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Verfolgt unter Hitler und Stalin | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Ehrlicher als die meisten Die Stasi und die Bundespräsidenten Das Einheits-Mahnmal Bodesruh D und DDR. Die doppelte Staatsgründung vor 75 Jahren. Chinas Rettungsofferte 1989 für die DDR Wessen wollen wir gedenken? 1949: Ablenkung in schwieriger Zeit 1949: Staatsgründung, Justiz und Verwaltung 1949: Weichenstellungen für die Zukunft Walter Ulbricht: Der ostdeutsche Diktator Die weichgespülte Republik - wurden in der DDR weniger Kindheitstraumata ausgelöst als im Westen? Friedrich Schorlemmer: "Welches Deutschland wollen wir?" Vor 60 Jahren: Martin Luther King predigt in Ost-Berlin Der Händedruck von Verdun Deutsche Erinnerungskultur: Rituale, Tendenzen, Defizite Die große Kraft der Revolution. Kirche im Wandel seit 1990. Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 32 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Einladung in die bpb: 75 Jahre Bundesrepublik Zu selbstzufrieden? Eine Phantomgrenze durchzieht das Land Noch mehr Mauer(n) im Kopf? Überlegenheitsnarrative in West und Ost Mehr Osten verstehen Westkolonisierung, Transformationshürden, „Freiheitsschock“ Glücksscham "In Deutschland verrückt gemacht" The Rise of the AfD - a Surprise? Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 70 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? Schwerter allein sind zu wenig „Russland wird sich nach Putin ändern“ Die be(un)ruhigende Alltäglichkeit des Totalitären Vergessene Bomben aus Deutschland Putins Mimikry Schon einmal Vernichtungskrieg Verhandeln, aber wie? Das sterbende russländische Imperium und sein deutscher Helfer Was lief schief seit dem Ende des Kalten Krieges? „Sie haben die Zukunft zerbrochen“ Vertreibung ist auch eine Waffe "Wie ich Putin traf und er mich das Fürchten lehrte" "Wir bewundern sie und sie verschwinden" Mehr Willkommensklassen! Hoffen auf einen russischen „Nürnberger Prozess“ Russische Kriegskontinuitäten Wurzeln einer unabhängigen Ukraine Der erschütterte Fortschritts-Optimismus "Leider haben wir uns alle geirrt" Die Hoffnung auf eine gesamteuropäische Friedens- und Sicherheitsarchitektur nicht aufgeben „Ihr Völker der Welt“ Das erste Opfer im Krieg ist die Wahrheit China und die „Taiwanfrage“ Deutschlands Chinapolitik – schwach angefangen und stark nachgelassen "Ein Dämon, der nicht weichen will" "Aufhören mit dem Wunschdenken" Zäsur und Zeitenwende. Wo befinden wir uns? Im zweiten Kriegsjahr Zeitenwende – Zeit der Verantwortung Müde werden darf Diplomatie nie Sprachlosigkeiten Wie ist dieser Krieg zu deeskalieren und zu beenden? Teil 1 Als Brückenbau noch möglich war Der Krieg in der Ukraine als neuer Horizont für politische Bildung und Demokratiepädagogik Bleibt nur Gegengewalt? „Mein Körper ist hier, aber mein Herz und meine Seele sind immer in Israel“ „Ich hoffe, dass die Ukraine die BRD des 21. Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ "Schon im 3. Weltkrieg?" „Die Logik des Krieges führt zu keinem positiven Ende“ "Bitte wendet euch nicht von uns ab". Zwei Hilferufe aus Belarus Nach 1000 Tagen bitterem Krieg 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Vor 35 Jahren: Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Der Maulwurf des BND: „Die Karre rast auf die Wand zu“ Der lautlose Aufstand Wem gehört die Friedliche Revolution? Verschiedene Sichten auf das Erbe des Herbstes 1989 „Und die Mauern werden fallen und die alte Welt begraben“ Im Schatten von Russlands Ukrainekrieg: Der Zwei-plus-Vier-Vertrag in Gefahr? Der Zwei-plus-Vier-Vertrag: Die Stufen der Einigung über die Einheit Der Wendepunkt Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief Deutsche Putschisten Thüringen als Muster-Gau? Wie die Mitte der Gesellschaft verloren ging "Nahezu eine Bankrotterklärung" „Bei den Jungen habe ich Hoffnung“ Der lange Weg nach rechts Lehren für die Bundestagswahl 2025 Provinzlust - Erotikshops in Ostdeuschland Turnschuhdiplomatische Bildungsarbeit Ostdeutsche „Soft Power“ Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration und Wohnungsbau. Geschichte und Aktualität einer besonderen Verbindung am Beispiel Stuttgart-Rot Orte des Ankommens (VII): Das Musterhaus Matz im Freilichtmuseum Kiekeberg Orte des Ankommens (I): Architekturen für Geflüchtete in Deutschland seit 1945 Orte des Ankommens (IX): Asylarchitekturen zwischen technokratischer Kontrolle und Selbstbestimmung Orte des Ankommens (VIII): Tor zum Realsozialismus: Das Zentrale Aufnahmeheim der DDR in Röntgental Orte des Ankommens (X): Alternative Wohnprojekte mit Geflüchteten Orte des Ankommens nach 1945 (III): „Bereits baureif.