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Rezeption der chinesischen Außenpolitik in Afrika

Charlotte Nguébong-Ngatat

/ 4 Minuten zu lesen

Charlotte Nguébong-Ngatat beschreibt die geteilte Resonanz, die Chinas Engagement in Afrika erfährt.

Frachtschiffe werden an einem Dock in der Stadt Lianyungang in der chinesischen Provinz Jiangsu für den Export nach Afrika beladen. (© picture-alliance, CFOTO | CFOTO)

Zu diesem Text

Dieser Text bietet sich als Beitrag zur Auseinandersetzung mit den Hintergründen, Auswirkungen und der Rezeption der Außenpolitik Chinas in Afrika an. Ohne Anspruch auf eine exakte Quantifizierung des Ausmaßes der Erfolge und Misserfolge dieses Engagements wird versucht, herauszuarbeiten, inwiefern der Aufstieg Chinas zur Weltmacht mehr Hoffnung und Entwicklung für Afrika bringt, welche Risiken er birgt und was die afrikanische Öffentlichkeit davon hält. Dadurch werden Wege aufgezeigt, wie sowohl andere staatliche Akteure als auch nichtstaatliche Akteure ihre jeweiligen Interaktionen mit Afrika konstruktiver gestalten sollten, d.h. wie entsprechende Strategien zur Erreichung ihrer Ziele entwickelt werden können, die sowohl den Interessen ihrer Nationalstaaten als auch den Rechten der Bevölkerung in verschiedenen Ländern Afrikas Rechnung tragen.

In die Analyse werden Erfahrungen aus meiner Feldforschung in Kamerun 2012 mit Experteninterviews, Archivarbeit und teilnehmende Beobachtungen sowie dem daraus entstandenen Buch “Effekte der außenpolitischen Instrumente Chinas in Afrika“ einbezogen. Dass Kamerun eine Schlüsselrolle in der Afrikastrategie Chinas einnimmt, zeigt sich u.a. an der Höhe von ausländischen Direktinvestitionen, ca. 950 Millionen US$, die das als „Afrika in Miniatur“ bezeichnete Land als das zweitgrößte Ziel der Investitionen chinesischer Unternehmen in Subsahara-Afrika in 2022 etablierte (vgl. Muschter 2023).

Im ersten Schritt werden die Motive der außenpolitischen Beziehungen zwischen Afrika und China analysiert. Danach werden Entwicklungen in ausgewählten Ländern Afrikas wie Angola, Äthiopien, Dschibuti, Kenia und Nigeria unter die Lupe genommen, um die positiven und kontroversen Aspekte des Engagements Chinas ans Licht zu rücken. Im dritten Schritt wird dargelegt, wie die Beziehungen zwischen beiden Akteuren in Afrika bewertet werden. Im vierten Teil wird erkundet, welche Herausforderungen aus den Interaktionen zwischen den chinesischen und afrikanischen Akteuren entstehen und wie diese optimiert werden können.

