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Bedingungslose Kapitulation | DDR kompakt | bpb.de

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Bedingungslose Kapitulation

Sonja Hugi

/ 1 Minute zu lesen

Adolf Hitler beging am 30. April 1945 Selbstmord in seinem Bunker in Berlin. Zu diesem Zeitpunkt stand die Rote Armee nach einem verlustreichen Häuser- und Straßenkampf bereits im Berliner Regierungsviertel.

Vor seinem Tod hatte Hitler Großadmiral Karl Dönitz zu seinem Nachfolger bestimmt. Dieser führte den Krieg zunächst weiter – an Hitlers Untergangspolitik bis zum bitteren Ende hielt er jedoch nicht fest. Dönitz setzte auf Teilkapitulationen mit den Westmächten, in der Hoffnung, dass diese sich mit ihm gegen die Sowjetunion verbünden würden – seine Strategie blieb erfolglos.

Der Anerkennung der eigenmächtigen Kapitulation deutscher Truppen in Italien folgte am 5. Mai das Kapitulationsabkommen mit Großbritannien über den deutschen Nordraum, einschließlich Holland und Dänemark. Am 7. Mai unterzeichnete Generaloberst Alfred Jodl im Auftrag von Dönitz schließlich die bedingungslose Kapitulation aller deutschen Streitkräfte im Alliierten Hauptquartier in Reims. Da das sowjetische Oberkommando nicht zugegen war, folgte eine weitere Unterzeichnung am 8. Mai im sowjetischen Hauptquartier in Berlin-Karlshorst. Damit war der Zweite Weltkrieg in Europa offiziell beendet.

Am 23. Mai wurde die Regierung Dönitz verhaftet und die Alliierten übernahmen gemeinsam die Regierungsgewalt auf dem Territorium des Deutschen Reichs.

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Sonja Hugi, M.A. Public History, studierte Geschichte, Kommunikationswissenschaften und Grafikdesign. Als Historikerin, Autorin, Illustratorin und Grafikerin betätigt sie sich in verschiedenen Bereichen der Geschichtsvermittlung. Ihr Fokus liegt auf Themen der jüngeren deutschen Geschichte.