Meine Merkliste Geteilte Merkliste PDF oder EPUB erstellen

Hochschulen im Wettbewerb: mehr Markt, mehr Freiheit, mehr Unübersichtlichkeit | Bildung | bpb.de

Bildung Editorial Was ist Bildung? Bildung - Begriffsbestimmungen Nachgefragt: Was ist für Sie Bildung? Bildungsideale Alltagsbildung Bildung im Wandel Geschichte des Bildungssystems Ins System kommt Bewegung Demografischer Wandel Wissensgesellschaft Akteure der Bildungspolitik Staat als Akteur Kirchen und Religionsgemeinschaften Schüler, Studierende und Eltern Politische Parteien Unternehmerverbände, Lobbyorganisationen und Think-Tanks Bildungsverbände und Gewerkschaften Wissenschaft und Forschung Teilhabe durch Bildung Teilhabe durch Bildung Menschenrecht Bildung als Überlebensinstrument Forschungsüberblick Bildungsungleichheiten Was sind soziale Bildungsungleichheiten? Ungleichheiten in den Bildungsbereichen Ursachen von Bildungsungleichheiten Ansätze zur Verminderung von Bildungsungleichheiten Literatur Ethnische Bildungsungleichheiten Geschlechterungleichheiten Schule & Bildungsungleichheit Heterogenität Berufsbildung & Bildungsungleichheit Wie wir lernen Videos: Nachgefragt: Wo findet Bildung statt? Wie funktioniert Lernen? Lernen durch Erfahrung Wie der Stoff ins Gedächtnis gelangt Wie lernt unser Gehirn? Videos: Intelligenzforschung Lernen im Unterricht Geschichte des Lernens mit Lehre Guter Lehrer, guter Unterricht Interview: Lehrerfortbildung Digitalisierung verändert die Lehrerrolle Individuelle Förderung: Hintergrund und Fallstricke Individuelle Förderung: Gestaltungsmöglichkeiten Quiz: Wie wir lernen Unterricht und Lernstile Binnendifferenzierung in der Praxis Kleine Klassen - besseres Lernen? Bewegung und Entwicklung Wie Bewegung den Lernprozess unterstützt Bildung und soziale Ungleichheit Editorial zur Einführung Forschungsstand Digitale Spaltung Migration, Bildung und Ungleichheit Was sind soziale Bildungsungleichheiten? Ungleichheiten in den Bildungsbereichen Ursachen von Bildungsungleichheiten Stimmt's? Jungs sind an Schulen benachteiligt Geschlechterungleichheiten Stimmt's? Jungs sind in MINT-Fächern von Natur aus besser Behinderung & Bildungsungleichheit Sonderpädagogische Förderung in Deutschland Ethnische Bildungsungleichheiten Bundesländerungleichheiten Bildstrecke: Andere Bundesländer – andere Aussichten Lehrkräfte & Bildungsungleichheit Eltern & Bildungsungleichheit Zugangsbarrieren in der frühkindlichen Bildung Schule & Bildungsungleichheit Berufsbildung & Bildungsungleichheit Infografik: Soziale Herkunft & die Chance auf ein Studium Bildungsaufstieg Hörtipp: Podcast Three Miles Infografik: PISA 2018: Hohe Schulleistungen und Chancengleichheit kein Zielkonflikt Ende der Aufstiegsgesellschaft? Infografik: Förderung durch Eltern Infografik: Leistungsniveau und Chancengleichheit Hintergrundwissen Zweigliedrigkeit Video: Die soziale Frage der Demokratie Menschenrecht Teilhabe durch Bildung Wissensgesellschaft Ungleiche Grundschulen Armut und Grundschulen Infografik: Förderung durch Eltern Alltagsbildung Bildungserträge und andere Folgen der Bildungsexpansion Volkswirtschaft und Bildung Bildung als Ressource für Gesundheit Zivilgesellschaftliches Engagement Politisches Interesse und politische Partizipation Hauptschulen = Problemschulen? Ungleichheit in der Klassengesellschaft Deutsche Migrationsgeschichte Individuelle Förderung: Hintergrund und Fallstricke Geschichte Strategien für Chancengleichheit Schulgeschichte bis 1945 Kampf um die Schulstruktur Schulgeschichte nach 1945 Von der Krippe bis zur Hochschule – das Bildungssystem der DDR Geschichte der allgemeinen Schulpflicht Bildungserträge und andere Folgen der Bildungsexpansion Bildungsgerechtigkeit – kontrovers diskutiert Das Recht auf Bildung verwirklichen. Herausforderungen für Schule und Bildungspolitik in Deutschland Bildung, Interesse, Bildungsinteresse - Essay Bildungsgerechtigkeit - Essay Gleichheit als normatives Prinzip Schule & Bildungsungleichheit Was tun? Ansätze zur Verminderung von Bildungsungleichheiten Welche Reformen für Kita und Schule befürworten Erwachsene? Chancengerechtigkeit durch Kita? "Wer kann, schickt seine Kinder auf eine bessere Schule" Brennpunktschule - ein Praxisbericht Eltern & Bildungsungleichheit Hörtipp: Gerechte Schulen Hörtipp: Baustelle Bildung