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Der Währungsumtausch als Marionettenspiel. Greta Kuckhoff, der Geldumtausch in der DDR und parteiliche Disziplinierung | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Ehrlicher als die meisten Die Stasi und die Bundespräsidenten Das Einheits-Mahnmal Bodesruh D und DDR. Die doppelte Staatsgründung vor 75 Jahren. Chinas Rettungsofferte 1989 für die DDR Wessen wollen wir gedenken? 1949: Ablenkung in schwieriger Zeit 1949: Staatsgründung, Justiz und Verwaltung 1949: Weichenstellungen für die Zukunft Walter Ulbricht: Der ostdeutsche Diktator Die weichgespülte Republik - wurden in der DDR weniger Kindheitstraumata ausgelöst als im Westen? Friedrich Schorlemmer: "Welches Deutschland wollen wir?" Vor 60 Jahren: Martin Luther King predigt in Ost-Berlin Der Händedruck von Verdun Deutsche Erinnerungskultur: Rituale, Tendenzen, Defizite Die große Kraft der Revolution. Kirche im Wandel seit 1990. Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 32 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Einladung in die bpb: 75 Jahre Bundesrepublik Zu selbstzufrieden? Eine Phantomgrenze durchzieht das Land Noch mehr Mauer(n) im Kopf? Überlegenheitsnarrative in West und Ost Mehr Osten verstehen Westkolonisierung, Transformationshürden, „Freiheitsschock“ Glücksscham "In Deutschland verrückt gemacht" The Rise of the AfD - a Surprise? Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 70 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? Schwerter allein sind zu wenig „Russland wird sich nach Putin ändern“ Die be(un)ruhigende Alltäglichkeit des Totalitären Vergessene Bomben aus Deutschland Putins Mimikry Schon einmal Vernichtungskrieg Verhandeln, aber wie? Das sterbende russländische Imperium und sein deutscher Helfer Was lief schief seit dem Ende des Kalten Krieges? „Sie haben die Zukunft zerbrochen“ Vertreibung ist auch eine Waffe "Wie ich Putin traf und er mich das Fürchten lehrte" "Wir bewundern sie und sie verschwinden" Mehr Willkommensklassen! Hoffen auf einen russischen „Nürnberger Prozess“ Russische Kriegskontinuitäten Wurzeln einer unabhängigen Ukraine Der erschütterte Fortschritts-Optimismus "Leider haben wir uns alle geirrt" Die Hoffnung auf eine gesamteuropäische Friedens- und Sicherheitsarchitektur nicht aufgeben „Ihr Völker der Welt“ Das erste Opfer im Krieg ist die Wahrheit China und die „Taiwanfrage“ Deutschlands Chinapolitik – schwach angefangen und stark nachgelassen "Ein Dämon, der nicht weichen will" "Aufhören mit dem Wunschdenken" Zäsur und Zeitenwende. Wo befinden wir uns? Im zweiten Kriegsjahr Zeitenwende – Zeit der Verantwortung Müde werden darf Diplomatie nie Sprachlosigkeiten Wie ist dieser Krieg zu deeskalieren und zu beenden? Teil 1 Als Brückenbau noch möglich war Der Krieg in der Ukraine als neuer Horizont für politische Bildung und Demokratiepädagogik Bleibt nur Gegengewalt? „Mein Körper ist hier, aber mein Herz und meine Seele sind immer in Israel“ „Ich hoffe, dass die Ukraine die BRD des 21. Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ "Schon im 3. Weltkrieg?" „Die Logik des Krieges führt zu keinem positiven Ende“ "Bitte wendet euch nicht von uns ab". Zwei Hilferufe aus Belarus Nach 1000 Tagen bitterem Krieg 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Vor 35 Jahren: Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Der Maulwurf des BND: „Die Karre rast auf die Wand zu“ Der lautlose Aufstand Wem gehört die Friedliche Revolution? Verschiedene Sichten auf das Erbe des Herbstes 1989 „Und die Mauern werden fallen und die alte Welt begraben“ Im Schatten von Russlands Ukrainekrieg: Der Zwei-plus-Vier-Vertrag in Gefahr? Der Zwei-plus-Vier-Vertrag: Die Stufen der Einigung über die Einheit Der Wendepunkt Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief Deutsche Putschisten Thüringen als Muster-Gau? Wie die Mitte der Gesellschaft verloren ging "Nahezu eine Bankrotterklärung" „Bei den Jungen habe ich Hoffnung“ Der lange Weg nach rechts Lehren für die Bundestagswahl 2025 Provinzlust - Erotikshops in Ostdeuschland Turnschuhdiplomatische Bildungsarbeit Ostdeutsche „Soft Power“ Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration und Wohnungsbau. Geschichte und Aktualität einer besonderen Verbindung am Beispiel Stuttgart-Rot Orte des Ankommens (VII): Das Musterhaus Matz im Freilichtmuseum Kiekeberg Orte des Ankommens (I): Architekturen für Geflüchtete in Deutschland seit 1945 Orte des Ankommens (IX): Asylarchitekturen zwischen technokratischer Kontrolle und Selbstbestimmung Orte des Ankommens (VIII): Tor zum Realsozialismus: Das Zentrale Aufnahmeheim der DDR in Röntgental Orte des Ankommens (X): Alternative Wohnprojekte mit Geflüchteten Orte des Ankommens nach 1945 (III): „Bereits baureif.