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Mittler zwischen den Blöcken? Die PCI, die PCF und die Ost-Berliner "Konferenz der kommunistischen und Arbeiterparteien Europas" 1976 | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Ehrlicher als die meisten Die Stasi und die Bundespräsidenten Das Einheits-Mahnmal Bodesruh D und DDR. Die doppelte Staatsgründung vor 75 Jahren. Chinas Rettungsofferte 1989 für die DDR Wessen wollen wir gedenken? 1949: Ablenkung in schwieriger Zeit 1949: Staatsgründung, Justiz und Verwaltung 1949: Weichenstellungen für die Zukunft Walter Ulbricht: Der ostdeutsche Diktator Die weichgespülte Republik - wurden in der DDR weniger Kindheitstraumata ausgelöst als im Westen? Friedrich Schorlemmer: "Welches Deutschland wollen wir?" Vor 60 Jahren: Martin Luther King predigt in Ost-Berlin Der Händedruck von Verdun Deutsche Erinnerungskultur: Rituale, Tendenzen, Defizite Die große Kraft der Revolution. Kirche im Wandel seit 1990. "Alles ist im Übergang" Das Mädchen aus der DDR Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 32 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Einladung in die bpb: 75 Jahre Bundesrepublik Zu selbstzufrieden? Eine Phantomgrenze durchzieht das Land Noch mehr Mauer(n) im Kopf? Überlegenheitsnarrative in West und Ost Mehr Osten verstehen Westkolonisierung, Transformationshürden, „Freiheitsschock“ Glücksscham "In Deutschland verrückt gemacht" The Rise of the AfD - a Surprise? Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 70 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? Schwerter allein sind zu wenig „Russland wird sich nach Putin ändern“ Die be(un)ruhigende Alltäglichkeit des Totalitären Vergessene Bomben aus Deutschland Putins Mimikry Schon einmal Vernichtungskrieg Verhandeln, aber wie? Das sterbende russländische Imperium und sein deutscher Helfer Was lief schief seit dem Ende des Kalten Krieges? „Sie haben die Zukunft zerbrochen“ Vertreibung ist auch eine Waffe "Wie ich Putin traf und er mich das Fürchten lehrte" "Wir bewundern sie und sie verschwinden" Mehr Willkommensklassen! Hoffen auf einen russischen „Nürnberger Prozess“ Russische Kriegskontinuitäten Wurzeln einer unabhängigen Ukraine Der erschütterte Fortschritts-Optimismus "Leider haben wir uns alle geirrt" Die Hoffnung auf eine gesamteuropäische Friedens- und Sicherheitsarchitektur nicht aufgeben „Ihr Völker der Welt“ Das erste Opfer im Krieg ist die Wahrheit China und die „Taiwanfrage“ Deutschlands Chinapolitik – schwach angefangen und stark nachgelassen "Ein Dämon, der nicht weichen will" "Aufhören mit dem Wunschdenken" Zäsur und Zeitenwende. Wo befinden wir uns? Im zweiten Kriegsjahr Zeitenwende – Zeit der Verantwortung Müde werden darf Diplomatie nie Sprachlosigkeiten Wie ist dieser Krieg zu deeskalieren und zu beenden? Teil 1 Als Brückenbau noch möglich war Der Krieg in der Ukraine als neuer Horizont für politische Bildung und Demokratiepädagogik Bleibt nur Gegengewalt? „Mein Körper ist hier, aber mein Herz und meine Seele sind immer in Israel“ „Ich hoffe, dass die Ukraine die BRD des 21. Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ "Schon im 3. Weltkrieg?" „Die Logik des Krieges führt zu keinem positiven Ende“ "Bitte wendet euch nicht von uns ab". Zwei Hilferufe aus Belarus Nach 1000 Tagen bitterem Krieg 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Vor 35 Jahren: Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Der Maulwurf des BND: „Die Karre rast auf die Wand zu“ Der lautlose Aufstand Wem gehört die Friedliche Revolution? Verschiedene Sichten auf das Erbe des Herbstes 1989 „Und die Mauern werden fallen und die alte Welt begraben“ Im Schatten von Russlands Ukrainekrieg: Der Zwei-plus-Vier-Vertrag in Gefahr? Der Zwei-plus-Vier-Vertrag: Die Stufen der Einigung über die Einheit Der Wendepunkt Das Ende der Stasi vor 35 Jahren Der Zauber des Anfangs Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief Deutsche Putschisten Thüringen als Muster-Gau? Wie die Mitte der Gesellschaft verloren ging "Nahezu eine Bankrotterklärung" „Bei den Jungen habe ich Hoffnung“ Der lange Weg nach rechts Lehren für die Bundestagswahl 2025 Provinzlust - Erotikshops in Ostdeuschland Turnschuhdiplomatische Bildungsarbeit Ostdeutsche „Soft Power“ Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration und Wohnungsbau. Geschichte und Aktualität einer besonderen Verbindung am Beispiel Stuttgart-Rot Orte des Ankommens (VII): Das Musterhaus Matz im Freilichtmuseum Kiekeberg Orte des Ankommens (I): Architekturen für Geflüchtete in Deutschland seit 1945 Orte des Ankommens (IX): Asylarchitekturen zwischen technokratischer Kontrolle und Selbstbestimmung Orte des Ankommens (VIII): Tor zum Realsozialismus: Das Zentrale Aufnahmeheim der DDR in Röntgental Orte des Ankommens (X): Alternative Wohnprojekte mit Geflüchteten Orte des Ankommens nach 1945 (III): „Bereits baureif.“ Siedlungsbau der Nachkriegszeit auf dem ehemaligen Konzentrationslagergelände in Flossenbürg Orte des Ankommens (IV): Das ehemalige KZ-Außenlagergelände in Allach – ein vergessener Ort der (Nach)kriegsgeschichte Orte des Ankommens (V): Neugablonz - vom Trümmergelände zur Vertriebenensiedlung Orte des Ankommens (XI): Räume der Zuflucht – Eine Fallstudie aus Lagos, Nigeria Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ Pionierinnen im Fußball – Von der Produktion auf den Platz Vertragsarbeiterinnen in der DDR Gleichberechtigung in heterosexuellen Partnerschaften in der DDR Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Vom Zwangsleben unter Anderen "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Warum ist das Grundgesetz immer noch vorläufig? Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Wo Kurt Barthel und Stefan Heym wohnten „Eine konterrevolutionäre Sauerei“ Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? 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Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Neuer Oststolz? Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? Ulrich Müthers Schalenbauten Medizinische Hochschulbauten als Prestigeobjekt der SED Transitautobahn Hamburg–Berlin Literaturjournal Aufarbeitung (10/2012) "Es geht nicht um Abrechnung ..." "Ein Ort, der zum Dialog anregt" Eckstein einer EU-Geschichtspolitik? Schwierigkeiten mit der Wahrheit Personelle Kontinuitäten in Brandenburg seit 1989 "Geschlossene Gesellschaft" Kulturelite im Blick der Stasi Experten für gesamtdeutsche Fragen – der Königsteiner Kreis Friedrich II. – Friedrich der Große Literaturjournal Deutsch-deutscher Literaturaustausch (8+9/2012) Eine gesamtdeutsche Reihe? Die Insel-Bücherei Versuche deutsch-deutscher Literaturzeitschriften Geschiedene Gemüter, zerschnittene Beziehungen Ein Name, zwei Wege: Reclam Leipzig und Reclam Stuttgart Die Beobachtung des westdeutschen Verlagswesens durch das MfS Volker Brauns Reflexionen über die Teilung Deutschlands Die Leipziger Buchmesse, die Börsenvereine und der Mauerbau Die Publikationskontroverse um Anna Seghers' "Das siebte Kreuz" Westdeutscher linker Buchhandel und DDR Die Publikationsgeschichte von Stefan Heyms "Erzählungen" Das große Volkstanzbuch von Herbert Oetke Eine deutsch-deutsche Koproduktion: die "OB" Dokumentation: "Ein exemplarisches Leben – eine exemplarische Kunst" Literaturjournal Nach dem Mauerbau (7/2012) Der ewige Flüchtling Der Warenkreditwunsch der DDR von 1962 Die Entstehung der "Haftaktion" Leuna im Streik? Mit dem Rücken zur Mauer Der Honecker-Besuch in Bonn 1987 Ein Zufallsfund? 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Mittler zwischen den Blöcken? Die PCI, die PCF und die Ost-Berliner "Konferenz der kommunistischen und Arbeiterparteien Europas" 1976

