Die Themen "Inflation" und "Inflationserwartungen" haben seit 2021 wieder Konjunktur. Ab 1995 war die Inflation in Deutschland auf einem niedrigen Niveau. Dementsprechend war "Inflation" für viele Deutsche der Post-1995er-Generationen eine eher theoretische Idee. Wirtschaftsstudenten wurde das Thema zwar weiterhin ausführlich in ihren Makroökonomie-Vorlesungen vorgestellt und in Formeln verdeutlicht – ein echtes Gefühl dafür, was Inflation ist, konnten sie hingegen nicht entwickeln. Seit Anfang 2021 jedoch stieg die Inflation stetig an, bis sie im Oktober 2022 mit 10,4 Prozent schließlich die Schallmauer der Zweistelligkeit durchbrach – und damit so hoch lag wie seit 70 Jahren nicht. Auf einmal konnten selbst Schüler, die noch nie eine Makroökonomie-Vorlesung besucht hatten, das Konzept "Inflation" gut verstehen, genauso wie die Implikationen, die mit einer aus dem Ruder laufenden Inflationslage einhergehen können. Die Inflationserwartungen in der "jungen Generation" begannen sich drastisch zu ändern – angetrieben von den Erfahrungen, die sie mit der Inflation machten und machen.
In der neueren Inflationsforschung wird dieses Phänomen intensiv untersucht. Es gibt inzwischen überzeugende wissenschaftliche Belege dafür, wie wichtig persönliche Inflationserfahrungen für Inflationserwartungen sowie für die damit verbundenen finanziellen Entscheidungen sind. Die Inflationserfahrungen, die man persönlich durch vergangene Inflationsperioden oder durch Phasen hoher Stabilität gesammelt hat, haben eine nachhaltige und starke Wirkung auf Inflationserwartungen. Unsere persönlichen Erfahrungen scheinen uns ständig zu begleiten: Wir neigen dazu, Ereignissen, die wir zu unseren Lebzeiten erlebt haben, mehr Gewicht beizumessen als (anderen) historischen Daten.
Weshalb Inflationserwartungen?
Um die Berücksichtigung von Inflationserwartungen kommt man in den Wirtschaftswissenschaften nicht herum, will man etwa das Haushalts-Konsumverhalten, das Lohnverhandlungsverhalten oder das Investitionsverhalten verstehen. Ein prominentes Beispiel ist die sogenannte neukeynesianische Phillips-Kurve, ein theoretisches Modell, das den Zusammenhang zwischen Preisniveauänderungen (Inflation) und Realvariablen beschreibt. Darin ist die Inflationserwartung eine Komponente, die entscheidend für die tatsächliche Inflation ist:
Inflation jetzt = ß ∙ Erwartung jetzt ( Inflation zukünftig) − κ ∙ Produktionslücke jetzt + Schock jetzt
Die realisierte Inflation hängt also direkt von der erwarteten Inflation ab.
Dementsprechend versuchen Zentralbanken aus aller Welt, Inflationserwartungen aktiv zu managen. In Zeiten, in denen es keine Beschränkungen für die Geldpolitik gibt, nehmen viele Zentralbanken an, dass Inflationserwartungen fest verankert sind und dass Veränderungen im Nominalzins sich eins zu eins auf den wahrgenommenen Realzins übertragen. In Zeiten, in denen die Geldpolitik dadurch beschränkt ist, dass wir uns nahe der Null-Prozent-Grenze bewegen und ein effektiver unterer Grenzwert den Nominalzins in Schranken hält, ist das Management von Inflationserwartungen von besonderer Bedeutung. Diese sind dann das einzige Werkzeug, das den Zentralbanken bleibt, um wirksame Geldpolitik zu betreiben. Und obwohl Inflationserwartungen von zentraler Bedeutung sind, gibt es noch immer Lücken im Verständnis von deren Entstehungsprozess.
