Bielefeld wurde schon unterstellt, einfach nicht zu existieren. Auch Hannover hat es nicht leicht. Aber Stuttgart? Ist nicht mal einen lauen Witz wert. Stattdessen lassen sich mühelos Hasszitate sammeln, wann immer Stuttgart es in die überregionalen Schlagzeilen schafft. Auch bei Beliebtheitsumfragen in ganz Deutschland zählt die Landeshauptstadt nie zu den Gewinnerinnen.
Stuttgart-Bashing scheint unzerstörbar in der DNA aller Nicht-Schwaben verhäkelt zu sein. Der "Porno-Hippie-Schwabe", das Berliner Gespenst der Nullerjahre, hat sich tief ins deutsche Gedächtnis eingefräst, ebenso die Abkürzung "TSH" – totaler Schwabenhass. Jan Böhmermann findet Stuttgart "so schön wie zwei ineinander verkeilte Porsche Cayenne", und Alan Posener orakelt in der "Zeit" allen Ernstes, die Stadt sei "eine Verkörperung der existenziellen Tristesse", und in ihrer Luft sei "etwas Verkrampftes, Unfrohes".
Ich diskutiere nicht mehr über Stuttgart. Jahrzehntelang habe ich versucht, auf seine Vorzüge hinzuweisen. Stuttgart lässt sich nur begreifen, wenn der zweite Blick eine Chance bekommt. Schriftsteller wie Hermann Lenz und Wilhelm Genazino haben eine geheime Schule der liebevollen Betrachtung ihrer durch den Zweiten Weltkrieg unansehnlich gewordenen Städte gebildet. Der eine beschrieb damit Stuttgart vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in die 1980er Jahre, der andere streifte durch Mannheim und das Frankfurt der alten Bundesrepublik.
Jede Neu-Stuttgarterin, jeder Neu-Stuttgarter sollte im Bürgerbüro einen Roman aus dem Eugen-Rapp-Zyklus von Hermann Lenz als Willkommensgeschenk erhalten. Wenn dieser zynisch-sanfte Antiheld an Nachkriegsruinen oder den Hässlichkeiten des Wiederaufbaus vorbeizockelt, murmelt er oft: "Eigentlich scheißlich." Sein nostalgisches Gejammer um jedes Straßenschild in Fraktur, jede schmiedeeiserne Zaunverzierung kann gelegentlich nerven, aber seine Sehnsucht nach dem Vergangenen bewahrt die Erinnerung an gewesene Schönheit für alle, die ihn lesend begleiten.
Ich habe aufgehört, mich für Stuttgart zu rechtfertigen. Für das Erscheinungsbild meiner Stadt, ihren Reichtum, den Dialekt, die Lebensart ihrer Einwohnerinnen und Einwohner. Von den Beschimpfungen habe ich die Nase voll, aber auch von meinem eigenen, fast demütigen Dagegenhalten.
Lieber mache ich den Versuch, diesen Ort zu ergründen, subjektiv und selbstverständlich fast ohne Fußnoten. Mein Verhältnis zu Stuttgart ist enger, als es sich für einen Geburts- oder Wohnort gehört. Die Stadt ist meine Bühne, der Schauplatz meiner Romane, meine ewige Baustelle und mein Arbeitsplatz. Dabei kommt sie mir so lebendig vor wie eine Person, ein altes Mädchen, ruppig und struppig, schön und liebenswert, verranzt und wild, bodenständig und verrückt. Manchmal hasse ich sie regelrecht, bin froh, wenn ich ihr entkommen, in den Zug steigen kann, plane den Umzug in eine richtige Metropole – und bin doch unendlich erleichtert, wenn ich den Fernsehturm wiedersehe, den Hügelkranz der Weinberge, den Stern überm Hauptbahnhof.
