Jugendliches Aufwachsen und Leben in der deutschen Migrationsgesellschaft ist durch kulturelle, religiöse und ethnische Diversität gekennzeichnet. Jugendliche gelten als die heterogenste Bevölkerungsgruppe und zeigen im Vergleich zu anderen Altersgruppen die größte Offenheit gegenüber dieser Vielfalt.
Das für diesen Text titelgebende Zitat deutet an, dass Begegnungen mit jüdischem Leben für Jugendliche trotz steigender gesellschaftlicher Diversität nicht alltäglich sind. Aufgrund der Kontinuität von Antisemitismus nach der Shoah ist die Sichtbarkeit des jüdischen Lebens in Deutschland stark eingeschränkt. Zudem lebt nur eine Minderheit der deutschen Jüdinnen*Juden religiös, sodass der Großteil von ihnen als solche gar nicht erkennbar ist. Dennoch ist der Alltag der meisten Jüdinnen*Juden noch immer von Diskriminierungserfahrungen geprägt, bis hin zu Gewalt gegen jüdische Menschen oder Einrichtungen.
Vor diesem Hintergrund fragen wir in diesem Beitrag nach den Erfahrungen nicht-jüdischer junger Menschen in Deutschland mit dem Judentum und mit jüdischen Menschen. Was verbinden Jugendliche in der postnationalsozialistischen Migrationsgesellschaft
Unsere Darstellung beruht auf Zwischenergebnissen des von der Bundeszentrale für politische Bildung geförderten Projekts "Antisemitismus und Jugend", das in Kooperation mit der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannseekonferenz auf die Entschlüsselung antisemitischer Wissensbestände bei nicht-jüdischen jungen Menschen und auf die Entwicklung darauf bezogener pädagogischer Handlungsansätze zur Intervention gegen Antisemitismus zielt. In seinem Studienteil basiert das Projekt auf der zweistufigen Analyse der Daten aus 31 Interviews mit nicht-jüdischen Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus unterschiedlichen Regionen in Deutschland.
Ausgangspunkte und Stand der Forschung
Jugendliche wachsen in Deutschland in einer von Antisemitismus geprägten Gesellschaft auf und werden mit antisemitismusrelevanten Wissensbeständen, Ästhetiken und sozialen Praktiken sozialisiert.
Die lebensweltlichen Bedingungen von Antisemitismus bei muslimischen männlichen Jugendlichen untersucht die Erziehungswissenschaftlerin Anke Schu auf Basis biografischer Interviews: Die Zuschreibung von Antisemitismus wird von ihnen als bedrohlicher Teil antimuslimischer Äußerungen erfahren. Zugleich stieß sie auf Bilder von Jüdinnen*Juden sowie vom Staat Israel, die an Deutungen des primären modernen Antisemitismus anschließen.
Ausgehend von begegnungspädagogischen Prinzipien des interkulturellen und interreligiösen Dialogs werden Kontakt und Begegnung als Formen der Bearbeitung und Intervention gegen Antisemitismus diskutiert.
Insgesamt deutet sich in den vorliegenden Studien jedoch an, dass nicht-jüdische Jugendliche in Deutschland nur wenig Kontakt zu jüdischen Menschen haben. In Bezug auf Jugendliche in Ostdeutschland machte der Psychologe Ronald Freytag schon vor zwei Jahrzehnten die Beobachtung, dass eine "psychologische Entsolidarisierung" auch mit fehlenden lebensweltlichen Kontakten zu Jüdinnen*Juden einhergehe.
