Der Aufstand erfasst am 17. Juni 1953 die gesamte DDR. In mehr als 700 Orten gehen die Menschen auf die Straße. Am Vortag haben sie von den Berliner Streiks erfahren und demonstrieren nun zu Zehntausenden. In mehreren Städten ziehen sie vor die Gefängnisse und fordern die Freilassung der politischen Häftlinge.
Der Volksaufstand erfasst das ganze Land. In über 700 Städten und Gemeinden kommt es zwischen dem 16. und 21. Juni 1953 zu Demonstrationen und Streiks. Etwa eine Million Menschen beteiligen sich am Volksaufstand. Sie besetzen insgesamt mehr als 250 öffentliche Gebäude, unter denen sich auch MfS-Kreisdienststellen, SED-Bezirksleitungen und eine Bezirksbehörde der Volkspolizei befinden. Vor zahlreichen Haftanstalten demonstrieren Menschen für die Freilassung politischer Häftlinge. Aus einigen gelingt tatsächlich die Befreiung von Gefangenen. Insgesamt wird während des Volksaufstandes in mehr als eintausend Betrieben und Genossenschaften gestreikt. Die hauptsächlichen Forderungen der Demonstranten sind: "Nieder mit der SED", "Freie Wahlen", "Freilassung der politischen Häftlinge", "Rücktritt der Regierung", "Abzug der Besatzungstruppen" und "Wiedervereinigung".
Die Breite des Aufstandes wird im Folgenden anhand von drei Beispielen umrissen. Die damalige Bezirksstadt Halle mit 289.000 Einwohnern gilt 1953 als Großstadt in der DDR. Sie liegt im mitteldeutschen Industriegebiet Halle/Leipzig. Teil dieses mitteldeutschen Industriegebietes sind die Städte Bitterfeld und Wolfen, die in der DDR zu den wichtigsten Chemiestandorten mit einem großen Facharbeiteranteil zählen. Der Volksaufstand erreicht hier einen hohen Organisationsgrad und läuft seitens der Demonstranten weitgehend gewaltfrei ab. Außerhalb der Städte und Industriestandorte kommt es ebenfalls zu Aufständen. Eines der Demonstrationszentren für die Forderungen von Bauern ist die Kreisstadt Jessen im damaligen Bezirk Cottbus.
"Spitzbart, Bauch und Brille, sind nicht des Volkes Wille" - Halle
In den Morgenstunden des 17. Juni 1953 versammeln sich etwa 2.000 Arbeiter auf dem Betriebsgelände des Waggonbauwerkes Ammendorf, das vor den Toren der Stadt liegt. Heftig diskutieren die Arbeiter die Ereignisse des Vortages in Berlin. Schließlich marschieren sie auf der vierspurigen, fast zehn Kilometer geraden Merseburger Straße/Stalinallee ins Stadtzentrum. Auf dem Weg dorthin schließen sich zahlreiche Arbeiter weiterer Betriebe an. Auch Einzelhändler und Passanten reihen sich ein. "Spitzbart, Bauch und Brille, sind nicht des Volkes Wille!", skandieren die Demonstranten: Gemeint sind SED-Generalsekretär Walter Ulbricht (Spitzbart), Staatspräsident Wilhelm Pieck (Bauch) und Ministerpräsident Otto Grotewohl (Brille). Der inzwischen auf etwa 10.000 Menschen angewachsene Demonstrationszug bewegt sich zur Justizverwaltung des Bezirkes am Hansering. Gegen 12.00 Uhr kommen die Demonstranten am Gerichtsgebäude an. Sie verschaffen sich Zutritt, befreien einen verdutzten, nach eigenen Angaben wegen "imperialistischer Hetze“ angeklagten Gefangenen aus einem laufenden Verfahren und verlassen nach 20 Minuten das Gebäude wieder.