“ Siedlungsbau der Nachkriegszeit auf dem ehemaligen Konzentrationslagergelände in Flossenbürg Orte des Ankommens (IV): Das ehemalige KZ-Außenlagergelände in Allach – ein vergessener Ort der (Nach)kriegsgeschichte Orte des Ankommens (V): Neugablonz - vom Trümmergelände zur Vertriebenensiedlung Orte des Ankommens (XI): Räume der Zuflucht – Eine Fallstudie aus Lagos, Nigeria Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ Pionierinnen im Fußball – Von der Produktion auf den Platz Vertragsarbeiterinnen in der DDR Gleichberechtigung in heterosexuellen Partnerschaften in der DDR Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Warum ist das Grundgesetz immer noch vorläufig? Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Wo Kurt Barthel und Stefan Heym wohnten „Eine konterrevolutionäre Sauerei“ Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Neuer Oststolz? Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? Ulrich Müthers Schalenbauten Medizinische Hochschulbauten als Prestigeobjekt der SED Transitautobahn Hamburg–Berlin Literaturjournal Aufarbeitung (10/2012) "Es geht nicht um Abrechnung ..." "Ein Ort, der zum Dialog anregt" Eckstein einer EU-Geschichtspolitik? Schwierigkeiten mit der Wahrheit Personelle Kontinuitäten in Brandenburg seit 1989 "Geschlossene Gesellschaft" Kulturelite im Blick der Stasi Experten für gesamtdeutsche Fragen – der Königsteiner Kreis Friedrich II. – Friedrich der Große Literaturjournal Deutsch-deutscher Literaturaustausch (8+9/2012) Eine gesamtdeutsche Reihe? Die Insel-Bücherei Versuche deutsch-deutscher Literaturzeitschriften Geschiedene Gemüter, zerschnittene Beziehungen Ein Name, zwei Wege: Reclam Leipzig und Reclam Stuttgart Die Beobachtung des westdeutschen Verlagswesens durch das MfS Volker Brauns Reflexionen über die Teilung Deutschlands Die Leipziger Buchmesse, die Börsenvereine und der Mauerbau Die Publikationskontroverse um Anna Seghers' "Das siebte Kreuz" Westdeutscher linker Buchhandel und DDR Die Publikationsgeschichte von Stefan Heyms "Erzählungen" Das große Volkstanzbuch von Herbert Oetke Eine deutsch-deutsche Koproduktion: die "OB" Dokumentation: "Ein exemplarisches Leben – eine exemplarische Kunst" Literaturjournal Nach dem Mauerbau (7/2012) Der ewige Flüchtling Der Warenkreditwunsch der DDR von 1962 Die Entstehung der "Haftaktion" Leuna im Streik? Mit dem Rücken zur Mauer Der Honecker-Besuch in Bonn 1987 Ein Zufallsfund? Literaturjournal Politische Bildung (6/2012) Antikommunismus zwischen Wissenschaft und politischer Bildung Subjektorientierte historische Bildung Geschichtsvermittlung in der Migrationsgesellschaft "Hallo?! – Hier kommt die DDR" Vergangenheit verstehen, Demokratiebewusstsein stärken Keine einfachen Wahrheiten Literaturjournal Sport (5/2012) Sportnation Bundesrepublik Deutschland? Marginalisierung der Sportgeschichte? Dopingskandale in der alten Bundesrepublik Hooliganismus in der DDR "Erfolge unserer Sportler – Erfolge der DDR" Literaturjournal Nachkrieg (4/2012) Jüdischer Humor in Deutschland Die SED und die Juden 1985–1990 "Braun" und "Rot" – Akteur in zwei deutschen Welten Kriegsverbrecherverfolgung in SBZ und früher DDR Die "Hungerdemonstration" in Olbernhau Eklat beim Ersten Deutschen Schriftstellerkongress Workuta – die "zweite Universität" Dokumentation: Die Rehabilitierung der Emmy Goldacker Kaliningrader Identitäten "Osten sind immer die Anderen!" 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Verfolgt unter Hitler und Stalin Erwin Jöris – Jahrhundertzeuge zweier Diktaturen