Arenen des Kontakts
In der Befragung nicht-jüdischer Jugendlicher im Projekt "Antisemitismus und Jugend" bestätigt sich der Befund aus anderen Studien, dass junge Menschen in Deutschland kaum über persönliche Erfahrungen mit jüdischen Menschen oder dem Judentum verfügen. Erfahrungsräume, in denen Jugendliche Wissen über Jüdinnen*Juden und das Judentum generieren, bilden stattdessen mediale Darstellungen und Diskursereignisse in Social-Media-Kanälen sowie Informationen durch Hörensagen, die eng an spezifische soziale Milieus gekoppelt sind. So beschreibt etwa die 17-jährige Gymnasiastin Eda
Nur wenige Jugendliche berichten von jüdischen Schüler*innen in der Klasse oder an der Schule, die sie aber nur oberflächlich kennen oder kannten. So berichtet etwa die 16-jährige Gymnasiastin Anke aus Nordrhein-Westfalen: "Ich kenn’ einige Jüdinnen und Juden, also was heißt kennen is’ übertrieben (…) Ich weiß, dass sie existieren [lacht] (…) Die war in meiner Klasse, aber das war auch jemand, der sehr zurückhaltend war und der auch eher in ’ner anderen Gruppe war als ich so." (Anke, Z. 938–944). In der sehr distanzierten Beschreibung bleibt unklar, ob die Schüler*innen als jüdisch gelesen wurden oder sich selbst so identifizierten. Die Schulklasse wird in diesem Fall auch nicht zu einem Zusammenhang der Solidarisierung. Im Gegenteil: in den Interviews mit den nicht-jüdischen Jugendlichen dokumentiert sich, dass die Thematisierung jüdischer Identität für diese schambesetzt ist. Das zeigt sich etwa beim 18-jährigen Gymnasiasten Thore aus Niedersachsen, der im Zusammenhang mit der schulischen Thematisierung des Judentums an einer christlichen Schule vom Verschweigen jüdischer Identität im Alltag berichtet: "Als ich fünfzehn, sechzehn war, hab ich das das erste Mal erfahren, als wir in der Schule dann übers Judentum mal gesprochen haben, als Thema, haben meine Eltern erzählt, ah ja, unser Nachbar (…) der ist auch Jude, und dann wusst’ ich, oh echt ähm." (Thore, Z. 511– 514)
Für die Mehrheit der befragten Jugendlichen bilden schulische Kontexte den zentralen Zusammenhang der Auseinandersetzung mit dem Judentum. Die 19-jährige Abiturientin Martha aus Mecklenburg-Vorpommern berichtet, dass das Judentum hauptsächlich im Geschichtsunterricht thematisiert wurde: "Also, im Geschichtsunterricht ging es (…) um das Judentum wirklich. (…) Soweit ich mich erinnere, ausschließlich (…) um Judentum in der Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland und den Holocaust. (…) Also, ich glaube davor, da ging es natürlich auch um die Stellung des Judentums vor dem Nationalsozialismus und während des Nationalsozialismus und (…) wie sich das jetzt auch bis heute entwickelt hat. Ähm, das war eigentlich ein ganz gutes, also, da hatte man nochmal mehr den geschichtlichen Überblick über das Judentum so." (Martha, Z. 1055–1060) Die Kontextualisierung der Verbrechen der Shoah, die Martha in der Schule erlebt hat, erscheint in den Darstellungen der Jugendlichen als Ausnahme. Für die meisten Befragten bleibt die Thematisierung des Judentums im Kontext der unterrichtlichen Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und dem Völkermord an den europäischen Jüdinnen*Juden isoliert.
Eher als Räume des Kontakts mit dem Judentum als gelebter Religion wirken hingegen Auseinandersetzungen im schulischen Religionsunterricht, wie etwa Synagogenbesuche. Für die 20-jährige Anna aus Sachsen, Mitarbeiterin im Bundesfreiwilligendienst, wird das Gemeindehaus so zu einem Bildungsort für religiöse Praktiken: "Also, wie gesagt, wir waren da auch mit der Schule eben mal in ’ner Synagoge (…) und haben uns das auch alles angeguckt und hatten da auch ihre Traditionen relativ reif und ausführlich. Eben auch zum Beispiel zu dem Fleisch, was die jetzt essen und so, was jetzt koscher ist und was nicht und sowas." (Anna, Z. 683–686) In ähnlicher Weise schildert die 19-Jährige Auszubildende Angelina aus Nordrhein-Westfalen einen Synagogenbesuch, der vom Chasan (Vorbeter) der Gemeinde gestaltet wurde: "Da war auch die Thora, da hat der uns so, also der Mann der da halt vorliest, der hat uns halt gezeigt, wie die Thora so aussieht. (…) Eigentlich fand ich das ja spannend, der war auch sehr freundlich." (Angelina, Z. 409ff.) Diese und ähnliche Erfahrungen des über Bildungsinstitutionen vermittelten Kontakts erweisen sich in der Studie als dominante Formen der Begegnung mit dem Judentum und jüdischen Menschen.
Darüber hinaus haben bei einigen Jugendlichen mediale Repräsentationen von Jüdinnen*Juden und jüdischem Leben starken Eindruck hinterlassen. Bei der 26-Jährigen Studentin Veronika aus Nordrhein-Westfalen zum Beispiel haben vor allem Darstellungen des ultra-orthodoxen Judentums im Rahmen einer Serie eines Streamingdienstes das Interesse geweckt, sich mit dem Judentum zu beschäftigen: "Tatsächlich, weil ich mich (…) damit auseinandergesetzt, also das hat so’n bisschen angefangen mit so ’ner Netflix (…) ich weiß, dass nich’ alles stimmt, was in der Netflix-Serie gesagt wurde, die heißt ‚Unorthodox‘ und kennst du vielleicht. Und dann haben die so’n bisschen gezeigt, wie in so ’ner bestimmten religiösen Gruppierung, also einige würden sogar fast sagen, Sekte glaub’ ich, aber im Judentum, und wie die halt leben. Die eine is’ ja geflohen und sonstwas. Und die übertreiben auch ’n bisschen, die zeigen halt sehr viel. Und das hat so’n bisschen mein Interesse geweckt." (Veronika, Z. 604–611) Auch wenn Veronika die filmische Konstruktionsleistung als "übertreiben[d]" reflektiert, führt die Rezeption für die junge Frau dazu, die dargestellte religiöse Praxis als "richtige" oder authentische zu verstehen: "Ich kenn keine richtigen Juden und dachte einfach so, boah [Pause] ich möchte mehr darüber erfahren. [Pause] Und dann hab ich mir ganz viele Reportagen und Dokus und so dazu angeguckt." (Veronika, Z. 611f.) Hier zeigt sich zugleich ein Exotismus, der die Sprecherin zu einer weiteren Auseinandersetzung einlädt.