Forschung Übergangsbereich Bildungsberatung Zwischenruf Für eine kluge Ungleichbehandlung Soziale Auslese und Bildungsreform Bildung und Herkunft Pro & Contra: Digitale Nachhilfe auf Knopfdruck Podcasts & Videos Hörtipp: Podcast Three Miles Hörtipp: Baustelle Bildung Hörtipp: Gerechte Schulen Hörtipp: Gene oder Bildung – Was bestimmt den Lebensweg? Grafiken: Bildungsungleichheit Karte: Klassenwiederholer:innen an allgemeinbildenden Schulen Infografik: Herkunft gleich Zukunft? Infografik: Soziale Herkunft & die Chance auf ein Studium Infografik: Wie gut können Neuntklässler:innen Mathe? Infografik: Wie gut können Grundschüler:innen Mathe? Infografik: Wie gut können Grundschüler:innen Lesen? Infografik: Wie gut können Schüler:innen am Gymnasium Mathe? Welche Reformen für Kita und Schule befürworten Erwachsene? Sonderpädagogische Förderung in Deutschland Infografik: PISA 2018: Hohe Schulleistungen und Chancengleichheit kein Zielkonflikt Infografik: Welcher Anteil aller Schüler:innen lernt an einer Förderschule? Armut und Grundschulen Infografik: Förderung durch Eltern Infografik: Leistungsniveau und Chancengleichheit Hörtipp: Gene oder Bildung – Was bestimmt den Lebensweg? Bewegung und Entwicklung Bildung und Demokratie Die ungleiche Bürgergesellschaft Video: Die soziale Frage der Demokratie Demokratie lernen Demokraten fallen nicht vom Himmel! Partizipation in der Kita Servicelearning – Lernen durch Engagement Mythos Neutralität Audio: Demokratie muss erfahrbar sein Rechtlicher Rahmen Bildungsrecht – wie die Verfassung unser Schulwesen (mit-) gestaltet Kultusministerkonferenz: Stärkung der Demokratieerziehung Schulgesetze der Bundesländer “Am Anfang wollte ich einfach nur Mathe schwänzen” Bildung zwischen Markt und Staat Stiftungen Privatschulen Nachhilfe Studiengebühren Hochschulrankings Drittmittel aus der Wirtschaft Interview: Bildungsökonomie Volkswirtschaft und Bildung Grafik: Wie verbreitet sind Privatschulen und wer betreibt sie? Frühkindliche Bildung Grundlagen & Reformen Rechtsgrundlagen und familienpolitische Maßnahmen Kindertagespflege Fachkräftemangel Ausbau Initativen und Reformen Bildungsinhalte Entwicklungspsychologie Schulreife Bildungspläne Interview Bildungsauftrag Qualitätssicherung Qualität Interview Qualität Interview Krippenpädagogik Chanchengerechtigkeit / Teilhabe für alle Zugangsbarrieren in der frühkindlichen Bildung Interview Ungleichheiten Chancengerechtigkeit durch Kita? Erzieher:innen Ausbildung Fachkräfteabwanderung Fachkräftemangel Schule Eine Frage – viele Antworten: Was macht gute Schule aus? Corona-Pandemie und Schule Als hätte es Corona nicht gegeben Schulgestaltung Brennpunktschule - ein Praxisbericht G8 versus G9 Zeitleiste: G8 oder G9? Ganztagsschule Zweigliedrigkeit Interview: Schulbau Schulnoten Klassenwiederholung Vom G8 zum G9 und zurück? Infografik: 16 Bundesländer - 16 Schulsysteme Infografik: Schulabschlüsse in Deutschland Demokraten fallen nicht vom Himmel! Karte: Klassenwiederholer:innen an allgemeinbildenden Schulen Lernen und Lehren Umgang mit Heterogenität Binnendifferenzierung in der Praxis Integration in Sprachlernklassen Guter Lehrer, guter Unterricht Individuelle Förderung: Gestaltungsmöglichkeiten Interview: Lehrerfortbildung Inklusion Inklusion – worum es geht Chancen und Hindernisse UN-Behindertenrechtskonvention Behinderung & Bildungsungleichheit Welche Reformen für Kita und Schule befürworten Erwachsene? Sonderpädagogische Förderung in Deutschland Infografik: Welcher Anteil aller Schüler:innen lernt an einer Förderschule? Bildungsmonitoring Bessere Schulen mit Hilfe von Daten? PISA & Co. – eine kritische Bilanz Video: Die Studie Abiturnoten Infografik: PISA 2022: Mathe-Kompetenzen sinken Infografik: Leistungsniveau und Chancengleichheit Infografik: PISA 2018: Hohe Schulleistungen und Chancengleichheit kein Zielkonflikt Infografik: Wie gut können Grundschüler:innen Mathe? Infografik: Wie gut können Grundschüler:innen Lesen? Infografik: Wie gut können Neuntklässler:innen Mathe? Infografik: Wie gut können Schüler:innen am Gymnasium Mathe? Ungleichheiten Bundesländerungleichheiten Bildungsungleichheiten - mögliche Ursachen Lehrkräfte & Bildungsungleichheit Schule & Bildungsungleichheit Brennpunktschule - ein Praxisbericht Infografik: Herkunft gleich