Die "Kinder der 'Operation Shamrock‘" sind etwa 420 Kinder aus Nordrhein-Westfalen, die zwischen 1946 und 1949 von irischen Familien aufgenommen wurden und mehrere Jahre in Irland lebten. Die "Operation Shamrock" selbst ging auf eine Initiative der Dubliner Kinderärztin Kathleen Murphy zurück, die zusammen mit einigen Mitstreitern schon am 16. Oktober 1945, also nur fünf Monate nach Kriegsende, in einer öffentlichen Versammlung in Dublin die "Save the German Children Society" gründete. Die Society sah ihre Aufgabe darin, Gelder zu sammeln und Familien zu finden, die gewillt waren, deutsche Kinder aufzunehmen. Informationen über die Situation im Nachkriegsdeutschland hatten sie alle betroffen gemacht.
Dass die Society gerade und ausschließlich jungen Deutschen helfen wollte, obwohl es europaweit notleidende Kinder gab, erweckte allerdings von Anfang an Misstrauen. Der Vorwurf lautete, dieser vermeintliche Akt der Nächstenliebe diene nur der Verschleierung einer pro-deutschen und anti-britischen politischen Haltung. Dass Ressentiments dieser Art in Irland und auch bei einigen Mitgliedern der Society existierten, ist nicht von der Hand zu weisen. Getreu der Weisheit, dass der Feind meines Feindes mein Freund ist, hatte zum Beispiel das Deutsche Kaiserreich 1916 Waffen nach Irland geschickt, um den Osteraufstand zu unterstützen und so zum irischen Unabhängigkeitskampf beigetragen. Auch für Hitler-Deutschland bestand die Frage, ob und wie man mit den Iren gemeinsame Sache gegen die Briten machen könne, was deutsche Spione vor Ort mit der Irisch-Republikanischen Armee (IRA) klären sollten. Der ehemalige deutsche Spion in Irland, Hermann Görtz, wurde nach Kriegsende 1946/47 Sekretär der "Save the German Children Society",
Innerhalb kürzester Zeit fanden sich Hunderte von Familien, die willens waren, deutsche Kinder aufzunehmen. Etwa 90 Prozent von ihnen waren katholische und zehn Prozent protestantische Familien. Die Society hatte beschlossen, keine der überlebenden jüdischen Kinder aufzunehmen. Als offizielle Begründung galt die Vermeidung möglicher Schwierigkeiten bei der Aufnahme in nicht-jüdischen Familien. Jüdische Organisationen sorgten ihrerseits für die Unterbringung jüdischer Waisenkinder in jüdischen Haushalten beziehungsweise Waisenhäusern, so zum Beispiel die Initiative von Rabbi Solomon Schonfeld, der 1947 die Erlaubnis erhielt, 100 jüdische Kriegswaisen nach Irland zu bringen.
Aufgrund politischer Bedenken lehnte die irische Regierung die Vorschläge der umstrittenen Society zunächst ab. So kurz nach dem Krieg, in dem Irland eine vom Vereinigten Königreich kritisierte Neutralität durchgehalten hatte, wollte die irische Regierung nicht als deutschfreundlich gelten, um den großen Nachbarn nicht erneut zu provozieren. Es folgten diverse Petitionen, unter anderem an den Alliierten Kontrollrat, die britische Regierung und die Vereinten Nationen, bevor im Frühling 1946 die Zustimmung des Alliierten Kontrollrats erteilt wurde, zunächst 100 Kinder im Alter zwischen drei und 14 Jahren aus dem britischen Sektor des besetzten Deutschland nach Irland zu bringen. Die Society hatte sich für den britischen Sektor entschieden, weil es dort die meisten Kontakte zwischen irisch-britischen und deutschen Kirchenverbänden gab. Die Organisation der "Operation Shamrock", wie die Aktion nun hieß, wurde dem Irischen Roten Kreuz übertragen, sicherlich auch, um sich von der Society zu distanzieren. Auf deutscher Seite wurde sie primär von der Caritas organisiert. Der Aufenthalt in Irland war für drei Jahre festgelegt worden.
In den Jahren 2014/15 konnte ich mit 18 der noch lebenden "Kinder der 'Operation Shamrock'" Gespräche führen und habe daraus eine Ausstellung entwickelt. Im Folgenden werde ich, primär basierend auf den Erinnerungen meiner Interviewpartner, die Zusammenhänge der "Operation Shamrock" darstellen. Es bleibt zu berücksichtigen, dass die geschilderten Umstände Rekonstruktionen einer Zeit und Identität sind, die mehr als ein halbes Jahrhundert zurückliegen. Die Interviewten weisen große Unterschiede auf bezüglich Bildungsgrad, Artikulationsvermögen und Erinnerungsleistung. Ich habe daher, um die Informationen verwertbar zu machen, allen die gleichen Fragen gestellt, mir aber auch persönliche Geschichten und Anekdoten angehört.