Francesco Di Palma

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Der vorliegende Aufsatz beleuchtet das „Dreiecksverhältnis“ zwischen der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED), der Kommunistischen Partei Italiens (PCI) und der Kommunistischen Partei Frankreichs (PCF) vor dem Hintergrund der „Konferenz der kommunistischen und Arbeiterparteien Europas“ in Ost-Berlin 1976 und zieht die Entwicklungslinien ihrer Politik in den späten 1970er Jahren nach.

Enrico Berlinguer (links) im Gespräch mit Leonid Iljitsch Breschnew (rechts) zum Abschluss der Konferenz der kommunistischen und Arbeiterparteien Europas, 1976 (© Bundesarchiv, Bild 183-R0630-0134, Foto: Peter Koard)

Die Konferenz in Ost-Berlin 1976

Hintergrund der am 29. und 30. Juni 1976 in Ost-Berlin zum letzten Mal stattfindenden „Konferenz der kommunistischen und Arbeiterparteien Europas“ war eine drohende Spaltung der kommunistischen Bewegung Europas. Die Gefahr eines Schismas war unter anderem eine Folge der gewaltsamen Niederschlagung des „Prager Frühlings“ 1968. Zudem hatte der sogenannte Eurokommunismus zuletzt eigene Lösungen für ideologische und politische Fragen entwickelt und einige osteuropäische kommunistische Parteien, beispielsweise in Jugoslawien und Rumänien, ebenso eine gewisse Eigenständigkeit von Moskau gezeigt. Der Erfolg der italienischen Kommunistischen Partei (Partito Communista Italiano, PCI) bei den kurz zuvor durchgeführten Parlamentswahlen hatte diese und die anderen Parteien des Eurokommunismus in den Fokus der Debatten gerückt.

Im Vorfeld der „Konferenz der kommunistischen und Arbeiterparteien Europas“ waren die grundsätzlichen Differenzen zwischen der Kommunistischen Partei Italiens und der Kommunistischen Partei Frankreichs (Parti communiste français, PCF) – etwa über die Rolle der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG), den Stellenwert des NATO-Bündnisses oder über die allgemeine Stoßrichtung des westeuropäischen Kommunismus – mit erneuter Brisanz zutage getreten. Die Franzosen versprachen sich wenig von der Konferenz und hielten nichts von einem geplanten Schlussdokument. Auch fürchtete man im linken Spektrum Europas, dass die Konferenz den tiefen Graben zwischen eurokommunistischen und realsozialistischen Kräften nur noch vertiefen würde, beziehungsweise dass dadurch die Brüche im europäischen Kommunismus mit erheblichem Schaden für alle öffentlich werden könnten.