“ Siedlungsbau der Nachkriegszeit auf dem ehemaligen Konzentrationslagergelände in Flossenbürg Orte des Ankommens (IV): Das ehemalige KZ-Außenlagergelände in Allach – ein vergessener Ort der (Nach)kriegsgeschichte Orte des Ankommens (V): Neugablonz - vom Trümmergelände zur Vertriebenensiedlung Orte des Ankommens (XI): Räume der Zuflucht – Eine Fallstudie aus Lagos, Nigeria Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ Pionierinnen im Fußball – Von der Produktion auf den Platz Vertragsarbeiterinnen in der DDR Gleichberechtigung in heterosexuellen Partnerschaften in der DDR Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Warum ist das Grundgesetz immer noch vorläufig? Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Wo Kurt Barthel und Stefan Heym wohnten „Eine konterrevolutionäre Sauerei“ Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Neuer Oststolz? Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? Ulrich Müthers Schalenbauten Medizinische Hochschulbauten als Prestigeobjekt der SED Transitautobahn Hamburg–Berlin Literaturjournal Aufarbeitung (10/2012) "Es geht nicht um Abrechnung ..." "Ein Ort, der zum Dialog anregt" Eckstein einer EU-Geschichtspolitik? Schwierigkeiten mit der Wahrheit Personelle Kontinuitäten in Brandenburg seit 1989 "Geschlossene Gesellschaft" Kulturelite im Blick der Stasi Experten für gesamtdeutsche Fragen – der Königsteiner Kreis Friedrich II. – Friedrich der Große Literaturjournal Deutsch-deutscher Literaturaustausch (8+9/2012) Eine gesamtdeutsche Reihe? Die Insel-Bücherei Versuche deutsch-deutscher Literaturzeitschriften Geschiedene Gemüter, zerschnittene Beziehungen Ein Name, zwei Wege: Reclam Leipzig und Reclam Stuttgart Die Beobachtung des westdeutschen Verlagswesens durch das MfS Volker Brauns Reflexionen über die Teilung Deutschlands Die Leipziger Buchmesse, die Börsenvereine und der Mauerbau Die Publikationskontroverse um Anna Seghers' "Das siebte Kreuz" Westdeutscher linker Buchhandel und DDR Die Publikationsgeschichte von Stefan Heyms "Erzählungen" Das große Volkstanzbuch von Herbert Oetke Eine deutsch-deutsche Koproduktion: die "OB" Dokumentation: "Ein exemplarisches Leben – eine exemplarische Kunst" Literaturjournal Nach dem Mauerbau (7/2012) Der ewige Flüchtling Der Warenkreditwunsch der DDR von 1962 Die Entstehung der "Haftaktion" Leuna im Streik? Mit dem Rücken zur Mauer Der Honecker-Besuch in Bonn 1987 Ein Zufallsfund? Literaturjournal Politische Bildung (6/2012) Antikommunismus zwischen Wissenschaft und politischer Bildung Subjektorientierte historische Bildung Geschichtsvermittlung in der Migrationsgesellschaft "Hallo?! – Hier kommt die DDR" Vergangenheit verstehen, Demokratiebewusstsein stärken Keine einfachen Wahrheiten Literaturjournal Sport (5/2012) Sportnation Bundesrepublik Deutschland? Marginalisierung der Sportgeschichte? Dopingskandale in der alten Bundesrepublik Hooliganismus in der DDR "Erfolge unserer Sportler – Erfolge der DDR" Literaturjournal Nachkrieg (4/2012) Jüdischer Humor in Deutschland Die SED und die Juden 1985–1990 "Braun" und "Rot" – Akteur in zwei deutschen Welten Kriegsverbrecherverfolgung in SBZ und früher DDR Die "Hungerdemonstration" in Olbernhau Eklat beim Ersten Deutschen Schriftstellerkongress Workuta – die "zweite Universität" Dokumentation: Die Rehabilitierung der Emmy Goldacker Kaliningrader Identitäten "Osten sind immer die Anderen!" 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Der Währungsumtausch als Marionettenspiel. Greta Kuckhoff, der Geldumtausch in der DDR und parteiliche Disziplinierung