Die Auswahl der Kinder
Für manche der deutschen Eltern war es – laut der Erinnerung der Interviewten – keine einfache Entscheidung, ihr Kind entweder in die Fremde zu unbekannten Menschen zu schicken oder es in der kriegszerstörten Heimat, wo Hunger, Krankheit und allgemeiner Mangel vorherrschten, bei sich zu behalten.
"Mutter hat die Vernunft und Liebe zu ihren Kindern walten lassen, obwohl die Leute auf der Straße vor ihr ausgespuckt und sie Rabenmutter genannt haben."
Es wurde mir auch von einem anderen Kind erzählt, dessen atheistische Eltern vom strengen Katholizismus in Irland eingeschüchtert waren und dem verständnislosen Kind als Türöffner drei Rosenkränze umhängten. Hans Peter Boden hat Zeit seines Lebens unter der für ihn unverständlichen und unerträglichen Trennung von seinen Eltern gelitten. Für ihn hatte subjektiv keine Notwendigkeit für die Trennung bestanden:
"Aber am Verhungern waren wir 1945, 1946 nicht. In dem Vorort bei Gladbeck gab es Nachbarn, die hatten Hühner und Schweine. Jedenfalls waren die Verhältnisse nicht so, dass man seine Kinder wegschicken musste."
Einige der Kinder berichten hingegen, dass alleine die Aussicht auf Nahrung in ihnen eine Freude auf Irland weckte, andere wiederum, dass sie große Angst vor der Reise in die Fremde hatten. Elisabeth O’Gorman, eine der Deutschen, die für immer in Irland blieben, sagt: "On the journey to Ireland the older boys told us we were going to a slaughterhouse so we were afraid then."
Luzie Weber fasst ihre Erinnerung folgendermaßen zusammen:
"Der [Pastor] hat gesagt: ‚Ihr da, ihr seid im richtigen Alter, ihr seid unterernährt, euch schicken wir weg‘. Und die Mutter hat einen Fresser weniger gehabt. Wir wurden nicht gefragt, es hieß anziehen, du hast mitzugehen, und dann waren wir weg."
Ankunft in Irland
Am 27. Juli 1946, nach einer mehrtägigen Anreise mit Lastwagen, Zug und schließlich dem Schiff, trafen die ersten 60 Kinder in Dún Laoghaire bei Dublin ein. Einer von ihnen war der zehnjährige Herbert Remmel. In Dún Laoghaire warteten Iren, noch nicht die zukünftigen Pflegefamilien, darauf, die jungen Deutschen zu begrüßen. Remmel schildert seine ersten Eindrücke:
"Then we too are down at the tables: great jugs of cocoa, a variety of cakes, fruits we’d never seen before, thickly-buttered slices of white bread […] piled high […] I am hugged and petted […] The two of them talk to me and I can’t understand a word. I talk to them: they understand nothing. And yet we understand each other. A bar of chocolate is pressed into my hand and then a Rosary Bead [sic] with green glass pearls (which I’ve still got today!)."
Zunächst kamen die Kinder nach Glencree, in der Grafschaft Wicklow südlich von Dublin, in eine ehemalige britische Kaserne. Dort wurden sie von irischen (laut Aussage eines Kindes französischen) Nonnen betreut und medizinisch versorgt. Die meisten der Kinder waren verlaust, hatten Würmer, waren unterernährt und durch sechs lange Kriegsjahre und oftmals den Verlust des Vaters oder beider Elternteile traumatisiert. Die Beschreibungen der etwa zwei Monate, die die Kinder in Glencree verbrachten, variieren sehr. Einige sehen Glencree als ein Gefängnis, hatten Angst vor den strengen Nonnen, die ihnen nicht erlaubten, nachts die Toiletten zu benutzen. Sie wurden für Vergehen bestraft, die sie nicht verstanden. Klaus Armstrong-Braun erinnert sich: "In Glencree I wouldn’t eat the food and as a consequence I was put into the ‚naughty corner’".
Das Leben in den irischen Gastfamilien
An Sonntagen erschienen Familien in Glencree, um sich ein deutsches Kind auszusuchen. Die meisten der Interviewten kamen zu Familien, die es gut mit ihnen meinten und sich Mühe gaben, ihnen ein fürsorgliches Zuhause zu bieten. Doch dies war ein glücklicher Zufall, denn Richtlinien gab es nicht. Der Prozess war willkürlich und ungeplant. Die Familien waren nicht auf Eignung überprüft worden. So kamen zum Beispiel manche Kinder zu älteren kinderlosen Ehepaaren, die eigentlich kein Interesse an Kindern hatten und die Kinder nur aufnahmen, weil der Dorfpriester es ihnen als Akt der Nächstenliebe ans Herz gelegt hatte. Manche Familien suchten wohl primär billige Arbeitskräfte. Es wurde nicht darauf geachtet, Geschwister gemeinsam in eine Gastfamilie zu geben. Einige wenige Gasteltern achteten von selbst darauf und nahmen mehrere Kinder zu sich.