Der vorliegende Beitrag konzentriert sich auf zwei Aspekte der Konferenz: erstens auf sie selbst und ihre unmittelbaren Auswirkungen; zweitens auf das im Kontext der jeweiligen Querverbindungen zu sozialistischen und sozialdemokratischen Parteien Westeuropas zu erörternde trilaterale Beziehungsgeflecht in der zweiten Hälfte der Dekade.

Die westlichen Regierungen verfolgten die Vorbereitungen der Konferenz mit großer Anteilnahme und bisweilen auch Besorgnis. François Mitterrand, Vorsitzender der Parti Socialiste (PS), kritisierte eine Aussage der amerikanischen Regierung, wonach die USA Europa nicht mehr verteidigen würden, wenn die Kommunisten an die Macht kämen. Er präzisierte, die USA nützten die NATO aus, um in nationale Angelegenheiten einzugreifen und scheuten nicht davor zurück, bedrohliche Töne anzuschlagen. Er denke aber nicht, dass die USA ihr Verteidigungssystem („parapluie nucléaire“) je abziehen würden. Mitterrand machte deutlich, dass seiner Ansicht nach die durch die „bürgerlichen Machthaber“ geförderte Frontstellung gegen die europäische Linke jeglicher Grundlage entbehre. In diesem Sinne, so Mitterrand, rede der bundesdeutsche Außenminister Hans-Dietrich Genscher von einer „akuten Gefahr“, die aus der „roten“ Union (PS – PCF) in Frankreich und einer „schwarzen“ Union (PCI mit den italienischen Christdemokraten der Partito Democrazia Cristiana, DC) in Westeuropa hervorzugehen drohe. In Italien hatten Kommunisten und Bürgerliche einen Aussöhnungsprozess begonnen.

In der Tat nötigte die Vorbereitung der Konferenz den Teilnehmern einen erheblichen ideologischen Spagat ab. Gestritten wurde über Inhalte und Begriffe. Grundlegende ideologische Kontroversen mussten gemieden, dazu eine Sprache gewählt werden, die von Solidarität und Internationalismus zeugen würde. Um Einzelheiten und Feinheiten ging es letztlich, ebenso um einen propagandistischen Erfolg. Zu diesem Zweck hatten sich sowohl die SED, als Hauptorganisator und Gastgeber, als auch die PCI, als wichtigster Vertreter des westeuropäischen Kommunismus, besonders kooperativ und kompromissbereit gezeigt. Sperrige Begriffe wie „proletarischer Internationalismus“ wurden nicht mehr verwendet; an ihre Stelle trat die neutrale „freiwillige Zusammenarbeit und Solidarität“. Außerdem wurden diffamatorische Ausführungen über die EWG und über westliche Mächte im Allgemeinen weitestgehend vermieden. Alle Redebeiträge der jeweiligen Teilnehmer, auch die kritischsten Texte, darunter die der italienischen und französischen Generalsekretäre und Eurokommunisten Enrico Berlinguer und George Marchais, wurden ohne Abstriche im in Ost-Berlin erscheinenden Neuen Deutschland abgedruckt. Dennoch wurden die beiden westeuropäischen Gästedelegationen während des Verlaufs der Konferenz vom ostdeutschen Geheimdienst mit besonderer Aufmerksamkeit beobachtet. Auch ließ das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) der Stimmung in der DDR-Bevölkerung während der Konferenz nachspüren, um eventuelle Gefahren im Keim zu ersticken beziehungsweise die Akzeptanz der Regimes zu überprüfen.

Unmittelbare Auswirkungen der Konferenz

Die Auswirkungen und die Ergebnisse der Konferenz wurden sehr unterschiedlich gedeutet. Die Bundesrepublik feierte sie als Bestätigung des allmählichen Machtverlusts der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) in Westeuropa, wo Parteien wie die PCI, die PCF und die Kommunistische Partei (KP) Spaniens sich zunehmend von der Sowjetunion distanzierten. Andere Regierungen wie die Schwedens und Großbritanniens schätzten die vermeintlichen Akzentverschiebungen und leichten Abweichungen in den Deklarationen der „Eurokommunisten“ als nur geringfügig ein und bestanden selbst darauf, die oben genannten Parteien als unvermindert moskauhörig zu bezeichnen.

Vor diesem Hintergrund muss die Wortmeldung Jean Kanapas, Cheftheoretiker der PCF, über dessen Rolle und Haltung zur NATO unmittelbar vor Beginn des Ost-Berliner Gipfels als strategische Schadensbegrenzung betrachtet werden. Er versicherte, dass seine Partei nicht auf die Revision des atlantischen Paktes bestehe, auch wenn sie in Regierungsverantwortung treten würde, „es sei denn, die USA selbst würden eine Berichtigung in Angriff nehmen“. Die PCF, fügte er hinzu, begrüße jedoch ohnehin eine entsprechende Anpassung, denn die Strukturen und Ziele des Bündnisses seien obsolet und realitätsfern.

