Deutsch und habe zuhause nur alles weggegessen."

Es gab aber auch Kinder, die gerne zu ihren Familien zurückkehrten und noch wieder andere, die die Entscheidung über ihr Leben nicht hinterfragten.

Dann gab es aber auch Fälle, wo sich Pflegekinder und -eltern nicht voneinander trennen wollten und die Kinder in Irland blieben. Helmi Saidler erinnert sich:

"It was my idea to stay in Ireland and happily everybody agreed. In 1950 my Irish family took me to Germany. Afterwards my mother wanted me back, but I wouldn´t go. Cologne was far too huge, and my German family was just scraping by."

Tatsächlich holten einige Gastfamilien "ihre Kinder" später auf eigene Kosten wieder nach Irland zurück, so im Falle von Eddy und Willie Werder, Dorothea Cooney, Heinz Kampas und Hildegard Jones. Zum Teil wurden die Pflegschaften in Adoptionen umgewandelt. Insgesamt blieben ungefähr 50 der "Kinder der Operation Shamrock" für immer in Irland.

Schlussbemerkungen

Alle von mir Interviewten berichten, dass der Aufenthalt in Irland ihr Leben nachhaltig beeinflusst hat. Viele haben die Erfahrung als ein großes Geschenk und Zeichen von Nächstenliebe empfunden und daher bewusst eine altruistische Lebenseinstellung gewählt. Interessant sind auch die Antworten auf die Frage, ob sie sich mehr als Iren oder als Deutsche oder als beides empfinden. Die in Irland gebliebenen Interviewten empfinden sich, bis auf einen Fall, alle als irisch. Die in Deutschland Lebenden, die fast alle im Übrigen noch enge Beziehungen zu den Kindern und Kindeskindern ihrer Gasteltern pflegen, sprechen oft von den berühmten zwei Seelen in ihrer Brust. Das wirft die Frage auf, was Identität konstituiert: Sprache, Kultur, Familie, Menschen, von denen man nachhaltig Güte erfahren hat?

Mir ging es bei den Interviews mehr um Wahrnehmung als um Wahrheitsfindung. Lebensgeschichtliche Interviews können kein exaktes Zeitzeugnis sein. Einer der Interviewten behauptete trotz mehrfachen Nachfragens, dass er schon 1944 nach Irland gekommen sei, was sich durch nichts belegen lässt und was sehr unwahrscheinlich ist.

Die Geschichte und vor allem die individuellen Schicksale der "Kinder der Operation Shamrock" sind wenig bekannt und kaum erforscht. Auch heute noch werden Kinder von Menschen aus anderen Kulturen, zum Beispiel mit anderer Hautfarbe, anderem Glauben und anderer Sprache, adoptiert oder aufgenommen. Die Erinnerungen der "Kinder der Operation Shamrock" können dazu beitragen, förderliche Rahmenbedingungen und Resilienzfaktoren, die zur Ausbildung einer stabilen Identität und Glücksfähigkeit führen, zu erkennen, um so das Wohlergehen von Adoptivkindern sicherzustellen.

Zitierweise: Monica Brandis, Die "Kinder der 'Operation Shamrock'", in: Deutschland Archiv, 29.5.2017, Link: www.bpb.de/248925

Fussnoten

Fußnoten

  1. Cathy Molohan, Germany and Ireland 1945–1955: Two Nations' Friendship, Dublin 1998, S. 32. Hermann Görtz brachte es als deutscher Spion in Irland zu einer gewissen Berühmtheit. 1940 landete er im Auftrag des deutschen Abschirmdienstes mit einem Fallschirm in Irland, um zu klären, ob die IRA sich als Bündnispartner des Deutschen Reiches im Falle einer Besetzung Großbritanniens eignen wurde. 1941 wurde er verhaftet. Um nach Kriegsende seiner Auslieferung nach Deutschland zu entgehen, verübte er 1947 Suizid.

  2. Barbara Barnett, The Hide-and-Seek Children, Glasgow 2012, S. 78.

  3. Der durchschnittliche Kalorienverbrauch in Deutschland lag 1936 noch über der vom Völkerbund empfohlenen Norm von 3000 Kalorien am Tag, bis zum Frühjahr 1945 sank er allmählich auf 2010, um 1946 sogar auf 1451, in der US-Zone auf 1564 und in der französischen Zone auf 1209 Kalorien pro Kopf ab, vgl. Wolfgang Benz, Infrastruktur und Gesellschaft im zerstörten Deutschland, in: Bundeszentrale für politische Bildung (Hg.), Deutschland 1945–1949, Informationen zur politischen Bildung 259, 11.4.2005, Interner Link: www.bpb.de/39602, letzter Zugriff am 8.3.2017.

  4. Interview Agnes Thevis im Rahmen der Ausstellung "Die Kinder der ‘Operation Shamrock’", 2015.

  5. Interview Hans Peter Boden, ebd.

  6. Interview Elisabeth O’Gorman, ebd.

  7. Interview Josef Kauerauf, ebd.

  8. Interview Eddy Werder, ebd.

  9. Interview Luzie Weber, ebd.

  10. Herbert Remmel, From Cologne to Ballinlough, Aubane 2009, S. 71.

  11. Interview Klaus Armstrong-Braun (Anm. 4). "Naughty corner" bedeutet, dass ein Kind sich zur Strafe in eine Ecke stellen muss.

  12. Trotz der irischen Neutralität im Zweiten Weltkrieg sind mehr als 3600 Iren der Republik Irland als Freiwillige (zusammen mit knapp 4000 Männern und Frauen aus Nordirland) als Soldaten der Britischen Armee im Kampf gefallen. Aus einer Studie von Yvonne McEwen, in: University Edinburgh News, 14. April 2016, Externer Link: www.ed.ac.uk/news/all-news/ireland-120609, letzter Zugriff am 8.3.2017.

  13. Cathy Molohan, Humanitarian Aid or Politics? In: History Ireland, Autumn 1997, Externer Link: www.historyireland.com/20th-century-contemporary-history/humanitarian-aid-or-politics/ letzter Zugriff am 8.3. 2017.

  14. Interview Klaus Armstrong-Braun (Anm. 4).

  15. Interview Herbert Remmel, ebd.

  16. Remmel, From Cologne (Anm. 10) , S. 109.

  17. Interview Karl-Heinz Hantsch (Anm. 4).

  18. Interview Luzie Weber, ebd.

  19. In Dublin, wo mehrheitlich wohlhabendere Gasteltern lebten, die zum Teil auch den Mit-Organisatoren der ‚Operation Shamrock‘ gehört hatten, wurde Deutschunterricht für die Kinder organisiert. Das war der Anfang von St. Killians, der deutschen Schule in Dublin, die immer noch existiert.

  20. Dolores Tyrrell, Operation Shamrock 1946–49, in: Arklow Historical Society Journal, 1996/97, S. 17.

  21. Interview Luzie Weber (Anm. 4).

  22. Interview Friedhelm Krüll, ebd.

  23. Interview Helmi Saidler, ebd.

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Studium der Amerikanistik, Geschichte und Publizistik an der Freien Universität Berlin. Seit den 1990er Jahren freiberufliche Journalistin in den USA, Deutschland, Frankreich und Irland. Seit 2016 Lehrbeauftragte an der Universität Bozen.