Karl Wilhelm Fricke

/ 9 Minuten zu lesen

In der Biografie Erwin Jöris' (der am 5. Oktober 100 Jahre alt wird) spiegelt sich das Kollektivschicksal tausender deutscher Kommunisten, die sich aktiv in die politischen Kämpfe und sozialen Auseinandersetzungen ihrer Zeit einbrachten. Die Konsequenz hieß für sie allzu häufig Verfolgung, nach 1933 in Deutschland sowieso, aber auch in der Sowjetunion.

Erwin Jöris, undatierte Aufnahme (© MEMORIAL Deutschland e.V., http://www.gulag.memorial.de/; Erwin Jöris)

Welch ein extraordinäres Leben! Eigentlich grenzt es an ein Wunder, wenn ein ehemaliger Kommunist, der unter den Diktaturen Adolf Hitlers und Josef Stalins vielfacher Verfolgung ausgesetzt war, 100 Jahre alt wird. Und wirklich: Erwin Jöris, der am 5. Oktober seinen ersten dreistelligen Geburtstag begeht, ist im doppelten Sinne ein Jahrhundertzeuge: einerseits von seiner persönlichen Vita her gesehen und anderseits in politischer Hinsicht. In seiner Biografie spiegelt sich das Kollektivschicksal tausender deutscher Kommunisten, die sich – erfüllt von proletarischen Sehnsüchten und revolutionären Hoffnungen – aktiv in die politischen Kämpfe und sozialen Auseinandersetzungen ihrer Zeit einbrachten. Die Konsequenz hieß für sie allzu häufig Verfolgung, nach 1933 in Deutschland sowieso, aber auch in der Sowjetunion, wo sich mehrere Tausend im Exil geborgen und sicher wähnten. Auch hier, im "Vaterland der Werktätigen", wurde ihr Dasein überschattet von gegenseitigem Misstrauen unter Genossen, von Ängsten vor Denunziation an die Geheimpolizei, von Verrat, Entrechtung, Unfreiheit und Tod.

Auch Erwin Jöris blieb davon nicht verschont. Aber er hat überlebt. Und seine fatalen Erlebnisse und politischen Erfahrungen haben ihn zu einer Person der Zeitgeschichte werden lassen, gleichsam ungewollt, denn nie hat sich dieser redliche, aufrichtige Mann mit dem unüberhörbaren Berliner Idiom in den Vordergrund gedrängt. Allerdings wurde er ein gefragter Zeitzeuge, der sich nicht verweigerte, wenn es darum ging, Journalisten und Zeithistorikern Rede und Antwort zu stehen. Und er war begehrt wegen seines ungewöhnlichen Erlebens und wegen seines guten Gedächtnisses.

