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Gegen den Strom | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Ehrlicher als die meisten Die Stasi und die Bundespräsidenten Das Einheits-Mahnmal Bodesruh D und DDR. Die doppelte Staatsgründung vor 75 Jahren. Chinas Rettungsofferte 1989 für die DDR Wessen wollen wir gedenken? 1949: Ablenkung in schwieriger Zeit 1949: Staatsgründung, Justiz und Verwaltung 1949: Weichenstellungen für die Zukunft Walter Ulbricht: Der ostdeutsche Diktator Die weichgespülte Republik - wurden in der DDR weniger Kindheitstraumata ausgelöst als im Westen? Friedrich Schorlemmer: "Welches Deutschland wollen wir?" Vor 60 Jahren: Martin Luther King predigt in Ost-Berlin Der Händedruck von Verdun Deutsche Erinnerungskultur: Rituale, Tendenzen, Defizite Die große Kraft der Revolution. Kirche im Wandel seit 1990. "Alles ist im Übergang" Das Mädchen aus der DDR Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 32 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Einladung in die bpb: 75 Jahre Bundesrepublik Zu selbstzufrieden? Eine Phantomgrenze durchzieht das Land Noch mehr Mauer(n) im Kopf? Überlegenheitsnarrative in West und Ost Mehr Osten verstehen Westkolonisierung, Transformationshürden, „Freiheitsschock“ Glücksscham "In Deutschland verrückt gemacht" The Rise of the AfD - a Surprise? Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 70 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? Schwerter allein sind zu wenig „Russland wird sich nach Putin ändern“ Die be(un)ruhigende Alltäglichkeit des Totalitären Vergessene Bomben aus Deutschland Putins Mimikry Schon einmal Vernichtungskrieg Verhandeln, aber wie? Das sterbende russländische Imperium und sein deutscher Helfer Was lief schief seit dem Ende des Kalten Krieges? „Sie haben die Zukunft zerbrochen“ Vertreibung ist auch eine Waffe "Wie ich Putin traf und er mich das Fürchten lehrte" "Wir bewundern sie und sie verschwinden" Mehr Willkommensklassen! Hoffen auf einen russischen „Nürnberger Prozess“ Russische Kriegskontinuitäten Wurzeln einer unabhängigen Ukraine Der erschütterte Fortschritts-Optimismus "Leider haben wir uns alle geirrt" Die Hoffnung auf eine gesamteuropäische Friedens- und Sicherheitsarchitektur nicht aufgeben „Ihr Völker der Welt“ Das erste Opfer im Krieg ist die Wahrheit China und die „Taiwanfrage“ Deutschlands Chinapolitik – schwach angefangen und stark nachgelassen "Ein Dämon, der nicht weichen will" "Aufhören mit dem Wunschdenken" Zäsur und Zeitenwende. Wo befinden wir uns? Im zweiten Kriegsjahr Zeitenwende – Zeit der Verantwortung Müde werden darf Diplomatie nie Sprachlosigkeiten Wie ist dieser Krieg zu deeskalieren und zu beenden? Teil 1 Als Brückenbau noch möglich war Der Krieg in der Ukraine als neuer Horizont für politische Bildung und Demokratiepädagogik Bleibt nur Gegengewalt? „Mein Körper ist hier, aber mein Herz und meine Seele sind immer in Israel“ „Ich hoffe, dass die Ukraine die BRD des 21. Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ "Schon im 3. Weltkrieg?" „Die Logik des Krieges führt zu keinem positiven Ende“ "Bitte wendet euch nicht von uns ab". Zwei Hilferufe aus Belarus Nach 1000 Tagen bitterem Krieg 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Vor 35 Jahren: Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Der Maulwurf des BND: „Die Karre rast auf die Wand zu“ Der lautlose Aufstand Wem gehört die Friedliche Revolution? Verschiedene Sichten auf das Erbe des Herbstes 1989 „Und die Mauern werden fallen und die alte Welt begraben“ Im Schatten von Russlands Ukrainekrieg: Der Zwei-plus-Vier-Vertrag in Gefahr? Der Zwei-plus-Vier-Vertrag: Die Stufen der Einigung über die Einheit Der Wendepunkt Das Ende der Stasi vor 35 Jahren Der Zauber des Anfangs Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief Deutsche Putschisten Thüringen als Muster-Gau? Wie die Mitte der Gesellschaft verloren ging "Nahezu eine Bankrotterklärung" „Bei den Jungen habe ich Hoffnung“ Der lange Weg nach rechts Lehren für die Bundestagswahl 2025 Provinzlust - Erotikshops in Ostdeuschland Turnschuhdiplomatische Bildungsarbeit Ostdeutsche „Soft Power“ Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration und Wohnungsbau. Geschichte und Aktualität einer besonderen Verbindung am Beispiel Stuttgart-Rot Orte des Ankommens (VII): Das Musterhaus Matz im Freilichtmuseum Kiekeberg Orte des Ankommens (I): Architekturen für Geflüchtete in Deutschland seit 1945 Orte des Ankommens (IX): Asylarchitekturen zwischen technokratischer Kontrolle und Selbstbestimmung Orte des Ankommens (VIII): Tor zum Realsozialismus: Das Zentrale Aufnahmeheim der DDR in Röntgental Orte des Ankommens (X): Alternative Wohnprojekte mit Geflüchteten Orte des Ankommens nach 1945 (III): „Bereits baureif.