Betrachtet man die Gruppe der Studierenden, für die ein Studium von vornherein feststand, zeigt sich ein starker Einfluss des Elternhauses auf die Studiersicherheit. Auch wenn sie sehr gute Abiturnoten hatten, waren sich Studierende, deren Eltern keinen Hochschulabschluss haben, deutlich seltener sicher, ob sie ein Studium aufnehmen sollten, als Studierende aus Akademikerfamilien: Bei einer Abiturnote zwischen 1,0 bis 1,4 waren sich 81 Prozent der Studierenden aus Akademikerhaushalten sicher, aber nur 58 Prozent der Studierenden, deren Eltern einen beruflichen Abschluss haben. Umgekehrt zeigt sich, dass die Aufnahme eines Studiums für Kinder aus Elternhäusern mit akademischer Erfahrung selbst bei schlechteren Abiturnoten viel eher eine Selbstverständlichkeit ist: Immerhin 42 Prozent der Studierenden aus Akademikerhaushalten, deren Abiturnote zwischen 3,0 und 4,0 lag, waren sich von vornherein sicher, dass ein Studium für sie der richtige Weg ist.
Für wen stand ein Studium von vornherein fest? Erhebung im Wintersemester 2012/13
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Häufig ist nicht die Abiturnote, sondern das Elternhaus ausschlaggebend für die Studiersicherheit. Selbst bei sehr guten Abiturnoten waren sich Studierende aus Nicht-Akademiker-Haushalten seltener sich, ob sie ein Studium aufnehmen sollen.
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