Spuren seines Schicksals finden sich in mehreren Büchern. Zu nennen ist neben Jöris' autobiografischer Schrift "Ein Leben als Verfolgter unter Hitler und Stalin" (erschienen im Selbstverlag 2004) zunächst eine Sammlung von Erlebnisberichten, Erinnerungen und Dokumenten zu Häftlingsschicksalen überwiegend in Workuta, der sowjetischen Zwangsarbeitsregion nördlich des Polarkreises, die der Historiker Jan Foitzik und der ehemalige Häftling und Generalarzt Horst Hennig ediert haben. In ihr ist unter anderem eine sorgfältige Recherche zu Jöris enthalten. Ein noch immer nachlesenswertes Gespräch mit ihm, das Rüdiger Henkel, Verfasser mehrerer politischer Sachbücher, in seinem Band mit Porträts interessanter Zeitzeugen im Wortlaut wiedergegeben hat, gedieh zu einem zeitgeschichtlichen Dokument. Zusammengestellt sind Jöris' Lebensdaten zudem in der von dem Berliner Historiker Wladislaw Hedeler gemeinsam mit Horst Hennig herausgegebenen Workuta-Dokumentation, in deren Mittelpunkt der Streik der Zwangsarbeiter Ende Juli/Anfang August 1953 steht und der mit einem Massaker unter den Gefangenen auf dem Appellplatz von Schacht 29 des Lagers Nr. 10 blutig beendet wurde. Und rechtzeitig zu seinem 100. Geburtstag erschien schließlich eine ausführliche Jöris-Biografie von Andreas Petersen.

Andreas Petersen, "Deine Schnauze wird dir in Sibirien zufrieren" (© Marixverlag)

Der promovierte Historiker, der eine Dozentur an der Fachhochschule Nordwestschweiz wahrnimmt, bezeichnet sein umfangreiches Werk mit gutem Grund als "biografische Erzählung". Gestützt auf Akten und Materialien aus deutschen und russischen Archiven sowie auf Interviews von insgesamt fünfzig Stunden, in denen sein Protagonist aus seinem Leben berichtet – "oral history" in beispielhafter Weise. Entstanden ist ein informativer Zeitzeugenreport, mit dem der Autor die doppelte Diktaturerfahrung eines Berliner Arbeiters und Ex-Kommunisten exemplarisch macht. Seine zuweilen allzu salopp und kolportagehaft gehaltenen Schilderungen der einzelnen Lebensabschnitte von Erwin Jöris werden ergänzt und bereichert durch Rückblenden auf die jeweiligen sozialen und politischen Entwicklungen seinerzeit in Deutschland und in der Sowjetunion, die er narrativ in den biografischen Kontext einordnet.

I

Geboren wurde der gelernte Möbelschreiner in Berlin, hier wuchs er im Arbeiterbezirk Lichtenberg auf, gemeinsam mit zwei Brüdern. Hier wurden ihm frühzeitig Not, Elend und Entbehrung in Arbeitermilieus vor Augen geführt. Alltagstristesse zumal während der Weltwirtschaftskrise in der Spätzeit der Weimarer Republik. Waldemar Jöris, der Vater, ein gebürtiger Berliner, war von Beruf Maschinenschlosser, fuhr lange Jahre zur See und arbeitete später im Elektrizitätswerk Berlin-Rummelsburg, ehe er in den Zwanzigerjahren eine bescheidene Kohlenhandlung in Lichtenberg übernahm. Die Mutter, eine energische Frau, stammte aus Ostpreußen. Politisch war der Vater bekennender Sozialdemokrat, wechselte zur USPD und danach zur KPD, aus der er jedoch noch vor 1933 austrat.

Nach der Volksschule in Lichtenberg absolvierte Erwin Jöris seine vierjährige Lehre bis zur Gesellenprüfung in einem Holzverarbeitungsbetrieb. Mit 15, noch während der Lehrzeit, trat er dem Kommunistischen Jugendverband Deutschlands bei. Prägende politische Erlebnisse waren die zum Teil blutigen Auseinandersetzungen und Straßenkämpfe zwischen Kommunisten und Nationalsozialisten und der Schutzpolizei in den Arbeiterbezirken Wedding, Neukölln und Lichtenberg. Schockiert erlebte er den 1. Mai 1929. Allein an diesem Tag wurden in Berlin 31 erschossene Demonstranten gezählt.