“ Siedlungsbau der Nachkriegszeit auf dem ehemaligen Konzentrationslagergelände in Flossenbürg Orte des Ankommens (IV): Das ehemalige KZ-Außenlagergelände in Allach – ein vergessener Ort der (Nach)kriegsgeschichte Orte des Ankommens (V): Neugablonz - vom Trümmergelände zur Vertriebenensiedlung Orte des Ankommens (XI): Räume der Zuflucht – Eine Fallstudie aus Lagos, Nigeria Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ Pionierinnen im Fußball – Von der Produktion auf den Platz Vertragsarbeiterinnen in der DDR Gleichberechtigung in heterosexuellen Partnerschaften in der DDR Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Vom Zwangsleben unter Anderen "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Warum ist das Grundgesetz immer noch vorläufig? Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Wo Kurt Barthel und Stefan Heym wohnten „Eine konterrevolutionäre Sauerei“ Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Neuer Oststolz? Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? Ulrich Müthers Schalenbauten Medizinische Hochschulbauten als Prestigeobjekt der SED Transitautobahn Hamburg–Berlin Literaturjournal Aufarbeitung (10/2012) "Es geht nicht um Abrechnung ..." "Ein Ort, der zum Dialog anregt" Eckstein einer EU-Geschichtspolitik? Schwierigkeiten mit der Wahrheit Personelle Kontinuitäten in Brandenburg seit 1989 "Geschlossene Gesellschaft" Kulturelite im Blick der Stasi Experten für gesamtdeutsche Fragen – der Königsteiner Kreis Friedrich II. – Friedrich der Große Literaturjournal Deutsch-deutscher Literaturaustausch (8+9/2012) Eine gesamtdeutsche Reihe? Die Insel-Bücherei Versuche deutsch-deutscher Literaturzeitschriften Geschiedene Gemüter, zerschnittene Beziehungen Ein Name, zwei Wege: Reclam Leipzig und Reclam Stuttgart Die Beobachtung des westdeutschen Verlagswesens durch das MfS Volker Brauns Reflexionen über die Teilung Deutschlands Die Leipziger Buchmesse, die Börsenvereine und der Mauerbau Die Publikationskontroverse um Anna Seghers' "Das siebte Kreuz" Westdeutscher linker Buchhandel und DDR Die Publikationsgeschichte von Stefan Heyms "Erzählungen" Das große Volkstanzbuch von Herbert Oetke Eine deutsch-deutsche Koproduktion: die "OB" Dokumentation: "Ein exemplarisches Leben – eine exemplarische Kunst" Literaturjournal Nach dem Mauerbau (7/2012) Der ewige Flüchtling Der Warenkreditwunsch der DDR von 1962 Die Entstehung der "Haftaktion" Leuna im Streik? Mit dem Rücken zur Mauer Der Honecker-Besuch in Bonn 1987 Ein Zufallsfund? Literaturjournal Politische Bildung (6/2012) Antikommunismus zwischen Wissenschaft und politischer Bildung Subjektorientierte historische Bildung Geschichtsvermittlung in der Migrationsgesellschaft "Hallo?! – Hier kommt die DDR" Vergangenheit verstehen, Demokratiebewusstsein stärken Keine einfachen Wahrheiten Literaturjournal Sport (5/2012) Sportnation Bundesrepublik Deutschland? Marginalisierung der Sportgeschichte? Dopingskandale in der alten Bundesrepublik Hooliganismus in der DDR "Erfolge unserer Sportler – Erfolge der DDR" Literaturjournal Nachkrieg (4/2012) Jüdischer Humor in Deutschland Die SED und die Juden 1985–1990 "Braun" und "Rot" – Akteur in zwei deutschen Welten Kriegsverbrecherverfolgung in SBZ und früher DDR Die "Hungerdemonstration" in Olbernhau Eklat beim Ersten Deutschen Schriftstellerkongress Workuta – die "zweite Universität" Dokumentation: Die Rehabilitierung der Emmy Goldacker Kaliningrader Identitäten "Osten sind immer die Anderen!" 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Gegen den Strom West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche

Claudia Lepp

/ 13 Minuten zu lesen

Entgegen dem Hauptmigrationsstrom wanderten bis zum Mauerbau 1961 eine halbe Million Menschen aus der Bundesrepublik in die DDR ab. Unter ihnen befanden sich 1000 bis 2000 evangelische Theologiestudierende, Vikare, Pfarrer sowie Diakone und Diakonissen. Warum und wie es zu dieser besonderen Migration kam, zeigt der nachfolgende Beitrag.

Sektorengrenze im Bezirk Berlin-Spandau, 1953. Dahinter die Dorfkirche Alt-Staaken

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Der Pfarrermangel in der DDR

In der evangelischen Pfarrerschaft klaffte 1945 eine spürbare personelle Lücke. Die Studierendenzahlen waren im „Dritten Reich“ stark zurückgegangen und führten zusammen mit den Kriegsverlusten unter den Theologen zu einem Pfarrermangel. Gleichzeitig wuchs die Zahl der Gemeindemitglieder durch den Flüchtlingsstrom aus den Gebieten östlich der Oder-Neiße-Linie. Galten diese Konstellationen für alle deutschen Landeskirchen, so konnte der Mangel in den westlichen Kirchen jedoch durch die „Ostpfarrer“ aus Schlesien, Ostpreußen und Pommern abgemildert werden. In der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) ließen sich hingegen weniger vertriebene Geistliche nieder. Zugleich verließen Pfarrer der acht ostdeutschen Landeskirchen aus familiären oder politischen Gründen die SBZ, wodurch dort die Zahl der Pfarrer weiter abnahm. Um dem entgegenzuwirken, beschloss die gesamtdeutsche Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) 1946, dass Pfarrer aus der SBZ erst nach der Freigabe durch die zuständige ostdeutsche Landeskirche in den Dienst einer westlichen Landeskirche übernommen werden durften.

Langfristig verschärft wurde die Personalsituation in Ostdeutschland durch die niedrigen Studierendenzahlen. Infolge der Begrenzung des Zulassungskontingents für die sechs Theologischen Fakultäten in der SBZ reichte der ab 1946 ausgebildete theologische Nachwuchs nicht aus, um die Lücken in den ostdeutschen Landeskirchen zu schließen. Viele in der SBZ abgewiesene Bewerber begannen ihr Theologiestudium in den westlichen Besatzungszonen oder West-Berlin. Großen Zulauf hatte die Kirchliche Hochschule in Berlin-Zehlendorf, wo bis 1952 insgesamt 1200 in der DDR abgelehnte Studierende ausgebildet wurden.

Die Haltung des SED-Staates

Das kirchliche Wanderungsgeschehen war in erster Linie von der Voraussetzung bestimmt, die innerdeutsche Grenze überqueren und sich in der DDR ansiedeln zu dürfen. Ob dies gewährt wurde, war abhängig von der jeweiligen Deutschland-, Arbeitsmarkt- und Hochschulpolitik des SED-Staates sowie von seiner kirchenpolitischen Strategie. Bis zum Sommer 1952 wurde der allgemeine Zuzug in die DDR staatlicherseits restriktiv reguliert. Davon waren auch die kirchlichen Übersiedler betroffen. Für sie galten zudem geheime Sonderregelungen. So entschied im Februar 1951 das Politbüro der SED, dass Pfarrer, die in West-Berlin oder Westdeutschland ausgebildet worden waren, keine Zuzugsgenehmigung für die DDR erhielten. Damit sollte die Evangelische Kirche in Berlin-Brandenburg sanktioniert werden, die sich weigerte, ihren Sitz nach Ost-Berlin zu verlegen. Im Kontext des gesamtdeutschen Kirchentages 1951 in Berlin, der von der SED deutschlandpolitisch instrumentalisiert wurde, erhielten hingegen 71 kirchliche Antragsteller eine Zuzugsgenehmigung. Am 12. November 1951 wiederum beschloss das Sekretariat des Zentralkomitees (ZK) der SED, den „Zuzug Geistlicher beider Konfessionen“ aus Westdeutschland in die DDR „bis zu einer Verständigung in einer gesamtdeutschen Beratung“ nicht mehr zu erlauben.