Zukunft? "Wer kann, schickt seine Kinder auf eine bessere Schule" Geschichte Geschichte der allgemeinen Schulpflicht Schulgeschichte bis 1945 Kampf um die Schulstruktur Demokratisierung der Schulkultur Infografiken: Welche Schulen besuchten Achtklässler:innen in Deutschland, 1960-2012? Infografik: Welche Abschlüsse erreichten Schüler früher und heute? Datenreport 2021: Allgemeinbildende und berufliche Schulen Infografiken: Schule Infografik: 16 Bundesländer - 16 Schulsysteme Infografik: Welcher Anteil des Jahrgangs macht Abitur? Infografik: Verteilung der Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf auf die Förderschwerpunkte (2013/14) Infografiken: Welche Schulen besuchten Achtklässler:innen in Deutschland, 1960-2012? Infografik: Welche Abschlüsse erreichten Schüler früher und heute? Infografiken: Welcher Anteil der jungen Erwachsenen je Bundesland erlangte das (Fach-)Abitur? (1995-2008) Grafik: Wie verbreitet sind Privatschulen und wer betreibt sie? Kleine Klassen - besseres Lernen? Wie Bewegung den Lernprozess unterstützt Berufliche Bildung Berufsbildungsgesetz Berufsbildungsgesetz Zeitleiste: Berufsbildungsgesetz Duale & schulische Berufsausbildung Datenreport: Duale Ausbildung Duale Berufsausbildung Schulische Ausbildung Qualität dualer Ausbildung Dual und schulisch im Vergleich Bildungs-Schisma Ausbildungschancen Übergangsbereich Forschung Übergangsbereich Teilhabe durch Ausbildung Ausbildungschancen von Hauptschülern Interview: Geflüchtete Ausbildungsreife Berufswahl Interview: Berufsorientierung Berufswahl und Geschlecht Podcast: Berufswahl Grafiken zur Beruflichen Bildung Interaktive Grafik: Ausbildung, Übergangsbereich oder Studium? Interaktive Grafik: Bildungswege nach der Schule Infografik: Schulabschlüsse von Berufsanfänger/innern Infografik: Anteil der 25-34-Jährigen ohne Berufsabschluss Grafik: Berufsbildung für Jugendliche mit max. mittlerem Abschluss Grafik: Übergangsbereich oder Berufsausbildung? Interaktive Grafik: Schützt Bildung vor Arbeitslosigkeit? Interaktive Grafik: Arbeitslosigkeitrisiko Infografik: Wie hat sich die Situation auf dem Ausbildungsstellenmarkt entwickelt? Infografik: Bildungschancen verschiedener sozialer Klassen Infografik: Wie unterscheidet sich die Ausbildungsteilhabe zwischen jungen Menschen deutscher und nicht-deutscher Herkunft? Hochschule Studiengebühren? Bildungsaufstieg Interview: Powerpoint Qualitätspakt Lehre Hochschulen im Wettbewerb Hochschulen in Deutschland Interview: "Die Vergangenheit wird idealisiert" Grafiken zu Hochschule Infografik: Wie das Elternhaus den Bildungsweg prägt Interaktive Grafik: Nutzen eines Hochschulstudiums Interaktive Grafik: Entscheidung für das Studienfach Infografik: Wie sicher war die Entscheidung für ein Studium? Interaktive Grafik: Was haben Studierende aus ihrem bisherigen Studium mitgenommen? Grafik: Für wen stand ein Studium von vornherein fest? Infografik: Das monatliche Budget von Studierenden Infografiken: Welcher Anteil der jungen Erwachsenen je Bundesland erlangte das (Fach-)Abitur? (1995-2008) Infografik: Wachsender Studentenberg – Entwicklung der Studierendenzahlen in Deutschland Interaktive Grafik: Beliebte Studienfächer Geschichte des Bildungssystems Bildungsgeschichte im Überblick Überblick Geschichte des Bildungssystems Strategien für Chancengleichheit Entwicklung der Bildungsbereiche Frühkindliche Bildung Zeitleiste der frühkindlichen Bildung Schulgeschichte bis 1945 Schulgeschichte nach 1945 Abitur im Wandel Kampf um die Schulstruktur Demokratisierung der Schulkultur Strategien für Chancengleichheit Lebenslanges Lernen Bildungsexpansion Folgen der Bildungsexpansion Bildung, Erziehung und Lernen Helene Lange Bildung in der DDR Wie der sozialistische Staat die Bildungseinrichtungen prägte Von der Krippe bis zur Hochschule – das Bildungssystem der DDR Literatur Zahlen und Infografiken Grafiken: Soziale Rahmenbedingungen Infografik: Bevölkerungsstruktur in Deutschland Infografik: Wie veränderten sich die Geburtenzahlen in den Bundesländern? (1990-2012) Infografik: Arbeitnehmer im Inland nach Wirtschaftssektoren (1950-2012) Grafiken: Frühkindliche Bildung Infografik: Kita-Besuch Kinder unter 3 Jahre Kita-Besuch Kinder > 3 Jahre Bildungsbeteiligung Kinder < 3 Jahre Infografik: Betreuungsbedarf nach Bundesländern