Filmgewerke | bpb.de

Sie bezaubern, amüsieren oder rühren das Publikum zu Tränen – Schauspiel ist viel mehr als nur auswendig gelernten Text aufzusagen und nach den Anweisungen des Regisseurs zu agieren.

Mit Talentshows im TV hat Casting in der Realität nichts zu tun. Es umfasst nicht allein das Vorsprechen für eine Filmrolle, sondern das ganze Auswahlverfahren bis zu einem stimmigen Ensemble.

Auch wenn sie sich Maskenbildner um Make-up und Frisuren kümmern, sind sie keine Visagisten. Der Arbeitsbereich Maskenbild, kurz Maske genannt, umfasst die gesamte körpernahe Verkleidung.

Das Kostümbild gibt Auskunft über die Persönlichkeit der handelnden Figuren und deren Wandlung innerhalb der Geschichte. Es illustriert ihr zum Beispiel Alter, die Zeit und ihren Status.

Prächtig und opulent, verhalten und leise – das Szenenbild bestimmt nicht allein das Aussehen eines Films, sondern vor allem seine Atmosphäre sowie dessen kulturelle und geschichtliche Verortung.

In enger Abstimmung mit dem Regisseur trifft der Kameramann kreative Entscheidungen, um das Bildgeschehen lebendig, glaubhaft und stoffgerecht mit der Filmkamera zu bannen.

Jeder Film hat einen spezifischen Klang. Dafür sorgen am Set die Ton-Crew und danach Sounddesigner und Geräuschemacher. Mischtonmeister verweben abschließend alle Elemente zu einem Klangteppich.

Das Wetter ändern, ein paar Dinosaurier herbeizaubern oder eine Stadt explodieren lassen? Mit Spezialeffekten ist das kein Problem. Doch hinter der Filmbearbeitung verbirgt sich noch viel mehr.

Musik durchdringt fast alle Bereiche unseres Lebens und hat eine verbindende Kraft. Für Filmmusik gilt dies besonders: Sie spinnt die Geschichte entlang eines unsichtbaren emotionalen Fadens.