Meine Merkliste Geteilte Merkliste PDF oder EPUB erstellen

"Was ist eigentlich 'Ausbildungsreife'?" | Bildung | bpb.de

Bildung Editorial Was ist Bildung? Bildung - Begriffsbestimmungen Nachgefragt: Was ist für Sie Bildung? Bildungsideale Alltagsbildung Bildung im Wandel Geschichte des Bildungssystems Ins System kommt Bewegung Demografischer Wandel Wissensgesellschaft Akteure der Bildungspolitik Staat als Akteur Kirchen und Religionsgemeinschaften Schüler, Studierende und Eltern Politische Parteien Unternehmerverbände, Lobbyorganisationen und Think-Tanks Bildungsverbände und Gewerkschaften Wissenschaft und Forschung Teilhabe durch Bildung Teilhabe durch Bildung Menschenrecht Bildung als Überlebensinstrument Forschungsüberblick Bildungsungleichheiten Was sind soziale Bildungsungleichheiten? Ungleichheiten in den Bildungsbereichen Ursachen von Bildungsungleichheiten Ansätze zur Verminderung von Bildungsungleichheiten Literatur Ethnische Bildungsungleichheiten Geschlechterungleichheiten Schule & Bildungsungleichheit Heterogenität Berufsbildung & Bildungsungleichheit Wie wir lernen Videos: Nachgefragt: Wo findet Bildung statt? Wie funktioniert Lernen? Lernen durch Erfahrung Wie der Stoff ins Gedächtnis gelangt Wie lernt unser Gehirn? Videos: Intelligenzforschung Lernen im Unterricht Geschichte des Lernens mit Lehre Guter Lehrer, guter Unterricht Interview: Lehrerfortbildung Digitalisierung verändert die Lehrerrolle Individuelle Förderung: Hintergrund und Fallstricke Individuelle Förderung: Gestaltungsmöglichkeiten Quiz: Wie wir lernen Unterricht und Lernstile Binnendifferenzierung in der Praxis Kleine Klassen - besseres Lernen? Bewegung und Entwicklung Wie Bewegung den Lernprozess unterstützt Bildung und soziale Ungleichheit Editorial zur Einführung Forschungsstand Digitale Spaltung Migration, Bildung und Ungleichheit Was sind soziale Bildungsungleichheiten? Ungleichheiten in den Bildungsbereichen Ursachen von Bildungsungleichheiten Stimmt's? Jungs sind an Schulen benachteiligt Geschlechterungleichheiten Stimmt's? Jungs sind in MINT-Fächern von Natur aus besser Behinderung & Bildungsungleichheit Sonderpädagogische Förderung in Deutschland Ethnische Bildungsungleichheiten Bundesländerungleichheiten Bildstrecke: Andere Bundesländer – andere Aussichten Lehrkräfte & Bildungsungleichheit Eltern & Bildungsungleichheit Zugangsbarrieren in der frühkindlichen Bildung Schule & Bildungsungleichheit Berufsbildung & Bildungsungleichheit Infografik: Soziale Herkunft & die Chance auf ein Studium Bildungsaufstieg Hörtipp: Podcast Three Miles Infografik: PISA 2018: Hohe Schulleistungen und Chancengleichheit kein Zielkonflikt Ende der Aufstiegsgesellschaft? Infografik: Förderung durch Eltern Infografik: Leistungsniveau und Chancengleichheit Hintergrundwissen Zweigliedrigkeit Video: Die soziale Frage der Demokratie Menschenrecht Teilhabe durch Bildung Wissensgesellschaft Ungleiche Grundschulen Armut und Grundschulen Infografik: Förderung durch Eltern Alltagsbildung Bildungserträge und andere Folgen der Bildungsexpansion Volkswirtschaft und Bildung Bildung als Ressource für Gesundheit Zivilgesellschaftliches Engagement Politisches Interesse und politische Partizipation Hauptschulen = Problemschulen? Ungleichheit in der Klassengesellschaft Deutsche Migrationsgeschichte Individuelle Förderung: Hintergrund und Fallstricke Geschichte Strategien für Chancengleichheit Schulgeschichte bis 1945 Kampf um die Schulstruktur Schulgeschichte nach 1945 Von der Krippe bis zur Hochschule – das Bildungssystem der DDR Geschichte der allgemeinen Schulpflicht Bildungserträge und andere Folgen der Bildungsexpansion Bildungsgerechtigkeit – kontrovers diskutiert Das Recht auf Bildung verwirklichen. Herausforderungen für Schule und Bildungspolitik in Deutschland Bildung, Interesse, Bildungsinteresse - Essay Bildungsgerechtigkeit - Essay Gleichheit als normatives Prinzip Schule & Bildungsungleichheit Was tun? Ansätze zur Verminderung von Bildungsungleichheiten Welche Reformen für Kita und Schule befürworten Erwachsene? Chancengerechtigkeit durch Kita? "Wer kann, schickt seine Kinder auf eine bessere Schule" Brennpunktschule - ein Praxisbericht Eltern & Bildungsungleichheit Hörtipp: Gerechte Schulen Hörtipp: Baustelle Bildung Forschung Übergangsbereich