Infografik: Bildungsbeteiligung Kinder > 3 Jahre Infografik: Kitanutzung Infografik: Bildungsbeteiligung Kinder < 3 Jahre Migrationshintergrund Infografik: Kitabetreuung OECD-Länder Infografik: Betreuungsverhältnisse in der Krippe Infografik: Personalschlüssel Kita Infografik: Ausgaben OECD Infografik: Betreuungskosten OECD Grafiken: Schule Infografik: Schulabschlüsse in Deutschland Inwieweit glauben junge Menschen an gleiche Bildungschancen? Gute Bildung – wovon hängt sie ab? Das denken junge Leute Infografik: PISA 2022: Mathe-Kompetenzen sinken Grafiken: Berufsbildung Interaktive Grafik: Ausbildung, Übergangsbereich oder Studium? Infografik: Schulabschlüsse von Berufsanfänger/innern Infografik: Anteil der 25-34-Jährigen ohne Berufsabschluss Grafik: Berufsbildung für Jugendliche mit max. mittlerem Abschluss Grafik: Übergangsbereich oder Berufsausbildung? Infografik: Bildungschancen verschiedener sozialer Klassen Infografik: Wie unterscheidet sich die Ausbildungsteilhabe zwischen jungen Menschen deutscher und nicht-deutscher Herkunft? Infografik: Wie hat sich die Situation auf dem Ausbildungsstellenmarkt entwickelt? Grafiken: Hochschule Infografiken: Welcher Anteil der jungen Erwachsenen je Bundesland erlangte das (Fach-)Abitur? (1995-2008) Infografik: Wachsender Studentenberg – Entwicklung der Studierendenzahlen in Deutschland Interaktive Grafik: Beliebte Studienfächer Infografik: Wie sicher war die Entscheidung für ein Studium? Interaktive Grafik: Nutzen eines Hochschulstudiums Interaktive Grafik: Entscheidung für das Studienfach Interaktive Grafik: Was haben Studierende aus ihrem bisherigen Studium mitgenommen? Infografik: Wie das Elternhaus den Bildungsweg prägt Infografik: Das monatliche Budget von Studierenden Grafiken: Private Bildung Infografik: Wie verbreitet sind Privatschulen und wer betreibt sie? Infografik: Bildungseinrichtungen in privater Trägerschaft Infografik: Entwicklung öffentlicher und privater Bildungsangebote Infografik: Anzahl der Privatschulen in Deutschland, 1992-2012 Infografik: Anzahl der Privatschulen in Deutschland nach Schularten, 1992 - 2012 Infografik: Anteil der Privatschülerinnen und -schüler an der Schülerschaft in Deutschland, 1992-2012 Infografik: Wer nimmt Nachhilfeunterricht in Anspruch? Infografik: Wieviel wird jährlich für Nachhilfe je Schüler:in ausgegeben? Grafiken: Bildungsungleichheit Karte: Klassenwiederholer:innen an allgemeinbildenden Schulen Infografik: Herkunft gleich Zukunft? Infografik: Soziale Herkunft & die Chance auf ein Studium Infografik: Wie gut können Neuntklässler:innen Mathe? Infografik: Wie gut können Grundschüler:innen Mathe? Infografik: Wie gut können Grundschüler:innen Lesen? Infografik: Wie gut können Schüler:innen am Gymnasium Mathe? Welche Reformen für Kita und Schule befürworten Erwachsene? Sonderpädagogische Förderung in Deutschland Infografik: PISA 2018: Hohe Schulleistungen und Chancengleichheit kein Zielkonflikt Infografik: Welcher Anteil aller Schüler:innen lernt an einer Förderschule? Armut und Grundschulen Infografik: Förderung durch Eltern Infografik: Leistungsniveau und Chancengleichheit Grafiken: Erträge von Bildung Infografik: Bildungsleistungen und langfristiges Wirtschaftswachstum (1960-2000) Infografik: Entwicklung der Arbeitslosenquote je nach Bildungsstand (1975-2011) Infografik: Erwerbsstatus von Erwachsenen mit geringen Lese- und Schreibfähigkeiten (2010) Infografik: Durchschnittliches Brutto-Einkommen von Frauen und Männern je nach Bildungsabschluss (2010) Infografik: Politisches Interesse je nach Schulabschluss (2010) Infografik: Wie beeinflussten Alter und Bildungsabschluss die Teilnahme an der Bundestagswahl 2009? Infografik: Welchen Einfluss hat der Schulabschluss auf die Teilnahme an politischen Aktivitäten? (2008) Infografik: Wie beeinflusst der Schulabschluss die Mitgliedschaft in Vereinen und Organisationen? (2010) Interaktive Grafik: Schützt Bildung vor Arbeitslosigkeit? Interaktive Grafik: Arbeitslosigkeitrisiko Infografik: Bevölkerungsstruktur in Deutschland Infografik: Wie veränderten sich die Geburtenzahlen in den Bundesländern? (1990-2012) Infografik: Arbeitnehmer im Inland nach Wirtschaftssektoren (1950-2012) Glossar Redaktion Digitalisierung und Bildung Stimmt's? “Am Anfang wollte ich einfach nur Mathe schwänzen”

