In den vergangenen Jahren war häufig von den Erwartungen der DDR-Bürgerinnen und -Bürger an die Wiedervereinigung und ihren Enttäuschungen die Rede. Dabei dominierte die ostdeutsche Sichtweise. Dass in der Bundesrepublik etwa das Jahr 1990 auch nicht enttäuschungsfrei ablief, spielte in den Diskussionen keine Rolle. Dieser Aspekt wird hier nicht weiterverfolgt, sondern der Vereinigungsprozess mit den Gefühlslagen ehemaliger DDR-Bürger wird in den Zusammenbruch des sozialistischen Staatensystems und die Neuordnung Europas eingeordnet. Aus dieser Perspektive heraus ist die Einheit Deutschlands ein "Puzzleteil" größerer historischer Entwicklungen. Individuelle Enttäuschungen und globale Entwicklungen sind die beiden Pole, die das Feld für einen bewusst pointierten Überblick in fünf Thesen aufspannen.
1. Hohe Erwartungen führen zu großen Enttäuschungen
Anlässlich einer Beratung beim Generalsekretär der SED im September 1988 wurde, laut der damals angefertigten Arbeitsniederschrift, gesagt: "Unsere Leute wollen die soziale Sicherheit, Geborgenheit, sichere Arbeitsplätze und Ausbildung von uns und die Kaufhäuser aus der BRD" (zit. n. Steiner 2007, S. 223). Diese Einschätzung der Gefühlslage der eigenen Bevölkerung war teilweise zutreffend. Die so genannten Stellvertreter-Umfragen, um im Geheimen Meinungen und Einstellungen in der DDR empirisch fundiert abzuschätzen, weisen nämlich aus, dass die auch offiziell seit Gründung der DDR propagierte Konkurrenz mit dem Westen zum Orientierungspunkt der Bevölkerung geworden war. In den 1970er und 1980er Jahren war eine zunehmende Mehrheit in der DDR der Meinung, in der Bundesrepublik seien ganz allgemein bessere Lebensbedingungen verwirklicht. Dies schloss selbst eine gerechtere Einkommensverteilung (!), gute Arbeits- sowie Freizeitbedingungen ein. Lebensbereiche, bei denen die DDR in der Wahrnehmung besser als der andere deutsche Staat abschnitt, waren die Ausbildungsbedingungen für Jugendliche, der soziale Zusammenhalt und die Arbeitsplatzsicherheit (Holtmann/Köhler 2016, S. 174ff.). Wenigstens in Bezug auf den letzten Punkt stellte sich nach 1990 die Richtigkeit dieser Einschätzungen heraus. Die Erwartungen auf Lebensbedingungen wie im Westen war gewählt worden doch alte Sicherheiten gingen verloren.
Gerade weil man sich am Sozialstaat Bundesrepublik orientierte, war der gesellschaftliche Umbruch mit großen Hoffnungen verbunden: Nachdem man sich vierzig Jahre von wirtschaftlicher Prosperität und von einem ausgebauten Wohlfahrtsstaat ausgeschlossen wähnte, wollte man das nun nachholen. Das musste zu großen Enttäuschungen führen, weil sich die Erwartungen an Bildern der Bundesrepublik orientierten, die vielleicht noch in den 1970er Jahren zutreffend gewesen waren, die aber mit der westdeutschen Realität 1989 nur noch wenig zu tun hatten. Im Übrigen bestanden nicht nur falsche Vorstellungen bei DDR-Bürgerinnen und -Bürgern, sondern auch bei Mitgliedern des Politbüros der SED, die das Kaufhaus immer noch als Traum des guten Lebens ansahen, obwohl die wirtschaftlichen Probleme dieser Handelsunternehmen im Westen längst begonnen hatten. Bis in die 1970er Jahre dominierten große Kaufhausketten den Einzelhandel in der Bundesrepublik, doch schon in den 1980er, deutlich vor der Ära des Internets, setzte ein Strukturwandel ein, der zu Insolvenzen großer Handelshäuser führte und der bis heute anhält.