Nur wenige Wochen zuvor hatte der italienische Generalsekretär Berlinguer in Paris auf Einladung der PCF vorgetragen. Er begrüßte den Schulterschluss der beiden größten kommunistischen Parteien Westeuropas und wies dabei darauf hin, dass diese Allianz besonders aktuell und notwendig sei. Mit Bezug auf den jüngsten (24.) Bundesparteitag der CDU, der vom 24. bis 26. Juni 1976 in Hannover getagt hatte und bei dem hochrangige Persönlichkeiten wie die konservative britische Premierministerin Margaret Thatcher und die Vorsitzenden der französischen und italienischen Konservativen Jean Lecanuet und Amintore Fanfani teilnahmen, warnte Berlinguer die Zuhörerschaft vor Illusionen. Die dort versammelten Persönlichkeiten, die von ihm selbst apostrophierten „Meister des Antikommunismus“, würden alles in ihrer Macht Stehende unternehmen, um das Fortschreiten kommunistischer Kräfte in Europa einzudämmen. Der „Ultrakonservativismus“ sei durchaus lebendig und die PCF und die PCI seien unter anderem Zielscheibe seiner Angriffe, weshalb sich ein strategisches Zusammengehen der internationalen Arbeiterbewegung und ihrer Vertreter gebiete. Schließlich hätten sowohl die PCF als auch die PCI positive Ergebnisse erzielt, es gelte jedoch, weiterhin die Kräfte zu bündeln, um sich gegen die konsolidierte bürgerliche Front stemmen zu können.

Besonderes Augenmerk schenkte die PCI der politischen Entwicklung der französischen Linksunion beziehungsweise der Partei um den künftigen Staatspräsidenten François Mitterrand. Auf dem Parteitag der PS in Nantes vom 17. bis 18. Juni 1977, dem das Zentralorgan der italienischen Linken, die LʼUnità, eine ausführliche Analyse widmete, waren auch PCI-Vertreter zugegen. Es war kein Zufall, dass bereits im Titel „Die französische PS auf der Suche nach ihrer Kohäsion in Nantes“ der Akzent auf den internen Zusammenhalt nach dem Ausscheiden des PCF aus der Union gelegt wurde. De facto drohten Flügelkämpfe auszubrechen, hauptsächlich in den linken Kreisen der Partei (Centre d'études, de recherches et d'éducation socialiste - CERES). Mitterrand monierte in der Schlussrede:

„Die PS positioniert sich ideologisch zwischen der PCF und der PCI. Erstere hängt noch einem traditionellen, aus dem 19. Jahrhundert tradierten Verständnis als Klassenpartei an; Letztere setzt auf eine interklassistische Politik.“

Die Absage an die ehemaligen kommunistischen Verbündeten war unmissverständlich und auf den massiven Druck wachsender sozialer Unzufriedenheit zurückzuführen. Die „Wählermassen“ ließen sich nun eher mit Öffnung und Dialog, mit einem plausiblen Bekenntnis zu Europa und seinen supranationalen Institutionen als mit protektionistischen, ultranationalistischen politischen Strategien – womit Mitterrand die PCF identifizierte – „erobern“.

Auch in Italien verengte sich der Spielraum der PCI erheblich, als Bettino Craxi 1976 zum Vorsitzenden der gemäßigten sozialistischen Partito Socialista Italiano (PSI) ernannt wurde. Der neue Generalsekretär hatte die Verbindungsstrukturen der PCI analysiert und den besonderen Nutzen seiner europäischen Kontakte zu einflussreichen nicht-kommunistischen, aus dem linken Spektrum kommenden Politikern in Westeuropa wie Olof Palme, Bruno Kreisky, François Mitterrand und Willy Brandt erkannt. An der Spitze der PSI angelangt, setzte Craxi alles daran, den Kommunisten den Rang abzulaufen. Als Vizepräsident der Sozialistischen Internationale verwendete sich Craxi intensiv dafür, dass die sozialdemokratischen Parteiführer Westeuropas seine Partei der PCI vorzögen.

Mit der Ratifizierung des Vertrags von Osimo 1977, welcher alle territorialen Dispute zwischen Italien und Jugoslawien um Triest endgültig beilegte, konnte die italienische Regierung auch Lob und Hochachtung von der Sowjetunion ernten. Sie wurde somit „über Nacht“ zum Vorbild im westeuropäischen Raum und zum Ansporn für entspannungspolitische Aktivitäten anderer Regierungen. Freilich hätte der Vertrag nie zustande kommen können, wenn nicht vorab die christdemokratische Regierungspartei (DC) und die PCI die Streitaxt begraben hätten. Dadurch war die PCI selbst dazu gezwungen, „die besondere Rolle Italiens und Westeuropas für den Entspannungsprozess und für eine kooperative Politik, sei es mit den sozialistischen Staaten, sei es mit den Entwicklungsländern“ anzuerkennen. Dies hatte erhebliche Auswirkungen auf die Außenpolitik der PCI beziehungsweise auf ihren Ruf in Europa als feste demokratische Kraft.

Dreiecksbeziehungen in der zweiten Hälfte der 1970er Jahre

Nach dem Wahlsieg der PS bei den französischen Gemeindewahlen Ende März 1977 beschlossen Marchais und seine Vertrauten im ZK, aus der Linksunion auszutreten, was für Mitterrand den endgültigen Vorrang im linken Spektrum Frankreichs bedeutete. Der offizielle Grund lautete, die PS orientiere sich zunehmend nach rechts und nehme reformistisches und revisionistisches Gedankengut an, das mit den Vorstellungen und Überzeugungen der PCF nicht mehr vereinbar sei. In Wahrheit hatte die PCF bei den Wahlen sehr gut abgeschnitten, insbesondere in den Großstädten, darunter auch Paris, wo der PCF-Kandidat Henry Fiszbin im ersten Wahlgang weit vor Jacques Chirac und seiner Koalition lag. Gerade dieser unvorhersehbare Erfolg der Kommunisten drängte die PS in die Defensive und veranlasste sie zu einem antagonistischen Verhalten gegenüber ihren Verbündeten.

