Vom ländlichen Raum zu den ländlichen Räumen
Ländlichkeit – als Gegenteil von Urbanität – wird mit verschiedenen Merkmalen verbunden und das Verständnis von Ländlichkeit hat sich in der wissenschaftlichen Diskussion kontinuierlich gewandelt. Vor hundert Jahren wurde unter ländlichem Raum noch ein relativ homogener Raum verstanden, der sich hinsichtlich seiner Siedlungs-, Wirtschafts- und Sozialstruktur klar vom städtischen Raum abgrenzen ließ. Er wurde verbunden mit geringer Bevölkerungsdichte und kleinen Siedlungen, das heißt Dörfern, kleinen Gruppensiedlungen (Weilern) und Einzelsiedlungen. Land- und Forstwirtschaft sowie Bergbau galten als seine prägenden Branchen. Schließlich herrschte die Vorstellung einer wenig differenzierten Gesellschaft im Vergleich zu den Städten mit ihrer ausgeprägteren Arbeitsteilung und ihren verschiedenen Statusgruppen.
Mit der Verstädterung und der Moderne bekam dieses streng zweigeteilte Bild von Stadt und Land noch eine wertende Komponente. Einerseits wurde der ländliche Raum als noch nicht urban und somit rückständig abgewertet: Die Einkommen lägen hier niedriger als in den Städten, die Ausstattung mit In-frastruktur sowie das Dienstleistungsangebot seien schlechter und die soziale Kontrolle sei stärker, sodass in der Folge junge und gut qualifizierte Personen in die Verdichtungsräume bzw. in die ehemals ländlichen Industrieregionen abwanderten. Andererseits wurde der ländliche Raum als Idyll verklärt. Er biete unberührte Natur mit geringer Umweltverschmutzung, engere soziale Bindungen, wie beispielsweise mehr Drei-Generationen-Haushalte, wechselseitiges Aufeinanderachtgeben oder Nachbarschaftshilfe, sowie eine stärkere Pflege konservativer Werte und Traditionen, wie zum Beispiel regelmäßiger Kirchgang oder Brauchtumspflege. Dieses vermeintliche Idyll wird nach wie vor in vielen Lifestylezeitschriften und Fernsehsendungen propagiert, die sich bei einem breiten (städtischen) Publikum großer Beliebtheit erfreuen.
Aus der Auffassung von der Rückständigkeit des Ländlichen entwickelte sich vor allem im Zeichen allgemeiner Aufbruchsstimmung nach dem Zweiten Weltkrieg die Idee, dass sich moderne, urbane Lebensstile von den städtischen Zentren in die ländliche Peripherie ausbreiten sollten. In der Folge sollte es keine klare Grenze zwischen Stadt und Land geben, sondern einen fließenden Übergang – das sogenannte Stadt-Land-Kontinuum.
Auch wenn all diese Bilder des ländlichen Raumes in der öffentlichen und teilweise noch in der fachlichen Diskussion eine Rolle spielen, gelten sie – abgesehen von den siedlungsstrukturellen Merkmalen, wie lockerer Bebauung und Abgelegenheit – jedoch als weitgehend überholt und es lässt sich durchaus diskutieren, inwiefern sie jemals eine reale Grundlage hatten. Stattdessen betonen neuere Sichtweisen die Vielfalt des ländlichen Raumes und sprechen daher inzwischen von den ländlichen Räumen in der Mehrzahl. Diese ländlichen Räume unterscheiden sich hinsichtlich sozialer und wirtschaftlicher Faktoren. Graduelle Unterschiede zwischen ländlichen und verdichteten Räumen bestehen gleichwohl, wie beispielsweise ein geringerer Anteil Mietwohnungen in ländlichen Räumen, mehr Autos in den dortigen Haushalten oder ein höherer Anteil der Landbewohner, die in Vereinen aktiv oder bürgerschaftlich engagiert sind. Dennoch lässt sich ein typischer ländlicher Lebensstil kaum identifizieren und die Menschen sind kulturell ähnlich verschieden wie in den Großstädten.
Zudem spielen die Land- und Forstwirtschaft sowie der Bergbau in hochentwickelten Ländern wie Deutschland sowohl für die Wertschöpfung als auch für die Erwerbstätigkeit insgesamt nur noch eine marginale Rolle, sodass keine spezifische ländliche Wirtschaftsstruktur mehr existiert. Der Bergbau hat zwar bei sehr großen Lagerstätten zur Entstehung von Agglomerationen auf dem Land wie dem Ruhrgebiet geführt, er war aber dennoch in den meisten Regionen eher ein ländliches Phänomen, da er nur zur Entwicklung von Klein- und Mittelstädten wie in vielen deutschen Mittelgebirgen beigetragen hat. Die Land- und Forstwirtschaft prägt lediglich noch das Landschaftsbild in ländlichen Räumen. Dieses Landschaftsbild bedeutet jedoch nicht, dass Natur ein besonderes Kennzeichen ländlicher Räume wäre.