Öffnung des Brandenburger Tores für den Fußgängerverkehr, Dezember 1989.
Bundesstiftung Aufarbeitung, Klaus Mehner, Inventarnr. 89_1222_005
Öffnung des Brandenburger Tores für den Fußgängerverkehr, Dezember 1989.
Bundesstiftung Aufarbeitung, Klaus Mehner, Inventarnr. 89_1222_005
2. Die Vorstellungen eines ostdeutschen "Wirtschaftswunder" waren von vornherein zum Scheitern verurteilt
Vor allem die 1950er und 1960er Jahre zeichnete sich in der Bundesrepublik durch eine außerordentliche "Wohlstandsexplosion" aus (Geißler 2014, S. 60), die in der deutschen Wirtschaftsgeschichte einmalig ist. Anfangs gab es nach Kriegsende Befürchtungen in den drei Westzonen, dass der Wiederaufbau sich lange Zeit hinziehen und dass vor allem die Schaffung neuer Arbeitsplätze die daniederliegende Wirtschaft überfordern würde. Auch aus diesem Grunde begegnete man dem Zuzug von Vertriebenen und Flüchtlingen mit großer Skepsis und teilweise anhaltendem Widerstand. So wurde im ersten deutschen Bundestag angemahnt, dass das Flüchtlingsproblem der Kern aller sozialen Fragen sei (Geißler 2014, S. 50), was einem nach 2015 seltsam vertraut vorkommt.
In der DDR gab es ebenfalls eine positive wirtschaftliche Entwicklung, die jedoch hinter der im Westen immer mehr zurückblieb. Dieser jahrzehntelange "Vorlauf" in der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung der alten Bundesrepublik, eine Art "ursprünglicher Akkumulation" auch in der Form eines Massenkonsums, ist im Kern der Grund, weshalb bis heute eine nachholende Entwicklung der Lebensbedingungen für Ostdeutschland so schwierig ist. Gleichzeitig nährte dieser Vorlauf jedoch während der Existenz der DDR große Erwartungen bei den DDR-Bürgern, die 1990 mit der deutschen Einheit verbunden wurden. Sie waren aber unrealistisch, weil die ökonomischen, politischen und sozialen Bedingungen des Transformationsprozesses der 1990er Jahre ganz andere waren, als die zuzeiten des bundesrepublikanischen Wirtschaftswunders.
Wahlplakat der CDU zur Volkskammerwahl mit dem Zitat "Wohlstand für alle" von Ludwig Erhard, Berlin, März 1990. Lizenz: cc by-nc-nd/4.0/deed.de
Wahlplakat der CDU zur Volkskammerwahl mit dem Zitat "Wohlstand für alle" von Ludwig Erhard, Berlin, März 1990. Lizenz: cc by-nc-nd/4.0/deed.de
3. Die Etablierung einer neuen Ordnung in Europa
Denn relativ unbemerkt setzte bereits in den 1970er Jahren ein umfassender globaler Epochenwandel in verschiedener Hinsicht ein, der bis heute bestimmend ist (Bösch 2019). Die Basis der Wirtschaft in entwickelten Gesellschaften des globalen Nordens, eine gesicherte Rohstoff- und Energieversorgung zu niedrigen Preisen im Außenverhältnis sowie ein geregelter Interessenausgleich zwischen Kapital und Arbeit nach innen, geriet in verschiedenen Ländern in die Krise. Im globalen Maßstab entstanden neue Konkurrenzverhältnisse, die einschneidende Auswirkungen bis auf die Arbeitsplatzsicherheit und Beschäftigungsbedingungen hatten. Hinzu kamen alternative politische Bewegungen, die auf der Bedeutsamkeit ökologischer Fragestellungen bestanden, neue Managementmodelle, Gesellschafts- und Wirtschaftskonzeptionen.