In einem Interview für LʼUnità beteuerte Marchais, dass die jüngsten Gemeindewahlen die Bedeutung der PCF in der französischen Gesellschaft mit Nachdruck unter Beweis gestellt hätten. Premierminister Raymond Barre hätte dies auch bestätigt: Die PCF gehe als Gewinner aus dem Wahlgang hervor. Beim Gespräch deutete Marchais eine Wandlung, vor allem politischer Natur, bei der PCF an. Es ging um die nun öffentlich debattierte Forderung nach einer Direktwahl zum Europäischen Parlament. Offiziell lehnte die PCF diese noch ab. Marchais aber sagte, die französischen Kommunisten würden sich der Forderung nicht entgegenstemmen.

Der Bruch des strategischen Paktes mit Mitterrand und seinen Vertrauten wurde aber weder von der SED noch der KPdSU goutiert. Kurz vor dem Austritt der PCF aus dem Bündnis unternahm die sowjetische Staatspartei Versuche, über die Sozialistische Partei Belgiens beziehungsweise einem ihrer wichtigsten Funktionäre, André Cools, Einfluss auf die französische PS zu nehmen, damit sich diese konziliant gegenüber der PCF verhalten möge. Kurzum, die KPdSU verwendete sich direkt dafür, dem Scheitern der Linksunion vorzubeugen.

Auch der Umgang der SED mit der nun ausgetretenen PCF gestaltete sich eher kühl. Die Ost-Berliner begrüßten zwar die mit dem Bündnisbruch einhergehende Wiederkontaktaufnahme zu den kommunistischen Parteien Osteuropas, ließen aber keine Gelegenheit entgehen, vermeintliche Diffamierungen gegen die Sowjetunion und die DDR zu beklagen. Die Grundorganisation der SED in Paris wurde regelmäßig über Verleumdungen informiert und dazu angehalten, diese mit allem Nachdruck zurückzuweisen. Ende 1977 hatte das ostdeutsche Politbüromitglied Hermann Axen persönlich DDR-Botschafter Werner Fleck angeregt, „tiefes Befremden über Veröffentlichungen in der französischen Zeitung der Linken LʼHumanité zur DDR vorzutragen“. Unter Generalverdacht standen zunächst zwei dort erschienene Artikel: „Noch ein Schriftsteller, der emigriert ist“ von Bernard Umbrecht vom 13. Dezember 1977 und „DDR und Kultur: Motive für Beunruhigung“ von Claude Prevost vom 16. Dezember 1977. Beide besäßen „ein und denselben negativen Inhalt: die Kritik angeblicher Fehler der Kulturpolitik der SED“.

Wie sehr der PCF-Vorstand an seine hervorragende Rolle als Katalysator linker Kräfte glaubte, bestätigte dessen ZK-Sitzung im Mai 1977. Bezugnehmend auf einen Artikel in LʼHumanité von vorausgegangenem April, in dem die Notwendigkeit einer „Aktualisierung“ der gemeinsamen Programms betont wurde, stimmte die Parteiführung damit überein, dass partielle Anpassungen in der Strategie dringend seien, um nicht nur einen Wahlsieg zu erzielen, sondern auch um des Zusammenhalts willen. In einem späteren Artikel verbürgte sich Marchais für die Aufrechterhaltung der Linksunion, auch gegen alle anderen Verbündeten. Tatsächlich erhöhte die PCF den Druck auf die PS, über eventuelle von der PCF als unaufschiebbar betrachtete Änderungen ins Gespräch zu kommen, um die Allianz zu retten beziehungsweise auf neue Grundlagen zu stellen. Alle Versuche seitens der Kommunisten schlugen jedoch fehl. Die PS habe sich nicht einmal bereitgefunden, so Marchais, der Anregung nachzukommen und sich schlichtweg geweigert, auf die Korrekturvorschläge einzugehen. Ein solches Taktieren der Sozialisten belege deren endgültiges Einschwenken auf reformistische, der Regierung ähnliche Grundpositionen.

Sowjetische Spitzenpolitiker ließen keinen Zweifel darüber aufkommen, dass der eurokommunistische „dritte Weg“ nicht praktizierbar sei. Vor diesem Hintergrund war aus der Zusammenarbeit zwischen der PCF und der PCI eine gemischte Kommission hervorgegangen, welche über die gemeinsamen Kooperationsmöglichkeiten beraten sollte. Diskutiert wurden dort unter anderem auch die Berufsverbote in der Bundesrepublik oder die Aufhebung des Verbots für die dortige Kommunistische Partei Deutschlands (KPD).

Diesbezüglich berichtete Lombardo Radice, ZK-Mitglied der PCI, von einer Reise in die Bundesrepublik, anlässlich derer er mehr über Hintergründe und Perspektiven der Berufsverbote erfahren konnte. Insbesondere wies er auf die Schwierigkeiten der SPD hin, die sich gespalten über das Thema zeigte. Der Umgang mit der Verbotspraxis in der Bundesrepublik schlage sich auch in der Gestaltung der Beziehungen zwischen der SPD und der PCI nieder. Nur noch eine Minderheit in der deutschen Sozialdemokratie sei für die Revision des Verbots, wohl aus Angst, ansonsten den rechten Flügel um Helmut Schmidt zu verprellen.