Bildungsberatung Zwischenruf Für eine kluge Ungleichbehandlung Soziale Auslese und Bildungsreform Bildung und Herkunft Pro & Contra: Digitale Nachhilfe auf Knopfdruck Podcasts & Videos Hörtipp: Podcast Three Miles Hörtipp: Baustelle Bildung Hörtipp: Gerechte Schulen Hörtipp: Gene oder Bildung – Was bestimmt den Lebensweg? Grafiken: Bildungsungleichheit Karte: Klassenwiederholer:innen an allgemeinbildenden Schulen Infografik: Herkunft gleich Zukunft? Infografik: Soziale Herkunft & die Chance auf ein Studium Infografik: Wie gut können Neuntklässler:innen Mathe? Infografik: Wie gut können Grundschüler:innen Mathe? Infografik: Wie gut können Grundschüler:innen Lesen? Infografik: Wie gut können Schüler:innen am Gymnasium Mathe? Welche Reformen für Kita und Schule befürworten Erwachsene? Sonderpädagogische Förderung in Deutschland Infografik: PISA 2018: Hohe Schulleistungen und Chancengleichheit kein Zielkonflikt Infografik: Welcher Anteil aller Schüler:innen lernt an einer Förderschule? Armut und Grundschulen Infografik: Förderung durch Eltern Infografik: Leistungsniveau und Chancengleichheit Hörtipp: Gene oder Bildung – Was bestimmt den Lebensweg? Bewegung und Entwicklung Bildung und Demokratie Die ungleiche Bürgergesellschaft Video: Die soziale Frage der Demokratie Demokratie lernen Demokraten fallen nicht vom Himmel! Partizipation in der Kita Servicelearning – Lernen durch Engagement Mythos Neutralität Audio: Demokratie muss erfahrbar sein Rechtlicher Rahmen Bildungsrecht – wie die Verfassung unser Schulwesen (mit-) gestaltet Kultusministerkonferenz: Stärkung der Demokratieerziehung Schulgesetze der Bundesländer “Am Anfang wollte ich einfach nur Mathe schwänzen” Bildung zwischen Markt und Staat Stiftungen Privatschulen Nachhilfe Studiengebühren Hochschulrankings Drittmittel aus der Wirtschaft Interview: Bildungsökonomie Volkswirtschaft und Bildung Grafik: Wie verbreitet sind Privatschulen und wer betreibt sie? Frühkindliche Bildung Grundlagen & Reformen Rechtsgrundlagen und familienpolitische Maßnahmen Kindertagespflege Fachkräftemangel Ausbau Initativen und Reformen Bildungsinhalte Entwicklungspsychologie Schulreife Bildungspläne Interview Bildungsauftrag Qualitätssicherung Qualität Interview Qualität Interview Krippenpädagogik Chanchengerechtigkeit / Teilhabe für alle Zugangsbarrieren in der frühkindlichen Bildung Interview Ungleichheiten Chancengerechtigkeit durch Kita? Erzieher:innen Ausbildung Fachkräfteabwanderung Fachkräftemangel Schule Eine Frage – viele Antworten: Was macht gute Schule aus? Corona-Pandemie und Schule Als hätte es Corona nicht gegeben Schulgestaltung Brennpunktschule - ein Praxisbericht G8 versus G9 Zeitleiste: G8 oder G9? Ganztagsschule Zweigliedrigkeit Interview: Schulbau Schulnoten Klassenwiederholung Vom G8 zum G9 und zurück? Infografik: 16 Bundesländer - 16 Schulsysteme Infografik: Schulabschlüsse in Deutschland Demokraten fallen nicht vom Himmel! Karte: Klassenwiederholer:innen an allgemeinbildenden Schulen Lernen und Lehren Umgang mit Heterogenität Binnendifferenzierung in der Praxis Integration in Sprachlernklassen Guter Lehrer, guter Unterricht Individuelle Förderung: Gestaltungsmöglichkeiten Interview: Lehrerfortbildung Inklusion Inklusion – worum es geht Chancen und Hindernisse UN-Behindertenrechtskonvention Behinderung & Bildungsungleichheit Welche Reformen für Kita und Schule befürworten Erwachsene? Sonderpädagogische Förderung in Deutschland Infografik: Welcher Anteil aller Schüler:innen lernt an einer Förderschule? Bildungsmonitoring Bessere Schulen mit Hilfe von Daten? PISA & Co. – eine kritische Bilanz Video: Die Studie Abiturnoten Infografik: PISA 2022: Mathe-Kompetenzen sinken Infografik: Leistungsniveau und Chancengleichheit Infografik: PISA 2018: Hohe Schulleistungen und Chancengleichheit kein Zielkonflikt Infografik: Wie gut können Grundschüler:innen Mathe? Infografik: Wie gut können Grundschüler:innen Lesen? Infografik: Wie gut können Neuntklässler:innen Mathe? Infografik: Wie gut können Schüler:innen am Gymnasium Mathe? Ungleichheiten Bundesländerungleichheiten Bildungsungleichheiten - mögliche Ursachen Lehrkräfte & Bildungsungleichheit Schule & Bildungsungleichheit Brennpunktschule - ein Praxisbericht Infografik: Herkunft gleich Zukunft? "Wer kann, schickt