Tina Schaller

/ 14 Minuten zu lesen

Nicht nur die Bürger der DDR, sondern auch Greta Kuckhoff, Präsidentin der Deutschen Notenbank, wurden 1957 vom Währungsumtausch überrascht. Gleichwohl musste diese bereits am darauffolgenden Tag den Währungsumtausch vor der Presse inhaltlich vertreten. Tina Schaller über Hintergründe und Folgen dieser Überraschungsaktion.

Ausgabe neuer Banknoten in der DDR in einer Umtauschstelle (Grundschule in Berlin-Mitte), 13. Oktober 1957 (© Bundesarchiv, Bild 183-50443-0002, Foto: Rudolf Hesse)

Am Sonntag, den 13. Oktober 1957, um 8 Uhr verkündete der Ministerpräsident der DDR, Otto Grotewohl, über alle Radiosender den Bürgern der DDR, dass sie noch am selben Tag zwischen 12 und 22 Uhr die alten Banknoten der Deutschen Mark der Deutschen Notenbank abzugeben hätten und im Gegenzug die namensgleichen neuen Banknoten erhalten würden. Ost-Berlin befand sich in einer Art Ausnahmezustand. Die Volkspolizei hatte den gesamten Verkehr zwischen Ost- und West-Berlin unterbunden. Jeder Ost- und West-Berliner, der den Versuch unternahm, die Sektorengrenze zu überqueren, sah sich zum Teil rigorosen Kontrollen unterzogen.

So wie die Bürger der DDR wurde auch die Präsidentin der Deutschen Notenbank vom Währungsumtausch überrascht. Obwohl Greta Kuckhoff ihre Position bereits sieben Jahre innehatte, sahen sich die Verantwortlichen der DDR-Regierung erst am Abend vor dem Währungsumtausch genötigt, sie hiervon in Kenntnis zu setzen. Gleichwohl erwartete man von ihr bereits am darauffolgenden Tag, den Währungsumtausch vor der Presse inhaltlich zu vertreten und zu rechtfertigen.

Eine Überraschungsaktion

Lediglich das äußere Erscheinungsbild (neue Farben und Wasserzeichen) der Banknoten, nicht jedoch der Name der Währung hatten sich verändert. Pro Person wurden maximal 300 Deutsche Mark der Deutschen Notenbank ausgezahlt. Höherwertige Beträge wurden auf Sonderkonten gutgeschrieben und auf sogenannte spekulative Herkunft überprüft. Ab dem 19. Oktober 1957 konnte jeder Privatmann wieder über Bargeldbeträge nach eigenem Ermessen verfügen und eine Auszahlung dieser oder die Gutschrift auf laufende Konten von oben benannten Sonderkonten veranlassen. So gab Greta Kuckhoff in einem Interview mit der Berliner Zeitung am 17. Oktober 1957 zu verstehen:

"Die Regierung denkt gar nicht daran, jedem Menschen ins Portemonnaie sehen zu wollen, und keiner wird bei uns gezwungen, sein persönliches Geld irgendwo abzuliefern."

In der "Westpresse" seien Versuche unternommen worden, Ängste zu schüren und Lügen über den Währungsumtausch zu verbreiten. Im Neuen Deutschland vom 17. Oktober 1957 las man hierzu: "ganz unabhängig davon, welche Summen sie am Sonntag ablieferten", DDR-Bürger verlören mit dem Währungsumtausch und der Einzahlung ihres Bargeldbestandes über 300 D-Mark auf Sonderkonten keineswegs die freie Verfügung über diese Beträge. Und in der Tat glaubte die westdeutsche Presse zu wissen, dass alle Beträge über 300 D-Mark der Deutschen Notenbank durch das DDR-Regime konfisziert und einbehalten würden. Ziel dieser "Terroraktion", so verlautete Die Zeit, sei es, den Untertanen "nachdrücklich zu demonstrieren, wie riskant es ist, irgendwelche regierungsseitigen Anordnungen nicht auszuführen." Der Artikel bezog sich auf eine Anordnung für Gewerbebetriebe, die vorsah, dass alle Tageseinnahmen noch am selben Tag auf ein Girokonto eingezahlt werden mussten. Diese Anordnung galt jedoch keineswegs für Privatpersonen. Um sich angesichts chronischen Warenmangels die Flexibilität zu bewahren, relativ rasch Güter einkaufen zu können, umgingen viele kleinere Handwerker und Händler diese Anordnung und hielten einen Teil der Einnahmen zurück. Mitunter landeten diese Beträge am Tag des Währungsumtausches auf dem Müll. Schließlich konnten jene Handwerker und Händler das Geld nicht einfach zur Bank tragen, ohne sich offen des Verstoßes gegen die genannte Verordnung schuldig zu machen. Ähnlich, aber nach geltendem DDR-Recht legal, verfuhren Privatpersonen, die größere Bargeldbeträge nicht auf der Bank deponierten, sondern im Sparstrumpf in den eigenen vier Wänden.

Bis auf wenige Ausnahmen fanden alle Beträge über 300 D-Mark der Deutschen Notenbank, die sich seit dem 13. Oktober 1957 auf Sonderkonten befanden, tatsächlich in der Zeit vom 19. bis 26. Oktober 1957 ihren Weg zurück zu ihren Eigentümern – sei es durch Bargeldauszahlung oder aber Überweisung auf bereits laufende Girokonten. Von einer "Kalten Enteignung in der Sowjetzone" wie es in einem Statement der Bundesregierung zu dem Währungsumtausch hieß, konnte demnach keine Rede sein.