Hochschulen im Wettbewerb: mehr Markt, mehr Freiheit, mehr Unübersichtlichkeit

Ulrich Schreiterer

/ 7 Minuten zu lesen

1960 nahmen in Deutschland gerade einmal vier Prozent eines Altersjahrgangs ein Studium auf, heute sind es 50 Prozent. Mit dem enormen Anstieg der Studierendenzahlen gingen tiefgreifende Veränderungen des Hochschulwesens einher. Wettbewerb und Profilbildung sind gefragt, Gleichmaß und bürokratische Regeln passé. Das System ist bunter, aber auch unübersichtlicher geworden. Was heißt das für Studierende?

Wettbewerb um milliardenschwere Fördertöpfe: Die Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder zur Förderung von Wissenschaft und Forschung an deutschen Hochschulen (© picture-alliance/dpa)

Früher war alles anders. Auch Universitäten sind nicht mehr das, was sie einmal waren oder sein wollten: Kaderschmieden für bessere Kreise, die zwei oder vier Prozent eines Altersjahrgangs das Rüstzeug für "höhere Berufe" und sozialen Schliff vermittelten, und zugleich akademische Lehranstalten, deren Professoren, vom Staat alimentiert und beschützt, große Freiheiten und hohes Ansehen genossen. Aufgaben und Gestalt von Hochschulen haben sich massiv verändert – ob zum Guten oder zum Schlechten, darüber gehen die Meinungen weit auseinander. Klagen über den Niedergang der "Alma Mater" gehören zum festen Repertoire hochschulpolitischer Debatten, genauso wie das Dringen auf Reformen und der Verweis darauf, wie unverzichtbar Hochschulen für unser aller Wohlergehen geworden sind.