Wie anfangs ausgeführt, können sich persönliche Erfahrungen, die man im Laufe seines Lebens sammelt, signifikant auf das Verhalten auswirken. Aber welche Erfahrungen spielen wie genau in den Entwicklungsprozess von Inflationserwartungen hinein? Im Folgenden präsentieren wir einige Aspekte, die sich in der Forschung herauskristallisiert haben.
Einfluss alltäglicher Preissignale
Eine wichtige Erkenntnis ist, dass nicht unbedingt die "großen Preisänderungen", sondern vor allem die täglich erlebten Erfahrungen von Preisänderungen Konsumenten in ihren Inflationserwartungen beeinflussen.
Haushalte.
Im Allgemeinen wird die Inflation anhand eines repräsentativen Warenkorbs gemessen. Das heißt, es gibt eine Sammlung von Produkten, deren Preisentwicklungen regelmäßig erhoben und anhand derer der sogenannte Verbraucherpreisindex erstellt wird; die jährliche prozentuale Veränderung dieses Indexes ist die Inflationsrate. In einer Studie von 2021 ersetzten Francesco D’Acunto, Ulrike Malmendier und Michael Weber auf Grundlage der Daten aus dem Kilts-Nielsen Consumer Panel den repräsentativen Warenkorb durch einen "individuellen Warenkorb" an Konsumgütern mit dem Ziel, herauszufinden, wie stark dessen Preisindex die Inflationserwartungen der einzelnen Individuen vorhersagt. Dabei stellte sich heraus, dass genau dieser haushaltsspezifische Preisindex die Inflationserwartungen der darauffolgenden zwölf Monate signifikant erklären konnte – also die persönlichen Erfahrungen. Noch besser funktioniert der "individuelle Warenkorb", wenn man seine Bestandteile nicht nach Preisen (also Ausgaben) gewichtet, sondern einfach nach Häufigkeit des Kaufs. In anderen Worten, die Preissteigerungen bei Milch, die fünfmal im Monat gekauft wurde, beeinflussten den Konsumenten mehr als die Preissteigerung bei einer Flasche Wein, die nur einmal gekauft wurde – auch wenn die eine Weinflasche doppelt so teuer war als alle fünf Milcheinkäufe zusammen.
Langzeiteffekte von Inflationserfahrungen
Tagtägliche Erfahrungen können also von signifikanter Bedeutung für die unmittelbar folgende Bildung von Inflationserwartungen sein. Weitere Studien zeigen, dass dieser Effekt sehr lange anhalten kann. Für eine solche Untersuchung benötigt man Daten zu Inflationserwartungen und erlebter Inflation über einen langen Zeitraum. Das Michigan Survey of Consumers beispielsweise bietet hierfür eine gute Grundlage: In diesem erhebt die University of Michigan seit 1953 die Inflationserwartungen einer repräsentativen Stichprobe von US-amerikanischen Haushalten. Damit steht eine Zeitreihe von über 60 Jahren zur Verfügung. Um die Hypothese zu testen, ob die erlebte Inflation die Inflationserwartungen der befragten Personen langfristig beeinflusst, haben Ulrike Malmendier und Stefan Nagel 2016 das Michigan Survey of Consumers mit historischen Inflationsdaten kombiniert.
Beide Effekte lassen sich gut durch experience effects erklären, also die Rolle individueller Inflationserfahrungen über die Lebenszeit. Dementsprechend reagieren jüngere Personen stärker in ihren Inflationserwartungen auf plötzliche Änderungen in der Inflationsrate, einfach basierend darauf, dass sie bislang weniger Informationen über ihre Lebenszeit gesammelt haben als ihre älteren Mitbürger. Daraus ergibt sich auch, dass sich verschiedene Generationen über die Inflationsaussichten uneins sind. Des Weiteren stellte sich heraus, dass es einen sogenannten recency effect gibt: Jüngere Inflationserfahrungen spielen für Inflationserwartungen eine größere Rolle als Erfahrungen, die weit in der Vergangenheit liegen.
Inflationserwartungen von Haushalten
Wir haben gezeigt, wie sich Inflationserwartungen unter anderem durch Inflationserfahrungen herausbilden. Nun stellt sich die Frage, wie die Unterschiede in Inflationserwartungen relevante ökonomische Entscheidungen von Haushalten beeinflussen.
Moderne Modelle zu Konsum- und Sparentscheidungen schreiben Inflationserwartungen eine bedeutende Rolle zu. Die grundlegende Frage bei intertemporalen Konsumentscheidungen ist die Abwägung zwischen Konsum- und Sparverhalten zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Inflationserwartungen beeinflussen diese Abwägung über mehrere Kanäle. Höhere Inflationserwartungen mindern die wahrgenommene (Real-)Zinsrate und damit den Anreiz zum Sparen. Dies wiederum erhöht den gegenwärtigen Konsum. Andererseits ist eine höhere Inflation eine implizite Steuer auf das Nominalvermögen, sodass negative Einkommens- und Vermögenseffekte dem positiven Einfluss der Inflationserwartungen auf den laufenden Konsum entgegenwirken. In jüngster Zeit haben sich Wissenschaftler mit der Frage auseinandergesetzt, ob die Beziehung zwischen Inflationserwartungen und gegenwärtigem Konsum kausaler Natur ist. Dabei haben sich beispielsweise Francesco D’Acunto, Daniel Hoang und Michael Weber ein natürliches Experiment in Deutschland zunutze gemacht: Im November 2005 kündigte eine neu gewählte Bundesregierung eine Erhöhung der Mehrwertsteuer an, die 2007 in Kraft treten sollte. Die Ankündigung erhöhte die Inflationserwartungen der deutschen Verbraucher. Die Autoren dokumentierten einen Anstieg der Kaufbereitschaft in Bezug auf Gebrauchsgüter (beispielsweise Automobile) unmittelbar nach der Ankündigung verglichen mit deren Kaufbereitschaft vor der Ankündigung.
Beim Kauf einer bestimmten Art von Gebrauchsgütern spielen Inflationserwartungen eine besonders wichtige Rolle: Immobilien. Die Entscheidung, eine Immobilie zu erwerben, ist für viele Menschen eine der wichtigsten wirtschaftlichen Entscheidungen ihres Lebens. Die unterschiedlichsten Gründe spielen eine Rolle dabei, ob man sich für oder gegen einen Kauf entscheidet. Bei einer direkten Befragung von 700 Eigentümern aus europäischen Ländern mit hoher und niedriger Wohneigentumsquote (Deutschland, Irland, Italien, Österreich, Portugal und Spanien) von Ulrike Malmendier und Alex Steiny Wellsjo 2020 sagten 72 Prozent der Befragten, dass "Sorgen bezüglich künftiger Preissteigerungen" ein legitimer Faktor sind.
In einer strukturell empirischen Analyse betrachten Malmendier und Steiny das Immobilienerwerbsverhalten von US-amerikanischen und europäischen Bürgern und Immigranten.
Wenn sich Haushalte dazu entschieden haben, ein Eigenheim zu erwerben, stehen sie direkt vor einer neuen Reihe an relevanten Entscheidungen. Unter anderem müssen sie sich damit auseinandersetzen, wie sie die Immobilie finanzieren wollen. Die zwei gängigsten Formen der Finanzierung sind die Hypothek mit festem Zins und die Hypothek mit variablem Zinssatz. Bei Festzinshypotheken wird ein fester Zinssatz erhoben, der sich während der Laufzeit des Darlehens nicht ändert. Dagegen wird bei einer Hypothek mit variablem Zinssatz der Zinssatz stetig an die Entwicklung des Marktzinssatzes angepasst. Inflationserwartungen beeinflussen, für welche Finanzierung sich Haushalte entscheiden. Höhere Inflationserwartungen führen eher zu einer Entscheidung für eine Festzinshypothek, weil die Konsumenten damit auch höhere Nominalzinsen erwarten und die Summe fester Zahlungsverpflichtungen stärker diskontieren, was wiederum den Barwert dieser vermindert. Auch erwarten Kreditnehmer mit hohen Inflations- und Zinserwartungen unter einer Hypothek mit variablem Zins steigende nominale Zinszahlungen. Infolgedessen nehmen sie Hypotheken mit variablen Zinsen insgesamt als teurer wahr als Festzinshypotheken. Diese Logik und erste Resultate sind in der bereits erwähnten Studie von Malmendier und Nagel angelegt.
Eine weitere Studie von Malmendier und Matthew J. Botsch von 2022 analysiert dieses Thema explizit. Es zeigt sich, dass Individuen, die hohe Inflationsraten und hohe Zinssätze persönlich erlebt haben, künftige Nominalzinsen überbewerten und daher Festzinshypotheken gegenüber Hypotheken mit variablem Zinssatz vorziehen, auch in Zeiten, in denen ein variabler Zinssatz objektiv betrachtet besser als ein fester Zinssatz ist.
Inflationserwartungen von Experten
Dass Erfahrungen mit hohen Inflationsraten tiefe Narben hinterlassen können, kann man auch an einem prominenten Beispiel sehen: Heinrich Wallich, der 1914 in Berlin in eine Bankiersfamilie geboren wurde, erlebte 1923 die deutsche Hyperinflation noch persönlich. Seine Familie wanderte in den 1930er Jahren in die USA aus, und Wallich machte später Karriere bei der US-Zentralbank, der Federal Reserve (Fed). Er begann seine Laufbahn bei der New York Fed, promovierte an der Harvard University und war von Mitte der 1970er bis in die 1980er Jahre Gouverneur der Fed, berühmt für seine unnachgiebige Haltung gegenüber den kleinsten Anzeichen von Inflation. Unseres Wissens nach hält er nach wie vor den "Dissent"-Rekord in der Geschichte der Federal Reserve, also den Rekord darin, den Vorschlag des Fed-Vorsitzenden zu Leitzinsänderungen abzulehnen, zugunsten von stärkeren Zinserhöhungen. Auch hat er immer wieder eindringlich davor gewarnt, dass sich die Menschen der Gefahren der Inflation nicht hinreichend bewusst seien. Diese Anekdote ist deswegen so interessant, weil sie klarstellt, dass nicht nur Konsumenten und Kleinanleger persönliche Erfahrungen übergewichten: Heinrich Wallich – später bekannt als "Henry Wallich" – war offensichtlich eine hoch gebildete Person, die mit allen Inflationsdaten und -modellen ausgestattet war. Er war sich zweifellos dessen bewusst, dass er in den 1970er und 1980er Jahren in den USA in einem anderen Land und in einer anderen Zeit als der Weimarer Hyperinflation lebte. Dennoch konnte er seine Erfahrungen nicht abschütteln.
Genau dieses Phänomen, nämlich dass selbst hochqualifizierte und gut informierte Fachleute in ihren Inflationserwartungen von ihren persönlichen Erfahrungen beeinflusst werden, lässt sich strukturell wissenschaftlich nachweisen. In einem 2021 publizierten Artikel analysieren Malmendier, Nagel und Zhen Yan die Inflationsvorhersagen (und damit ungefähren Inflationserwartungen) und geldpolitischen Entscheidungen der Mitglieder des Federal Open Market Committee (FOMC) (auf Deutsch etwa "Offenmarktausschuss") im Hinblick auf deren persönliche Inflationserfahrungen.
Inflationserwartungen von Firmen
Nicht nur die Inflationserwartungen von Haushalten und Experten haben wichtige Implikationen für geld- und fiskalpolitische Zielsetzungen; auch die Inflationserwartungen von Firmen sind ein wichtiges Forschungsgebiet. Und auch hier scheinen persönliche Preiserfahrungen – in diesem Fall durchaus geschäftlicher Natur – einen signifikanten Einfluss auf Inflationserwartungen zu haben. So befragten etwa Saten Kumar und Kollegen 2015 Manager neuseeländischer Firmen, wie sie ihre Inflationserwartungen typischerweise entwickeln.
Ausblick
In diesem Beitrag haben wir "Inflationserfahrungen" als Antwortmöglichkeit in den Mittelpunkt der Frage "Wie entstehen Inflationserwartungen?" gestellt. Natürlich gibt es noch andere Aspekte, die in die Inflationserwartungsbildung hineinspielen, wie etwa allgemein demografische Faktoren oder Finanzkenntnisse. Jedoch ist der Einfluss persönlicher Erfahrungen auf die Bildung von Inflationserwartungen von zentraler Bedeutung. Oft wird spekuliert, dass die Inflationsangst der Deutschen mit den Erfahrungen während der Hyperinflation 1923 in der Weimarer Republik im Zusammenhang steht, wie auch das Beispiel Heinrich Wallich zeigt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Inflationserfahrungen, denen man häufig ausgesetzt ist, wie beispielsweise durch die eigenen tagtäglichen Einkäufe, und Erfahrungen, die man über einen längeren Zeitraum erfährt, die Inflationserwartungen stark beeinflussen. Dies wiederum hat messbare Auswirkungen auf ökonomische Entscheidungen wie Konsumentscheidungen, Immobilienbesitz oder die Zinsstruktur von Hypotheken. Des Weiteren bleiben auch Experten nicht vom Einfluss persönlicher Erfahrungen auf ihre Inflationserwartungen und ihr wirtschaftliches Handeln "verschont". Auch Firmen scheinen davon beeinflusst zu sein.
Daraus ergeben sich Implikationen für die (Geld-)Politik: Erstens ist es wichtig, einen Einblick in die gelebte Realität der Verbraucher zu haben. Der Einfluss von Lebensmittel- und Gaspreisen wird nicht verschwinden, selbst wenn man argumentiert, dass Konsumenten diesen Preisen nicht so viel Aufmerksamkeit schenken "sollten", da es sich um hochvolatile Posten handelt, und dass sie sich stattdessen auf die Kerninflation konzentrieren sollten. Zweitens müssen politische Entscheidungsträger die anhaltenden Auswirkungen inflationärer Perioden berücksichtigen. Das heißt, auch wenn eine Wirtschaft wieder in die "Vorher"-Situation zurückgekehrt ist, etwa nach den Inflationserfahrungen Anfang der 2020er Jahre zurück auf das Niveau von 2014/15, werden die Menschen immer noch andere Erwartungen bilden und andere Entscheidungen treffen, als sie es ohne die Erfahrungen mit der höheren Inflation getan hätten. Das ist auch für die Geldpolitik wichtig. Eine Verankerung von Inflationserwartungen beim Zwei-Prozent-Ziel ist nur dann langfristig realisierbar, wenn die tatsächliche Inflation auch in einem Zahlenkorridor rund um die zwei Prozent liegt.
Individuelle Erwartungen spiegeln das wider, was Individuen bisher in ihrem Leben erlebt haben. Das heißt nicht, dass Erfahrungen erhöhter Inflation die Glaubwürdigkeit der Zentralbanken gänzlich untergraben. Ein klares Verständnis davon, was Entscheidungen ausgelöst hat, und die konsequente Durchführung von angekündigten Maßnahmen sind sicherlich hilfreich. Die Erkenntnisse zu erfahrungsbedingten Inflationserwartungen unterstreichen jedoch die Auswirkungen gelebter Erfahrungen auf die Erwartungen. Die Erwartungen wiederum zeigen uns, ob die Zentralbank die Inflationsrealität erfolgreich bekämpft. Infolgedessen sind einige Strategien, wie etwa die Forward Guidance, also die Kommunikation künftiger geldpolitischer Entscheidungen, möglicherweise nicht so effektiv, wie wir gedacht haben.