Infolge der Abwanderungskrise setzte im Herbst 1952 eine gezielte Zuzugsförderung von Fachkräften aus der Bundesrepublik ein. Im Juni 1953 wurde dann auf Druck der Sowjetunion mit einer Rückkehrförderung begonnen. Mit Ausnahme des kirchlichen Pflegepersonals profitierten die kirchlichen Übersiedler erst verzögert von der gelockerten Praxis. Die Genehmigungen erfolgten dann zumeist problemlos und der Zuzug ohne einen Zwischenaufenthalt in einem der „Auffanglager“. Jedoch gab es deutliche regionale Unterschiede. Um die Kirchen als „stärkste legale Position der imperialistischen Kräfte“ in der DDR zu schwächen, sollte dann 1954 westliche Einflussnahme in Form des Zuzugs von kirchlichem Personal erneut flächendeckend verhindert werden. Daher beschloss das Sekretariat des ZK am 10. Juni 1954, dass kirchlichem Personal „in der Regel“ keine Zuzugsgenehmigung erteilt werden sollte. Somit blieb den Entscheidern auf Bezirksebene noch ein kleiner Spielraum, der kirchenpolitisch im Sinne der Differenzierungsstrategie genutzt werden konnte. Die Differenzierungs- und Unterwanderungspolitik kombinierte selektive Integrationsangebote für „fortschrittliche“ Christen mit gezielten Repressionen gegen „reaktionäre“ Kirchenglieder. In der Praxis bedeutete dies, dass immer weniger und ab 1957 so gut wie gar keine Zuzugsgenehmigungen mehr erteilt wurden.

Die Position der Kirchen

In der EKD bestand Konsens darüber, dass aus gesamtdeutscher Verantwortung heraus den ostdeutschen Kirchen Hilfe geleistet werden musste. In den westdeutschen Landeskirchen stieß indes die seit 1949 von der EKD formulierte Aufforderung, Pfarrer in die DDR zu entsenden, auf gemischte Reaktionen: Sie reichten vom Appell an das Berufsethos der Pfarrer über die Wahrung institutioneller Eigeninteressen und konfessioneller Schranken bis hin zur Kritik an der Freigabepraxis der ostdeutschen Landeskirchen. Angesichts des begrenzten eigenen Personalbestands appellierten die westlichen Landeskirchen zumeist nur an die aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten oder aus der SBZ geflohenen Pfarrer. Die Landeskirchen in der DDR mochten allerdings auch nicht jeden Bewerber aus dem Westen aufnehmen. Wenig erwünscht waren pfarramtliche Kräfte, die zu alt oder disziplinarisch vorbelastet waren. Denn einige westliche Kirchen verstanden die Arbeit in der DDR als einen „Bewährungsdienst“ für Pfarrer nach einem Disziplinarverfahren.

Das größte Interesse hatten die ostdeutschen Gliedkirchen an jungen Pfarrern und Vikaren. Um diesen Personenkreis zu gewinnen, wandten sich ostdeutsche Ausbildungsreferenten in den westdeutschen Studentenstädten bei Veranstaltungen auch direkt an den theologischen Nachwuchs. Besonders aber bemühten sich die Kirchen um die Rückkehr der im Westen studierenden ostdeutschen Theologen. Mitte 1951 ging man bei einer Zahl von circa 700 Oststudierenden im Westen von einer Verbleiberzahl von 400 bis 500 aus. Um diese zu senken, wurde sowohl um die Studierenden geworben, als auch finanzieller und moralischer Druck ausgeübt. Stipendienzuteilungen wurden an die Bereitschaft zum Dienst in der ostdeutschen Herkunftskirche gebunden und die Rückkehrwilligkeit zur Glaubensfrage erklärt. Da ab Herbst 1950 immer mehr Rückkehrern die Zuzugsgenehmigung oder die Immatrikulation an einer staatlichen Fakultät verweigert wurde, bemühten sich die Kirchen auf verschiedenen Wegen politischer Einflussnahme, die Schwierigkeiten zu überwinden. So etwa als 1952 den Studierenden der Kirchlichen Hochschule in West-Berlin der Übergang an eine Theologische Fakultät in der DDR verweigert wurde: Der Berliner Bischof und Vorsitzende des Rates der EKD Otto Dibelius und der Berliner Generalsuperintendent Friedrich Wilhelm Krummacher schrieben an den stellvertretenden Ministerpräsident Otto Nuschke und dieser an den Staatssekretär für Hochschulwesen Gerhard Harig; der Bevollmächtigte des Rates der EKD bei der Regierung der DDR Heinrich Grüber wandte sich an den Staatssekretär im Innenministerium der DDR, Johannes Warnke; der Dekan der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität Leonhard Rost schrieb ebenfalls an Harig und Dibelius sprach in der Angelegenheit mit Ministerpräsident Otto Grotewohl – doch dies alles sowie weitere Bemühungen blieben erfolglos.