Ob man der guten alten Zeit nachtrauert oder die neue Vielfalt feiert, bleibt eine Frage persönlicher politischer Präferenzen. Unstrittig ist indes: Zusammen mit der enormen Expansion der Hochschulbildung haben sich Funktion und Form des Hochschulwesens tiefgreifend verändert. Ein Ende dieses Prozesses ist nicht absehbar, ständiger Wandel gefragt. Seit Mitte der 1990er Jahre vollzieht er sich nach neuen politischen Spielregeln. Für die Finanzierung und Steuerung seiner Hochschulen setzt der Staat seither weniger auf ministerielle Vorgaben und bürokratische Regeln, sondern vor allem auf Wettbewerb, Leistungsanreize und Eigenverantwortung. Vom administrativen "Gängelband" befreit sollen Hochschulen selber ihren Kurs finden, sich mit anderen messen, ihre Leistungen unter Beweis stellen, ein jeweils eigenes Profil entwickeln und selbständig Mittel einwerben. Wettbewerb, so das oft bemühte Argument, wirke leistungssteigernd, schärfe das Kosten- und Qualitätsbewusstsein und führe zu besseren "Produkten" in Lehre und Forschung. Vom Wettbewerb verspricht man sich angesichts erheblich gestiegener staatlicher Mittel für die Hochschulen wahre Wunder: mehr Masse und mehr Klasse, immer mehr und immer besser qualifizierte Absolventen, Innovationsimpulse und internationale Spitzenforschung, vor allem auch einen besseren Einsatz der Mittel und mehr Effizienz.

Statt in einer eigenen, kleinen und feinen Welt den Befindlichkeiten ihrer Klientel nachgehen zu können, wie das noch vor fünfzig Jahren der Fall war, stehen Hochschulen heute in der Mitte der Gesellschaft. Aus staatlich gelenkten und geschützten Anstalten sind Unternehmen geworden, die sich auf dem Markt der Möglichkeiten positionieren und mit den Leistungsanforderungen und Erwartungen verschiedener Interessengruppen aktiv auseinandersetzen müssen.

1960er bis heute: Studieren ist nicht mehr die Ausnahme, sondern Normalität

Schon ein kurzer Blick auf die Zahlen macht Tempo und Tragweite der Veränderungen deutlich: 1960 hatten die damals 33 Universitäten, 52 Pädagogischen Hochschulen und 41 sonstigen Hochschulen der alten Bundesrepublik (Fachhochschulen gibt es erst seit 1970) 300.000 Studierende, was knapp vier Prozent der 18- bis 22-jährigen Bevölkerung entsprach. 1980 zählte man bereits eine Million Studierende (10 Prozent eines Altersjahrgangs) an den 230 westdeutschen Hochschulen, 2000 waren es dann 1,8 Millionen an 350 Hochschulen in ganz Deutschland. Heute haben wir 2,5 Millionen Studierende an 427 Hochschulen (108 Universitäten und 215 Fachhochschulen).

Noch eindrucksvoller ist die jüngste, durch die doppelten Abiturjahrgänge zusätzlich beschleunigte Entwicklung der Studienanfängerzahlen und Studierquoten: 2008 hatten sich die Regierungschefs von Bund und Ländern auf ihrem "Bildungsgipfel" in Dresden auf eine mittelfristige Zielmarke von 40 Prozent Studienanfänger pro Altersjahrgang verständigt. Tatsächlich waren es drei Jahre später schon fast 51 Prozent. Mehr als die Hälfte aller 18- bis 22-jährigen in Deutschland lebenden Menschen beginnt heute ein Hochschulstudium. Immer mehr von ihnen, inzwischen sind es etwas über 38 Prozent, besuchen eine Fachhochschule. 2005 lag allein die Zahl der Studienanfänger um 20 Prozent höher als die aller Studierenden im Jahr 1960. Im Jahr 2011 gab es, vor allem wegen der doppelten Abiturjahrgänge, sogar 73 Prozent mehr Studienanfänger als es 1960 Studierende gab. Diese Zahlen machen deutlich: Studieren ist zur Norm, zum Regelfall geworden. Dafür gibt es viele gute Gründe – einerseits wirtschaftliche wie die wachsende Bedeutung wissensintensiver Wirtschaftssektoren im globalen Wettbewerb und andererseits soziale wie den Wunsch nach beruflichem Aufstieg und gesellschaftlicher Teilhabe. Seine frühere Exklusivität, die stets auch einen höheren sozialen Status signalisierte, hat das Studium weitgehend verloren. Auch die alte „Burschenherrlichkeit“ hat ausgedient, denn seit kurzem sind knapp die Hälfte aller Studienanfänger und etwas mehr als die Hälfte der Hochschulabsolventen weiblichen Geschlechts.

Zwar haben Hochschulabsolventen noch immer weitaus bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt als geringer qualifizierte Personen. Doch eine Garantie für einen interessanten, gut bezahlten und sicheren Job bietet ein Studienabschluss nur noch in ganz wenigen Fachrichtungen, etwa der Medizin. Absolventen der geistes- und sozialwissenschaftlichen Studiengänge hingegen müssen zur Stellensuche beste Examensnoten, Zusatzqualifikationen und Praktika mitbringen und sich in großer Flexibilität, Geduld und Kompromissbereitschaft üben. Nicht wenige durchlaufen auf der Suche nach einer festen Anstellung ein Praktikum nach dem nächsten. Längst ist von einer "Generation Praktikum" die Rede.