Sound und Stolz
Häberle und Pfleiderer stehen ganz in der Nähe der Stuttgarter Börse, am Fuß des Friedrichsbaus. Spärlicher Januarschnee weißelt ihre Hüte. Dem Häberle hängt ein Regenschirm über dem Arm, Pfleiderer umklammert eine Flasche Wein, vermutlich Trollinger. Zu ihren Füßen wartet der Spitz Napoleonle, eine aus der Mode gekommene Hunderasse. Niemand beachtet die beiden Bronzemänner auf ihrem Sockel. Kaum ein Passant unter 50 kann mit ihrem halb gejodelten, halb gejammerten Erkennungsruf "So so! – Ja ja!" noch etwas anfangen. Pfleiderer, ein knitzer, also bauernschlauer, grober und immer leicht am Prolo entlangschrammender Typus, wurde vom Schauspieler Willi Reichert verkörpert. Den eher poetisch veranlagten Träumer Häberle gab der ehemalige Buchhändler Oscar Heiler.
Auf Youtube sind einige Sketche des Komikerduos wie schwarzweiße Erinnerungen zu sehen. Die Harmlosigkeit ihrer Späßle offenbart sich sofort. Nur selten und versteckt wird Politisches geboten, dafür menschelt es allenthalben. Der starke schwäbische Dialekt tut ein Übriges. Sie wirken fremd, fast exotisch, besonders auf Norddeutsche.
"Furchtlos und treu" lautet der Wahlspruch des erst 1817 von Napoleons Gnaden gegründeten Königreichs Württemberg. Auch der VfB Stuttgart schreibt sich diesen Spruch seit 2014 auf die Fahnen. Treu sind die Stuttgarter, denn es gehört schon etwas dazu, zwei erfundene Kerle in Bronze zu gießen. Von 1933 bis in die späten Siebziger waren Häberle und Pfleiderer nicht nur auf der Theaterbühne, sondern auch in Radio und Fernsehen präsent, als beliebte Werbeträger und bundesweite Vertreter der "typischen Schwaben".
2021 taugen die beiden Herren sicher nicht mehr als Botschafter Stuttgarts. Eher schon der Comedian Özcan Cosar. Wahrscheinlich verkörpern Häberle und Pfleiderer sogar etwas, das der Stadt mehr geschadet als genutzt hat, selbst wenn es lustig ist: das Behäbige, Altmodische und Selbstgenügsame, das Stuttgart anhaftet wie Pech und Schwefel.
Doch wenn ich den Versuch unternehme, meine Heimatstadt zu erklären, gehören die beiden dazu, ein vergangener Teil des Ganzen, der manchmal wieder an die Oberfläche treibt. Besonders, wenn die Leute reden, auch die ganz jungen. Denn sie reden immer noch vom "Veschper", wenn sie ihr Pausenbrot meinen, wissen, dass ein "Ranzen" keine Schultasche ist, sondern ein Schmerbauch und kreuzen die Arme über der Brust, wenn man ihnen sagt, sie sollen "Brezelärmle" machen. Der Sound ist geblieben, auch wenn die Wurzeln vieler Stuttgarterinnen und Stuttgarter mittlerweile in 190 verschiedenen Ländern liegen.
Vielleicht kommt es nicht von ungefähr, dass die Stadt mit dem schwarzen Rössle im Wappen keine eigene Gründungssage hat. Ein schnöder Pferdehof hat ihr den Namen geschenkt, ein Stutengarten. Mehr ist nicht verbürgt. Manchmal denke ich, gerade aus dieser Leere entsteht ein besonderer Erfindungsreichtum. Berühmtere und schönere Städte verschwinden zuweilen fast unter einem Firnis aus Filmen, Erzählungen, Mythen. In Stuttgart musste man zu anderen Mitteln greifen: Johann Gottlieb Munder, ein findiger Buchdrucker und Redakteur der kleinformatigen Tageszeitung "Die Stuttgarter Stadt-Glocke" dachte sich jede Menge "uralter" Sagen aus und füllte damit sein Blättchen. Diese unterhaltsamen und identitätsstiftenden Geschichten wurden so oft nachgedruckt – selbstverständlich ohne den Verfasser zu nennen –, dass die Landeshauptstadt heute "Das große Stuttgarter Sagenbuch" ihr Eigen nennen kann, in dem es von Geistern, verborgenen Schätzen und Erdleutle nur so wimmelt.