Vorbereitungen in Moskau

Von langer Hand geplant, erfolgte der Druck der Banknoten vermutlich bereits vor 1955 in der Nähe von Moskau. Aus dem Flüchtlingsbericht eines ehemaligen Oberreferenten der Abteilung Geldzeichen der Deutschen Notenbank geht hervor, dass im März 1955 die Wirtschaftsbetriebe der Deutschen Notenbank (wie etwa die Wertpapierdruckerei) überraschend dem Ministerium der Finanzen unterstellt wurden. Die gesamte Geldherstellung fiel somit in den alleinigen Zuständigkeitsbereich des Ministeriums der Finanzen. Demnach seien die Originaldruckstöcke aus der Verfügung der Deutschen Notenbank herausgenommen und dem Ministerium für Staatssicherheit übergeben worden. Im Jahr 1956 seien dann die Reserven zum Austausch aufgebrauchter Geldscheine so gering gewesen, dass sich die Mitarbeiter in der Abteilung Geldumlauf wunderten, warum kein Ersatzdruck veranlasst worden sei. Am 13. Oktober 1957 erst hätten die Angestellten der Deutschen Notenbank Klarheit darüber gewonnen, dass zum Zeitpunkt der schwindenden Reserven längst der Neudruck der Banknoten der Deutschen Mark der Deutschen Notenbank in einer sowjetischen Wertpapierdruckerei vollzogen war. Über jene Vorgänge hatte die DDR-Führung auch die Präsidentin der Deutschen Notenbank bis zum Abend des 12. Oktober 1957 im Unklaren gelassen. Lediglich der Leiter der Abteilung Geldumlauf, Charles Dewey, sei eingeweiht gewesen und habe die neugedruckten Banknoten in Moskau in Empfang genommen und der Nationalen Volksarmee (NVA) übergeben, wobei es sich laut Protokoll um 6,729 Milliarden "Deutsche Mark der Deutschen Notenbank" gehandelt hatte.

Ein weiteres Indiz dafür, dass der Währungsumtausch sehr überraschend kam und größtmöglicher Geheimhaltung unterlag, ist das Gesetzblatt Nr. 73 über die "Verordnung über die Ausgabe neuer Banknoten und die Außerkraftsetzung bisheriger gültiger Banknoten der Deutschen Notenbank". Theoretisch erfolgte die Nummerierung der Gesetzesblätter chronologisch, das heißt das Gesetzblatt Nr. 72 müsste vor dem Gesetzblatt Nr. 73 datiert sein. Mit dem Datum vom 13. Oktober 1957 versehen, folgte das Gesetzblatt Nr. 73 jedoch nach dem Gesetzblatt Nr. 72 vom 9. Dezember 1957.

Die neuen Banknoten führten zudem das Ausgabejahr 1955, was darauf schließen lässt, dass der Währungsumtausch bereits für dieses Jahr geplant worden war. Gerüchte über einen möglichen Währungsumtausch kursierten bereits 1955, weshalb Banken und Wechselstubeninhaber in West-Berlin ihre Ost-Mark-Bestände entsprechend niedrig hielten, um mögliche Verluste im Falle eines Währungsumtausches zu minimieren. Nichtsdestotrotz waren über Nacht vom 12. zum 13. Oktober 1957 um die fünfzig bis einhundert Millionen Deutsche Mark der Deutschen Notenbank, die sich in West-Berlin oder Westdeutschland befanden, wertlos geworden. Von einem gewaltigen "Schlag gegen die West-Berliner Währungsspekulanten", wie Greta Kuckhoff der Staats- und Parteilinie folgend in einem Interview des Allgemeinen Deutschen Nachrichtendienstes (ADN) erklärte, war man jedoch weit entfernt – pendelte sich der Umtauschkurs doch bereits kurze Zeit nach dem Währungsumtausch wieder bei 1:4 ein.

Notenbankpräsidentin als Opfer

Greta Kuckhoff im Oktober 1949 (© picture-alliance / dpa - Bildarchiv)

Politisch überlebte Greta Kuckhoff den Ost-Berliner Währungscoup nicht lang. War noch Ende Januar 1958 in der Berliner Zeitung Folgendes zu lesen:

"Wir sind doch stolz darauf, daß wir weibliche Minister und Staatssekretäre haben, daß z.B. eine Frau wie Greta Kuckhoff einen Posten Inne hat, den noch in keinem Land der Welt eine Frau einnahm, denn sie ist Präsident unserer Staatsbank."

So wurden hinter den Kulissen bereits Vorbereitungen für ihre Ablösung getroffen. Im April 1958 gab man ihren Rücktritt aus gesundheitlichen Gründen bekannt – wegen einer Asthmaerkrankung, so war der Presse der DDR einmündig zu entnehmen, sei sie außer Stande, ihre Funktion als Präsidentin der Deutschen Notenbank weiter auszuführen, und bitte daher den Ministerpräsidenten der DDR, sie von ihrem Posten zu entbinden.

Wahrscheinlicher waren unüberbrückbare Differenzen mit Walter Ulbricht, die sie zu ihrem Rücktritt zwangen. Die DDR-Führung hatte Greta Kuckhoff bei der Planung und Durchführung des Währungsumtauschs bewusst übergangen. Nachdem sie auf so extreme Weise in ihrer Funktion als Präsidentin der Deutschen Notenbank gedemütigt worden war, ist es naheliegend, dass für sie keinerlei Gründe mehr bestanden, den Mitgliedern des Politbüros des Zentralkomitee (ZK) der SED nach dem Mund zu reden.