Nachdem Erwin Jöris am 1. Juni 1930 zum Unterbezirksleiter des KJVD im Bezirk Lichtenberg berufen worden war, war sein Weg in die Kommunistische Partei Deutschlands vorgezeichnet. 1932 wurde er in die KPD aufgenommen. Nicht lange blieb er unkritisch, ein gläubiger Genosse. Erste politische Zweifel an der Partei stellten sich ein, als sich die Führung unter Ernst Thälmann auf Moskauer Geheiß für die Unterstützung des von Stahlhelm, Deutsch-Nationalen und NSDAP angestrengten Volksentscheids am 9. August 1931 zur Auflösung des Preußischen Landtags entschied mit dem Ziel, die sozialdemokratische Regierung unter Ministerpräsident Otto Braun und Innenminister Carl Severing zu stürzen. Kommunisten und Nationalsozialisten in politischer Aktionseinheit? Für Erwin Jöris, der sich unter Genossen offen davon distanzierte, ein unverzeihliches taktisches Manöver, das ihn umso mehr empörte, als er am Abend nach dem Volksentscheid die Ermordung zweier sozialdemokratischer Polizeihauptleute im Parteiauftrag auf dem Bülowplatz zur Kenntnis nehmen musste.

Trotz aller Skepsis verblieb er in der Partei, war politisch aktiv, organisierte Versammlungen, pflegte Kontakte zur Zentrale im Karl-Liebknecht-Haus, wo er dank seiner Funktion übrigens gelegentlich mit Wilhelm Pieck und Walter Ulbricht zu tun bekam. Er hatte Zeit, denn er war 1931 erwerbslos geworden. 7,50 Mark "Stütze" für zwei Wochen. Da er ständig für die Partei unterwegs war, erlebte er bewusst den politischen Alltag in Berlin. Zum Beispiel blieb ihm bis heute unvergessen eine dramatische Versammlung am Abend des 22. Januar 1931 im Saalbau Friedrichshain, in der es zu einem Rededuell kam zwischen Joseph Goebbels, seinerzeit Gauleiter der NSDAP in Berlin, und Ulbricht, seinerzeit Leiter des Parteibezirks Berlin-Brandenburg-Lausitz-Grenzmark. Die Versammlung endete in einer wüsten Saalschlacht, SA gegen Rotfrontkämpferbund.

II

Nach Hitlers "Machtergreifung" kam, was unter den gegebenen Umständen zwangsläufig kommen musste. Der Jungfunktionär, in seinem Wohnbezirk allseits bekannt durch seine politischen Aktivitäten, wurde bereits am 20. März 1933 in "Schutzhaft" genommen und in das Spandauer Gefängnis eingeliefert, danach in das Polizeigefängnis am Alexanderplatz in Berlin-Mitte verlegt und bald darauf, am 1. Juli 1933, in das Konzentrationslager Sonnenburg verbracht. Hier traf er auf Gleichgesinnte, Kommunisten und Sozialdemokraten, hier begegnete er dem Publizisten Carl von Ossietzky, dem anarchistischen Dichter Erich Mühsam, dem Gewerkschaftsführer Hermann Duncker und anderen prominenten "Schutzhäftlingen". Nach fast genau einem Jahr, am 15. März 1934, wurde er aus der Haft entlassen.

Auf Weisung der illegalen Parteileitung reiste er im Juni 1934 mit falschem Pass als Wilhelm Weidner über Prag und Warschau nach Moskau, wo er bis Januar 1935 zur Schulung auf die der Internationalen Lenin-Schule in Moskau angegliederte Schule der Kommunistischen Jugend-Internationale geschickt wurde. Sein Deckname hier: Ernst Blindenberg. Daran schloss sich ein Aufenthalt in Swerdlowsk an, wo Jöris zu einem Industriepraktikum verpflichtet und zur Arbeit im Kombinat Uralmasch in der Eisengießerei eingesetzt wurde. Später nahm er eine Arbeit in einer Möbelfabrik auf. Der Arbeitsalltag, die Normentreiberei, die Ausbeutung der Arbeiter und ihre bedrückende soziale Situation raubten ihm bald alle Illusionen vom Sozialismus im Lande Stalins.

Im Juni 1937 wurde er von der Kontrollkommission der Komintern nach Moskau zurückbeordert. Erwin Jöris geriet in den Strudel der Großen Säuberung, die nicht nur die KPdSU heimsuchte. Auch deutsche und andere ausländische Kommunisten im sowjetischen Exil wurden erfasst. Ungezählte wurden erschossen, auch deutsche KP-Emigranten.