Passend zum stolzen Wappen-Gaul führen verschiedene Konditoreien "Roßbolla", also Pferdeäpfel, eine beliebte Pralinenspezialität. An weiteren Devotionalien besteht Bedarf. Daher hat sich hinter den Sandsteinsäulen des Königsbaus am Schlossplatz das "Kaufhaus Mitte" angesiedelt. Es versorgt seine Kundschaft nicht nur mit bunten Socken, Marmelade in Tuben und lokalem Gin, sondern auch mit Insignien, die zeigen, dass ein Bekenntnis zu "Stuggi" nicht peinlich, sondern der Ausdruck großstädtischen Lebensgefühls ist, dem alten "I love NY"-Sticker durchaus ebenbürtig. Als ich dort neulich einige Hipster in "Benztown rockt so"-Hoodies bewunderte, dachte ich: "Gar nicht übel, dieses Selbstbewusstsein", bis mein Blick auf ein Buch mit dem Titel "55 Gründe, Stuttgart trotzdem zu lieben" fiel.
Hässlich und praktisch
Heute hat Stuttgart nichts mehr davon, in Vorkriegsreiseführern als eine der schönsten deutschen Städte gepriesen zu werden. Besonders der alte Marktplatz muss eine Augenweide gewesen sein. München, die andere Großstadt Süddeutschlands, liegt nicht weit entfernt; dem Charme der bayerischen Prinzessin kann das Schwabenmädle wenig entgegensetzen.
"Quadratisch, praktisch, gut" – so lautet der Werbeslogan der bekannten Schokolade, die im nahen Waldenbuch hergestellt wird. Er stammt aus dem Jahr 1970 und passt trotzdem hervorragend zur Mentalität, mit der die Nachkriegsgeneration an den Wiederaufbau ihrer Städte heranging. Als wichtiges Industriezentrum und Verkehrsknotenpunkt war Stuttgart zu 68 Prozent zerstört worden. Beim Wiederaufbau ging es rabiat zu, nach dem Leitbild einer Autostadt, in der man motorisiert möglichst schnell von A nach B gelangen konnte. Plätze und ganze Viertel werden heute von mehrspurigen Straßen durchtrennt. Abrissbürgermeister Arnulf Klett opferte ohne Not die Hohe Karlsschule und den Kronprinzenbau, die die Bomben überstanden hatten. Fast überall, wo neu gebaut wird, sprießen entsetzliche Kreationen hervor, als lebte im Mutterboden dieser Stadt, deren Architektur-Ausbildung durchaus Renommée genießt, ein Pilzmyzel, das uns unermüdlich mit frischen Scheußlichkeiten versorgt.
Das Europaviertel hinter der riesigen Bahnhofsbaustelle mit seinen nach Fernweh klingenden Straßennamen zeigt sich als Mangelgebiet schöpferischer Fantasie, geradezu menschenfeindlich. Wirkliche Lebensorte sucht man hier vergebens. Hässlich und funktional nach dem Motto: "Hauptsache, es tut" siegt in Stuttgart leider fast immer über alles, das schön, prächtig oder wenigstens gemütlich-verranzt sein könnte. Ob der neue Hauptbahnhof und die Bebauung der freiwerdenden Gleisflächen sich in diese ungute Tradition einreihen werden, bleibt abzuwarten.
Kaum ein Ort, wo sie nicht flattern: an Fassaden und Mauern, Müllcontainern und Bushäuschen – zwei ausgebreitete Engelsflügel. Mit ihrer pummeligen Form und den lockigen Rändern könnten sie auch eine Kumuluswolke darstellen. Stuttgarts unspektakuläre freie Flächen werden durch diese anonyme Schöpfung sichtbarer, auch wenn viele sich über sie ärgern. Die Flügelwolke ist momentan wohl das bekannteste illegale Graffito der Landeshauptstadt. Gleichzeitig zeigt die Sprayer-Szene in der leeren Bahnhofshalle auf Hunderten von Quadratmetern ihr Können – ganz im Rahmen des Gesetzes und unter der Schirmherrschaft des Kunstmuseums und seiner Direktorin Ulrike Groos.