In diese Atmosphäre ist auch eine generelle „Mobilmachung“ intellektueller Kreise innerhalb der PCF und der PCI in der zweiten Hälfte der 1970er Jahre zum Schutz bürgerlicher Freiheiten und Menschenrechte einzuordnen. Die Debatten über den westeuropäischen „Eurokommunismus“ fielen in eine Phase tiefer Konfrontation zwischen der PCF und den kommunistischen Regierungen des Ostblocks. So teilte Marchais persönlich der PCI im Herbst 1977 mit, dass keine PCF-Delegation zu den Feierlichkeiten zum 60. Jahrestag der Oktober-Revolution nach Moskau entsandt würde, da die Lage angespannt sei. Hauptstreitpunkt stellte die Position der PCF zur sowjetischen Atomstrategie beziehungsweise im Allgemeinen zur atomaren Aufrüstung dar. Die SED zeigte sich empört über die Entscheidung der Pariser Genossen vom Mai 1977, ihre langjährige, ablehnende Haltung zur französischen Atomstreitmacht („force de frappe“) offiziell aufzugeben. Die Kritik an einer zu sehr nach innen gewandten Strategie der Franzosen knüpften die Ostdeutschen an die Analyse der Bündnispolitik der PCF an. Zur Verteidigung konservativer Prinzipien hätten Marchais und seine Mitarbeiter weitgehende Konzessionen an das bürgerliche, nationalistische Lager gewährt.

Dies gab der traditionell negativen Haltung der Ostblockländer – insbesondere der SED – zum Eurokommunismus neuen Aufwind. Ost-Berlin

„wertet die unter Begriff des Eurokommunismus betriebene Kampagne als eine gegenwärtige Hauptrichtung der Versuche des Imperialismus, Einheit der kommunistischen Bewegung, der revolutionären Kräfte zu schwächen und zu spalten“.

Die ostdeutschen Machthaber befürchteten, dass die eurokommunistische Front, unter dem Vorwand des Ziels einer demokratischen Wende Europas agierend, in Wahrheit schließlich darauf abzielte, die real sozialistische Gemeinschaft zu destabilisieren und ihre Mitglieder gegen die KPdSU aufzubringen. Daher bekannte sich die SED zu ihrer Aufgabe, die Abtrünnigen (allen voran PCI, PCF und die Partido Comunista de España, PCE) Lügen zu strafen.

In Wahrheit war die vermeintlich einheitliche eurokommunistische Front erheblich zerrüttet. Die Beziehungen untereinander gestalteten sich eher schwierig und wuchsen nicht über die formalen, protokollarischen Formeln hinaus. Die Aufrechterhaltung von Kontakten mit den sozialistischen Staatsparteien im Osten diente ausschließlich opportunistischen Zwecken: Die westeuropäischen Bruderparteien waren an einer strategisch-politischen Zusammenarbeit interessiert, wobei Ost-Berlin eher als Vorposten Moskaus betrachtet wurde. Die SED hingegen legte ihre außenpolitische Tätigkeit in Richtung Westen vornehmlich auf finanziellen Gewinn und lukrative Geschäfte an und ging hart mit westeuropäischen Dissidenten und „Abweichlern“ ins Gericht, wie beispielsweise mit Lombardo Radice oder Jean Pierre Hammer. Ihre leitende Strategie war klar umrissen: Nach außen sollte Einigkeit und Übereinstimmung mit befreundeten, ideologisch kompatiblen kommunistischen Parteien demonstriert werden; Sie schreckten aber nicht davor zurück, „Eskapaden“ mit einflussreichen Kritikern wie der PCI einzugehen. Dies ergab ein verzerrtes Bild ihrer Außenpolitik gegenüber Frankreich und Italien, wobei zwischen Verbindungen auf Regierungs- beziehungsweise Parteiebene strikt unterschieden werden muss. Ost-Berlin hütete sich vor einer offenen und öffentlichen Konfrontation mit etablierten Regierungskreisen in den beiden Ländern und versprach sich von reibungslosen Beziehungen langfristige Vorteile, insbesondere im Finanzsektor. Im letzten Jahrzehnt ihrer Existenz verstärkte sich diese außenpolitische Ausrichtung der DDR zusehends, als unmittelbares Ergebnis der sich verschärfenden Wirtschaftskrise.

Schlussbemerkungen

Die zweite Hälfte der 1970er Jahre war durch rapide und nachhaltige Veränderungen in der kommunistischen Gemeinschaft gekennzeichnet. Insbesondere für die westeuropäischen Bruderparteien hatte die Formel einer „Einheit in der Vielfalt“ zu Beginn der Dekade eine richtungsweisende Tendenz für den späteren Eurokommunismus. Das Scheitern der Linksunion in Frankreich und die Ankündigung einer neuen Strategie in Italien, welche die PCI an den Rand einer Regierungsbeteiligung brachte, stellte die Genossen in Paris und Rom vor neue Herausforderungen. Vor allem war das Verhältnis zu Moskau, das trotz aller Kritik für breite Teile ihrer Anhängerschaft unverändert identitätsstiftend blieb, neu festzulegen und auszurichten. Einerseits standen die westeuropäischen sozialdemokratischen Parteien Modell, welchen trotz aller Erfolge auch mangelnder kritischer Sinn vorgehalten wurde; andererseits der Marxismus-Leninismus, der gerade zu dieser Übergangsphase keine allgemeingültigen und brauchbaren Rezepte anbieten konnte. Die dezentralisierte, seit Anfang der 1970er Jahre jedoch fest in den Händen Berlinguers und seiner Entourage stehende Partei, war von diesen akribisch auf die neue politische Linie getrimmt worden. Eine starke Mitgliederfluktuation etwa zur Mitte der 1970er Jahre lässt den Schluss zu, dass der Vorstand massiv auf Verjüngung und „Verschlankung“ des bürokratisch-administrativen Apparats setzte. Die Rekrutierung neuer Mitglieder und Parteifunktionäre im Sinne des „neuen Internationalismus“ der Parteiführung stellte eine gleichsam naturgemäße Konsequenz jener Wandlung dar.