Als im Sommer 1953 die kirchlichen Übersiedler in die neue Zuzugs- und Rückkehrerpolitik der SED einbezogen wurden, versuchten die Kirchen erneut, die sich im Westen aufhaltenden Pfarrer, Vikare und Theologiestudierenden zu einer Rückkehr zu bewegen. Auch westdeutscher Pfarrernachwuchs wurde dazu aufgefordert, überzusiedeln. Ostdeutsche Theologen sprachen von einer „Sendungsaufgabe“ der ganzen evangelischen Christenheit in Deutschland, das Evangelium in einer kommunistischen Umwelt zu verkündigen und zu leben.

Seit der faktischen Zuzugssperre für kirchlichen Nachwuchs tauschten Kirchen- und Staatsvertreter in der DDR die immer gleichen Argumente aus: Die Kirchenvertreter argumentierten jeweils deutschlandpolitisch mit Bezug auf „das Ziel der Einheit unseres Volkes“ und die Staatsvertreter behaupteten, dass der Pfarrermangel in der Bundesrepublik noch größer sei.

Die Neuzuziehenden

Die meisten der Neuzuziehenden migrierten zwischen 1949 und 1955. Viele von ihnen kamen aus West-Berlin und siedelten nach Brandenburg über, wodurch es sich um eine kirchliche Binnenmigration über eine Sektoren- beziehungsweise Staatsgrenze hinweg handelte. Die Mehrzahl der Neuzuziehenden war zwischen 1920 und 1929 geboren und hatte erst nach Kriegsende das Theologiestudium begonnen. Für die jungen, überwiegend ledigen Theologen war es leichter, sich auf eine Übersiedlung einzulassen. In einigen Fällen kamen indes bereits Ehefrauen oder Verlobte mit in die DDR, vereinzelt auch Kinder.

Warum aber begaben sie sich freiwillig in eine angespannte politische, wirtschaftliche und kirchliche Situation? Ein spontanes Handeln scheidet oftmals aus. Denn aufgrund der Zuzugsschwierigkeiten verging zwischen dem Entschluss und der Übersiedlung einige Zeit. Die Gründe mussten also eine gewisse Nachhaltigkeit besitzen. Die Motivstruktur der Abwanderung war vielfältig und beim Einzelnen oft multi-kausal angelegt. Auch gruppenspezifische Verhaltensmuster sowie politische Bestimmungsfaktoren spielten eine Rolle. Wirtschaftliche Motive scheiden aus, da sich die kirchlichen Migranten mit einem Wechsel in die DDR finanziell verschlechterten. Nur für wenige Neuzuziehende spielte der Wunsch, den erlernten Beruf auszuüben, bei der Entscheidung eine Rolle. So bei Ostpfarrern, die im Westen keine Dauerstelle erhielten oder bei gemaßregelten Pfarrern, deren Wiederverleihung der geistlichen Rechte an eine Dienstaufnahme in einer ostdeutschen Kirche gebunden war. Einer kirchenamtlichen Aufforderung folgten West-Berliner Vikare und Pfarrer, die eine Pfarrstelle in Ost-Berlin oder Brandenburg antraten. Ähnliches galt für ihre Kollegen in den Landeskirchen von Hannover, Braunschweig und Hessen-Nassau, die in deren ostdeutschen Gebietsteilen Dienst taten. Auch familiäre Bindungen konnten eine Rolle bei der Entscheidungsfindung spielen. In einigen Fällen entschlossen sich Theologen zu einer Übersiedlung, um ihre ostdeutsche beziehungsweise Ost-Berliner Verlobte heiraten oder mit ihrer ostdeutschen beziehungsweise Ost-Berliner Ehefrau gemeinsam leben zu können.

Die meisten der Neuzuziehenden aber reagierten auf die Aufforderungen der östlichen Kirchenleitungen, auf Grund des akuten Pfarrermangels in die DDR zu gehen. Sie sahen in ihrer Entscheidung einen Akt in der Nachfolge Christi. Sie waren davon überzeugt, dass sie mit dem Wechsel in die DDR einem Ruf Gottes folgten. Unter Zurückstellung persönlicher Bedürfnisse wollten sie dorthin gehen, wo die gesellschaftliche Stellung der Kirche umkämpft war und die Gemeinden sie zur Bewältigung ihrer schwierigen Situation brauchten. Dieses individuelle Motiv entsprach dem kirchlichen Deutungsmuster für den Wechsel in den Kirchendienst im sozialistischen Staat. Mehrere kirchliche Neuzuziehende wollten zudem einer als restaurativ empfundenen kirchlich-theologischen Entwicklung der Nachkriegszeit in Westdeutschland entkommen. Sie standen in der Tradition des radikalen Flügels der Bekennenden Kirche und hofften, dass dessen staatskritische und gemeindeorientierte Tradition im Osten Deutschlands für die verfasste Kirche mehr Prägekraft entfalten würde.

