Abkürzung für Sozialistische Einheitspartei Deutschlands. Im Jahr 1946 aus dem Zwangszusammenschluss von KPD und SPD hervorgegangene Einheitspartei, die sich als "der bewusste und organisierte Vortrupp der Arbeiterklasse und des werktätigen Volkes der sozialistischen Deutschen Demokratischen Republik" verstand. Die Verfassung der DDR schrieb die führende Rolle des marxistisch-leninistischen Staatspartei fest. Mit der Ideologie der "führenden Rolle der Arbeiter- und Bauernpartei" durchdrang die SED alle Bereiche des politischen und gesellschaftlichen Lebens in der DDR. Rechtsnachfolgerin der SED wurde die PDS und anschließend die Partei Die Linke.