Der Wirtschaftshistoriker Philipp Ther (2014) vertritt die These, dass die mit dem gesellschaftlichen Umbruch in Osteuropa einschließlich der DDR eigentlich erwartete Synthese von Konsummöglichkeiten und sozialer Sicherheit eines Wohlfahrtsstaates sich schon vor 1989/90 auf dem Rückzug befand. Wir sehen heute folgerichtig in verschiedenen länderspezifischen Prozessen die Etablierung einer "neuen Ordnung auf dem alten Kontinent", um den Titel von Thers Buch aufzugreifen, das den Untertitel trägt "Eine Geschichte des neoliberalen Europas". Doch es wurde kein Masterplan "Ost" verfolgt, der einfach umgesetzt wurde, sondern es gab Vorstellungen über Leitlinien der Entwicklung. Diese waren ursprünglich von der Weltbank, aus einem wirtschaftsliberalen Credo heraus, für südamerikanische Länder und nicht für Osteuropa entwickelt worden. Im Wesentlichen handelte es sich um einen Dreiklang von Liberalisierung, Deregulierung und Privatisierung (Ther 2014, S. 23), bei dem unterstellt wurde, dass die Einführung von Marktwirtschaften die Demokratie fördere.
In der Konsequenz haben sich in Osteuropa vielgestaltige Volkswirtschaften und Gesellschaften entwickelt, die, wie etwa die polnische, in verschiedener Hinsicht konkurrenzfähig sind und das Versprechen auf individuelles Wohlergehen teilweise eingelöst haben. Sie zeichnen sich jedoch auch durch wohlfahrtsstaatliche und teilweise durch demokratische Defizite, Abwanderungsprozesse sowie soziale und regionale Ungleichheiten aus. Man kann sagen: "Den" Osten gibt es nicht mehr.
Dabei war der wirtschaftliche Einschnitt in der DDR mit am stärksten. Mit der Währungsunion sank die Industrieproduktion auf 27 Prozent des Wertes von 1989. Ähnliches lässt sich im europäischen Vergleich nur im Bürgerkriegsland Bosnien-Herzegowina beobachten (Ther 2014, S. 97). [Vgl. auch das Item "Wirtschaftlicher Zusammenbruch".] Im Gegensatz zu sämtlichen anderen osteuropäischen Staaten, die vor vergleichbaren wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen standen, wurden mit der Wiedervereinigung zwei deutsche Länder zusammengefügt, die sich zuvor höchst unterschiedlich entwickelt hatten. Die optimistischen Vorstellungen einer schnellen Angleichung waren vor diesem Hintergrund realitätsfern. Hinzukam, dass in der DDR der Vergleichsmaßstab der Bevölkerung immer der Westen gewesen war, auch wenn etwa Polen oder die CSSR wenigstens volkswirtschaftlich angemessener gewesen wären. Damit waren jedoch Enttäuschungen über Ergebnisse des Transformationsprozesses vorprogrammiert, die bis heute fortwirken.
Dies lässt sich an zwei Zeitreihen der Allgemeinen Bevölkerungsumfragen der Sozialwissenschaften (Allbus) für den Zeitraum 1980 bzw. 1991-2018 nachzeichnen Es wird in den Daten der Prozentsatz derjenigen Personen in Ost- und Westdeutschland dargestellt, die meinen, dass sie keinen gerechten Anteil am Lebensstandard erhalten.