Zu jener Zeit war auch in der westdeutschen Presse nicht klar, welche Gründe Greta Kuckhoff zum Rücktritt von ihrer Position als Präsidentin der Deutschen Notenbank veranlassten. An gesundheitliche Gründe glaubte man nicht, Die Zeit merkte nur süffisant an, dass sie nun wohl dasselbe Schicksal wie ihr Vorgänger Willy Huhn erlitten habe. Plausibler erschien es, den gescheiterten Versuch – die "Kaufkraft der Ostmark" mithilfe des "fragwürdigen Geldumtauschs" zu regulieren – als Ursache für ihren Rücktritt zu interpretieren. Ging man doch in der westdeutschen Presse davon aus, dass Greta Kuckhoff als Präsidentin der Deutschen Notenbank die Umsetzung jenes Währungsumtauschs mit veranlasst hatte. Dass sich die SED-Führung jedoch dazu entschieden hatte, sie völlig zu umgehen und anstelle dessen lediglich Charles Dewey in die Vorbereitungen und Umsetzungen des geplanten Geldumtauschs involvierte, lag selbst außerhalb der Vorstellungskraft der in Zeiten des Kalten Krieges nicht selten zu Übertreibungen fähigen westdeutschen Presse.

Im August 1958 erschien jedoch im SBZ-Archiv ein Artikel von Siegfried Friebe über die Hintergründe des Rücktritts von Greta Kuckhoff. Friebe kam zu dem Schluss, dass Greta Kuckhoffs Vorstellung, die Deutsche Notenbank mit wesentlichen Lenkungsfunktionen auf dem Gebiet des Finanzwesens in der DDR auszustatten, sie in den Konflikt mit Finanzminister Willi Rumpf und den Leitern der übrigen Banken gebracht habe. Ferner habe sie mit diesem Anliegen auch im Gegensatz zur Politik der SED-Führung gestanden. Persönliche Aufzeichnungen Kuckhoffs bestätigen Friebes Vermutungen und offenbaren grundsätzliche Konflikte mit dem Ministerium der Finanzen:

"Im Laufe der Jahre haben sich zwischen dem Ministerium der Finanzen und der Deutschen Notenbank immer größere Meinungsverschiedenheiten entwickelt, die grundsätzlich beraten und geklärt werden müßten [...]. Obwohl sie z.T. als persönliche Auseinandersetzungen erscheinen, beruhen sie vor allem auf Schwierigkeiten, die sich aus der Aufgabenstellung ergeben. [...] Der Deutschen Notenbank wird der Vorwurf gemacht, daß sie sich über die Regierung stellt oder zumindest möglichst unabhängig von ihr – und damit auch von den Parteibeschlüßen – gestellt sein möchte. Die alten kapitalistischen Reichsbankallüren versuche man aufrecht zu erhalten. Ich habe Gründe anzunehmen, daß die Hauptargumente zu dieser Meinung von den Genossen des Ministeriums der Finanzen stammen."

Dass Lenkungsfunktionen ausschließlich dem Staat beziehungsweise der zentralen Plankommission des Finanzministeriums zustanden und die Staatsbank lediglich die von den Staatsorganen nach den Vorgaben der Partei gestellten Aufgaben auszuführen hatten, wurde spätestens im "Gesetz über die Vervollkommnung und Vereinfachung der Arbeit des Staatsapparates in der Deutschen Demokratischen Republik" vom 11. Februar 1958 und der "Verordnung über die Verbesserung der Arbeit des Ministeriums der Finanzen und der übrigen Finanzorgane" vom 13. Februar 1958 deutlich zum Ausdruck gebracht. Nichtsdestotrotz hatte Greta Kuckhoff noch im Januar 1958 öffentlich den Ausbau der Lenkungsfunktionen der Deutschen Notenbank gefordert:

"Es ist prinzipiell notwendig, sie [die Deutsche Notenbank] allmählich zum einzigen staatlichen Organ für die Hergabe kurzfristiger Bankdarlehen an alle Zweige der Wirtschaft und zum Zentrum der Verrechnungen zu machen. Noch gibt es bei uns verschiedene Spezialbanken auf dem Sektor der kurzfristigen Kreditierung. [...] Nur muß man sich darüber klar sein, daß erst bei einer endgültigen Konzentration das Manövrieren mit den Geldreserven zur maximalen Unterstützung aller staatlichen Aufgaben möglich wird."