Zur gleichen Zeit wird die Haftanstalt am Kirchtor, auch "Roter Ochse" genannt, belagert. Steine fliegen gegen das Tor des Zuchthauses. Die Demonstranten wollen das Tor mit einem Lastwagen aufbrechen, um die Gefangenen zu befreien. Der Versuch scheitert. Um 14.15 Uhr erteilt der Chef der Bezirksbehörde der Volkspolizei einen allgemeinen Schießbefehl. Vier Demonstranten werden vom Wachturm der Haftanstalt aus erschossen.
Auch vor der Strafvollzugsanstalt in der Kleinen Steinstraße, einem Frauengefängnis, haben sich zahlreiche Demonstranten versammelt. Anders als am „Roten Ochsen“ gelingt es ihnen hier, sich Zutritt zum Gefängnis zu verschaffen. Die Demonstranten erzwingen von der Staatsanwaltschaft eine Vollmacht zur Freilassung der politischen Gefangenen. Alle 245 inhaftierten Frauen werden ohne Prüfung der Delikte freigelassen. Während der Auseinandersetzungen vor dem Frauengefängnis wird durch den Schusswaffeneinsatz der Kasernierten Volkspolizei ein Demonstrant schwerverletzt.
Auch auf dem zentralen Kundgebungsplatz von Halle, dem Hallmarkt, versammeln sich am frühen Nachmittag tausende Hallenser. Gegen 14.00 Uhr bildet sich hier ein zentrales Streikkomitee der Stadt Halle und der 40jährige Herbert Gohlke, Inhaber eines Blumengeschäftes, wird zum Vorsitzenden bestimmt. Vom Balkon des Umspannwerkes aus gibt das Streikkomitee die Forderungen durch eine Lautsprecheranlage bekannt:
Rücktritt der Regierung,
Freie Wahlen in ganz Deutschland und Abzug der Besatzungsmächte,
Freilassung aller politischen Häftlinge,
Senkung der HO-Preise um 40 Prozent.
Außerdem wird für 18.00 Uhr eine Kundgebung auf dem Hallmarkt angekündigt.
Obwohl bereits am Nachmittag in Halle sowjetische Truppen mit Panzern zum Einsatz kommen, versammeln sich um 18.00 Uhr schätzungsweise 60.000 Menschen auf dem Hallmarkt im Stadtzentrum. Das zentrale Streikkomitee verkündet nochmals die Forderungen. Dann ruft es für den 18. Juni zum Generalstreik auf.
Zum Abschluss der Kundgebung wird das Deutschlandlied gesungen. In langsamem Tempo rollen sowjetische Panzer auf den Platz und lösen die Versammlung auf.
Um 18.30 Uhr wird der von der sowjetischen Besatzungsmacht verhängte Ausnahmezustand mit Plakaten und Lautsprecherdurchsagen verkündet. Doch die Demonstrationen halten an. Bei der Abwehr des Versuches, die SED-Kreisleitung Halle zu stürmen, wird um 19.15 Uhr ein Passant von einem Volkspolizisten erschossen. An der Bezirksverwaltung der Staatssicherheit am Robert-Franz-Ring wird um 20.15 Uhr ebenfalls auf die Demonstranten geschossen. Ein junger Arbeiter stirbt. Der Demonstrationszug löst sich auf. Insgesamt werden an diesem Tag in Halle sieben Aufständische bzw. Unbeteiligte getötet: Edmund Ewald, Manfred Stoye, Kurt Crato, Gerhard Schmidt, Rudolf Krause, Karl Ruhnke und Horst Keil, der am 27. Juni seiner Schussverletzung vom 17. Juni erliegt. Erst gegen 23.00 Uhr kann die SED-Bezirksleitung die Meldung nach Berlin durchgeben: "Nach Einsatz großer Kräfte der Freunde Freunde (Spitzname für sowjetische Funktionäre und Organe – Anm. d. Autorin) ist in Halle die Ruhe im Wesentlichen wieder hergestellt."