In Ostdeutschland weisen die Zahlen eine sehr viel größere Dynamik über die letzten 30 Jahre auf. Zwar war und ist die Bevölkerung in Ostdeutschland mehrheitlich unzufrieden mit ihrem Anteil am gesellschaftlichen Reichtum. Sozialwissenschaftlich ausgedrückt besteht im Osten im Vergleich zum Westen ein größeres Ausmaß an relativer sozialer Deprivation; man fühlt sich eher sozial zurückgesetzt. Wenn man die Einkommens- und Vermögenssituation betrachtet, haben diese Gefühle durchaus eine reale Basis [vgl. das Item "Einkommen und Vermögen"]. Das wird dadurch belegt, dass in den 1990er Jahren der Anteil derjenigen Befragten in Ostdeutschland, die sich depriviert fühlten, von 82 (1991) auf 62 Prozent im Jahr 2000 zurückging, was man als Effekt der Wirtschafts- und Sozialunion deuten kann. Gleichzeitig wuchs im gleichen Zeitraum aber auch der Anteil derjenigen, die sich mit der DDR verbunden fühlten von 42 auf 69 Prozent. Die Enttäuschungen der hohen, unrealistischen Erwartungen hatten einen anderen Blick auf die verschwundene DDR bewirkt.
Seitdem ist die Verbundenheit mit der DDR ungefähr auf einem Niveau von 60 Prozent geblieben. Sie weist damit große Ähnlichkeiten mit den entsprechenden Daten für die westdeutsche Bevölkerung und deren Verbundenheit mit der "alten" Bundesrepublik auf. Bemerkenswert sind noch zwei Sachverhalte: Die relative soziale Deprivation der ostdeutschen Bevölkerung ist bis 2018 weiter auf 52 Prozent gesunken; zudem ist die ost- und westdeutsche Verbundenheit mit der "neuen" Bundesrepublik Deutschland seit dem Jahr 2000 auf 83 Prozent angestiegen.
4. Der Opferdiskurs führt in die Irre
Angesichts der dargestellten Zahlen zur Meinungssituation in Deutschland erstaunen manche Diskussionsbeiträge, bei denen zumindest der Eindruck naheliegt, dass "die" Ostdeutschen als wehrlose Opfer der sozialen und wirtschaftlichen Transformation stilisiert werden (ein Beispiel dafür ist Köpping 2018).
Doch diese Sichtweise greift zu kurz, denn die ostdeutsche Bevölkerung oder genauer Teile von ihr waren aktive Akteure des Einigungsprozesses insbesondere was dessen Geschwindigkeit angeht. Ein hervorstechendes Beispiel hierfür ist die Währungsunion. Angesichts des nicht abreißenden Zuzugs von DDR-Bürgern in die Bundesrepublik kam im Januar 1990 zum ersten Mal die Idee einer Währungsunion auf (Pötzl 2019, S. 83). Sehr plastisch beschrieb die damalige Entscheidungssituation, vor der westdeutsche politische Akteure standen, der legendäre Demonstrations-Slogan "Kommt die D-Mark bleiben wir, kommt sie nicht, dann gehen wir". Nur fünf Monate später wurde die Währungsunion als politisch sinnvolle Entscheidung durchgeführt, die jedoch nach Ansicht unterschiedlicher Experten als volkswirtschaftlich höchst problematisch anzusehen war. Die von der DDR-Bevölkerung begrüßte Einführung der DM, zu einem möglichst an das Verhältnis 1 : 1 angeglichenem Umtauschkurs, war für die DDR-Wirtschaft ein Desaster, deren Wirkung noch vor der Arbeit der Treuhandanstalt einsetzte [vgl. das Item "Wirtschaftlicher Zusammenbruch"].
Demonstration in Frankfurt/Oder im Vorfeld der Währungsunion, Juni 1990.
Externer Link: wir-waren-so-frei.de/ (picture-alliance, Hartmut Kelm) Lizenz: cc by-nc-nd/4.0/deed.de
Demonstration in Frankfurt/Oder im Vorfeld der Währungsunion, Juni 1990.