Weiteren medialen Repräsentationen von Jüdinnen*Juden und dem Judentum begegnen Jugendliche in Nachrichten, wo jedoch statt persönlichen Schicksalen von jüdischen Menschen das Judentum häufig im Zusammenhang mit Gewalt thematisiert wird. Antisemitische Vorfälle in Deutschland bilden dabei einen wichtigen Referenzpunkt, wie die 14-jährige Schülerin Annette aus Nordrhein-Westfalen berichtet: "Eine Synagoge ist ja sogar auch abgebrannt letztes Jahr. Oh nee, das war dieses Jahr, das war in den Nachrichten, soweit ich mich erinner’. Kann auch sein, dass ich mich irre." (Annette, Z. 467f.)
In einer anderen Perspektive wird Israel als Ort des Nahostkonflikts relevant, wie die 17-jährige Realschülerin Marie aus Baden-Württemberg schildert: "Das ist ja immer noch tatsächlich so, dass da immer noch gekämpft wird, ist ja eigentlich der Wahnsinn. Soweit ich weiß, herrscht ja offiziell kein Krieg, es ist nur, immer wieder (…) wird blutig gekämpft. Aber eigentlich ist das totaler Irrsinn. Also, es kommt ja immer wieder in den Nachrichten, dieser Nahostkonflikt ist ja eigentlich immer Dauerthema." (Marie, Z. 800–804)
Milieuspezifische Lebenswelten und Diskurse
Über die schulischen und medialen Kontexte hinaus zeigen sich in den Darstellungen einiger Jugendlicher auch milieuspezifische Erfahrungsräume. So bilden christlich-religiöse Zusammenhänge für viele Jugendliche einen relevanten Zugang zum Judentum. Jugendliche lernen das Judentum im Religionsunterricht als Weltreligion kennen und können religiöse Traditionen und Bekleidung nennen – die im Alltag in Deutschland jedoch nur eine Minderheit der Jüdinnen*Juden repräsentieren.
Ebenfalls im Kontext interreligiösen Lernens stehen Erfahrungen von einigen Jugendlichen, die an Austauschprojekten mit jungen Menschen aus Israel teilgenommen haben. Nicht zuletzt das Bewusstsein für die deutsche Verantwortung für die Shoah macht solche Begegnungen zu etwas Besonderem. Die 18-jährige Abiturientin Lia aus Niedersachsen entwirft diese Erfahrung als biografisch hoch bedeutsam: "Ja, also ein großes Highlight in meinem Leben war halt der Austausch mit Israel." (Lia, Z. 28f.) Die deutschen Jugendlichen erfahren die Israelis als gastfreundlich und israelische Schüler*innen als säkulare Jugendliche, mit denen sie einiges gemeinsam haben: "Die sind ähnlich wie wir, die sind auch nich’ religiös." (Thore, Z. 519f.) Trotzdem bleibt der Kontakt für die nicht-jüdischen deutschen Schüler*innen durch Scham gekennzeichnet: "Wenn ich daran denke, ist es halt wirklich ’ne Religion, wo ich immer wieder sprachlos werd’ oder manchmal auch ’n bisschen mich schäme, dass ich Deutsche bin, wegen der Geschichte und so. (…) Ich saß teilweise in Israel, und wir haben mit Überlebenden (…) vom Holocaust gesprochen, die dann eben mit uns auf Deutsch geredet haben. (…) Da saß ich wirklich teilweise und dachte mir so, wieso muss ich Deutsche sein? (…) oder zumindest Christin oder so. Keine Ahnung, (…) das hat mich so sehr berührt und mitgenommen, dass ich wirklich gedacht hab, (…) dass ich das nicht mehr sein will oder so. Aber an sich ist das Judentum ’ne extrem interessante Religion." (Lia, Z. 447–454)
Ein anderer spezifischer Erfahrungsraum entsteht durch die Konfrontation geflüchteter Jugendlicher mit der Geschichte der Shoah in der deutschen Schule. Zwei aus Syrien geflüchtete Jugendliche erfahren die deutsche Erinnerungskultur, die durch die gesellschaftliche Norm der historischen Verantwortung und die Selbstbeschreibung als Gesellschaft, die Antisemitismus ablehnt, als doppelten Reflexionsanlass. Dies betrifft einerseits ablehnende Positionierungen im Herkunftsland gegenüber dem Judentum, die den Jugendlichen bewusst werden. Andererseits kritisieren sie vor dem Hintergrund der Auseinandersetzung mit Antisemitismus Diskriminierungen, die sie selbst in Deutschland erfahren haben. Die im Unterricht erlernte Erwartungshaltung im Umgang mit der Erinnerung an die ermordeten Jüdinnen*Juden repräsentiert für die geflüchteten Jugendlichen die moralischen Grundsätze Deutschlands. Der 20-jährige Kalel, der zum Zeitpunkt des Interviews ein Gymnasium besucht, erzählt: "Es is’ insofern wichtig, dass man daraus lernt und nich’ den Fehler macht, dass man jetzt zum Beispiel mit AfD (…) Wenn man das jetzt guckt, dann weiß man Bescheid, (…) es is’ wichtig, die Geschichte sieht ja." (Kalel, Z. 944–951)
Fazit und Ausblick
"Ich hab noch nie jemanden gesehen in der Stadt, (…) wo ich jetzt gedacht hab, ja, der is’ Jude. Und das find’ ich irgendwie auch schade, weil mich interessiert das auch. So wirklich jemanden so zu sehen, der so, äh, frei rumläuft." (Aylo, Z. 495–498) Dieses Zitat der 18-jährigen Gesamtschülerin Aylo aus Nordrhein-Westfalen bringt die hier vorgestellten Befunde in überspitzter Form zum Ausdruck. Es verdeutlicht die massive Ver-Anderung, mit der jüdischen Menschen und dem Judentum in den Bezugnahmen junger Menschen in Deutschland mehrheitlich begegnet wird. Die Auswertungen unserer Interviews zeigen, dass nicht-jüdische Jugendliche in Deutschland mit Bildern von Jüdinnen*Juden sozialisiert sind, die durch Assoziationen von Opferschaft, Gewalt und Traditionalität und zugleich durch Exotisierung und Orientalisierung geprägt sind.
Einen gemeinsamen Erfahrungsraum aller befragter Jugendlicher bilden historische Bilder aus dem Geschichtsunterricht über die Shoah. Jüdinnen*Juden werden dabei häufig ausschließlich als Opfer konstruiert, was auch in der Formulierung der Abiturientin Aylo zum Ausdruck kommt ("frei rumläuft"). Trotz unterrichtlicher Bezugnahmen differenzieren Jugendliche kaum zwischen Jüdinnen*Juden als individuelle Persönlichkeiten in der Selbstbeschreibung als Ethnie, dem Judentum als Religion und Erfahrungen mit der deutschen Erinnerungskultur über die NS-Zeit und die Shoah. Dass die meisten Jüdinnen*Juden im täglichen Leben nicht offensichtlich erkennbar sind, reflektieren nur wenige Jugendliche.
Kontakt mit Jüdinnen*Juden ist für nicht-jüdische junge Menschen in Deutschland in erster Linie institutionell gerahmt und damit im Sinne politischer oder interreligiöser Bildung normativ aufgeladen. Damit verbundene Begegnungen sind nicht alltäglich und unbeschwert, sondern markieren Jüdinnen*Juden als Andere. Das Judentum wird durch diese Bezugnahme entweder als historisches Phänomen repräsentiert oder in einen internationalen Zusammenhang gestellt. So erhält es keinerlei lebensweltliche Relevanz. Die fehlende Wahrnehmung alltagsweltlicher Begegnung mit Jüdinnen*Juden und jüdischem Leben unterstützt diese Differenzkonstruktion. Zugleich zeigen sich unterschiedliche Erfahrungsräume des Kontakts, die ebenfalls institutionell und pädagogisch gerahmt sind.
In den hier beschriebenen Zusammenhängen der Begegnung im Schüler*innenaustausch und der schulischen Auseinandersetzung von geflüchteten Jugendlichen deuten sich jedoch zugleich antisemitismuskritische Reflexionspotenziale an. In beiden Fällen liegt das Bildungspotenzial darin, dass die "Normalität" antisemitischer Konstruktionen in den Lebenswelten von Jugendlichen aufgedeckt und infragegestellt werden kann. Sowohl die Begegnung im Austauschprogramm als auch das Sprechen über Gewalterfahrungen ermöglicht Jugendlichen die Solidarisierung mit jüdischen Personen. Zugleich bergen beide Settings Widersprüche, die pädagogisch zu reflektieren sind, damit aus Bildungsprogrammen nicht wiederum vereinheitlichende Konstruktionen von Jüdinnen*Juden und vom Judentum hervorgehen.