Hier gibt es neben naturnahen Flächen, beispielsweise in Naturschutzgebieten oder Naturparks, intensiv genutzte landwirtschaftliche Bereiche oder von der Energiewende geprägte Landschaften. Zudem wird immer mehr Fläche für Siedlung und Verkehr genutzt, was mit der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung und der Verlagerung von Bevölkerung und Betrieben bis ins weit entfernte Umland größerer Städte zusammenhängt (siehe Kapitel
Wo sind ländliche Räume?
Angesichts der Vielfalt ländlicher Räume in Bezug auf ihre sozioökonomische Stärke, die dort verfolgten Lebensstile, die Intensität der Flächennutzung und die Ausstattung mit Infrastruktur stellt sich die Frage, was denn noch als Gemeinsamkeit dieses Raumtyps übrig bleibt und was ihn von den anderen Räumen unterscheidet. Für eine Beschreibung und Analyse ländlicher Räume ist zunächst eine gebietsbezogene Abgrenzung erforderlich, um amtliche Statistiken nutzen und Fragen zum Beispiel zur Demografie oder zur wirtschaftlichen Leistung ländlicher Räume beantworten zu können. Sowohl in der wissenschaftlichen Diskussion wie auch im Rahmen von staatlichen Förderprogrammen und Planungsdokumenten verschiedener politischer Ebenen (UN, OECD, EU, Bund und Länder) werden ländliche Räume allerdings unterschiedlich definiert und abgegrenzt. Da sich, wie eingangs gesagt, viele der sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Merkmale, die früher einmal mit ländlichen Räumen verbunden wurden, nicht mehr für eine räumliche Abgrenzung eignen, beschränken sich die meisten Definitionen und Abgrenzungsmethoden auf siedlungsstrukturelle Merkmale. Hierzu zählen eine geringe Bevölkerungs- und Siedlungsdichte, kleine Orts- und Gemeindegrößen, hohe Anteile nicht besiedelter Flächen sowie eine geringe Zentralität bzw. große Entfernungen zu Zentren.
Tatsächlich wird jedoch oftmals zunächst definiert und abgegrenzt, was städtische oder Verdichtungsräume sind und der verbleibende "Restraum" als ländlich bezeichnet. Zudem bleiben viele Methoden bei einer Zweiteilung in Stadt und Land stehen und bilden nicht das Stadt-Land-Kontinuum oder die Vielfalt ländlicher Räume ab. Außerdem werden in der Regel unterschiedliche Indikatoren verwendet und jeweils wenig begründete Schwellenwerte genutzt, sodass die Ergebnisse, welche Räume ländlich sind und welchen Anteil diese Raumkategorie am Gesamtraum aufweist, sich stark unterscheiden. So beträgt der Anteil ländlicher Räume in Deutschland je nach Abgrenzung zwischen etwa 35 und 95 Prozent der Fläche, auf der zwischen circa 15 und 60 Prozent der Bevölkerung leben. Um diese Defizite zu beheben, wurde am Thünen-Institut für Ländliche Räume ein Ansatz zur Abgrenzung und Typisierung ländlicher Räume entwickelt, der im Folgenden kurz vorgestellt wird. Andere Abgrenzungsmethoden, insbesondere vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) finden sich in einer Veröffentlichung des BBSR von 2012 (siehe Antonia Milbert u. a., Literatur zu Kapitel 1, im Kapitel
Zur Abgrenzung ländlicher Räume von den übrigen, also den verdichteten Räumen wird bei der Thünen-Typisierung ländlicher Räume zunächst ein Index gebildet, der die "Ländlichkeit" einer Region anhand siedlungsstruktureller Merkmale misst. Die Ländlichkeit steigt demnach an, je geringer die Siedlungsdichte, je höher der Anteil land- und forstwirtschaftlicher Fläche, je höher der Anteil der Ein- und Zweifamilienhäuser, je geringer die Bevölkerungszahl im Umkreis besiedelter Flächen und je abgelegener die Region von großen Zentren ist. Die Berechnung erfolgt auf der regionalen Ebene, wodurch sich dieser Ansatz von traditionellen Sichtweisen abhebt.
Betrachtet werden 361 Kreisregionen, die sich von den Landkreisen und kreisfreien Städten dadurch unterscheiden, dass bei ihnen kleine kreisfreie Städte ( <100 000 Einwohner) mit ihrem Umlandkreis zusammengefasst werden. Damit wird der Regionalisierung von Lebenswelten Rechnung getragen, also dem Umstand, dass sich das Leben der Menschen nicht mehr auf einen Ort fokussiert, sondern in größeren räumlichen Zusammenhängen abspielt. Zudem entspricht diese räumliche Perspektive neueren Definitionsansätzen, nach denen auch kleinere und mittelgroße Städte als Standorte wichtiger Versorgungsfunktionen oder von Beschäftigungsmöglichkeiten explizit Bestandteil ländlicher Räume sind.