Externer Link: wir-waren-so-frei.de/ (picture-alliance, Hartmut Kelm) Lizenz: cc by-nc-nd/4.0/deed.de
Akteure des Einigungsprozesses waren die DDR-Bürger ebenfalls bei den freien Wahlen, die ab 1990 möglich waren und in denen richtungsweisende Entscheidungen getroffen wurden. Doch stimmt es überhaupt, dass es mehrheitlich einen Opferdiskurs in Ostdeutschland gab oder noch gibt? Wenn man wiederum Zahlen des Allbus heranzieht, ist das nicht zutreffend. Auf die Frage, ob die Wiedereinigung für die Bürger West- bzw. Ostdeutschlands mehr Vorteile als Nachteile gebracht habe, ergeben sich im Zeitraum 1991-2018 vier Zeitreihen (Bild 6). Es zeigt sich, dass mehr oder weniger gleichbleibend bei der westdeutschen Bevölkerung mehr Vorteile für den Osten als für den Westen gesehen werden. Hinsichtlich der eigenen Vorteile gibt es jedoch einen erstaunlichen Stimmungswandel in den letzten Jahren, indem sich der Anteil derjenigen, die Vorteile für den Westen sehen, fast verdoppelt hat. Bei der ostdeutschen Bevölkerung sind ähnliche Veränderungen zu beobachten. Ab dem Jahr 2000 existiert ein rückläufiger Trend, bei den Einschätzungen der Vorteile des Westens und ein Anstieg der Vorteile für Ostdeutschland von 38 auf 65 Prozent zu sehen.
(Interner Link: Grafik zum Download) Lizenz: cc by-nc-nd/3.0/de/
(Interner Link: Grafik zum Download) Lizenz: cc by-nc-nd/3.0/de/
Immer noch werden die Vorteile eher auf Seiten der jeweils anderen Region vermutet, aber in 30 Jahren Vereinigungsprozess haben sich die Einschätzungen in einem Maße angeglichen, die die Klagen über "Jammer-Ossis" und "Besser-Wessis" nicht vermuten lassen. Die deutliche Abnahme von Deprivationsgefühlen in der ostdeutschen Bevölkerung in den letzten Jahren (Bild 3) ist ebenso kaum mit Opfererzählungen über "die Ostdeutschen" zu vereinen, sondern diese sind eher als Instrumentalisierungen für politische Zwecke anzusehen, denn als adäquate Beschreibungen gesellschaftlicher Wirklichkeit.
5. Den Osten und den Westen gibt es nicht mehr
Die Wiedervereinigung hat zu erstaunlich bruchlosen Entwicklungen geführt (ein Beispiel ist das Schulwesen [vgl. das Item "Wende in der Schule"]), zum Fortbestand von Strukturen, die sich in DDR herausgebildet hatten (in der Landwirtschaft [vgl. das Item "Landwirtschaft"]) oder zum Verschwinden alter Strukturen (wie die Wirtschaftsstruktur der DDR [vgl. das Item "Der entindustrialisierte Osten"] oder dem Brigadewesen [vgl. das Item "DDR-Betriebe im Übergang"]). Ein Gesichtspunkt nach 30 Jahren Einigungsprozess ist jedoch, dass die Differenzen innerhalb des Westens wie innerhalb des Ostens gewachsen sind. Das betrifft insbesondere regionale Unterschiede. So ist Leipzig augenblicklich die am schnellsten wachsende deutsche Großstadt und gleichzeitig ist die Entleerung ländlicher Räume ein virulentes ostdeutsches Problem – von dem aber inzwischen auch westdeutschen Regionen betroffen sind. Es ist zu vermuten, dass beispielsweise zur Erklärung von politischem Verhalten und Einstellungen gerade die Region und die dort vorhandenen Lebensbedingungen wichtiger werden.
Die Verhältnisse im "Osten" wie im "Westen" sind vielfältiger geworden, als dass sie durch eine irgendeine ostdeutsche Quotierungs- oder Identitätspolitik handhabbar gemacht werden könnten. Optimistisch gewendet, kann man in der vielgestaltigen regionalen Verteilung von Problemlagen auch neue Chancen für Ost und West übergreifende Lösungen sehen.