Vor allem aber wurde der Prozess nicht weiter durch die Organisationen oder die Sozialbehörden professionell begleitet. Es gab keine Besuche durch Mitarbeiter des Roten Kreuzes, und die der englischen Sprache nicht mächtigen Kinder hatten keine Ansprechpartner, um auf eventuelle Missstände hinzuweisen. Klaus Armstrong-Braun wurde von einer Frau aufgenommen, deren Mann Soldat in der britischen Armee gewesen und im Kampf gegen die Deutschen gefallen war.
Cathy Molohan berichtet ebenfalls von drastischen Fällen:
"Another [boy] was beaten so badly by his foster-father that he had to spend three weeks in hospital, while one boy was placed with a single man who abused him."
Befremdlich ist auch, dass einige Kinder an andere Familien "weitergereicht" wurden. Das heißt, sie wurden ohne einen formellen Prozess bei einer anderen Familie untergebracht. Gründe konnten unter anderem sein, dass die wirtschaftlichen Verhältnisse der ursprünglichen Familie sich verschlechterten oder sie mit dem Kind nicht zurechtkam. Anscheinend wurden die biologischen Eltern oder die Kinder nie um ein offizielles Einverständnis gebeten.
Fast alle Interviewten berichteten, dass ihnen das Auswahlverfahren unangenehm war. Vom Gefühl, als einer der letzten abgeholt zu werden, wird ebenso berichtet wie von der Vorliebe der irischen Gastfamilien für blonde und blauäugige Kinder. Klaus Armstrong-Braun gibt seinen Eindruck wieder:
"Irish families would come and look at us children, making comments and poking their eyes out. The ones with the prettiest teeth went first. It felt like a cattle market, and I didn’t want to be touched so I would run away and hide."
Das Leben in den Familien gestaltete sich für die "Kinder der Operation Shamrock" ganz unterschiedlich. Manche lebten in wohlhabenden Familien, manche in bitterarmen. Einige wohnten in Städten, andere auf dem Land. Es gab Kinder, die vier irische Geschwister hatten, andere wurden von kinderlosen Paaren aufgenommen. Grundsätzlich kann man sagen, dass die meisten Kinder sich schnell und gut einlebten. Sie gingen zur Schule, lernten Englisch und zum Teil auch Irisch, nahmen an sportlichen Aktivitäten teil, empfingen teilweise die Erstkommunion und teilten die Arbeitsaufgaben in der Familie.
Insbesondere in den ländlichen Gebieten berichten die Kinder zwar von schöner Natur – sicherlich auch im Kontrast zu den kriegszerstörten Gegenden, die sie aus Deutschland kannten – aber auch von einer Armut, die es sogar in Deutschland in dieser Form nicht mehr gab. Zu der damaligen Zeit gab es in Irland noch Häuser, deren Boden aus gestampftem Lehm bestand. In der Ferkelzeit wurde das Muttertier mit dem Nachwuchs manchmal in die Küche geholt. Herbert Remmel berichtet:
"Auf einem Bauernhof zu leben, war für mich aber die Erfüllung eines Traums. Wasser von der Quelle holen, Heu machen, Torf stechen, das Vieh füttern, Kartoffeln ausgraben, wie jedes irische Kind musste ich mitarbeiten."
Remmel sah sich bei einem späteren Besuch in Irland die Anwesenheitslisten in seiner Schule an und war überrascht, dass er zum Teil über Monate gefehlt hatte.
"Skipping school was an absolute necessity in Facefield, and extensively tolerated by the teachers. After all, they knew that even the hands of ten-, eleven-, and twelve year old scamps were often badly needed on the farms, particularly at sowing- and harvest-time."
Karl-Heinz Hantsch erinnert sich:
"Alle Kinder, die schon Hacke oder Spaten führen konnten, mussten auf der Farm der O´Sheas mitarbeiten. Prudie war resolut und umsichtig, das musste sie auch bei acht Kindern. Ich wurde behandelt wie eines der ihren. Wir waren eine große Gemeinschaft, und jeder achtete die anderen und passte auf sie auf. Wir schliefen zu zweit oder dritt in den Betten."
Luzie Weber fühlte sich ausgenutzt und war zutiefst unglücklich:
"Als ich 14 war, haben sie die Magd entlassen, und ich konnte arbeiten auf dem Bauernhof: Kühe melken, Schweine- und Pferdestall ausmisten. Die Gans hat mich blau geschlagen, und ich habe sie am Hals gepackt, dann war gut, dann war sie weg. Ich musste schuften wie ein Schwein, auf Deutsch gesagt, die Dreschmaschine bedienen, Wäsche waschen auf einem Brett, dann hatte man alles blutig, Brot backen, Butter machen. Und abends, wenn du todmüde warst, hat sie dich aus dem Bett geholt, und dann musstest du über den Steinfußboden laufen und den Rosenkranz beten."