Dies war in Frankreich aus einer Vielzahl von Gründen nicht möglich gewesen. Die Parteispitze um Georges Marchais konnte sich nicht vom „Moskauer Joch“ befreien und verfiel immer wieder in eine unkritische Loyalität gegenüber der KPdSU. Der Beschluss, mit der PS ein Bündnis ins Leben zu rufen, hing nicht mit der Intention zusammen, sich von der Einflusssphäre der Sowjetunion endgültig loszusagen. Vielmehr ist er als eine Reaktion auf die politischen und sozialen Wirrungen des Jahres 1968 zu sehen, welche die Partei in Mitleidenschaft gezogen hatten. Hier spielte eher Opportunismus als ein taktisch-ideologisch fundiertes Manöver zur Vorbereitung eines neuen Kurses eine Rolle.

Wie die einschlägige Forschung im Fall der PCF besonders prägnant belegt hat, ging die Parteiführung – mit ihren festgefahrenen Überzeugungen und Leitbildern – und die Masse der militanten Mitgliedschaft, die sich vornehmlich auf lokaler Ebene betätigte, ab 1968 und in verstärktem Maße im Laufe der 1970er Jahre eindeutig auseinander. Daran litten folglich auch der Zusammenhalt und die politisch-soziale Identität der Partei. In diesem Kontext agierten Marchais und seine Vertrauten, gleichsam auf der Schwelle zwischen zwei voneinander abweichenden Tendenzen und in einer Welt, welche sich rasch veränderte. Das eurokommunistische Angebot aus Rom kam sehr gelegen und wurde propagandistisch ergriffen und ausgenutzt – ihm folgten aber im innenpolitischen Rahmen keinerlei entsprechende Maßnahmen, so dass die Ressentiments in den untergeordneten Kadern nur noch zunahmen. Vor diesem Hintergrund verliefen auch die Beziehungen beider westeuropäischen Parteien zur SED konträr. Die Italiener ließen sich kaum noch zu „proletarischer Solidarität“ hinreißen.

Zitierweise: Francesco Di Palma, Mittler zwischen den Blöcken? Die PCI, die PCF und die Ost-Berliner "Konferenz der kommunistischen und Arbeiterparteien Europas" 1976, in: Deutschland Archiv, 1.3.2017, Link: www.bpb.de/243451

Fussnoten

Fußnoten

  1. Der Terminus „Eurokommunismus“ bezeichnet eine sich in den 1970er Jahren innerhalb der kommunistischen Parteien Europas und vorwiegend unter der Federführung der PCI entwickelte politische Strömung, die sich als Alternative zur Sozialdemokratie einerseits und dem Staatssozialismus andererseits (Dritte-Weg-Theorie) verstand.

  2. Nota sull’incontro dei compagni Segre e Rubbi a Parigi il 2.4 con i compagni Kanapa, Denis e Streiff, in: Archivio del Partito Comunista Italiano (fortan APCI), Sezione Estero, Microfilm 228.

  3. Vgl. u. a. Heinz Timmermann, Die Konferenz der europäischen Kommunisten in Ost-Berlin, Köln 1976; ders., Moskau und der europäische Kommunismus nach der Gipfelkonferenz von Ost-Berlin, Köln 1977.

  4. Intervista di Mitterrand a Newsweek, ripresa sull’Unità 23.3.1976: „I socialisti francesi accentuano la polemica contro le ingerenze USA.“, in: APCI, Sezione Estero, Microfilm 228.

  5. Vgl. Timmermann, Die Konferenz (Anm. 3), S. 125 f.

  6. Rede des Genossen Enrico Berlinguer, Generalsekretär der Italienischen Kommunistischen Partei, in: Konferenz der kommunistischen und Arbeiterparteien Europas. Berlin, 29. und 30. Juni 1976, Berlin 1976, S. 223–232; vgl. auch Stephan Courtois und Marc Lazar, Histoire du Parti Communiste Français, Paris 1995, hier S. 367.

  7. Bericht über die politisch-operative Lage im Zusammenhang mit der Aktion „Zukunft“ zur Sicherung der Beratung der kommunistischen und Arbeiterparteien Europas, in: BStU, Archiv Zentralstelle (fortan MfS), MfS – ZOS, 3513, 30.6.1976, hier S. 21.

  8. Reaktion der Bevölkerung der DDR zur Konferenz der kommunistischen und Arbeiterparteien Europas, (kein Datum), in: MfS – ZOS, 3513.

  9. Hierzu u. a. Timmermann, Die Konferenz (Anm. 3); ferner auch Charis Pöthig, Italien und die DDR: die politischen, ökonomischen und kulturellen Beziehungen von 1949 bis 1980, Frankfurt a. M. 2000, S. 383 f.