seine Kinder auf eine bessere Schule" Geschichte Geschichte der allgemeinen Schulpflicht Schulgeschichte bis 1945 Kampf um die Schulstruktur Demokratisierung der Schulkultur Infografiken: Welche Schulen besuchten Achtklässler:innen in Deutschland, 1960-2012? Infografik: Welche Abschlüsse erreichten Schüler früher und heute? Datenreport 2021: Allgemeinbildende und berufliche Schulen Infografiken: Schule Infografik: 16 Bundesländer - 16 Schulsysteme Infografik: Welcher Anteil des Jahrgangs macht Abitur? Infografik: Verteilung der Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf auf die Förderschwerpunkte (2013/14) Infografiken: Welche Schulen besuchten Achtklässler:innen in Deutschland, 1960-2012? Infografik: Welche Abschlüsse erreichten Schüler früher und heute? Infografiken: Welcher Anteil der jungen Erwachsenen je Bundesland erlangte das (Fach-)Abitur? (1995-2008) Grafik: Wie verbreitet sind Privatschulen und wer betreibt sie? Kleine Klassen - besseres Lernen? Wie Bewegung den Lernprozess unterstützt Berufliche Bildung Berufsbildungsgesetz Berufsbildungsgesetz Zeitleiste: Berufsbildungsgesetz Duale & schulische Berufsausbildung Datenreport: Duale Ausbildung Duale Berufsausbildung Schulische Ausbildung Qualität dualer Ausbildung Dual und schulisch im Vergleich Bildungs-Schisma Ausbildungschancen Übergangsbereich Forschung Übergangsbereich Teilhabe durch Ausbildung Ausbildungschancen von Hauptschülern Interview: Geflüchtete Ausbildungsreife Berufswahl Interview: Berufsorientierung Berufswahl und Geschlecht Podcast: Berufswahl Grafiken zur Beruflichen Bildung Interaktive Grafik: Ausbildung, Übergangsbereich oder Studium? Interaktive Grafik: Bildungswege nach der Schule Infografik: Schulabschlüsse von Berufsanfänger/innern Infografik: Anteil der 25-34-Jährigen ohne Berufsabschluss Grafik: Berufsbildung für Jugendliche mit max. mittlerem Abschluss Grafik: Übergangsbereich oder Berufsausbildung? Interaktive Grafik: Schützt Bildung vor Arbeitslosigkeit? Interaktive Grafik: Arbeitslosigkeitrisiko Infografik: Wie hat sich die Situation auf dem Ausbildungsstellenmarkt entwickelt? Infografik: Bildungschancen verschiedener sozialer Klassen Infografik: Wie unterscheidet sich die Ausbildungsteilhabe zwischen jungen Menschen deutscher und nicht-deutscher Herkunft? Hochschule Studiengebühren? Bildungsaufstieg Interview: Powerpoint Qualitätspakt Lehre Hochschulen im Wettbewerb Hochschulen in Deutschland Interview: "Die Vergangenheit wird idealisiert" Grafiken zu Hochschule Infografik: Wie das Elternhaus den Bildungsweg prägt Interaktive Grafik: Nutzen eines Hochschulstudiums Interaktive Grafik: Entscheidung für das Studienfach Infografik: Wie sicher war die Entscheidung für ein Studium? Interaktive Grafik: Was haben Studierende aus ihrem bisherigen Studium mitgenommen? Grafik: Für wen stand ein Studium von vornherein fest? Infografik: Das monatliche Budget von Studierenden Infografiken: Welcher Anteil der jungen Erwachsenen je Bundesland erlangte das (Fach-)Abitur? (1995-2008) Infografik: Wachsender Studentenberg – Entwicklung der Studierendenzahlen in Deutschland Interaktive Grafik: Beliebte Studienfächer Geschichte des Bildungssystems Bildungsgeschichte im Überblick Überblick Geschichte des Bildungssystems Strategien für Chancengleichheit Entwicklung der Bildungsbereiche Frühkindliche Bildung Zeitleiste der frühkindlichen Bildung Schulgeschichte bis 1945 Schulgeschichte nach 1945 Abitur im Wandel Kampf um die Schulstruktur Demokratisierung der Schulkultur Strategien für Chancengleichheit Lebenslanges Lernen Bildungsexpansion Folgen der Bildungsexpansion Bildung, Erziehung und Lernen Helene Lange Bildung in der DDR Wie der sozialistische Staat die Bildungseinrichtungen prägte Von der Krippe bis zur Hochschule – das Bildungssystem der DDR Literatur Zahlen und Infografiken Grafiken: Soziale Rahmenbedingungen Infografik: Bevölkerungsstruktur in Deutschland Infografik: Wie veränderten sich die Geburtenzahlen in den Bundesländern? (1990-2012) Infografik: Arbeitnehmer im Inland nach Wirtschaftssektoren (1950-2012) Grafiken: Frühkindliche Bildung Infografik: Kita-Besuch Kinder unter 3 Jahre Kita-Besuch Kinder > 3 Jahre Bildungsbeteiligung Kinder < 3 Jahre Infografik: Betreuungsbedarf nach Bundesländern Infografik: Bildungsbeteiligung Kinder > 3 Jahre Infografik: Kitanutzung Infografik: Bildungsbeteiligung Kinder < 3 Jahre Migrationshintergrund Infografik: Kitabetreuung OECD-Länder Infografik: Betreuungsverhältnisse in der Krippe Infografik: Personalschlüssel Kita Infografik: Ausgaben OECD Infografik: Betreuungskosten OECD Grafiken: Schule Infografik: Schulabschlüsse in Deutschland Inwieweit glauben junge Menschen an gleiche Bildungschancen? Gute Bildung – wovon hängt sie ab? Das denken junge Leute Infografik: PISA 2022: Mathe-Kompetenzen sinken Grafiken: Berufsbildung Interaktive Grafik: Ausbildung, Übergangsbereich oder Studium? Infografik: Schulabschlüsse von Berufsanfänger/innern Infografik: Anteil der 25-34-Jährigen ohne Berufsabschluss Grafik: Berufsbildung für Jugendliche mit max. mittlerem Abschluss Grafik: Übergangsbereich oder Berufsausbildung? Infografik: Bildungschancen verschiedener sozialer Klassen Infografik: Wie unterscheidet sich die Ausbildungsteilhabe zwischen jungen Menschen deutscher und nicht-deutscher Herkunft? Infografik: Wie hat sich die Situation auf dem Ausbildungsstellenmarkt entwickelt? Grafiken: Hochschule Infografiken: Welcher Anteil der jungen Erwachsenen je Bundesland erlangte das (Fach-)Abitur? (1995-2008) Infografik: Wachsender Studentenberg – Entwicklung der Studierendenzahlen in Deutschland Interaktive Grafik: Beliebte Studienfächer Infografik: Wie sicher war die Entscheidung für ein Studium? Interaktive Grafik: Nutzen eines Hochschulstudiums Interaktive Grafik: Entscheidung für das Studienfach Interaktive Grafik: Was haben Studierende aus ihrem bisherigen Studium mitgenommen? Infografik: Wie das Elternhaus den Bildungsweg prägt Infografik: Das monatliche Budget von Studierenden Grafiken: Private Bildung Infografik: Wie verbreitet sind Privatschulen und wer betreibt sie? Infografik: Bildungseinrichtungen in privater Trägerschaft Infografik: Entwicklung öffentlicher und privater Bildungsangebote Infografik: Anzahl der Privatschulen in Deutschland, 1992-2012 Infografik: Anzahl der Privatschulen in Deutschland nach Schularten, 1992 - 2012 Infografik: Anteil der Privatschülerinnen und -schüler an der Schülerschaft in Deutschland, 1992-2012 Infografik: Wer nimmt Nachhilfeunterricht in Anspruch? Infografik: Wieviel wird jährlich für Nachhilfe je Schüler:in ausgegeben? Grafiken: Bildungsungleichheit Karte: Klassenwiederholer:innen an allgemeinbildenden Schulen Infografik: Herkunft gleich Zukunft? Infografik: Soziale Herkunft & die Chance auf ein Studium Infografik: Wie gut können Neuntklässler:innen Mathe? Infografik: Wie gut können Grundschüler:innen Mathe? Infografik: Wie gut können Grundschüler:innen Lesen? Infografik: Wie gut können Schüler:innen am Gymnasium Mathe? Welche Reformen für Kita und Schule befürworten Erwachsene? Sonderpädagogische Förderung in Deutschland Infografik: PISA 2018: Hohe Schulleistungen und Chancengleichheit kein Zielkonflikt Infografik: Welcher Anteil aller Schüler:innen lernt an einer Förderschule? Armut und Grundschulen Infografik: Förderung durch Eltern Infografik: Leistungsniveau und Chancengleichheit Grafiken: Erträge von Bildung Infografik: Bildungsleistungen und langfristiges Wirtschaftswachstum (1960-2000) Infografik: Entwicklung der Arbeitslosenquote je nach Bildungsstand (1975-2011) Infografik: Erwerbsstatus von Erwachsenen mit geringen Lese- und Schreibfähigkeiten (2010) Infografik: Durchschnittliches Brutto-Einkommen von Frauen und Männern je nach Bildungsabschluss (2010) Infografik: Politisches Interesse je nach Schulabschluss (2010) Infografik: Wie beeinflussten Alter und Bildungsabschluss die Teilnahme an der Bundestagswahl 2009? Infografik: Welchen Einfluss hat der Schulabschluss auf die Teilnahme an politischen Aktivitäten? (2008) Infografik: Wie beeinflusst der Schulabschluss die Mitgliedschaft in Vereinen und Organisationen? (2010) Interaktive Grafik: Schützt Bildung vor Arbeitslosigkeit? Interaktive Grafik: Arbeitslosigkeitrisiko Infografik: Bevölkerungsstruktur in Deutschland Infografik: Wie veränderten sich die Geburtenzahlen in den Bundesländern? (1990-2012) Infografik: Arbeitnehmer im Inland nach Wirtschaftssektoren (1950-2012) Glossar Redaktion Digitalisierung und Bildung Stimmt's? “Am Anfang wollte ich einfach nur Mathe schwänzen”

