Begriffliche Beschreibung der einschneidenden realwirtschaftlichen und psychologischen Folgen des ökonomischen Umbruchs in Ostdeutschland nach 1990, der nicht nur eine flächendeckende Entindustrialisierung mit sich brachte, sondern auch zu massenhaften sozialen Statusverlusten führte. Als "doppelter Transformationsschock" wird in der jüngeren Transformationsliteratur die Erfahrung zweier aufeinanderfolgender Transformationskrisen, d.h. des Strukturumbruchs der frühen 1990er Jahre und der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise von 2008/09, bezeichnet (Best/ Holtmann 2012, Brachert 2019) → Dossiers