Es besteht kein Zweifel, dass Greta Kuckhoff zu diesem Zeitpunkt bewusst war, dass sie mit ihren Ansichten im Konflikt zur Partei- und Staatslinie stand. So ließ dann auch der Vizepräsident der Deutschen Notenbank, Werner Todtmann, vermutlich um Schadensbegrenzung bemüht, auf einer Arbeitskonferenz am 26. Februar umgehend verkünden, dass sich das Direktorium der Deutschen Notenbank von dem Artikel Kuckhoffs ausdrücklich distanziere. Hinsichtlich seiner Position als Vizepräsident – und wäre es nach Greta Kuckhoff gegangen als ihrem potenziellen Nachfolger in der Deutschen Notenbank – sollte Todtmann diese Distanzierung von seiner konsequenten Fürsprecherin jedoch nichts nützen. Mit ihrem Rücktritt wurde auch er seines Postens enthoben.

Die bereits faktische Unterstellung der Deutschen Notenbank unter das Ministerium der Finanzen wurde Anfang April 1958 auch auf personeller Ebene durch die Berufung Martin Schmidts als ehemaligem ersten Stellvertreter des Finanzministers zum Vizepräsidenten und schließlich neuen Präsidenten der Deutschen Notenbank eingeleitet und umgesetzt. So verwundert es auch nicht, dass Walter Ulbricht auf dem 33. Plenum des ZK der SED vom 16. bis 19. Oktober 1957 in seinen Ausführungen zu den Ökonomischen Grundfragen des zweiten Fünfjahrplanes den Geldumtausch als einen politischen und ökonomischen Erfolg stilisierte und „den Mitarbeitern des Ministeriums der Finanzen unter Leitung des Genossen Minister Rumpf und den Genossen des Ministeriums für Staatssicherheit unter der Leitung des Genossen Mielke" seinen Dank aussprach "für die exakte, verantwortungsbewußte Arbeit, die sie geleistet haben."

Kritik trotz Gegenwindes

Das Vorgehen der DDR-Führung, Greta Kuckhoff in keiner Weise in die Vorbereitungen und die Umsetzung des Währungsumtausches zu involvieren, war wohl darauf zurückzuführen, dass man von ihr nicht nur keine Unterstützung für eine solche Maßnahme erwartet hatte, sondern sich ganz im Gegenteil ihrer ablehnenden Haltung sicher war. Sie hatte wiederholt die Inkompetenz des Politbüros des ZK der SED in geld- und währungspolitischen Fragen beanstandet. So nahm sie beispielsweise im ersten Halbjahr 1954 die unkontrollierte Erhöhung des Geldumlaufs besorgt zur Kenntnis und machte zunehmende Disproportionen in der Volkswirtschaft und Fehleinschätzungen der Kaufkraft durch die wirtschaftsplanenden Behörden hierfür verantwortlich.

1958 schied Greta Kuckhoff nach vier Jahren auch als Abgeordnete aus der Volkskammer aus. Dass sie sich spätestens seit dem ohne ihr Wissen initiierten Währungsumtausch 1957 darüber im Klaren war, dass sie über keinerlei Kontrolle mehr über die Deutsche Notenbank verfügte, sondern lediglich repräsentative Funktionen ausübte, besteht kein Zweifel. Es scheint, dass ihre Kritik – zumindest intern – damit sogar an Schärfe gewann. Hinsichtlich ihrer Position als Präsidentin der Deutschen Notenbank hatte sie nichts mehr zu verlieren. Jedoch erfüllte sie nach Außen die von ihr seitens der Partei erwartete Funktion – den Währungsumtausch öffentlichkeitswirksam zu rechtfertigen – pflichtbewusst aus.

Nachdem ihr Artikel zu den Aufgaben der Deutschen Staatsbank erschienen war und im klaren Gegensatz zur Staats- und Parteilinie stand, wurde eine Rechenschaftsversammlung in der Deutschen Notenbank zur "Verurteilung der fehlerhaften Auffassungen der Genossin Kuckhoff" einberufen, um unter den Angestellten der Deutschen Notenbank keinen Zweifel an der Richtigkeit der Staats- und Parteilinie entstehen zu lassen. Greta Kuckhoff – um deren Auffassungen es ging und die als einzige hierzu hätte Rechenschaft ablegen können – war nicht eingeladen. In einem persönlichen Brief an das Mitglied des Politbüros des ZK der SED, Hermann Matern, bringt sie ihre Entrüstung und Enttäuschung über die Behandlung ihrer Person durch die Partei deutlich zum Ausdruck:

"Ich nehme diese grobe Verletzung der innerparteilichen Demokratie nicht hin. Ich kann mir nicht vorstellen, daß ich durch die Aussprache mit dir, meine Rechte als Parteimitglied verloren habe – ein Recht, das selbst Genossen zusteht, gegen die ein Ausschlußverfahren schwebt. Für mich ist die Frage der Beziehung zur Partei eine Lebensfrage."