"Was ist eigentlich 'Ausbildungsreife'?"

Verena Eberhard

/ 6 Minuten zu lesen

Nach Auffassung vieler Betriebe bringen Jugendliche häufig nicht die nötige "Ausbildungsreife" mit. Was genau aber einen ausbildungsreifen Bewerber auszeichnet, blieb lange im Vagen. Mittlerweile haben Experten dazu einen Kriterienkatalog erarbeitet. Dennoch bleibt das Konzept politisch und wissenschaftlich umstritten. Warum?

Tafel in einem Klassenzimmer. Der Begriff "Ausbildungsreife" ist heute eher negativ besetzt, denn genutzt wird er vor allem, um auf die mangelnde Ausbildungsreife von Schulabgängerinnen und Schulabgängern zu verweisen. (© picture-alliance)

Was versteht man unter Ausbildungsreife?

Ursprünglich (1969) stand Ausbildungsreife für die zertifizierte Eignung eines Betriebs ausbilden zu können. Mit der Zeit hat sich die Bedeutung jedoch verschoben und bezieht sich nun auf die Jugendlichen (Großkopf, 2005). Seitdem ist der Begriff eher negativ besetzt, denn genutzt wird er vor allem, um auf die mangelnde Ausbildungsreife von Schulabgängerinnen und Schulabgängern zu verweisen. Vor allem Betriebe betonen, dass die fehlende Reife für Probleme auf dem Ausbildungsstellenmarkt verantwortlich sei (die hohe Zahl erfolgloser Bewerberinnen und Bewerber sowie die hohe Zahl unbesetzter Ausbildungsstellen). Argumentiert wird, dass Jugendliche deshalb ohne Ausbildungsplatz blieben, weil ihnen schlichtweg die notwendigen Voraussetzungen für den Beginn einer Berufsausbildung fehlten. Daher könnten auch immer mehr Ausbildungsstellen nicht besetzt werden (vgl. Eberhard, 2006, 2013).

