Bildergalerie
Eine Familie vor der Pilgerstätte "Sachijan" (Der Großzügige) in Mazar-e- Sharif. Dort ist nach Ansicht vieler Afghanen der erste Iman und vierte
Kalif Ali ibn Abi Talib, der Vetter und Schwiegersohn des Propheten Mohammed begraben. Weitere angebliche Grabstätten sind in Nadschaf im Irak und in Shohimardon in Usbekistan.
Sieben Schwestern bei einer Treffen der Familie in Kabul im Stadtteil Kart-e-Parwan. Wie immer bei solchen Zusammenkünften ist der Tisch großzügig
gedeckt.
Kolleginnen unter sich: Lehrerinnen vor der "Sardar Jan-Khan" Schule in Kabul.
Ein Mann aus Kabul beim Ausflug vor dem Stausee Band-e-Amir in Bamiyan. In den 1960er Jahren war ein Anzug – je nach Berufsstand – die übliche
Bekleidung der Männer in der Hauptstadt. Der Mann auf dem Bild arbeitete in der Landwirtschaftsbank.
Ein verlobtes Paar in einem Garten in Kunduz beim Picknick. Es schickte sich damals nicht, dass sich Verlobte nebeneinander setzten.
Eine Familie im privaten Garten in Kabul im Stadtteil Kart-e-Parwan.
Frauen tanzen den folkloristischen Nationaltanz "Atan" beim Ausflug in Kunduz. Der Tanz wird oft spontan als Ausdruck der Freude getanzt.
Ursprünglich ist der Atan ein ritueller Tanz, der von Männern vollzogen wird, bevor sie in den Kampf ziehen.
Frauen beim "Teeklatsch" nach dem Tanz. Die Frau in der Mitte raucht eine Zigarette – Symbol einer beginnenden Emanzipation.
Ein Mann im Jeep. Auch in der Freizeit wurde in früheren Zeitung Anzug getragen. Das galt nicht nur als besonders schick, sondern war auch Zeichen
einer angehenden Modernisierung des Landes.
Eine offizielle Lehrerversammlung in Kunduz. Heute ein seltener Anblick: Frauen und Männer sitzen sich an einem Tisch gegenüber. Jeder hat sein
eigenes Teekännchen. Der Tisch ist mit Gebäck und Süßigkeiten gedeckt.
Eine Geburtstagsfeier der Mädchen in der Mitte. Die westliche Kleidung war in der Hauptstadt Kabul sehr verbreitet.
Eine Frau mit Pferd in Bamiyan. Nur wenige Frauen nutzten Pferde als Fortbewegungsmittel.
Eine Frau an einem Ausflugsort in Kabul. Solch eine Pose mit nackten Unterschenkeln ist in der Öffentlichkeit heute nicht mehr denkbar.
Eine Hochzeit im "Hotel Kabul" in der Hauptstadt. Hochzeiten, auf denen Männer und Frauen zusammen feiern, gibt es heute nicht mehr. Zu stark ist der
Einfluss der Religionsführer.