Das Bildungsniveau der deutschen Bevölkerung ist seit Jahrzehnten kontinuierlich gestiegen. In der Generation der vor 1945 Geborenen verließen noch zwei Drittel aller Schülerinnen und Schüler die Schule mit einem Volks- bzw. Hauptschulabschluss. Die Hauptschule war die Regelschule. Dies änderte sich im Zuge der sogenannten Bildungsexpansion in den 1960er und 1970er Jahren: Die Bildungspolitik baute in dieser Zeit die höheren Schulen aus und immer mehr Menschen strebten höhere Bildungsabschlüsse an. Daher gewannen Realschulen und Gymnasien zunehmend an Bedeutung. Schon in der Generation der 1965-1970 Geborenen machte nur noch etwa jeder vierte Schüler den Hauptschulabschluss – Tendenz bis heute fallend. Parallel dazu hatte sich der Anteil der Personen, die die Schule mit Mittlerer Reife oder Hochschulreife verlassen, mehr als verdoppelt. Der Trend zu höheren Abschlüssen hat sich zwar in den letzten Jahren verlangsamt, hält jedoch bis in die Gegenwart an. Vor allem das Gymnasium verzeichnet weiteren Zulauf. Nur eines hat sich in all der Zeit kaum verändert: der Anteil der Personen, die die Schule ganz ohne Schulabschluss verlassen.
Welche Abschlüsse erreichten Schüler früher und heute?
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Das Bildungsniveau der Bevölkerung ist über die Jahrzehnte kontinuierlich gestiegen. Nur eines hat sich kaum verändert: der Anteil der Personen, die die Schule ganz ohne Schulabschluss verlassen.
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