Frisst die Hochschulexpansion ihre Kinder? Nicht ganz. Doch auf dem Arbeitsmarkt haben es diese nicht mehr so leicht wie Generationen früherer "Akademiker". Bis in die 1970er Jahre hinein landeten mehr als zwei Drittel der Hochschulabsolventen als Lehrer, Verwaltungsjuristen, Richter, Wissenschaftler, Mediziner oder Ingenieure als Beamte direkt im Staatsdienst oder als Angestellte bei öffentlichen Betrieben. Wer sich nicht völlig dumm anstellte, hatte bei Studienbeginn seine Anstellung in der Tasche, kannte seine Eingruppierung und Laufbahnaussichten. Märchenhaft oder nicht – diese Zeiten sind ein für alle Mal vorbei. Heute sind Wendigkeit und Selbstvermarktungsfähigkeiten gefragt, Laufbahndenken ist out. Was ein Abschluss auf dem Arbeitsmarkt wert ist, ist vor Studienbeginn kaum absehbar: Allerdings wird dadurch auch die traditionelle, für Deutschland typische Engführung zwischen Studienfach und Studienabschluss einerseits und einem damit unmittelbar zusammenhängenden Berufsfeld andererseits problematisch. Studium und Beruf werden mehr und mehr entkoppelt, Übergänge holpriger und riskanter. In Ländern wie den USA oder Großbritannien ist das nicht Neues, sondern schon lange so: Absolventen einer guten Universität konnten und können dort Investmentbanker oder Unternehmensberater werden, obwohl sie nicht Betriebswirtschaft, Jura oder Ingenieurwesen, sondern Klassische Philologie oder Kunstgeschichte studiert hatten. In Deutschland dagegen war und ist so etwas mehr als unüblich; hier bedeutete die Wahl eines Studienfaches im Grunde immer auch die eines bestimmten Berufes. Dass diese Verbindung zunehmend brüchig wird, stellt die deutsche Hochschulausbildung vor große Herausforderungen.

Keine getrennten Welten mehr: Fachhochschulen und Universitäten

Mit der wachsenden Zahl von Studierenden und Hochschulen (durch Neugründungen und die Aufwertung ehemaliger Fachschulen zu Fachhochschulen) ging eine rasche Differenzierung von Einrichtungen und Studienangeboten einher. Als 1970 die ersten Fachhochschulen das Licht der Welt erblickten, war das Einheitsmodell der deutschen Universität passé. Als "Lehrhochschulen" sollten sie dreijährige, anwendungsorientierte, möglichst auf das regionale Umfeld bezogene Studiengänge anbieten. Forschungs- und Entwicklungsaufgaben durften sie, wenn überhaupt, dann nur in kleinem Maßstab wahrnehmen, vorzugsweise in enger Abstimmung mit kleinen und mittleren Unternehmen aus der Region. Doch die strikte Trennung von Universitäten und Fachhochschulen erwies sich recht bald als wenig alltagstauglich. Wiederholten Regulierungsversuchen zum Trotz überlappten sich Aufgaben und Arbeitsweisen der beiden Hochschultypen immer öfter, wurden die Grenze zwischen ihnen immer poröser und beide einander immer ähnlicher. Mit der Einführung eines zweistufigen Studiensystems im Zuge des Bologna-Prozesses war es dann endgültig vorbei mit der klaren Unterscheidung zweier Welten im deutschen Hochschulsystem. Viele Fachhochschulen legten das "Fach" in ihrem Namen ab, heißen nun "University of Applied Sciences", führen Master-Studiengänge, betreiben kooperative Promotionen zusammen mit einer Universität und fordern ein eigenes Promotionsrecht. Kritiker dieser Entwicklung befürchten, damit würden sie aus reinem Prestigestreben ihr besonderes Markenzeichen verspielen. Doch angesichts der von der Politik angemahnten "Beschäftigungsfähigkeit" von Absolventen bewegen sich auch die Universitäten zusehends in Richtung einer stärkeren "Verberuflichung" von Bachelor- und Masterstudiengängen und damit wiederum in Richtung der Fachhochschulen.

Die "Währung" des Wettbewerbs: Forschung, nicht die Qualität der Lehre?