Politische Gründe im Sinne einer Entscheidung für das sozialistische System hatten nur sehr wenige der Neuzuziehenden für ihren Wechsel in die DDR. Unter den sozialismusaffinen Zuwanderern stand der „Arbeiter- und Bauernstaat“ für Bodenreform, das Recht auf Arbeit und Wohnraum, den Abbau von Bildungsprivilegien und vor allem für Antifaschismus. Indes kann auch der Wille, die Position der Kirche gegen den atheistischen Staat zu stärken, zumal wenn er mit einer antikommunistischen Haltung verbunden war, als ein indirektes politisches Motiv gewertet werden.

Eng verbunden mit den Motiven sind die Erwartungshaltungen, mit denen die Neuzuziehenden kamen. Ihre Vorstellungen von der kirchlichen Situation in der DDR waren weitgehend realistisch. Ihnen war klar, dass der Kirche ein atheistischer Staat konfrontativ gegenüber stand, der ihre Wirkungsmöglichkeiten in der Gesellschaft einschränkte. Zum politischen System der DDR waren sie mehrheitlich kritisch eingestellt. Die kirchlichen Neuzuziehenden hatten eine bessere Ausgangssituation für eine erfolgreiche Integration als andere Übersiedler, die oft unter beruflicher und sozialer Benachteiligung litten. Vikare und Pfarrer hatten bei ihrem Zuzug in die DDR bereits Gewissheit über ihren Arbeits- und Wohnort. Sie zogen in die ihnen von der Kirche zugewiesene Gemeinde und in das dortige Pfarrhaus. Ihr beruflicher Einstieg wurde ihnen durch das Verhalten der Kirchengemeinden und Pfarrerkollegen erleichtert, die sie erwartungsfroh aufnahmen. Das Misstrauen von Partei und Staat gegenüber kirchlichen Neuzuziehenden wirkte hingegen zum Teil auch noch Jahrzehnte nach. Schwierig gestaltete sich oftmals die Situation der mitübersiedelnden Ehefrauen. Sie hatten mit den Widrigkeiten einer Mangelversorgung zu kämpfen und litten unter dem Umstand, dass ihren Kindern als Christen Ausbildungswege versperrt wurden. Auch die Trennung von ihren Herkunftsfamilien empfanden sie als besonders schmerzhaft.

Bei allen Neuzuziehenden blieben familiäre und berufliche Verbindungen in die Bundesrepublik erhalten. Für einige wenige führten diese Bindungen schließlich auch zu einer Rückkehr in den Westen.

Die Rückkehrer

Die meisten Rückkehrer kamen 1952. Um nicht infolge der neuen Meldeordnung der DDR vom Juni 1952 ihre ostdeutsche Staatsbürgerschaft zu verlieren, kehrten sie in die DDR zurück. Sie waren im Durchschnitt etwas jünger als die Neuzuziehenden. Einige von ihnen siedelten bereits mit ihrer Ehefrau oder Verlobten über, die in der Regel aus dem Westen stammte. Überproportional stark waren Pfarrersöhne unter den Rückkehrern vertreten. Auf Grund ihrer Sozialisation war ihre Bindung an die Herkunftskirche tiefer. Vermutlich wurden sie auch von ihren Eltern nachhaltiger zu einer Rückkehr aufgefordert.

Auch bei den Rückkehrern scheiden wirtschaftliche Motive aus. Sie hätten in der Bundesrepublik ein Pfarramt erhalten, mit dem sie finanziell besser gestellt gewesen wären. Familiäre und private Gründe, wie sie bei den Rückkehrern außerhalb des kirchlichen Bereichs überwogen, gab es auch bei den kirchlichen Rückkehrern. Sie wollten zurück zu den Eltern, den Geschwistern oder der Verlobten. Stärker noch waren landeskirchliche Bindungen. Sie wollten zurück in die Kirche der Vorfahren und der eigenen religiösen Sozialisation. Ihr gegenüber fühlten sie sich verpflichtet und die ostdeutschen Landeskirchen forderten diese Loyalität auch ein. Zum Teil standen die potenziellen Rückkehrer auch unter einem Gruppendruck. Am stärksten herrschte dieser an der Kirchlichen Hochschule in West-Berlin. Hier waren viele Studierende aus dem Osten, die untereinander in engem Kontakt standen. Auch wurde hier durch die Hochschulleitung am intensivsten zur Rückkehr gemahnt. Entsprechend hoch war der Rückkehreranteil. An westdeutschen Theologischen Fakultäten war der sozialmoralische Druck geringer. Doch auch dort hielten ostdeutsche Studierende untereinander Kontakt und berieten sich über die kirchenamtliche Aufforderung zur Rückkehr.