Obwohl viel über die (fehlende) Ausbildungsreife von Schulabgängerinnen und -abgängern diskutiert wurde und immer noch wird, war lange Zeit nicht klar, was eigentlich unter "Ausbildungsreife" zu verstehen ist und welche Merkmale eine ausbildungsreife Person auszeichnen. Es kursierten sehr unterschiedliche Vorstellungen darüber, sodass die sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema erschwert war. Im Rahmen des Nationalen Pakts für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs wurde daher eine Expertengruppe beauftragt, eine entsprechende Definition zu erarbeiten, um nicht nur unter den Akteuren des Berufsbildungssystems (Betriebe, Bundesagentur für Arbeit, Schulen, Bildungsträger) eine Verständigung darüber zu erreichen, was Ausbildungsreife eigentlich meint, sondern auch Jugendlichen und deren Eltern eine Orientierungshilfe zu geben. Im Jahr 2006 legte diese Expertengruppe eine Definition mit dem Namen "Kriterienkatalog Ausbildungsreife" vor (Nationaler Pakt für Ausbildung und Fachkräftesicherung, 2006). Darin wird zwischen Ausbildungsreife, Berufseignung und Vermittelbarkeit unterschieden. Demnach setzt sich Ausbildungsreife aus grundlegenden Merkmalen der Bildungs- und Arbeitsfähigkeit zusammen, die allesamt notwendig sind, um eine Berufsausbildung zu beginnen und sie zu absolvieren, und zwar unabhängig vom konkreten Ausbildungsberuf. Diese 25 Merkmale werden fünf Bereichen zugeordnet:

  • schulische Basiskenntnisse (z.B. Beherrschung der Rechtschreibung, mathematische Grundkenntnisse)

  • psychologische Leistungsmerkmale (z.B. logisches Denken, Merkfähigkeit)

  • physische Merkmale (z.B. Fähigkeit, einen 8-Stunden Tag körperlich zu bewältigen)

  • psychologische Merkmale des Arbeitsverhaltens und der Persönlichkeit (z.B. Sorgfalt, Durchhaltevermögen)

  • Berufswahlreife (z.B. Selbsteinschätzungskompetenz)

Außerdem finden sich in dem Kriterienkatalog Vorschläge, wie diese 25 Merkmale in der Praxis erfasst werden können.

Die Berufseignung wiederum bezieht sich laut Katalog – im Gegensatz zur Ausbildungsreife – immer auf die jeweils spezifischen und damit unterschiedlichen Anforderungen in den einzelnen Berufen. Das heißt: Junge Menschen können ausbildungsreif sein, ohne für alle Ausbildungsberufe geeignet zu sein. Mit der Vermittelbarkeit berücksichtigt der Kriterienkatalog eine Besonderheit des dualen Systems der Berufsbildung: die marktförmige Regelung des Ausbildungszugangs. Markförmig meint hier, dass Betriebe frei darüber entscheiden, wie viele Ausbildungsstellen sie in welchen Berufen anbieten und wen sie als Auszubildende einstellen möchten. Das bedeutet, dass selbst ausbildungsreife und geeignete Jugendliche bei der Suche nach einer Ausbildungsstelle leer ausgehen können, wenn sie beispielsweise den spezifischen Anforderungen der Betriebe nicht entsprechen oder schlichtweg weniger Stellen angeboten werden, als es Bewerberinnen und Bewerber gibt.

Warum ist der Begriff Ausbildungsreife politisch und wissenschaftlich umstritten?

Der Kriterienkatalog zur Ausbildungsreife bedeutet in formaler Hinsicht einen großen Fortschritt, da er klar zwischen Ausbildungsreife, Berufseignung und Vermittelbarkeit trennt und damit deutlich macht, dass der Zugang zur Berufsausbildung nicht alleine von der Ausbildungsreife abhängig ist, sondern auch andere Faktoren wie z. B. die Lage auf dem Ausbildungsmarkt eine Rolle spielen. Zudem benennt er konkrete Merkmale der Ausbildungsreife und macht hierdurch das Konzept greifbar. Dennoch erfährt der Kriterienkatalog auch Kritik. Zum einen wird kritisiert, dass bis heute empirische Untersuchungen zur Ausbildungsreife fehlen und es daher nicht sicher ist, ob tatsächlich alle Merkmale im Kriterienkatalog zwingend erforderlich sind, um eine Ausbildung zu beginnen und erfolgreich zu durchlaufen (vgl. Dobischat, Kühnlein & Schurgartz, 2012; Ratschinski, 2012, 2014). Außerdem sei fraglich, ob das Ziel einer allgemeinen Verständigung über Ausbildungsreife erreicht wurde. Denn trotz des Kriterienkatalogs gebe es weiterhin sehr unterschiedliche Vorstellungen über Ausbildungsreife bzw. darüber, welche Merkmale eine ausbildungsreife Person mitbringen muss (vgl. Dobischat et al., 2012). Hierdurch fällt es aber nicht nur schwer, die Klagen der Betriebe über die mangelnde Ausbildungsreife einzuordnen sondern auch Konzepte zu entwickeln, um die Ausbildungsreife von Jugendlichen konkret zu verbessern.

Unabhängig von der Kritik am Kriterienkatalog und dem immer noch unterschiedlichen Verständnis über Ausbildungsreife werden aber auch das Konzept selber sowie die Debatte um die mangelnde Ausbildungsreife als problematisch angesehen. So stehen die Klagen über die mangelnde Ausbildungsreife im Verdacht, interessenpolitisch motiviert zu sein (z. B. Eberhard, 2006; Eberhard & Ulrich 2011), weil die Wirtschaft immer wieder unter Druck gerät, genügend Ausbildungsplätze bereitzustellen. Ist dies nämlich nicht der Fall und viele Jugendliche finden keine Ausbildungsstelle kann der Gesetzgeber eine zeitlich befristete Ausbildungsplatzumlage zur Finanzierung zusätzlicher Ausbildungsplätze verhängen. Betriebe richten ihr Ausbildungsplatzangebot aber nicht am Bedarf der Jugendlichen aus, so dass es zwangsläufig immer wieder Phasen gibt, in denen Ausbildungsstellen knapp sind (Eberhard, 2016). Eine Umlagefinanzierung wurde jedoch noch nie umgesetzt. Denn die schlechten Übergangschancen von Bewerberinnen und Bewerbern wurden bisher nicht mit einem unzureichenden Ausbildungsplatzangebot der Wirtschaft begründet, sondern mit der unzureichenden Ausbildungsreife der Schulabgängerinnen und -abgänger (Eberhard & Ulrich, 2011): Versorgungsprobleme (fehlende Ausbildungsstellen) wurden in der Vergangenheit zu Qualifikationsproblemen (mangelnde Ausbildungsreife) umgedeutet, was den Druck von der Wirtschaft nahm (vgl. Granato, Krekel & Ulrich, 2015). Gleichzeitig mündeten dadurch viele ausbildungsreife Bewerberinnen und Bewerber, die keine Ausbildungsstelle gefunden hatten, in teilqualifizierende Maßnahmen des Übergangsbereichs ein.

Welche praktische Relevanz hat das Konzept der "Ausbildungsreife"?

Indirekt angewendet wird das Konzept der Ausbildungsreife von der Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit (BA). Da die BA den gesetzlichen Auftrag hat, nur solche Personen bei der Ausbildungsstellenvermittlung zu unterstützen, die für den gewünschten Ausbildungsberuf geeignet sind, müssen die Berufsberaterinnen und -berater die Berufseignung der Jugendlichen beurteilen. Hierbei wird stets das Entwicklungspotenzial der jungen Menschen berücksichtigt, so dass auch Jugendliche mit Defiziten in einzelnen Bereichen als geeignet eingeschätzt werden (können). Sobald jedoch konkrete Zweifel an der grundlegenden Ausbildungsreife bestehen, klärt der Psychologische bzw. Ärztliche Dienst die Reife ab. Jugendliche, die als geeignet und somit auch als ausbildungsreif gelten, (die Ausbildungsreife geht der Eignung voraus), erhalten den Bewerberstatus und werden bei der Suche nach einer Ausbildungsstelle durch die BA unterstützt. Allen anderen wird empfohlen, eine Berufsvorbereitung zu absolvieren.

Unbeantwortet ist aber die Frage, welche Bedeutung die Ausbildungsreife in der Praxis tatsächlich für den Übergang in die Ausbildung hat. Denn letztlich entscheiden die Betriebe, welche Jugendlichen sie als Auszubildende einstellen möchten. Da die Betriebe aber unterschiedliche Ansprüche haben und diese sich auch verändern können, ist es schwierig allgemeingültige Aussagen zu treffen. Deshalb sind selbst ausbildungsreife Jugendliche beim Übergang in die Ausbildung erfolglos, wenn sie die Ansprüche der Betriebe nicht erfüllen oder es schlichtweg zu wenig Stellen gibt. Gescheiterte Übergänge oder Ausbildungslosigkeit dürfen daher nicht pauschal mit einer fehlenden Ausbildungsreife begründet werden. Solange weniger Stellen angeboten werden als es ausbildungsinteressierte Jugendliche gibt, kann auch eine verbesserte Ausbildungsreife nicht den Übergangserfolg von Schulabgängerinnen und -abgängern sicherstellen. Auf der anderen Seite können aber auch Jugendliche den Sprung in die Ausbildung schaffen, die nach Einschätzung der BA (noch) nicht ausbildungsreif sind, aus Sicht der Betriebe aber Potenzial mitbringen und diese Betriebe von ihrer Leistungsfähigkeit und -bereitschaft überzeugen konnten.

Quellen / Literatur

Dobischat, R., Kühnlein, G. & Schurgartz, R. (2012). Ausbildungsreife – Ein umstrittener Begriff beim Übergang Jugendlicher in eine Berufsausbildung (Bildung und Qualifizierung, Arbeitspapier 189). Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung.