Kein Wunder, dass der "Hochschulkompass" der Hochschulrektorenkonferenz, der über Studienmöglichkeiten, Studienangebote und Studienorte informiert, Jahr um Jahr dicker wird. Inzwischen weist er 16.000 Studiengänge an deutschen Hochschulen aus – wohlgemerkt ohne Graduiertenstudien und Promotionen. "Produktdifferenzierung" ist eine beliebte Wettbewerbsstrategie. Doch hier werden deren Nebeneffekte offensichtlich: ein Wildwuchs an immer spezielleren Studienangeboten, Nischenprodukten und Qualifikationsversprechen, häufig mangelnde Transparenz und geringe Erwartungssicherheit.

Dabei hat der Wettbewerb die Lehre noch gar nicht richtig erreicht. Natürlich gibt es Studienorte und Studiengänge, die attraktiver und für Studienbewerber daher schwerer zu erreichen sind als andere, weniger begehrte. Während aber in der Forschung die von Förderorganisationen, Stiftungen oder der Wirtschaft eingeworbenen "Drittmittel" für Forschungsprojekte, Veröffentlichungen und verliehene Preise schon lange als Indikatoren für die Qualität und Leistungen einer Hochschule, eines Faches oder einzelner Wissenschaftler anerkannt sind, fehlen entsprechende Möglichkeiten für Leistungsmessungen und Qualitätsvergleiche in Lehre und Studium. Dass nicht alle deutschen Universitäten in allen Bereichen gleich gut sind, wie es die Politik vor 20 Jahren noch standhaft glaubhaft machen wollte, ist keine Frage mehr, allerdings nur insoweit, wie es die Forschung betrifft: Die Daten im "Förderatlas" der Deutschen Forschungsgemeinschaft belegen eindeutig, dass es in Deutschland etwa 20 besonders forschungsstarke Universitäten gibt. Sie zeigen aber auch, dass an fast doppelt so vielen Universitäten Forschung kaum eine Rolle spielt. Die "Exzellenzinitiative" hat diese Unterschiede seit 2006 nochmals deutlicher werden lassen und in aufwendigen Begutachtungsverfahren offiziell attestiert. Vergleichbare Möglichkeiten, mit der Qualität der Lehre zu punkten, haben deutsche Hochschulen bisher nicht. Hochschulrankings sind allenfalls ein Placebo: Für die Ermittlung der „Spitzenuniversitäten“ in den viel beachteten internationalen Rankings zählen ohnehin nur Forschungsleistungen. In die Rankings von Studienangeboten wiederum fließen lediglich sogenannte Input-Faktoren wie etwa die Ressourcenausstattung des Faches oder Qualitätsurteile von Studierenden und Dozenten ein, während die Qualität der Lehre und des Produktes – also der Absolventen – die große Unbekannte bleibt. Lehrevaluationen sagen zwar etwas über die wahrgenommene Qualität der Darbietung des Dozenten; ob die Lehre – das Seminar, die Vorlesung – aber wirklich gut war in dem Sinne, dass sie bestimmte Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten vermittelt hat, ist kaum zu beurteilen. Denn das hängt nicht allein von der Person des Dozenten und der jeweiligen Zusammensetzung der Gruppe ab, sondern auch vom Curriculum insgesamt. Daher können solche Rankings zwar dabei helfen, Unsicherheiten zu reduzieren und die Unübersichtlichkeit im Dschungel der Hochschulen und Studienfächer ein wenig zu lichten. Verlässliche Qualitätsurteile liefern sie jedoch nicht. Eine vollkommene Markttransparenz, die wohl begründete Studienwahlentscheidungen erlaubt, wird es vermutlich lange nicht geben, wenn überhaupt jemals.

Weitere Inhalte

Weitere Inhalte

Bildung

Bologna – die ungeliebte Reform und ihre Folgen

Der Bologna-Prozess wird häufig für den mutmaßlichen Niedergang des Humboldt'schen Bildungsideals verantwortlich gemacht. Tatsächlich sind im Gefolge der Reform gravierende Veränderungen…

Ulrich Schreiterer (*1953 in Reichenbach/Vogtland), studierter Historiker und promovierter Soziologe (Marburg, London School of Economics, Bielefeld), nahm seit 1978 verschiedene Positionen im Hochschul- und Wissenschaftsmanagement ein (Universität Bielefeld, Wissenschaftsrat, Bertelsmann Stiftung) und Beratungstätigkeiten wahr (HRK, EU, DAAD, IUA), bevor er 2003 Senior Research Scholar for International Higher Education an der Yale University (USA) wurde. Seit 2008 forscht er am Wissenschaftszentrum Berlin (WZB) über die Governance von Hochschulen und Forschung im internationalen Vergleich, über Wissenschaftspolitik, internationale Forschungskooperationen und die politische Ökonomie globalisierter Wissenschaft.