Im Jahr 2017 nahmen 515.327 junge Menschen ein Hochschulstudium auf, die Zahl der Anfängerinnen und -anfänger in der dualen Ausbildung war mit 490.267 etwas geringer. Insgesamt hat die berufliche Bildung hierzulande aber nach wie vor einen höheren Stellenwert als die akademische. So begannen weitere 214.346 Personen eine schulische Berufsausbildung und 291.924 eine Maßnahme im Übergangsbereich. Hinzu kommt die Beamtenausbildung im mittleren Dienst, die mit 11.244 Personen allerdings den mit Abstand kleinsten Teil der Anfänger in beruflichen Bildungsgängen ausmacht. Dabei ist das Verhältnis zwischen jungen Frauen und Männern allein unter den Studienanfängerinnen und -anfängern weitgehend ausgeglichen, in allen anderen weiterführenden Bildungsgängen zeigen sich ausgeprägte Geschlechterunterschiede. So sind z. B. in der schulischen Ausbildung fast 72 Prozent der Anfänger weiblich, in der dualen Ausbildung dominieren junge Männer mit knapp 62 Prozent.
Nach der Schule: Ausbildung, Übergangsbereich oder Studium?
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Lange Zeit war die duale Berufsausbildung in Deutschland der am häufigsten eingeschlagene weiterführende Bildungsweg. Mittlerweile ist es das Studium.
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