Wegen seiner früheren Solidarisierung mit der "trotzkistischen Gruppe" um Heinz Neumann in der KPD wurde Jöris von "den Organen" des NKWD festgenommen, am 16. August 1937, und in der Lubjanka inhaftiert, dem berüchtigten Gefängnis in Moskau. Es war die Zeit des blutigen Massenterrors. Als er sich weigerte, die sowjetische Staatsbürgerschaft zu beantragen, und Kontakt mit der deutschen Botschaft in Moskau aufnahm, wurde Jöris ausgewiesen und am 8. April 1938 vom NKWD über Polen nach Deutschland abgeschoben. Zurück in der Reichshauptstadt, folgte eine kurze Untersuchungshaft bei der Gestapo im Gefängnis Berlin-Moabit. Ironie der Geschichte: Er konnte sich hier sicherer fühlen als beim NKWD. Nach der Entlassung wurde er unter Polizeiaufsicht gestellt. Jöris arbeitete in der elterlichen Kohlenhandlung. Aus der illegalen Arbeit der KPD zog er sich zurück. Seine Erfahrungen in der Sowjetunion hatten ihn der Partei total entfremdet.

1940 wurde Erwin Jöris, der in Deutschland der allgemeinen Wehrpflicht unterlag, zur Wehrmacht eingezogen. Nach Hitlers Überfall auf die Sowjetunion kam er an der Ostfront zum Einsatz, in der Ukraine. Auf dem Rückzug der Wehrmacht, den er als Kraftfahrer einer Sanitätseinheit mitmachte, geriet er am 26. April 1945 während der Endkämpfe um Berlin bei Niederlehme im Raum Königs Wusterhausen in sowjetische Kriegsgefangenschaft. In den letzten Tagen vor der Kapitulation hatte er sich noch eine Beinverletzung durch Granatsplitter zugezogen. Immerhin durfte er wegen dieser Kriegsverletzung bereits im April 1946 aus dem Gefangenenlager Mojaisk bei Moskau nach Berlin heimkehren. Hier arbeitete er wieder in der väterlichen Kohlenhandlung. Der Partei hatte er endgültig den Rücken gekehrt. In die SED hat er gar nicht erst eintreten wollen. Seine Erfahrungen in der Sowjetunion hatten ihn nachhaltig "kuriert".

III

Mit seiner Frau Gerda, geborene Schütze, die er im August 1949 geheiratet hatte, wollte er sich in Lichtenberg, seinem alten Berliner Bezirk, ein Leben zu zweit aufbauen – freilich ohne jedes politische Engagement.

Das Schicksal fügte es anders. Nach einer Denunziation als "Verräter" durch einen früheren Genossen wurde er nach eigenem Bekunden am 19. Dezember 1950 in Ost-Berlin vom sowjetischen MGB festgenommen – gut ein Jahr nach Gründung der DDR, die eigentlich "sein" Staat hätte sein müssen.

Erwin Jöris, erkennungsdienstliches Foto von der Verhaftung am 19. Dezember 1949, aufgenommen in der Untersuchungshaftanstalt Berlin-Hohenschönhausen (© MEMORIAL Deutschland e.V., http://www.gulag.memorial.de/; Erwin Jöris)

Nach monatelanger Untersuchungshaft in den MWD-Gefängnissen des Berliner Ostens, in Karlshorst, Hohenschönhausen und zuletzt in Lichtenberg, wurde ihm hier eröffnet, dass er in Moskau am 26. Mai 1951 durch eine "Troika" des MGB – ein dreiköpfiges Sondergericht der Geheimpolizei – in "besonderer Beratung" durch ein administratives Fernurteil – nach Artikel 58 des Strafgesetzbuches der Föderation der Russischen Sowjetrepubliken (RSFSR) und nach Gesetz Nr. 10 des Alliierten Kontrollrats wegen "Spionage" und "Verrats von Antifaschisten" zu 25 Jahren Zwangsarbeit verurteilt worden sei. Ein absurder Schuldspruch. Strafe als justizielles Unrecht.