Der Index wird mit einem statistischen Verfahren gebildet, der sogenannten Hauptkomponentenanalyse. Dieses Verfahren erzeugt einen Index, der möglichst stark mit allen fünf oben genannten Indikatoren zusammenhängt und so die Gemeinsamkeit der Indikatoren repräsentiert. In diesem Fall bildet der Ländlichkeitsindex circa 80 Prozent der ursprünglich in den fünf Indikatoren enthaltenen Information ab. Auf eine Gewichtung der einzelnen Indikatoren, die immer einen stark subjektiven Charakter hat, kann daher verzichtet werden.
Dieser Index beschreibt somit das Stadt-Land-Kontinuum von der hochverdichteten Metropole bis hin zum dünn besiedelten peripheren Raum. Das bedeutet, dass auch in Verdichtungsräumen ländliche Merkmale – wenn auch in geringerer Intensität – vorkommen, während auch sehr ländliche Regionen wiederum lokal urbanen Charakter haben können. In der Wissenschaft wird in diesem Zusammenhang auch von hybriden Räumen gesprochen. Wie oben bereits verdeutlicht, handelt es sich bei diesem Verfahren um die rein siedlungsstrukturelle Beschreibung der Position, die eine Region auf dem Stadt-Land-Kontinuum einnimmt. Daraus lässt sich noch keine Wirkung auf die sozioökonomischen Lebensverhältnisse oder Lebensstile der dort lebenden Menschen ableiten.
Um nun mit diesem Ländlichkeitsindex ländliche Räume abzugrenzen, muss ein Schwellenwert festgelegt werden, der ländliche Räume von den übrigen Räumen trennt. Andere Abgrenzungsverfahren nutzen hierbei meist wenig begründete runde Werte, wie beispielsweise bei einer Abgrenzung nach der Bevölkerungsdichte den Wert 150 Einwohner pro Quadratkilometer. Bei der Abgrenzung anhand der Ländlichkeit wurde hingegen der Schwellenwert so festgelegt, dass möglichst wenige der 361 Kreisregionen unmittelbar um diesen Wert liegen und die Typen relativ deutlich voneinander getrennt werden. Allerdings bleiben solche Schwellenwertsetzungen besonders für die wenigen Regionen problematisch, die knapp über oder unter dem Wert bleiben, da sie unterschiedlichen Raumtypen zugeordnet werden, auch wenn sie sich kaum unterscheiden. Erschwerend kommt hinzu, dass die einzelnen Regionen mitunter aus sehr unterschiedlichen Teilregionen bestehen. Zum Beispiel weisen die Umlandregionen von Berlin sowohl verdichtete Bereiche auf, die direkt an Berlin angrenzen, als auch sehr dünn besiedelte Randgebiete. Vor diesem Hintergrund muss auch die vorgestellte Abgrenzung zahlreiche Kompromisse eingehen und beinhaltet diejenigen Räume, die überwiegend ländlich geprägt sind.
Im Ergebnis der Abgrenzung werden 267 der 361 Kreisregionen als ländliche Räume bezeichnet (siehe Karte "Ergebnis des Thünen-Ansatzes" in diesem Kapitel). Hier leben etwa 47 Millionen Menschen, was circa 57 Prozent der Bevölkerung Deutschlands entspricht, auf ungefähr 91 Prozent der Fläche des Bundesgebietes. Angesichts der oben erwähnten Spannweite von Abgrenzungen ländlicher Räume grenzt der Thünen-Ansatz diesen Raumtyp eher weiträumig ab. Im Vergleich dazu zählt das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung im Rahmen seiner siedlungsstrukturellen Kreistypen für die laufende Raumbeobachtung lediglich 32 Prozent der Einwohner und 68 Prozent der Fläche zu den ländlichen Räumen.
Vielfalt sichtbar machen: ein Typisierungsansatz
Nachdem im ersten Schritt der Thünen-Typisierung ländliche Räume anhand ihrer siedlungsstrukturellen Merkmale von den übrigen Räumen abgegrenzt wurden, sollen sie nun weiter differenziert werden, um ihre Vielfalt abzubilden. Der Thünen-Ansatz nutzt hierzu zwei Dimensionen und erzeugt dadurch neben dem nicht-ländlichen Raum vier Typen ländlicher Räume. Zusätzlich zur Ländlichkeitsdimension, die bereits zur Abgrenzung ländlicher Räume genutzt wurde, wird als zweite Dimension die sozioökonomische Lage verwendet. Mit ihr lässt sich unterscheiden, in welchen ländlichen Räumen eher gute und in welchen eher weniger gute Bedingungen für die dort lebenden Menschen vorherrschen. Damit wird die Erkenntnis aufgegriffen, dass mit steigender Ländlichkeit keineswegs automatisch auch wachsende sozioökonomische Probleme einhergehen.