Die meisten Theologiestudierenden und Vikare kamen aus religiösen, theologischen und berufsethischen Motiven in die DDR zurück. Der Hinweis der Kirchenleitungen auf den ostdeutschen Pfarrermangel wurde von allen akzeptiert und von vielen religiös interpretiert. Auch hegten nicht wenige der Rückkehrer den Wunsch, in der DDR die Tradition der Bekennenden Kirche für die Organisation und theologische Ausrichtung der Nachkriegskirche prägend werden zu lassen. Als Anhänger der Theologie von Karl Barth und Dietrich Bonhoeffer – den beiden bedeutendsten Theologen des „Kirchenkampfes“ im „Dritten Reich“ – stärkten sie mit ihrer Rückkehr die Präsenz dieser Theologie in den DDR-Kirchen.

Welche konkreten Kenntnisse von der Situation der Kirche in der DDR aber besaßen die nach Jahren zurückkehrenden Theologen? Einigen stand noch das Bild von der Kirche ihrer Kindheit vor Augen. Andere hatten erst in der Kriegsgefangenschaft zum Christentum gefunden und zuvor keinen Kontakt zur Kirche gehabt. Mehrere hingegen hatten zumindest die ersten Nachkriegsjahre in der SBZ verbracht und in diesen eine selbstbewusste Kirche erfahren. Auch den beginnenden staatlichen Druck auf die Kirche hatten einige bereits miterlebt. Teilweise konnten die Theologiestudierenden aber auch ihre Ferien in der SBZ beziehungsweise DDR verbringen und sich dabei ein eigenes, aktuelles Bild von der kirchlichen Situation machen.

Die Aufnahme in der DDR verlief für die Rückkehrer aus dem kirchlichen Bereich in der Regel ohne größere Schwierigkeiten. Sie verfügten über familiäre Netzwerke und traten in beruflicher Hinsicht in geregelte Bahnen. Die Aufnahme in ihrer neuen Kirchengemeinde war gut und ihre Entscheidung zur Rückkehr in die DDR fand dort Anerkennung. Auch von den neuen Amtskollegen wurden sie positiv aufgenommen; eine Konkurrenzsituation konnte angesichts des Pfarrermangels nicht entstehen. Erhöhte Aufmerksamkeit wurde den Rückkehrern von Seiten der Staatssicherheit zuteil. Mehrere Rückkehrer berichten über eine jahrelange Beobachtung und dem „ständige[n] Mißtrauen irgendwie ‚westl.[icher] Spion‘ zu sein“ seitens der Stasi.

Eine Migration der besonderen Art?

Bei der staatlichen Abschnürung der kirchlichen West-Ost-Migration handelte es sich um einen Sonderfall, basierend auf nur für diesen Personenkreis geltenden Beschlüssen. Da die kirchlichen Mitarbeiter – mit Ausnahme von Pflegepersonal – für die DDR nicht von arbeitsmarktpolitischem Interesse waren, folgte die sie betreffende Übersiedlungspolitik der SED allein deutschland- und kirchenpolitischen Überlegungen. Eine Sonderstellung nahmen die kirchlichen Migranten auch dadurch ein, dass sie nicht nur Angehörige einer Berufsgruppe waren, sondern auch Vertreter einer Institution. Die restriktive Zuwanderungspolitik zielte weniger auf den Einzelnen als auf die Schwächung der Kirche in der DDR. Dieses elementare Ziel der SED-Kirchenpolitik sollte auch durch eine Reduktion des kirchlichen Nachwuchses und den Ausschluss von westlich sozialisierten Theologen erreicht werden.

Die Übersiedlung von kirchlichem Personal stellte zudem insofern etwas Besonderes dar, als es eine Wanderung zwischen zwei Staaten, aber innerhalb der gesamtdeutschen EKD war. Im Unterschied zur Ost-West-Übersiedlung handelte es sich um ein kirchlich gefördertes Wanderungsgeschehen. Die ostdeutschen Kirchen hatten angesichts ihres Personalmangels daran ein institutionelles Interesse. Die kirchlichen West-Ost-Migranten unterschieden sich von den anderen Übersiedlern vor allem durch ihre Motive. Ihre Wanderungsentscheidung war nicht wirtschaftlich oder primär familiär, sondern berufsethisch motiviert. Sie wollten ihren Dienst dort leisten, wo sie besonders gebraucht wurden. In den ostdeutschen Kirchengemeinden waren sie willkommen und die institutionellen Rahmenbedingungen erleichterten ihnen die Integration. Den DDR-Sicherheitsorganen waren sie jedoch aufgrund ihres Westhintergrundes und ihres Berufes doppelt suspekt.