So sah Erwin Jöris die Sowjetunion wieder. Im Gefangenen-Waggon per Eisenbahn via Brest-Litowsk, Moskau und Wologda erreichte er in einem Sammeltransport die Zwangsarbeitslager-Region Workuta, wo er für die nächsten Jahre in den Kohlenschächten 9 und 10 schwere körperliche Arbeit unter Tage zu leisten hatte. Er stand sie durch. Hart zu arbeiten war er gewohnt. Obwohl der Stalinismus als Epoche in der Sowjetunion Geschichte zu werden begann, war seine Zeit in der Zwangsarbeit noch nicht zu Ende. Im Juni 1953 wurde er noch in das Lager Suchobeswodnoje verlegt. Erst am 12. Dezember 1955, kurz nach dem legendären Moskaubesuch Konrad Adenauers, war ihm die Heimkehr nach Deutschland vergönnt.

Er verließ Ost-Berlin, wo seine Frau während seiner Haft auf ihn gewartet hatte, und übersiedelte mit ihr nach Köln. Hier arbeitete er in einer Kühlmaschinenfabrik bis zum Rentenalter. Hier lebt er bis heute – seit 2005 ist er verwitwet.

IV

Mit seinem Schicksal hat er sich Erwin Jöris bis hinein in die jüngste Zeit bewusst auseinandergesetzt. Ressentiments gegenüber den Russen empfindet er nicht. Als er nach dem Umbruch in Russland Gelegenheit erhielt, noch einmal dorthin zu reisen, zögerte Jöris nicht. Ende Juli/Anfang August 1995 weilte er mit einer Delegation ehemaliger Workuta-Häftlinge und Historiker unter der Leitung von General a.D. Günter Kießling und Horst Hennig in Moskau und Workuta. Hier konnte er sich aus den Archiven der Geheimpolizei vor Ort seine Verfolgungsakten beschaffen und seine vollständige juristische Rehabilitierung durch die Hauptmilitärstaatsanwaltschaft der Russischen Föderation erwirken. Für den damals 83-Jährigen eine besondere Genugtuung.

Auf die Frage, wie er die schweren Zeiten der Unfreiheit im nationalsozialistischen Deutschland, im stalinistischen Russland und speziell im Archipel GULag durchzustehen vermochte, gab Erwin Jöris seinem Biografen eine ebenso schlichte wie überzeugende Antwort: "Ich habe das alles nur überlebt, weil ich den Willen hatte, das zu durchleben. Oft habe ich nicht mehr daran geglaubt, aber ich habe gekämpft … Ich habe versucht, Lebensmut zu beweisen, auch für die anderen, die das nicht konnten. Nicht mehr konnten." Man darf ihm das glauben. Und wünscht ihm viel Gutes für die Zeit, die dem Hundertjährigen noch bleibt.

Fussnoten

Fußnoten

  1. Jan Foitzik/Horst Hennig (Hg.), Begegnungen in Workuta. Erinnerungen, Zeugnisse, Dokumente, Leipzig 2003, S. 211–213 u. 316f.

  2. Rüdiger Hensel, Im Sog der absoluten Wahrheit. Lebenswege unter dem Einfluss diktatorischer Ideen, Berlin 2003, S. 133–158.

  3. Wladislaw Hedeler/Horst Hennig (Hg.), Schwarze Pyramiden, rote Sklaven. Der Streik in Workuta im Sommer 1953, Leipzig 2007, S. 263f.

  4. Andreas Petersen, "Deine Schnauze wird dir in Sibirien zufrieren". Ein Jahrhundertdiktat, Wiesbaden 2012.

  5. Einen Bericht über diese Reise veröffentlichte Wolfgang Schuller in der Festschrift zum 85. Geburtstag von Horst Hennig: Gerald Wiemers (Hg.), Erinnern als Verpflichtung, Leipzig 2011, S. 177–108.

  6. Zit.: Petersen (Anm. 4), S. 501. – Der Lektüre seines Buches verdankt d. Vf. einige biografische Daten und Details zu Erwin Jöris, speziell zu seiner Verurteilung.

Dr. phil., Publizist, Köln.