Anteil der Fläche und Einwohner der einzelnen Typen ländlicher Räume sowie der nicht-ländlichen Räume (© Patrick Küpper, Abgrenzung und Typisierung ländlicher Räume (= Thünen Working Paper 68), Braunschweig 2016, S. 28)
Anteil der Fläche und Einwohner der einzelnen Typen ländlicher Räume sowie der nicht-ländlichen Räume (© Patrick Küpper, Abgrenzung und Typisierung ländlicher Räume (= Thünen Working Paper 68), Braunschweig 2016, S. 28)
Für die Dimension "Ländlichkeit" wird der oben bereits beschriebene Index verwendet. Die ländlichen Räume werden nach "eher ländlich" und "sehr ländlich" unterschieden. Zur Bestimmung des Schwellenwertes zwischen diesen beiden Klassen ländlicher Räume wird erneut nach einer Stelle in der Verteilung geschaut, wo möglichst wenige der 267 ländlichen Kreisregionen an der Klassengrenze liegen. Eher ländlich sind dann zum einen Regionen, die sich am Rande von Großstadtregionen wie beispielsweise den Agglomerationsräumen München, Hamburg oder Berlin befinden. Zum anderen zählen dazu auch dichtbesiedelte oder durch Klein- und Mittelstädte geprägte Regionen wie Teile des Saarlandes oder das Vogtland.
Die Dimension "sozioökonomische Lage" wird nach der gleichen Methode mit einem Index für die ländlichen Räume abgebildet. Hierbei werden neun Indikatoren aus den Bereichen öffentliche Finanzen, Einkommen, Gesundheit, Bildung und Arbeitslosigkeit zu einem Index verknüpft, der etwa zwei Drittel der ursprünglich in den neun Indikatoren enthaltenen Informationen abbildet. Das bedeutet, dass günstige Konstellationen und Problemlagen mit Bezug auf die neun betrachteten Indikatoren räumlich häufig zusammen auftreten. Der Index wird erneut anhand eines Schwellenwertes nach ländlichen Räumen mit guter und solchen mit weniger guter sozioökonomischer Lage unterschieden.
Durch die Kombination der beiden Dimensionen ergeben sich dann die vier Typen ländlicher Räume, die in der Karte und unter www.landatlas.de (siehe Kapitel
Anmerkung: Alle Kartendarstellungen in dieser Themenausgabe sind dem Landatlas des Thünen-Instituts entnommen. (Eine Ausnahme bilden die zwei kleinen Karten mit der Quelle BBSR) (© Thünen-Institut, 2020 Patrick Küpper, Abgrenzung und Typisierung ländlicher Räume (= Thünen Working Paper 68), Braunschweig 2016, S. 26)
Anmerkung: Alle Kartendarstellungen in dieser Themenausgabe sind dem Landatlas des Thünen-Instituts entnommen. (Eine Ausnahme bilden die zwei kleinen Karten mit der Quelle BBSR) (© Thünen-Institut, 2020 Patrick Küpper, Abgrenzung und Typisierung ländlicher Räume (= Thünen Working Paper 68), Braunschweig 2016, S. 26)
Selbstverständlich stellt die Thünen-Typologie eine Vereinfachung der wesentlich vielfältigeren Raumstrukturen dar, weil innerhalb der Typen und innerhalb einzelner Regionen erhebliche Unterschiede bestehen können. So nimmt beispielswiese innerhalb der Berliner Umlandkreise die Ländlichkeit mit der Entfernung zu Berlin stark zu. Dennoch erlaubt die Begrenzung auf vier Typen gut interpretierbare Analysen und bildet die Vielfalt ländlicher Räume besser ab als reine Stadt-Land-Unterscheidungen oder eindimensionale Typisierungen.
Die Gegenüberstellung beider Dimensionen zeigt zudem, dass kaum ein Zusammenhang zwischen Ländlichkeit und sozioökonomischer Lage besteht. Damit wird die theoretische Erkenntnis bestätigt, dass von Ländlichkeit nicht (mehr) automatisch auf bestimmte wirtschaftliche und soziale Merkmale geschlossen werden kann. Daher erscheint es sinnvoll, ländliche Räume anhand baulicher und landschaftlicher Merkmale sowie nach ihrer Lage abzugrenzen und das Stadt-Land-Kontinuum nur zur Beschreibung der Siedlungsstruktur zu nutzen und nicht, um einen bestimmten Lebensstil oder eine "Rückständigkeit" im Modernisierungsprozess zu erklären.