  10. Il PCF non chiederà di rivedere la NATO, in: L'Unità, 28.6.1976.

  11. Ebd.

  12. Discorso Berlinguer Parigi, Porte de Pantin 3.6.1976, in: APCI, Sezione Estero, Microfilm 239.

  13. Dabei hob er insbesondere den Sieg beim Volksentscheid über die Legalisierung der Abtreibung in Italien 1974 hervor, wofür sich der PCI starkgemacht hatte. Dies wertete Berlinguer als Zeichen dafür, dass der Laizismus in der Gesellschaft allmählich an Boden gewinne. Ebd., S. 2 f.

  14. Congresso del PS francese a Nantes, in: APCI, Sezione Estero, Microfilm 298, hier S. 2.

  15. Mitterrand in ebd.: „Il PS sta per me tra il PCF e il PCI, tra una concezione ottocentesca del partito della classe operaia e un partito interclassista.“

  16. Aufzeichnungen über das Gespräch zwischen Willy Brandt und Bettino Craxi am 18. September in Heilbronn, 23.9.1976, in: Willy-Brandt-Archiv im Archiv der sozialen Demokratie in der Friedrich-Ebert-Stiftung Bonn (AdsD), A 11.15, 10, S. 1.

  17. Bruno Schoch, Die internationale Politik der italienischen Kommunisten, Frankfurt a. M. 1988, S. 301.

  18. Hierzu u. a. Courtois und Lazar, Histoire (Anm. 6), hier S. 411 f.

  19. Ebd.

  20. Intervista con Marchais. La lotta dei comunisti francesi per una svolta democratica, in: LʼUnità, 30.4.1977.

  21. Ebd.

  22. Une intervention du Kremlin?, in: L'Aurore, 9.11.1977.

  23. Axen unterstrich gegenüber Plissonnier, dass die SED „auf die Dauer nicht zu Verleumdungen unserer Partei und unserer Politik schweigen kann.“, in: Gesprächsvermerk FKP-SED, hier S. 8.

  24. Vordringend von Hermann Axen an Genossen Fleck in Paris, Berlin 23.12.1977, in: SAPMO-BArch, Abteilung Internationale Verbindungen, DY/30/IV B 2/20/188; vgl. auch Ulrich Pfeil, Der Mythos von den „Bruderparteien“. Die Beziehungen zwischen der SED und der Parti Communiste Français in den 1970er Jahren, in: Arnd Bauerkämper und Francesco Di Palma, Bruderparteien jenseits des Eisernen Vorhangs. Die Beziehungen der SED zu den kommunistischen Parteien West- und Südeuropas (1968–1989), Berlin 2011, S. 69–84, hier S. 70–75 und S. 78.

  25. Vordringend von Hermann Axen an Genossen Fleck in Paris, hier S. 2.

  26. Actualiser le Programme commun pour gagner, in: LʼHumanité, 4.4.1977.

  27. Rapport au CC, 11.5.1977, in: Archives du Parti communiste français (fortan APCF), Archives de direction Comité Central, 261 J 2, S. 52–52.

  28. Nous, rompre? Jamais, jamais!, in: LʼHumanité, 24.9.1977.

  29. Le PS tel qu'il est, in: LʼHumanité, 7.10.1977.

  30. Prima riunione a Parigi della commissione mista PCI-PCF, in: LʼUnità, 11.10.1977.

  31. Note di viaggio nella RFT. Germania alla prova, in: LʼUnità, 13.10.1977.

  32. Vgl. Francesco Di Palma, Der Eurokommunismus und seine Rezeption durch die SED (1968–1976). Einige theoretische Bemerkungen, in: Jahrbuch für Kommunismusforschung 2012, Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (Hg.), Berlin 2012, S. 233–248.

  33. Lucio Lombardo Radice, angesehener Mathematiker und Mitglied des ZK der PCI, hielt sich in den 1970er Jahren oft in der DDR auf, wo er enge Bekanntschaften hatte schließen können. So konnte er mit verschiedenen für das MfS als Dissidenten und „negativ-feindlich“ geltenden Persönlichkeiten zusammentreffen, u. a. mit Rudi Dutschke, Ernest Mandel, Jiří Pelikán, Stephan Hermlin und Manfred Wilke. Insbesondere seine Verbindungen zu Robert Havemann verfolgte die Stasi mit großer Aufmerksamkeit und Besorgnis, weshalb Radice seit Anfang 1977 unter ständiger Beobachtung stand.

  34. Jean-Pierre Hammer, angesehener Germanist und Mitglied der Gesellschaft Frankreich-DDR, hatte im Rahmen seiner wissenschaftlichen Tätigkeit schon oft den ostdeutschen Staat besucht. Der Stasi zufolge sollte er ein im Pariser Le Monde im Frühjahr 1978 veröffentlichtes Interview mit Robert Havemann, das aus SED-Sicht diffamatorische Aussagen über die DDR und ihren Umgang mit Menschenrechten verbreitete, in den Westen geschmuggelt haben. Deshalb wurde er zur persona non grata erklärt.

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Dr. phil., geb. 1980; Studium der Geschichts-, Kulturwissenschaften und Linguistik in Bologna und Leipzig, Promotion zum Thema „Liberaler Sozialismus im Kampf gegen den Faschismus. Dargestellt am Beispiel der Sopade und der Giustizia e Libertà“; Habilitationsschrift mit dem Titel „‚West European Communists reject Moscow‘ – Die SED, die kommunistische Partei Frankreichs (PCF) und die kommunistische Partei Italiens (PCI). Beziehungen, Verflechtungen, Policy-Making (1968-1990)“; Dozent am Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin, zurzeit Research and Teaching Fellow an der Hebrew University in Jerusalem.