Treue trotz Demütigung

Greta Kuckhoff hielt der Partei auch dann die Treue, als deren Politik und Verhalten von ihren eigenen Ansichten deutlich abwich. Hierzu trugen die Disziplinierungstechniken innerhalb der Partei, insbesondere die systematische Demütigung mittels der sogenannten "Kritik und Selbstkritik" fraglos bei. Dem Leitsatz folgend: "Die Partei hat immer recht" wurden bewusst moralische Werte wie Respekt, Fairness und Integrität außer Kraft gesetzt. Totschweigen und damit dem Betroffenen jede Möglichkeit der Verteidigung und Rechtfertigung zu verweigern – das war die sozialistische Todesstrafe. Greta Kuckhoffs eben zitierte Aussage: "Für mich ist die Frage der Beziehung zur Partei eine Lebensfrage" darf so verstanden werden, dass sie sehr wohl intern Kritik am Politbüro des ZK der SED in geld- und währungspolitischen Fragen äußerte, niemals aber einen Bruch mit der Partei in Betracht gezogen hätte. In ihren persönlichen Aufzeichnungen erwähnt Kuckhoff, dass sie das Vertrauen des Genossen Ulbricht nicht oder nicht mehr, das des Genossen Grotewohl nie besessen habe, der Genosse Rumpf jedoch für die Feinheiten solcher Netzwerke der Macht ein sehr feines Organ habe und sich entsprechend positioniere. Unter diesen Umständen musste ihr selbst die Fortsetzung ihrer ohnehin nur "repräsentativen" Tätigkeit als Präsidentin der Deutschen Notenbank unmöglich erscheinen. 1950 in diese Position berufen, hatte sie diese acht Jahre und damit länger als ihre Vorgänger und Nachfolger ausgeübt.

Zitierweise: Tina Schaller, Der Währungsumtausch als Marionettenspiel. Greta Kuckhoff, der Geldumtausch in der DDR und parteiliche Disziplinierung, in: Deutschland Archiv, 19.10.2016, Link: www.bpb.de/235558

Fussnoten

Fußnoten

  1. Greta Kuckhoff (1902-1981). Kuckhoff legte 1924 das Lehrerexamen ab und studierte anschließend Volkswirtschaft und Soziologie in Berlin, Würzburg und Madison (Wisconsin, USA). Während des Zweiten Weltkrieges schloss sie sich zusammen mit ihrem Mann Adam Kuckhoff einer kommunistisch inspirierten Widerstandsgruppe um Harro Schulze-Boysen an, die später unter dem Namen "Rote Kapelle" bekannt wurde. 1942 wurde sie aufgrund ihrer Mitarbeit in der Widerstandsgruppe verhaftet und zu einer zehnjährigen Zuchthausstrafe verurteilt. Adam Kuckhoff wurde 1943 zum Tode verurteilt und in Berlin-Plötzensee ermordet. Nach 1945 trat sie in die KPD ein. Von 1950 bis 1958 war Kuckhoff Präsidentin der Deutschen Notenbank, der Vorgängerin der Staatsbank der DDR.

  2. In einer vom Ministerium für Finanzen erlassenen Durchführungsbestimmung zur Verordnung vom 13. Oktober 1957 war geregelt, dass in der Zeit vom 19. Oktober 1957 bis zum 26. Oktober 1957 die Auszahlung in Bar oder aber die Gutschrift auf laufende Konten zu erfolgen hatte.

  3. Präsidentin der Notenbank: Stabilität der Währung bewiesen. Keine "Abschöpfung"/Auszahlungen selbstverständlich ab 19. Oktober, in: Berliner Zeitung, 17.10.1957, S. 1.

  4. Über die Freigabe der gutgeschriebenen Beträge, in: Neues Deutschland, 17.10.1957, S. 1.

  5. Der Pankower Fischzug, in: Die Zeit, 17.10.1957, Externer Link: www.zeit.de/1957/42/der-pankower-fischzug, letzter Zugriff am 10.9.2016; Infamer Raubzug auf die Spargelder der Bevölkerung, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14.10.1953.

  6. Der Pankower Fischzug (Anm. 5).

  7. Industriekaufmann, Oberreferent in der Abteilung Geldzeichen bei der Deutschen Notenbank Berlin, Zone verlassen am 24.1.1959 – Zur Geschichte des Ostgeldes und der Währungsumstellung vom 13.10.1957, in: Bundesarchiv Koblenz (BArch), Flüchtlingsberichte Berlin, 1. Ausführung, 13728 bis 13805, B285.340, Bericht-Nr. 13728, S. 1–4.

  8. Ebd., S. 3.

  9. Ebd., Seite 3–4; Charles Dewey war der Sohn eines amerikanischen Journalisten. 1958 bereits Präsident der Deutschen Investitionsbank in Dresden, bekam er am 1. Mai 1958 das "Banner der Arbeit" verliehen. Aus Greta Kuckhoffs persönlichen Aufzeichnungen in ihrer Funktion als Präsidentin der Deutschen Notenbank geht hervor, dass es in der Zusammenarbeit mit Dewey wiederholt zu Konflikten zwischen beiden gekommen sei.

  10. Der Pankower Fischzug (Anm. 5).

  11. Während Rainer Gries von etwa 50 Millionen Deutschen Mark der Deutschen Notenbank ausgeht, verwies Joachim Nawrocki in einem Artikel der Zeitung Die Zeit sogar auf 100 Millionen Deutsche Mark, die wertlos geworden waren. Vgl. Werner Gries, Die Mark der DDR. Eine Kommunikationsgeschichte der sozialistischen deutschen Währung, Erfurt 2003, S. 36 und Joachim Nawrocki, Nachruf auf eine Währung. Die kurze, wechselvolle Geschichte der Ostmark geht jetzt zu Ende, in: Die Zeit, 29.6.1990, S. 28.