Schon in den frühen Morgenstunden des 17. Juni 1953 treffen die ersten Hinweise auf bevorstehende Streiks im Volkspolizeikreisamt (VPKA) Bitterfeld ein. Dessen Leiter, Volkspolizeikommandeur Josef Nossek, fährt die Großbetriebe ab und nimmt die Lage persönlich in Augenschein. In der Wolfener Farbenfabrik versammeln sich mehrere hundert Beschäftigte. "Solidarische Aktion mit Berlin", ruft ein Arbeiter. Die Streikenden laufen zur Filmfabrik, in der sich bereits mehrere tausend Menschen versammelt haben. Gemeinsam setzen sie sich in Richtung Bitterfeld in Bewegung und erreichen gegen 9.45 Uhr das Elektrochemische Kombinat Bitterfeld. Hier diskutieren die Arbeiter ebenfalls seit den Morgenstunden. Der Elektromonteur Paul Othma fordert die "Freilassung unserer politischen Häftlinge". In zahlreichen Betrieben finden Streiks und kleine Versammlungen statt. Am Vormittag marschieren insgesamt ca. 25.000 Demonstranten aus drei Richtungen auf die Stadt Bitterfeld zu. Immer mehr Menschen - Selbständige, Handwerker, Hausfrauen, Lehrer und Schüler – schließen sich an. Gegen 11.00 Uhr treffen mehr als 30.000 Menschen auf dem Bitterfelder "Platz der Jugend" ein. Auf einer improvisierten Tribüne, deren Lautsprecheranlage an den Stadtfunk angeschlossen wird, werden die Forderungen bekannt gegeben. Als erster spricht Paul Othma, danach der Lehrer Wilhelm Fiebelkorn, der sich dem Demonstrationszug mit seinen Schülern angeschlossen hatte. Elf Forderungen werden bekannt gegeben, die später den Kern eines Telegramms an die Regierung der DDR bilden. Externer Link: ausführliche Zeitzeugenberichte
Twarock erlebte die zentrale Kundgebung der Arbeiter des Elektrochemischen Kombinats Bitterfeld als Schülerin. Quelle: Lange/Roß (Hg.), 17. Juni 1953 - Zeitzeugen berichten, Münster 2004.
Nach den Reden wählen die Demonstranten per Akklamation ein Kreisstreikkomitee. Dieses überregionale Komitee koordiniert die weiteren Aktionen und schickt Arbeitergruppen in die umliegenden Ortschaften, um den Aufstand und die Durchsetzung seiner Ziele zu verbreiten. Gezielt und gut organisiert besetzen die Demonstranten am späten Vormittag in Bitterfeld das Volkspolizeigebäude, die Stadtverwaltung, die Staatssicherheit und die Untersuchungshaftanstalt, aus der die Aufständischen 50 politische Häftlinge befreien. Zu bewaffneten Auseinandersetzungen kommt es dabei nicht. Die regionalen Befehlshaber, Volkspolizeikommandeur Nossek und MfS-Major Scharsig, erteilen ihren Kräften bereits am Vormittag den Befehl, nicht auf Demonstranten zu schießen. Die Waffen verbleiben in Waffenkammern und Panzerschränken.
Gegen 13.30 Uhr hält das Kreisstreikkomitee eine öffentliche Versammlung im Sitzungssaal des Rathauses ab und berät, wie das öffentliche Leben aufrecht zu erhalten sei. Es bestimmt einen provisorischen Bürgermeister und einen provisorischen Landrat, über Stadtfunk wird ein Ausschankverbot für Alkohol erlassen und die Feuerwehr wird angewiesen, alle SED-Propagandaparolen im Stadtgebiet zu entfernen. Seine Forderungen teilt das Streikkomitee der DDR-Regierung in einem Telegramm direkt mit. Im Bitterfelder Postamt wird das Schriftstück um 14.50 Uhr tatsächlich abgesetzt. An die sowjetische Besatzungsmacht ergeht ebenfalls per Telegramm die Bitte, den Ausnahmezustand in Berlin aufzuheben.