Viele Stuttgarter leiden unter den zahlreichen Gruselecken ihrer Heimat, versuchen immer wieder, die unwirtlichen Teile der Stadt zu gestalten. Zu solchen Bemühungen gehört der "Aufbruch Stuttgart", eine Bürgerinitiative, die unter anderem die Überdachung der verkehrsreichen Konrad-Adenauer-Straße fordert, damit die an ihren Seiten gelagerten Theater, Museen, Bibliotheken und Parks nicht mehr von der Fahrbahn getrennt werden. Für mich gehört die vielfältige Szene der Stuttgarter Writer gleichwertig zu diesen eher bürgerlichen Versuchen, das eigene Lebensumfeld zu verändern. Mit großflächigen Graffiti und zahllosen Tags, mit Stickern an jedem Laternenmast schreiben sich Leute in das oft graue Gesicht ein, das sie umgibt, hinterlassen ihre Botschaften und Bilder.
Ländlich und gechillt
Nüchtern wie Leitungswasser wirkt die Einteilung des Stadtkerns in fünf Viertel: Mitte, Süd, West, Nord und Ost. Über den Kessel hinaus hat sich Stuttgart ausgedehnt, indem es im Umland Dorf um Dorf verschluckte und heute 23 Bezirke umfasst. Die Namen der ehemaligen Weingärtner- und Bauernflecken, die inzwischen allesamt ein großes S vor ihrem Ortsnamen stehen haben, bringen nicht nur klanglich Abwechslung: Botnang, Rohracker, Möhringen, Obertürkheim. Sie sorgen auch für einen Hauch von Landlust inmitten der Großstadt. Der augenfälligste Weinberg liegt gleich hinter dem Hauptbahnhof. Hier keltert die Stadt ihre eigenen Roten und Weißen, gelesen von ehrenamtlichen Helfern. Viele Häuser, besonders in den Vororten, besitzen noch die riesigen hölzernen Torflügel vor ihren Kellern, aus denen die Fässer gerollt wurden. In den Gärten dahinter gedeihen nicht nur Thujahecken und Bambus, sondern auch Quitten und Rhabarber, und zwischen Zwiebeln, Lauch und Salat leuchtet die Vielfalt der Blumenstauden. Nicht von ungefähr gibt es in Stuttgart zahlreiche Wochenmärkte.
Doch Anbau und Verkauf findet auch auf andere Weise statt: Selbst an furchteinflößenden Durchfahrtsstraßen kann man noch auf sogenannte Hauslädle stoßen. Eine alte Obstkiste, ein Küchenstuhl werden gefällig mit einem sauberen Geschirrtuch bedeckt, darauf präsentieren sich ein paar Schalen Zwetschgen, Walnüsse, Weintrauben, im Sommer Kirschen oder wassergefüllte Marmeladengläser mit einfachen Blumensträußen, Cosmea, Zinnie, Aster und Ringelblume. Ein handgeschriebenes Schild verrät die stets niedrigen Preise, in die Dosen daneben legt die ehrliche Kundschaft ihr Kleingeld, passend abgezählt. Die Inhaber bekommt man nie zu Gesicht. Im Herbst kaufte ich in Obertürkheim, nur eine S-Bahnstation hinter den Daimlerwerken, ein paar hellgrün und violett gestreifte, pflückfrische Feigen, das Stück zu 50 Cent, wobei ich das Geld in den Briefkasten am Haus zu werfen hatte.
"Wenn man durch Stuttgart streift (…) riecht’s immer nach angeschwitzten Zwiebeln", stellt der Stuttgarter Künstler und Koch Mario Ohno im Dokumentarfilm "Stuttgart, ich hänge an dir" fest.