  12. Theoretisch war laut Gesetz eine Ausführung der DDR-Währung aus dem ostdeutschen Staatsgebiet nicht statthaft. Nichtsdestotrotz verfügten Bankinstitute in West-Berlin und Westdeutschland über nicht unerhebliche Summen der Deutschen Mark der Deutschen Notenbank.

  13. Ein Schlag gegen die West-Berliner Währungsspekulanten! – Nur Schieber schreien! Interview mit der Präsidentin der Deutschen Notenbank Greta Kuckhoff, in: Neues Deutschland, 17.10.1953, S. 2; Ein Schlag gegen die West-Berliner Währungsspekulanten – Die Lehren eines Tages, in: Neues Deutschland, 15.10.1957, S. 1; Schieberkassen wurden gründlich ausgeräumt, in: Berliner Zeitung, 18.10.1957, S. 10.

  14. Auszüge aus einem Vortrag von Lilly Becher, den sie auf dem Seminar über die Gleichberechtigung der Frau in der DDR gehalten hat und vom 19. bis 26. Januar 1958 am Bodensee stattfand, in: Berliner Zeitung, 26.1.1958, S. 6.

  15. Neuer Leiter der Notenbank, in: Neue Zeit, 26.4.1958, S. 2.

  16. Gestürzte Notenbankpräsidentin, in: Die Zeit, 15.5.1958, Externer Link: www.zeit.de/1958/20/gestuerzte-notenbankpraesidentin, letzter Zugriff am 10.9.2016.

  17. Das SBZ-Archiv trug ursprünglich den Namen PZ-Archiv und wurde vom Publizistischen Zentrum für die Einheit Deutschlands herausgegeben. Es erschien ab 1950 mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für Gesamtdeutsche Fragen. 1968 ging aus dem SBZ-Archiv das Deutschland-Archiv hervor.

  18. Siegfried Friebe, Revisionismus auch im Finanzwesen. Die Hintergründe des Rücktritts von Greta Kuckhoff, in: SBZ-Archiv, 16 (1958), S. 150.

  19. Tätigkeit als Präsident der Deutschen Notenbank – Ausarbeitungen und Reden: Persönliche Ausarbeitungen zu den Auseinandersetzungen mit dem Ministerium der Finanzen Dezember 1950 bis April 1958, in: Bundesarchiv Berlin (BArch), N 2506/267, Nachlass Greta Kuckhoff, Blatt 281.

  20. Hierin wird festgelegt, dass die Staatliche Plankommission das zentrale Organ des Ministerrats für die Planung und Leitung der Volkswirtschaft sowie für die Kontrolle und Durchführung der Pläne ist. Faktisch bedeutete dies die Auflösung der Mehrheit der Ministerien der Wirtschaftszweige.

  21. Auf dem Gebiet des Finanzwesens war damit das Ministerium der Finanzen federführend und die Deutsche Notenbank klar eben diesem Ministerium unterstellt.

  22. Greta Kuckhoff, Die Aufgaben der Staatsbank, in: Deutsche Finanzwirtschaft, Sammelausgabe Finanzen und Buchführung, Geld und Kredit/Versicherung, 2 (1958), S. 33–36, hier S. 34.

  23. Tätigkeit als Präsident der Deutschen Notenbank – Ausarbeitungen und Reden: Überarbeitetes Protokoll des 33. Plenums des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands vom 16. bis 19. Oktober, in: Bundesarchiv Berlin (BArch), N 2506/267, Nachlass Greta Kuckhoff, Blatt 194.

  24. Frank E. W. Zschaler, Elitewandel als Indiz für Sowjetisierungsprozesse in Ostdeutschland 1949 bis 1958, in: Nikolaus Lobkowicz, Leonid Luks, Alexei Rybakov und Andreas Umland (Hg.), Der Abschied vom Sowjetimperium (Forum für osteuropäische Ideen- und Zeitgeschichte) Köln 2009, hier S. 183.

  25. Tätigkeit als Präsident der Deutschen Notenbank: In einem Brief aus dem Jahr 1958 an Hermann Matern bezieht Greta Kuckhoff zu einer Rechenschafts-Wahlversammlung in der Deutschen Notenbank Stellung, Dezember 1950 bis April 1958, in: Bundesarchiv Berlin (BArch), N 2506/14, Nachlass Greta Kuckhoff, Blatt 177.

  26. Klaus Renft, Zwischen Liebe und Zorn. Die Autobiographie, Berlin 1997, S. 40.

  27. Kuckhoff, Persönliche Ausarbeitungen zu den Auseinandersetzungen mit dem Ministerium der Finanzen (Anm. 19), Blatt 281.

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M.A. phil, geb. 1981; Freischaffende Historikerin. Mitarbeit an verschiedenen historischen und kunsthistorischen Ausstellungen sowie Publikationsprojekten. Promoviert am Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam.