Vorwiegend aus Betonfertigteilen hergestellte Massenwohnungen. Sowohl Deckenplatten als auch Wandscheiben wurden als fertige Elemente auf der Baustelle montiert. Die Plattenbauweise beschreibt ein in der DDR ab den 1970er Jahren fast ausschließlich angewandtes Neubauverfahren. Plattenbausiedlungen entstanden in jeder größeren Stadt der DDR. Die Wohnzufriedenheit der Mieter blieb auch nach der Wiedervereinigung recht hoch. Bekannte in Plattenbauweise errichteten Stadtviertel sind u.a. Berlin-Hellersdorf und Berlin-Marzahn, Dresden-Gorbitz, Rostock-Lüttenklein, Jena-Lobeda, Halle-Neustadt oder Leipzig-Grünau (→ Dossier