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Wie die "Niedrigwahlbereiche" ausgewählt wurden | Bundestagswahl 2017 | bpb.de

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Wie die "Niedrigwahlbereiche" ausgewählt wurden Informationen zur Methode

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Die "Niedrigwahlbereiche" auf die sich die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb mit ihren Aktivitäten im Rahmen von "Du hast die Wahl!" besonders konzentrieren möchte, wurden anhand der Statistiken des Bundeswahlleiters zur Bundestagswahl 2013 ausgewählt. So sind wir vorgegangen:

Schritt 1: Alle Wahlbezirke eines Bundeslandes wurden nach Wahlkreisen und Wählerbeteiligung (<= 45% in aufsteigender Reihenfolge) sortiert. Briefwahlbezirke wurden hierbei nicht berücksichtigt, da diese einer anderen räumlichen Zuordnung unterliegen und die Wahlbeteiligung bei Briefwählern generell überdurchschnittlich hoch ist.

Schritt 2: Die Wahlbezirke mit geringer Wahlbeteiligung pro Wahlkreis wurden gezählt und die beiden Wahlkreise mit den häufigsten Nennungen (in absoluten Zahlen) ausgewählt.

Schritt 3: Die ausgewählten Niedrigwahlbezirke wurden mittels Gemeindeschlüssel Städten und Ortschaften zugeordnet.

Schritt 4: Auswahl derjenigen Städte und Gemeinden mit den höchsten Anteilen an Niedrigwahlbezirken.

Schritt 5: Auswahl derjenigen Niedrigwahlbezirke innerhalb der Städte und Gemeinden, die sich aufgrund der räumlichen Nähe zueinander gut zu einem Gebiet zusammenfassen lassen, welches kleiner als ein PLZ-Bereich ist und größer als ein Stimmbezirk.

Schritt 6: Je ein städtisches und ein ländliches Niedrigwahlgebietes pro Bundesland wurde identifiziert, auch in den Stadtstaaten wurden entsprechend zwei Gebiete ausgewählt.

Fussnoten