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Orte des Ankommens - Lager und Siedlungen in Deutschland nach 1945 | Deutschland Archiv | bpb.de

Orte des Ankommens - Lager und Siedlungen in Deutschland nach 1945

Ein Einblick in die Welt der Lager, Unterkünfte und Siedlungen für Geflüchtete in Deutschland von 1945 bis in die Gegenwart. Es geht um Architekturen, Wandel, soziales Zusammenfinden und -leben, sowie Formen der Erinnerung daran. Und um Sensibilisierung für den zwar schützenden, aber oft isolierenden Alltag dort.

Die nachfolgenden Texte sind in ihrer Mehrzahl die Ergebnisse der Fachtagung „Orte des Ankommens. Lager, Unterkünfte und Siedlungen für Geflüchtete in Deutschland seit 1945“, anlässlich des 70. Jahrestages der Eröffnung des Notaufnahmelagers Marienfelde, veranstaltet durch die Stiftung Berliner Mauer in Kooperation mit der TU Berlin und dem Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung in Erkner, gefördert durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Weitere Beiträge entstanden zehn Jahre zuvor bei einem Workshop durch den Arbeitskreis „Lager in Deutschland nach 1945“ und der Justus-Liebig-Universität Gießen in Kooperation mit dem Deutschland Archiv. Die Textauswahl wird kontinuierlich ergänzt.

Fußball auf dem Stasi-Flur

Lange war Leerstand. Dann lebten 617 Tage lang bis zu 1.300 Geflüchtete in den alten MfS-Büros in Berlin-Lichtenberg. Diktatur-Opfer an einem ungemütlichen Ort der Diktatur-Aufarbeitung.

Juliane Kraus, Mohamad Osman, Annika Schulze, Holger Kulick

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