Die Rückkehr
Die meisten Kinder erlernten recht schnell die englische Sprache. Dafür vergaßen sie nach und nach ihr Deutsch, was es schwierig machte, Briefe an die Familie in Deutschland zu schreiben und die Antworten zu lesen, sofern der Kontakt überhaupt gehalten wurde.
"Children and host families alike were devastated. It seemed that everyone had forgotten that it was only temporary arrangement. For the children it was a recurring nightmare […]. There were sad, poignant occasions with the children clinging to their hosts and begging to return home [nach Arklow]."
Zudem war auch das Leben in Deutschland weitergegangen und die Kinder waren nicht immer willkommen. Luzie Weber, bei ihrer Rückkehr fast volljährig, berichtet:
"Meine Mutter hat dann gesagt: ‚Hier kannst du nicht bleiben‘ und hat mich nach Ahaus geschickt, Küche und Deutsch lernen in einem Krankenhaus. Sie hatte einen neuen Mann, mit dem hat sie vor meinen Augen rumgemacht, und ich hatte einen Bruder, obwohl mein Vater schon lange tot war."
Friedhelm Krüll ging es ähnlich:
"Ich wohnte ein paar Wochen bei meiner leiblichen Mutter, aber dann kam ich ins Heim. Ich konnte ja kein Deutsch und habe zuhause nur alles weggegessen."
Es gab aber auch Kinder, die gerne zu ihren Familien zurückkehrten und noch wieder andere, die die Entscheidung über ihr Leben nicht hinterfragten.
Dann gab es aber auch Fälle, wo sich Pflegekinder und -eltern nicht voneinander trennen wollten und die Kinder in Irland blieben. Helmi Saidler erinnert sich:
"It was my idea to stay in Ireland and happily everybody agreed. In 1950 my Irish family took me to Germany. Afterwards my mother wanted me back, but I wouldn´t go. Cologne was far too huge, and my German family was just scraping by."
Tatsächlich holten einige Gastfamilien "ihre Kinder" später auf eigene Kosten wieder nach Irland zurück, so im Falle von Eddy und Willie Werder, Dorothea Cooney, Heinz Kampas und Hildegard Jones. Zum Teil wurden die Pflegschaften in Adoptionen umgewandelt. Insgesamt blieben ungefähr 50 der "Kinder der Operation Shamrock" für immer in Irland.
Schlussbemerkungen
Alle von mir Interviewten berichten, dass der Aufenthalt in Irland ihr Leben nachhaltig beeinflusst hat. Viele haben die Erfahrung als ein großes Geschenk und Zeichen von Nächstenliebe empfunden und daher bewusst eine altruistische Lebenseinstellung gewählt. Interessant sind auch die Antworten auf die Frage, ob sie sich mehr als Iren oder als Deutsche oder als beides empfinden. Die in Irland gebliebenen Interviewten empfinden sich, bis auf einen Fall, alle als irisch. Die in Deutschland Lebenden, die fast alle im Übrigen noch enge Beziehungen zu den Kindern und Kindeskindern ihrer Gasteltern pflegen, sprechen oft von den berühmten zwei Seelen in ihrer Brust. Das wirft die Frage auf, was Identität konstituiert: Sprache, Kultur, Familie, Menschen, von denen man nachhaltig Güte erfahren hat?
Mir ging es bei den Interviews mehr um Wahrnehmung als um Wahrheitsfindung. Lebensgeschichtliche Interviews können kein exaktes Zeitzeugnis sein. Einer der Interviewten behauptete trotz mehrfachen Nachfragens, dass er schon 1944 nach Irland gekommen sei, was sich durch nichts belegen lässt und was sehr unwahrscheinlich ist.
Die Geschichte und vor allem die individuellen Schicksale der "Kinder der Operation Shamrock" sind wenig bekannt und kaum erforscht. Auch heute noch werden Kinder von Menschen aus anderen Kulturen, zum Beispiel mit anderer Hautfarbe, anderem Glauben und anderer Sprache, adoptiert oder aufgenommen. Die Erinnerungen der "Kinder der Operation Shamrock" können dazu beitragen, förderliche Rahmenbedingungen und Resilienzfaktoren, die zur Ausbildung einer stabilen Identität und Glücksfähigkeit führen, zu erkennen, um so das Wohlergehen von Adoptivkindern sicherzustellen.
Zitierweise: Monica Brandis, Die "Kinder der 'Operation Shamrock'", in: Deutschland Archiv, 29.5.2017, Link: www.bpb.de/248925