Eberhard, V. (2006). Ausbildungsreife – ein Konstrukt im Spannungsfeld unterschiedlicher Interessen (Wissenschaftliche Diskussionspapiere, Heft 83) Bonn: BIBB.

Eberhard, V. (2013). Ausbildungsreife als Ziel der Berufsorientierung?! In T. Brüggemann und S. Rahn (Hrsg.), Berufsorientierung: Ein Lehr- und Arbeitsbuch (S. 93-102). Bielefeld: Bertelsmann.

Eberhard, V. (2016). Der Übergang im Überblick – Von den Herausforderungen eines marktgesteuerten Ausbildungszugangs. Sozialer Fortschritt, 65(10), S. 211–216.

Eberhard, V. & Ulrich, J.G. (2011). "Ausbildungsreif" und dennoch ein Fall für das Übergangssystem? Institutionelle Determinanten des Verbleibs von Ausbildungsstellenbewerbern in teilqualifizierenden Bildungsgängen. In E.M. Krekel & T. Lex (Hrsg.), Neue Jugend? Neue Ausbildung? Beiträge aus der Jugend- und Bildungsforschung (S. 97–112). Bielefeld: Bertelsmann.

Granato, M., Krekel, E. M. & Ulrich, J. G. (2015). The special case of disadvantaged young people in Germany: How stakeholder interests hinder reform proposals in favour of a training guarantee. Research in Comparative and International Education, 10(4), pp. 537-557.

Großkopf, S. (2005). Ausbildungsfähigkeit. Sozial extra, 29(5), S. 6-11, 2005.

Nationaler Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs in Deutschland (2006). Kriterienkatalog Ausbildungsreife. Nürnberg: Bundesagentur für Arbeit.

Ratschinski, G. (2014). Berufswahlbereitschaft und -fähigkeit als Metakompetenz aus Identität, Adaptabilität und Resilienz. Eine neue Konzeptualisierung der Zielgröße von Berufsorientierungsmaßnahmen. bwp@ Nr. 27, S. 1-29).

Ratschinski, G. (2012). Verdient die "Ausbildungsreife" ihren Namen? Anmerkungen zu einer neuen Rubrik für alte Klagen. In G. Ratschinski & A. Steuber (Hrsg.), Ausbildungsreife. Kontroversen, Alternativen und Förderansätze (S. 21-31). Wiesbaden: Springer.

Fussnoten

Fußnoten

  1. Der "Nationale Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs" wurde 2004 mit dem Ziel gegründet, den Übergang von Jugendlichen in die Ausbildung zu verbessern. Er besteht aus den Spitzenverbänden der Wirtschaft, der Bundesregierung und der BA. 2014 wurde er unter Einbeziehung der Gewerkschaften verlängert und in "Allianz für Aus- und Weiterbildung" umbenannt.

  2. Diese Expertengruppe bestand aus Vertreterinnen und Vertretern der Betriebe, der Schulen, der Wissenschaft, der Berufsberatung der BA und des Psychologischen Dienstes der BA sowie der Partner des Nationalen Pakts für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs.

Lizenz

Dieser Text ist unter der Creative Commons Lizenz "CC BY-NC-ND 3.0 DE - Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitung 3.0 Deutschland" veröffentlicht. Autor/-in: Verena Eberhard für bpb.de

Sie dürfen den Text unter Nennung der Lizenz CC BY-NC-ND 3.0 DE und des/der Autors/-in teilen.
Urheberrechtliche Angaben zu Bildern / Grafiken / Videos finden sich direkt bei den Abbildungen.
Sie wollen einen Inhalt von bpb.de nutzen?

Weitere Inhalte

Weitere Inhalte

Artikel

Europäisierung der deutschen Berufsbildungspolitik

Die Debatte über die Europäisierung der Berufsbildung ist eng mit der allgemeinen Berufsbildungsreform verknüpft. Dabei wird die EU-Politik als Reformimpuls oder als Bedrohung für das deutsche…

Artikel

Probleme auf dem Ausbildungsmarkt

Jugendliche mit geringer schulischer Vorbildung finden immer schwerer in Berufe, die gute Erwerbsaussichten bieten. Eine große Hürde bilden die Auswahlverfahren der Betriebe, die Potenziale von…

Interview

Geflüchtete in der Berufsausbildung

Mehr als die Hälfte der in den vergangenen Jahren zugewanderten Geflüchteten ist unter 25. Bei ihrer Integration kommt somit dem Bildungssystem eine zentrale Rolle zu. Dabei strebt ein Großteil der…

Dr. Verena Eberhard, geb. 1979, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Bundesinstitut für Berufsbildung, insbesondere Berufswahl und Übergänge in Ausbildung.