Bereits um 14.00 Uhr rollt die erste Verstärkung des sowjetischen Militärs in Bitterfeld ein. Sowjetische Soldaten sichern die öffentlichen Gebäude, lösen die Menschenansammlungen auf, nehmen Streikführer fest und besetzen die Großbetriebe. Um 15.00 Uhr wird der Ausnahmezustand verhängt. Am Nachmittag fahren Mitglieder des Kreisstreikkomitees in die Betriebe, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Einige fliehen auch direkt nach West-Berlin. Bereits am Abend des 17. Juni wird gezielt nach Streikführern gesucht, erste Verhaftungen werden vorgenommen und in der Nacht fortgesetzt. Bis Ende Juni 1953 werden einhundert Menschen inhaftiert. Zwei Todesopfer fordert der Aufstand in Bitterfeld: Externer Link: Herman Stieler wird tot in einer Polizeihaftzelle aufgefunden. Der Streikführer Externer Link: Paul Othma stirbt 1969 an den Folgen seiner Haft.
Der VP-Kommandeur Nossek wird wegen "persönlicher Feigheit, verbunden mit direktem Paktieren mit den Provokateuren" für dieses "schandbare Verhalten" nach dem 17. Juni "als Verräter an der Sache des werktätigen Volkes" zum Unter-Wachtmeister degradiert und aus der Volkspolizei ausgestoßen. Im Sommer 1953 verlieren auch der Vorsitzende des Rates des Kreises, der Chef der Bitterfelder MfS-Kreisdienststelle und der Erste Sekretär der SED-Kreisleitung ihre Posten. Vielerorts setzen sich die Streiks nach dem 17. Juni 1953 fort.
"Absetzung der Kreisverwaltung" – Jessen
Nicht nur in den Großstädten und in den Industrieregionen gehen Menschen auf die Straße. Auch in ländlichen Gebieten gibt es Demonstrationen, stellen Bauern auf der Straße ihre Forderungen auf. In mindestens 302 Dörfern kommt es in den Junitagen des Jahres 1953 zu Protesthandlungen. Dafür steht das Beispiel der Bauern, die aus den Dörfern rund um die Kreisstadt Jessen mit Fahrrädern und Kutschwagen auf dem Marktplatz in Jessen eintreffen und dann zum Schloss marschieren, dem Sitz der örtlichen Machtorgane.
Wie ein Lauffeuer verbreitet sich im Dorf Rade im Bezirk Cottbus am 16. Juni 1953 die Nachricht von den Streiks der Berliner Bauarbeiter. Zugleich wird bekannt, dass ein Bauer und eine Bäuerin, eine Kriegswitwe mit drei schulpflichtigen Kindern, verhaftet worden sind. Am Abend ist die Dorfstraße ungewöhnlich belebt. Die Einwohner stehen in Gruppen zusammen und diskutieren. Mit Bedacht entschließen sich vier Bauern, am nächsten Tag eine geordnete Demonstration in der Kreisstadt Jessen durchzuführen. Gemeinsam legen sie fest, was noch in der Nacht zu tun ist. Rudolf Hildebrand, einer der vier Beteiligten: "Jeder fährt in eine [andere] Himmelsrichtung und versucht, in jedem erreichbaren Dorf zuverlässige, aufrichtige Bauern aufzusuchen."