Das Engagement Chinas in Afrika erfährt eine geteilte Resonanz zwischen Begeisterung und Skepsis bzw. Empörung, Vertrauen und Misstrauen aber auch Ernüchterung, Angst und Zuversicht. Diese Wechselhaftigkeit kennzeichnet die Resonanz. Oft hängt die Bewertung der sino-afrikanischen Beziehungen von 1) der Sichtbarkeit der realisierten Infrastrukturprojekte, 2) der Vertrautheit der einzelnen Beteiligten mit dem Ausmaß und weiteren Details des Engagements Chinas und 3) davon ab, wie sehr die vor Ort lebenden Menschen chinesischer Abstammung ihre eigenen wirtschaftlichen Aktivitäten beeinflussen (vgl. Waweru 2021:8f). Die Kontroverse um die Einrichtung des Militärstützpunkts von Dschibuti ist ein Beispiel für geteilte Resonanz: Bei der Unterzeichnung der Verträge über den Bau zweier Landebahnen in Bab-Al-Mandeb und Ali Sabieh im Januar 2015 schien die Bewunderung der dschibutischen Entscheidungsträger für die Unterstützung Chinas im Kampf gegen Piraterie am Horn von Afrika genauso groß wie ihre Empörung, als sie nach der Eröffnung des Militärstützpunkts im August 2017 unerwartet die Kontrolle über die Anzahl der dort stationierten Kräfte sowie das Ausmaß der Militärübungen und der Ausbauarbeiten zu verlieren schienen. Noch größer war die Ernüchterung in der afrikanischen Öffentlichkeit: Angeregt durch die propagandistischen Diskurse US-amerikanischer Politiker wie dem Ex-Präsident Donald Trump und seinem Sicherheitsberater John Bolton kam der Verdacht auf, China habe die hohe Verschuldung Dschibutis gegenüber Beijing missbraucht, um sich das strategische Abkommen zu ergattern und die Kontrolle über den Containerhafen von Dolareh zu nehmen. Die Frustration Dschibutis bezog sich ebenfalls auf die hohe Verschuldung, deren Zahlungsfristen die Regierung eigenen Angaben zufolge nicht mehr eingehalten konnte. Wie bereits angesprochen war dieses geteilte Echo über die Beziehungen zu China zwischen 2020 und 2022 in einigen Ländern Afrikas wie Tansania, Äthiopien und Kenia insbesondere während des Wahlkampfs an der Tagesordnung. Neu war die Tatsache, dass die höchste Ebene der Exekutiven beteiligt war, z.B. Raila Odinga, der Jahre zuvor an der Verhandlung des Eisenbahnprojekts Mombasa-Nairobi beteiligt war. 2006 hatte bereits der Präsidentschaftskandidat in Sambia, Michael Sata, einen anti-China Diskurs propagiert. Dies deutet darauf hin, dass anti-China Ressentiments nicht nur bei Kleinhändlern Bestand haben, die gegenüber Konkurrenten aus China ihre Aktivitäten neu ausrichten mussten, sondern auch bei Politikern und Intellektuellen, die die Nachhaltigkeit gebauter Infrastrukturen hinterfragen (vgl. ebd.: 9). Dennoch erfährt das chinesische Engagement in Afrika trotz vieler Kontroversen insgesamt eine hohe Akzeptanz (vgl. Afrobarometer 2021; auch IREN 2022; auch Bloomberg 2022). Wie das Afrobarometer 2019-2021 zeigt, bewerten 34 Länder China als das Land mit dem zweitbeliebtesten Entwicklungsmodell nach den USA. Den politischen und wirtschaftlichen Einfluss bewerten sie mit 63 Prozent sogar positiver als die USA (60 Prozent) (vgl. Afrobarometer 2021).
Auch meine Feldforschung in Kamerun im Jahr 2012 kam zu diesem Ergebnis. Zwar werden einige Aspekte der chinesischen Projekte kritisiert, wie etwa der mangelhafte Einsatz lokaler Arbeitskräfte in Projekten, oder dass der Umfang der Verschuldung und viele weitere Angelegenheiten tendenziell als vertraulich klassifiziert werden. Dennoch und trotz der offensichtlichen Asymmetrie dieser Beziehungen nannten fast alle befragten Experten als eine der positiven Auswirkungen des Engagements Chinas in Kamerun die Tatsache, dass dieses konkret sei, das heißt die Projekte würden im Gegensatz zu ihrer Erfahrung aus der Zusammenarbeit mit westlichen Partnern weder in Schubladen enden noch werde Jahrzehnte lang über Sinn und Zweck derselben diskutiert. Vielmehr würden sie in einem überschaubaren Zeitraum ausgehandelt und verwirklicht und seien dann auch sichtbar und nutzbar.
Der Thinktank Inter Region Economic Network (IREN) und die Friedrich-Naumann-Stiftung haben sich ebenfalls mit diesem Thema befasst. Laut seiner Untersuchung von Dezember 2021 sei eine Mehrheit der Entscheidungsträger der Meinung, dass Chinas Projekte dem afrikanischen Kontinent einen Nutzen bringen würden. In der Studie wurden über 1000 Entscheidungsträger aus 25 afrikanischen Ländern befragt (vgl. Friedrich Naumann Stiftung 2022). Der Ichikowitz Family Foundation zufolge wird das Engagement Chinas von Entscheidungsträgern, aber auch von jungen Menschen aus Afrika überwiegend als beispielhaft, sichtbar an den positiven Ergebnissen, interessegeleitet, gegenseitig gewinnbringend und geprägt von beidseitigem Respekt gelobt (vgl. Nguebong-Ngatat 2016: 114ff, vgl. auch Sguazzin 2022). An der repräsentativen Umfrage der Ichikowitz Stiftung vom Juni 2022 waren 4507 junge Menschen zwischen 18 und 24 aus 25 Ländern Afrikas beteiligt. Die Sichtbarkeit und hohe Akzeptanz des Engagements Chinas seitens der afrikanischen Entscheidungsträger steht im Zusammenhang mit der High-Level-Diplomatie, die Peking jedem einzelnen afrikanischen Land gewährt und mit dem versöhnlichen Ton, mit dem chinesische Entscheidungsträger Kritiken in der Zusammenarbeit begegnen.

Trotz dieser hohen positiven Resonanz berichten einige Politikwissenschaftler immer wieder von Reibungen, Beanstandungen, Gewalt und anti-China Ressentiments in einigen afrikanischen Ländern wie Sambia, Südafrika, Nigeria, Kenia, Kamerun, Ghana, Malawi, Tanzania und Botswana, meist im Zusammenhang mit den schlechten Arbeitsbedingungen in von chinesischen Unternehmen gesteuerten Infrastrukturprojekten oder mit anderen schlechten Effekten der 2000 initiierten „Going Global“ Politik Chinas auf Geschäfte der einheimischen Bevölkerung (vgl. Magopodi et al 2016: 21; auch Hanauer/Morris 2014; Mohan /Lampert 2014 und 2013, zit. Nach Waweru 2021:10ff). Probleme entstehen überwiegend da, wo chinesische Einwanderer eine lasche Überwachung von Gesetzen oder Lücken in diesen ausgenutzt haben, um in Wirtschaftssektoren Fuß zu fassen, die für Einheimische reserviert sind. Wie verschiedene wissenschaftliche Diskussionen zeigen, sind diese Ressentiments einerseits real, aber sie werden auch von anderen Akteuren wie den USA angeregt. Die Rezeption der chinesischen Außenpolitik in Afrika erfordert daher insgesamt eine ausdifferenzierte Betrachtung.

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Fussnoten

Fußnoten

  1. Zur afrikanischen Öffentlichkeit zählen hier die Zivilgesellschaft (Medien, Wissenschaft, Think Tanks, NGOs, usw.) und die politischen Entscheidungsträger aus respektiven Ländern und der intergouvernementalen Institution der Afrikanischen Union.

  2. Vgl. Jäger 2021.

  3. Diese beträgt Medien zufolge ca. 65% der gesamten Staatsverschuldung Dschibutis, was die These der „Schuldenfalle“ bekräftigt.

Weitere Inhalte

Charlotte Nguébong-Ngatat arbeitet als Politologin mit Schwerpunkten in der Außenpolitik, politischen Soziologie und vergleichenden Regierungslehre. Zu ihren Publikationen gehört „Effekte der außenpolitischen Instrumente Chinas in Afrika: Die Facetten des chinesischen Engagements am Beispiel Kameruns“.