Zwangsweise durchgesetzter Zusammenschluss privater landwirtschaftlicher Betriebe zu genossenschaftlichen oder staatlichen Betrieben. In der DDR fand die Kollektivierung in der Landwirtschaft von 1952 bis 1960 statt. Seit dem 31. Mai 1960 galt sie in der DDR offiziell als abgeschlossen. In den letzten Monaten der Zwangskollektivierung begingen 200 Bauern Selbstmord, ca. 15.500 flüchteten nach Westdeutschland.