Hintergrundwissen | Bildung | bpb.de

Bildung ist maßgeblich für individuelle Lebenschancen. Sie gilt als Bürger- und sogar als Menschenrecht. Individuelle und gesellschaftliche Ansprüche an sie sind jedoch teils schwer zu vereinen.

Unsere Gesellschaft wird häufig als "Wissensgesellschaft" bezeichnet. Doch was genau ist damit gemeint? Woran zeigt sich die gestiegene Bedeutung von Wissen? Was folgt daraus für die Bildungspolitik?

Jeder Mensch hat das Recht auf Bildung. Dazu haben sich über 160 Staaten der Welt bekannt. Doch was beinhaltet dieses grundlegende Menschenrecht und wie wird es in Deutschland und weltweit umgesetzt?

Bildung wurde in Deutschland traditionell nicht als Teil der Sozialpolitik gesehen. Heute ist klar: Neben Sozialpolitik ist gerade auch eine gute Bildungspolitik für Armutsbekämpfung unerlässlich.

Nichts ist für den Wohlstand des Einzelnen wie ganzer Gesellschaften wichtiger als gute Bildung – in der Breite der Bevölkerung und für die Leistungsstärksten. Was heißt das für die Bildungspolitik?

Wie in vielen anderen Ländern sind Kinder hierzulande zum Schulbesuch verpflichtet. Die Kosten dafür trägt vor allem der Staat, also die Steuerzahler. Was sind die volkswirtschaftlichen Vorteile?

Alle Eltern unterstützen ihre Kinder in Sachen Bildung. In welcher Hinsicht sie das genau tun, hängt jedoch teils deutlich von ihrem sozialen Status ab.

Schule ist längst nicht der einzige Ort für Bildungsprozesse. Persönlichkeitsbildung, praktisches und soziales Lernen sind oft eine Frage der Alltagsbildung. Auch sie prägt soziale Ungleichheit.

Wie stichhaltig sind die gängigen Diskussionspunkte im Streit um die Hauptschule? Worin liegen ihre Stärken und Schwächen und welche Rolle können sie im Bildungssystem noch spielen?

Das Thema Schulstruktur hat wieder deutlich Fahrt aufgenommen. Wie sehen die Schulstrukturen in den 16 Bundesländern aus und worin liegen die Veränderungsmotive?

Voraussetzungen und Bedürfnisse der Lernenden unterscheiden sich. Daher scheint individuelle Förderung in der Schule zwingend. Aber was genau heißt das und und warum ist es so schwer umzusetzen?

Die ungleiche Verteilung von Bildungschancen beginnt nicht erst in der Sekundarstufe. Sie ist schon in der Grundschule angelegt. Dies aber wird in Bildungspolitik und -forschung wenig diskutiert.

Diese Karte weist die Kinderarmutsquoten in den Einzugsbereichen von Grundschulen aus und zeigt damit, wo Grundschulen in Deutschland verstärkt mit Armut konfrontiert sind.

Die Bildungsexpansion ist ein wesentliches Merkmal des sozialen Wandels seit den 1950er-Jahren. Die Bildungschancen von Kindern aus verschiedenen Schichten sind aber weiterhin sehr ungleich verteilt.

Dass ein hohes Bildungsniveau zum Wirtschaftswachstum beiträgt, ist nicht eindeutig belegt. Wohl aber, dass es selbst von der wirtschaftlichen Entwicklung eines Landes und seines Wohlstands abhängt.

Um moderne Sozialstrukturen zu analysieren, gibt es vier theoretische Modelle: das der sozialen Schichten und Klassen, der sozialen Lagen, der sozialen Milieus und der Exklusion und Inklusion.

Sozioökonomische Ungleichheit lässt sich nur unter Rückgriff auf die Schlüsselkategorie der Klasse verstehen. Die "Klassengesellschaft" steht insofern nicht vor ihrer Rückkehr, sondern war nie weg.

Im Jahr 2020 hatten 26,7 % aller Einwohner in Deutschland einen Migrationshintergrund. Dabei gilt: Je jünger die Altersgruppe ist, desto höher ist der Anteil der Personen mit Migrationshintergrund.

Migration ist ein wesentlicher Teil der deutschen Geschichte. Der Beitrag zeichnet die Entwicklung der Wanderungsbewegungen seit der Gründung des Deutschen Reiches im späten 19. Jahrhundert bis zur…

2019 lebten in Deutschland 39,6 Mio. Personen als Eltern oder Kinder in einer Familie, 23,7 Mio. Personen lebten in einer Paargemeinschaft ohne Kinder und 18,7 Mio. Personen waren alleinstehend.

Im Jahr 2019 lebten lediglich 36,2 % der Bevölkerung als Elternteil oder Kind in einer Familie mit mindestens einem minderjährigen Kind. 1996 lag dieser Anteil deutschlandweit noch bei 42,8 %.

Bei 1,34 Mio. alleinerziehenden Müttern und bei 185.000 alleinerziehenden Vätern lebte im Jahr 2019 mindestens ein minderjähriges Kind im Haushalt – 13,2 % aller Familienhaushalte (1996: 9,9 %).