"Stadtkind", ein Stuttgarter Online-Magazin, stellt unter der Rubrik "10 Fehler, die man in Stuttgart vermeiden sollte" Tipps für Neulinge vor. Gleich an zweiter Stelle mahnt die Autorin: "Feiern gehen wollen – und über Eintrittspreise diskutieren. Ja, es kostet Eintritt. Just accept it." Billig ist hier nichts. Mieten und Baugrund gehören zu den teuersten bundesweit, im Alltagsleben sieht es auch nicht besser aus. Stuttgart ist eine junge Stadt. Gern wird vergessen, dass das Durchschnittsalter ihrer Einwohnerschaft bei 42 Jahren liegt. Jugendliche haben selten genug Geld für Restaurant- oder Barbesuche. Im Sommer gibt es die Stäffele, schwäbisch für Treppchen. Durch viele Hänge ziehen sich diese langen, steilen Treppen, über 500 sollen es insgesamt sein. Ursprünglich dienten sie den Winzern dazu, ihre Weinberge zu erklimmen und zu bearbeiten. Als sich Stuttgart um 1850 ausdehnte, baute man die alten Weinbergstaffeln um, häufig zu prachtvollen Treppenanlagen mit Zwischenwegen und Aussichtspunkten. Auf den Stäffele sitzt es sich ganz umsonst. Knutschen, reden, feiern, kiffen, chillen – umgeben von Häusern, Hinterhöfen und Gärten. Viele lieben die Stadt gerade wegen ihrer Überschaubarkeit, man kommt schnell überall hin, kann an einem Abend die schönsten Aussichtspunkte abklappern, überall andere Leute treffen. Von der Sünderstaffel zur Eugenstaffel, zur Karlshöhe, weiter auf die Oscar-Heiler- und dann zur Willi-Reichert-Staffel, denn jeder Komiker hat seine eigene. Am Ende reicht die Puste vielleicht noch für den Aufstieg an den Waldrand, zur Schillereiche, in deren Nähe Friedrich Schiller angeblich seinen Freunden "Die Räuber" vorgelesen hat. Zwar ist dies historisch falsch, aber die Vorstellung bleibt schön. Noch besser gefällt mir die aktualisierte Beschriftung des Straßenschilds. Dem Schiller ist sein S abhandengekommen, sodass man nun unter der Chillereiche abhängen kann.
Hoffnungsvolle Zukunft oder Neckar-Detroit?
Natürlich denke ich manchmal über Stuttgarts Zukunft nach. Weniger Autos täten gut. Allein die Vorstellung, einen Teil der Parkplätze als Grünflächen zu nutzen. Frischluft für eine Stadt im Klimawandel. Aber ein Leben im Kessel ohne die uns alle fütternde Schlüsselindustrie? In meinem letzten Roman "Aus und davon" schauen die Teenagerin Stella und ihre Clique eine selbstverständlich fiktive Serie namens "Chinese Beams". Darin hat sich Stuttgart samt Umgebung in eine Agrarregion verwandelt, die wohlhabende ältere Chinesen als Erholungsort besuchen. Ehemalige Daimler-Ingenieurinnen versuchen, sich und ihre Familien mit Oldtimer-Fahrten, der Zucht von Hausgrillen und schwäbisch-asiatischen Restaurants über Wasser zu halten. In China wurde das Beamen erfunden, nach alter Star-Trek-Manier lässt sich jede Entfernung spielend überwinden. Autos, egal mit welchem Antrieb, sind damit endgültig passé.
Längst ist der Strukturwandel in vollem Gange. Stuttgart spürt seine Auswirkungen bereits: Arbeitsplätze, die Infrastruktur, die Sicherheit, gut aufgestellt zu sein – das alles fühlt sich wackelig an. Der legendäre schwäbische Erfindergeist muss dringend aus der Flasche kommen. Bequem darf man es sich im Kessel nicht machen.