Geschichte | Bildung | bpb.de

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts rücken soziale und politische Umwälzungen die Schule in den Fokus des Staates. Schulen gab es schon lange vorher, nun aber entsteht ein zusammenhängendes Schulsystem.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wird das dreigliedrige Schulsystem der Weimarer Zeit restauriert. Doch in der bildungspolitischen Aufbruchstimmung der 1960er Jahre kehrt die Strukturfrage zurück.

Die Alliierten sahen im gegliederten Schulsystem ein Hindernis für die Demokratisierung des Landes nach 1945. Mit ihren Reformplänen konnten sie sich in Westdeutschland aber nicht durchsetzen.

Lange galten die Pläne der Alliierten zur Demokratisierung der deutschen Schule als weitgehend gescheitert. Sie standen jedoch am Beginn eines erstaunlichen Wandels der westdeutschen Schulkultur.

Verteilung der Schülerinnen und Schüler auf die verschiedenen Schulformen in der Sekundarstufe I

Das Bildungsniveau der Bevölkerung ist über die Jahrzehnte kontinuierlich gestiegen. Nur eines hat sich kaum verändert: der Anteil der Personen, die die Schule ganz ohne Schulabschluss verlassen.

Aus heutiger Sicht hatte das Schulsystem der DDR durchaus interessante Elemente, die vor allem eine bemerkenswert hohe Breitenbildung der Bevölkerung bewirkten. Die ideologisch indoktrinierende…

Der Transfer der Institution Schule in Ostdeutschland war erfolgreich. Relativ problemlos wurde bei laufendem Betrieb das alte Schulsystem abgeschafft und etwas Neues eingeführt. Die verstärkten…