Und tatsächlich treffen am kommenden Tag gegen 8.00 Uhr hunderte Bauern aus den Dörfern rund um die Kreisstadt mit Fahrrädern und Kutschwagen auf dem Marktplatz ein. Von hier aus machen sie sich auf den Weg zum Jessener Schloss, dem Sitz der Macht. Weil das Spitzelsystem gut funktioniert, werden sie auf dem Schlosshof bereits von SED-Funktionären erwartet. Nicht zu übersehen ist, dass hinter den Fenstern des Schlosses sowjetische Soldaten Stellung bezogen haben. Diszipliniert, aber unnachgiebig fordern die Demonstranten die Freilassung von inhaftierten Bauern und die Herabsetzung des Abgabesolls. Noch am Vormittag muss sich der Kreisstaatsanwalt diesem Druck beugen. Ein Fuhrunternehmer stellt Lastkraftwagen zur Verfügung, die zum Gefängnis Liebenwerder fahren. Die mittlerweile 1.000 Demonstranten laufen in das Stadtzentrum zurück. Arbeiter aus den ansässigen Kleinbetrieben schließen sich ihnen an. Die Forderungen der Bauern hallen in Sprechchören durch die Straßen. Voller Sympathie stehen die Kreisstädter Spalier oder schließen sich dem Demonstrationszug an. In einem Möbelbau- und in einem Malergeschäft werden kurzerhand schlichte Transparente gefertigt und mit den Forderungen der Bauern versehen: "Freie und geheime Wahlen in ganz Deutschland, wir wollen Frieden, wir fordern die Absetzung der Kreisverwaltung, wir fordern Freilassung der Bauern", erinnert sich Rudolf Hildebrand an die Parolen. Gegen 13.00 Uhr legen die inzwischen fast 2.000 Demonstranten eine Pause ein. Frauen aus Jessen schenken Tee aus. Am frühen Nachmittag ist der Marktplatz mit Menschen überfüllt. Alle warten auf die Rückkehr der Lastkraftwagen. Es wird still, als die Holzvergaser-Motoren zu hören sind; die Anspannung ist groß. Dann bricht Jubel aus: 30 Häftlinge sind befreit und werden begeistert empfangen. Wenig später fahren sowjetische Panzer auf und blockieren die Zufahrtstraßen zum Marktplatz. Unmissverständlich verlangt ein Panzerkommandant die Räumung des Platzes. Die Demonstranten kommen seiner Aufforderung nach und treten den Heimweg an. In der Nacht zum 18. Juni wird bereits der erste der Organisatoren verhaftet. In den folgenden Tagen finden weitere Verhaftungen statt. Da einige Streikführer fliehen können, verhaften die Sicherheitskräfte deren Familienangehörige.
Literatur:
Olaf Freier: Der 17. Juni 1953 in Bitterfeld-Wolfen. In: Wilhelm-Fraenger-Institut (Hg.): Volksaufstand. Der 17. Juni 1953 in Bitterfeld-Wolfen, Ausstellungskatalog, Potsdam 2003, S. 23-34.
Hans-Peter Löhn, Spitzbart, Bauch und Brille – sind nicht der Volkes Wille! Der Volksaufstand am 17. Juni 1953 in Halle an de Saale, Bremen 2003.
Gabriele Schnell (Hg.): "Freiheit wollen wir!“ Der 17.Juni 1953 im Land Brandenburg, Ausstellungskatalog, Berlin 2003, S. 68f.
Stefanie Wahl/ Paul Werner Wagner (Hg.): Der Bitterfelder Aufstand. Der 17. Juni 1953 und die Deutschlandpolitik, Leipzig 2003.
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Dipl.-Ing., seit 1990 Tätigkeit als freie Publizistin, Projektleiterin und Ausstellungskuratorin sowie Referentin im Bereich der politischen Bildung. Veröffentlichungen u.a.: Potsdamer Frauen, Potsdam 1993; Jugend im Visier der Stasi, Potsdam 2001; „Freiheit wollen wir!“ - Der 17. Juni 1953 im Land Brandenburg, Potsdam 2003; Das „Lindenhotel“, 3. erw. Aufl., Potsdam 2009.
M.A., geb. 1968, seit 2002 selbständige Ausstellungskuratorin und Autorin in Berlin; entwickelt Ausstellungsprojekte zu zeitgeschichtlichen Themen, u.a. Dauerausstellung Grenzlandmuseum Eichsfeld 2010 (Kuratorin). Veröffentlichungen u.a.: Der Bitterfelder Aufstand. Der 17. Juni 1953 und die Deutschlandpolitik. Leipzig 2003 (hg. gemeinsam mit Paul Werner Wagner).
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