In der bundesdeutschen Gesellschaft stießen die kirchlichen Übersiedler auf Unverständnis, aber auch auf Anerkennung. Nach 1990 gerieten sie indes in den Streit um die Rolle der Kirchen in der DDR. Ihre Übersiedlung wurde mitunter als Option für den Sozialismus ausgelegt. Der Streit hat sich inzwischen gelegt und so kann auch die West-Ost-Übersiedlung im kirchlichen Bereich nunmehr nüchtern betrachtet werden.

Zitierweise: Claudia Lepp, Gegen den Strom. West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche, in: Deutschland Archiv, 6.4.2017, Link: www.bpb.de/245909

Fussnoten

Fußnoten

  1. Vgl. hierzu Andrea Schmelz, Migration und Politik im geteilten Deutschland während des Kalten Krieges. Die West-Ost-Migration in die DDR in den 1950er und 1960er Jahren, Opladen 2002.

  2. Vgl. ausführlich zu der Thematik: Claudia Lepp, Wege in die DDR. West-Ost-Übersiedlungen im kirchlichen Bereich vor dem Mauerbau, Göttingen 2015. Die Untersuchung basiert auf der Auswertung von Forschungsliteratur, publizierten Quellen sowie Materialien aus mehreren kirchlichen und staatlichen Archiven. Als besondere Quellengattung kommen schriftliche Zeitzeugenbefragungen hinzu. 101 Zeitzeugen wurden angeschrieben, 70 von ihnen gaben schriftlich – zumeist anhand eines ausgefüllten standardisierten Fragebogens – Auskunft.

  3. Die Protokolle des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bd. 1, 1945/46, Göttingen 1995, S. 589.

  4. Vermerk von Friedrich Merzyn über die Referentenbesprechung der östlichen Gliedkirchen, Berlin 17.7.1952, in: Evangelisches Zentralarchiv (EZA) 4/629.

  5. Protokoll der Sitzung des Politbüros des ZK der SED, 20.2.1951, in: Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv (SAPMO-BArch), DY 30/IV 2/2/134.

  6. Protokoll der Sitzung des Sekretariats des ZK der SED, 12.11.1951, in: SAPMO-BArch, DY 30/J/IV/2/3/247.

  7. Protokoll der Sitzung des Sekretariats des ZK der SED, 10.6.1954, in: SAPMO-BArch, DY 30/J/IV 2/3/431.

  8. Schreiben von Ludwig Quaas an Hans Erich Heß, 21.7.1951, in: Zentralarchiv Darmstadt, B 155/256.

  9. Schreiben vom 19.5.1952, EZA, 4/652; Schreiben vom 3.6.1952, BArch, DO 4/2352; Schreiben vom 16.6.1952, EZA, 4/629; Schreiben vom 17.6.1952, EZA, 4/629; Schreiben vom 28.6.1952, EZA, 4/652; Vermerk von Kurt Grünbaum vom 28.7.1952, BArch, DO 4/2352.

  10. Schreiben Krummachers an den Vorsitzenden des Rates des Kreises Oranienburg vom 6.11.1954, EZA, 104/827.

  11. Vgl. z. B. das Schreiben des Vorsitzenden des Rates des Bezirks Potsdam an Krummacher vom 3.12.1954, EZA, 104/827.

  12. Die nachfolgenden Aussagen basieren auf der Auswertung eines Untersuchungssamples von 70 Neuzuziehenden. Darunter befinden sich auch Personen, die nicht auf die Anfrage der Verfasserin geantworteten haben (s. Anm. 2) oder die bereits verstorben waren, zu denen jedoch publiziertes Material (Autobiografien, Biografen, Interviews etc.) vorliegen. In das Untersuchungssample aufgenommen wurden nur die Fälle, in denen zumindest Name, Zeitpunkt der Übersiedlung sowie Ausgangs- und Zielort ermittelt werden konnten. Schmelz, Migration (Anm. 1), S. 312 f.

  13. Schmelz, Migration (Anm. 1), S. 312 f.

  14. Die folgenden Aussagen basieren auf der Auswertung eines Untersuchungssamples von 64 Rückkehrern.

  15. Schriftliche Information von Bernhard Brinksmeier vom 22.7.2006.

Lizenz

Dieser Text ist unter der Creative Commons Lizenz "CC BY-NC-ND 3.0 DE - Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitung 3.0 Deutschland" veröffentlicht. Autor/-in: Claudia Lepp für Deutschlandarchiv/bpb.de

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Prof. Dr., geb. 1965; Leiterin der Forschungsstelle für Kirchliche Zeitgeschichte und außerplanmäßige Professorin an der Ludwig-Maximilians-Universität München, sie forscht und publiziert zur deutschen Religions- und Kirchengeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts.