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Von der Exklusion zur Entfremdung? | Fokus Ostdeutschland | bpb.de

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Von der Exklusion zur Entfremdung? Realitäten und Folgen der Unterrepräsentation Ostdeutscher in den Eliten seit 1990

Raj Kollmorgen Jan Schaller

/ 17 Minuten zu lesen

Ostdeutsche haben zu Beginn des Vereinigungsprozesses eine deutliche Marginalisierung in der Elitenrekrutierung erfahren, eine Verbesserung hat seitdem nur teilweise eingesetzt. Distanzierung von der Demokratie lässt sich damit aber nicht erklären.

Die jüngsten Europawahlen demonstrierten nicht nur die flächendeckende Stärke der Partei "Alternative für Deutschland" (AfD) im Osten; sie haben zugleich die anhaltende Differenz, viele formulieren: die Kluft der gesellschaftspolitischen Landschaft zwischen Ost und West, unterstrichen. Bei der Erklärung dieser Differenz und der scheinbar verfestigten Entfremdung Ostdeutscher von den Institutionen und Eliten der bundesdeutschen Demokratie in der Größenordnung von 30 bis 50 Prozent der erwachsenen Wohnbevölkerung hat eine These an Bedeutung gewonnen, die der Leipziger Literaturwissenschaftler Dirk Oschmann in seinem im Osten breit gefeierten Sachbuch "Der Osten: eine westdeutsche Erfindung" in wünschenswerter Klarheit vorträgt. Oschmann diagnostiziert einen "wirtschafts- und gesellschaftspolitische[n] Totalausschluss" der Ostdeutschen, weil es "zwar formale, aber reell nur wenige Chancen auf Teilhabe" gebe. Ein wesentliches Element dieser Exklusion erkennt Oschmann in der systematischen Unterrepräsentation der Ostdeutschen in den Eliten. Dazu führt er Studien an, die "derzeit" einen ostdeutschen Anteil von 1,7 Prozent in den Sektoren "Wissenschaft, Verwaltung, Jurisprudenz, Medien und Wirtschaft" ausweisen. In den Bundesministerien seien heute (2022) "diejenigen mit einer ostdeutschen Herkunft nur mit unter ein[em] Prozent vertreten". Insofern, so Oschmann, handele es sich für den Osten – da "man sich nicht adäquat repräsentiert findet" – nicht um eine "repräsentative Demokratie"; vielmehr müsse von einer "Demokratiesimulation" gesprochen werden. Den Ostdeutschen vor diesem Hintergrund eine "Demokratiefeindlichkeit" oder die Wahl rechtspopulistischer und extremistischer Parteien vorzuwerfen, sei nicht nur "einfältig", sondern verzerrend und zugleich sozial entwertend.

Auch wenn Oschmann keineswegs der Erste ist, der diesen mutmaßlichen Zusammenhang thematisiert, fordern diese starke These und ihre empirische Fundierung eine kritische Überprüfung und Reflexion. Wir konzentrieren uns dabei auf drei Aspekte: Erstens soll die (Unter-)Repräsentation Ostdeutscher in den Eliten seit 1990 zusammenfassend dargestellt werden, zweitens wird zuspitzend auf wesentliche Ursachen dafür eingegangen. Drittens wollen wir die Folgen der (Unter-)Repräsentation für die Distanz vieler Ostdeutscher gegenüber dem demokratischen System und die Stärke rechtspopulistischer Kulturen andiskutieren.

Ostdeutsche in den Eliten seit 1990

Unter "Eliten" in modernen Gesellschaften verstehen wir eine Gruppe von Menschen, die in jeweils bestimmten Sektoren (wie Wirtschaft, Politik oder Recht) aufgrund ihrer materiellen oder symbolischen Macht die wesentlichen Regeln setzt, Ressourcen verteilt und Entscheidungen mit (tendenziell) gesamtgesellschaftlicher Reichweite trifft. Grundsätzlich lassen sich vier Idealtypen der Elitenzirkulation, also der typischen Art des Aufstiegs und des Austausches von Personen auf elitären Positionen, unterscheiden: erstens Karriere- oder Ernennungseliten, bei denen die höchsten Positionen qua Kooptierung vergeben werden und oft formalisierte Laufbahnen existieren – zum Beispiel in der Verwaltung oder im Militär; zweitens Delegations- oder demokratische Wahleliten, bei denen Elitenangehörige von einem externen Kreis Berechtigter ausgewählt und vielfach auf Zeit in die Position entsandt werden, worunter klassischerweise aus Wahlen hervorgehende Mandatsträger wie Parteivorsitzende oder Führungspositionen in Parlamenten fallen; drittens marktgenerierte Besitzeliten wie Unternehmereigentümer von marktbeherrschenden Großunternehmen; sowie viertens informelle Reputationseliten, deren Karriere stark von den personengebundenen symbolischen Machtressourcen abhängig ist, wie etwa bei Intellektuellen oder Influencern.

Fragt man, welche Führungspositionen in den unterschiedlichen Sektoren zu den elitären gezählt werden, lassen sich etwa für den Sektor der politischen Repräsentationseliten neben Bundeskanzler/-in und Bundesminister/-innen die Fraktionsvorsitzenden der im Bundestag vertretenen Parteien sowie – infolge des föderalen Staatsaufbaus – die Ministerpräsident/-innen und Minister/-innen der Länder nennen. Zur Verwaltungselite gehören sowohl die beamteten Staatssekretär/-innen des Bundes und der Länder sowie die Ebene der Abteilungsleiter/-innen der Bundesministerien. Für den wirtschaftlichen Sektor sind es unter anderem die Vorstandsmitglieder und Unternehmereigentümer der sektoral jeweils umsatzstärksten Großunternehmen. Für die Judikative gehören die Mitglieder des Bundesverfassungsgerichts, aber auch die vorsitzenden Richter/-innen aller höchsten deutschen Gerichte dazu. Für Deutschland handelt es sich daher – je nach konkreter Ausgestaltung des Samples – insgesamt um etwa 4000 bis 10000 Positionen.

Exkurs: Wer ist Ostdeutsche/r?

Wer über den Anteil Ostdeutscher in den Eliten sprechen will, muss vorher klären, wer im vorliegenden Zusammenhang als solche/r verstanden wird. Zu dieser keineswegs trivialen Frage hat sich eine von uns entwickelte Bestimmung weitgehend durchgesetzt, die unter Ostdeutschen all jene Menschen fasst, die entweder in der DDR oder nach 1990 in den fünf neuen Ländern (einschließlich Ostberlin) von ehemaligen DDR-Bürger/-innen geboren wurden und dort wesentlich, das heißt mindestens bis zum 14. Lebensjahr, aufgewachsen sind. Insofern zählen auch erwachsene Menschen aus der DDR, die vor 1989 in die Bundesrepublik migrierten, zu Ostdeutschen, sowie diejenigen, die als Kinder Ostdeutscher in den westlichen Bundesländern geboren wurden und dann nach Ostdeutschland zurückkehrten und dort wesentlich leb(t)en. Umgekehrt wird aus einem in der alten Bundesrepublik um 1960 geborenen und dort aufgewachsenen Menschen selbst dann kein/e Ostdeutsche/r, wenn er oder sie 1995 in den Osten zog und seitdem dort lebt – wie immer dieser Mensch sich selbst fühlen und verstehen mag. Mit dieser Bestimmung, die "Ostdeutschsein" im Kern sozialisatorisch, mithin biografisch und lebensweltlich fasst, wird nicht nur plausibel, dass es vielfältige Abstufungen gibt, die von Lebensverläufen mit intensiver innerdeutscher Migrationsgeschichte bis hin zu ost-west-deutschen Elternschaften reichen. Es ist auch evident, dass die "Abweichungen" vom klassischen Typus seit 1990 zunehmen. Andererseits haben jüngste Elite-Erhebungen für Deutschland gezeigt, dass sich auch heute noch (2019) deutlich über 80 Prozent aller elitären Positionsinhaber über den Geburtsort korrekt erfassen lassen. Das heißt, mehr als acht von zehn Elitenangehörigen sind nicht nur in einem der beiden Landesteile geboren worden und aufgewachsen, sondern leben dort auch als Elitenangehörige, wobei davon in Ost und West etwa 9 Prozent über längere Lebenserfahrungen in beiden Landesteilen verfügen.

Wird diese Bestimmung der Ostdeutschen zugrunde gelegt, beträgt deren Anteil an der bundesdeutschen Gesamtbevölkerung zwischen 17 und maximal 20 Prozent. Die Unschärfe ist statistisch bedingt, weil Berlin (gerade nach 1990) als Geburtsort ein oft unlösbares Zuordnungsproblem mit sich bringt, nicht alle Migrationsbewegungen erfassbar sind und ost-west-deutsche (Familien-)Biografien unterschiedlich kategorisiert werden können.

Die vorliegenden Forschungen zum Anteil Ostdeutscher in den sektoralen Eliten seit 1990 können in drei Befunden resümiert werden (Abbildung):

(1) Der Gesamtanteil Ostdeutscher in den Eliten betrug Mitte der 1990er Jahre 5 bis 7 Prozent, bewegte sich um 2010 im Bereich von 6 bis 8 Prozent, steigerte sich 2018 auf 11 und betrug zuletzt (2022) 12 Prozent. Damit sind Ostdeutsche seit Anfang der 1990er Jahre signifikant unterrepräsentiert, obwohl sich ihr Anteil in den vergangenen 20 Jahren annähernd verdoppelt hat. Zugleich sind damit Angaben, die für die jüngste Zeit einen Anteil Ostdeutscher zwischen 1,5 und 3 Prozent an den bundesdeutschen Eliten diagnostizieren, schlicht unzutreffend und durch keine seriöse Erhebung gestützt.

(2) Mit Blick auf die unterschiedlichen Sektoren und deren Dynamiken fällt zweierlei auf: Zum einen unterscheiden sich die Anteile der Sektoren substanziell; sie reichen von 0 (Militär) bis über 20 Prozent in der Politik (eine frühe Messung 1995 identifizierte hier sogar über 30 Prozent). Niveaus und Verläufe der ostdeutschen Anteile lassen sich dabei drei Clustern zuordnen: In Gruppe 1 (Politik, Zivilgesellschaft) finden sich Sektoren der demokratischen Wahleliten, in denen der Anteil schon früh relativ hoch war und auch heute noch hoch ist, das heißt über 10 und bis zu 20 Prozent. In Cluster 2 (Verwaltung, Wissenschaft, Medien) dominieren Aufstiegsprozesse des Karriere- und Ernennungstyps. Die Werte der Sektoren variieren zwar erheblich, der übergreifende Trend eines leichten Anstiegs mündete zuletzt in Anteile zwischen 5 und 10 Prozent – in der Verwaltung auch darüber. Cluster 3 wird von den klassischen Laufbahnsektoren der Judikative (höchste Richter) sowie des Militärs (Generalität) gebildet; dazu gehört auch die Managerelite als wichtige Teilgruppe im Wirtschaftssektor. Hier verharren die Werte bis heute auf niedrigstem Niveau zwischen annähernd 0 und unter 5 Prozent.

Zum anderen soll noch einmal der Sektor der politischen Repräsentationseliten – Regierung, Parlament und Parteien – hervorgehoben werden, weil es hier schon seit Mitte der 1990er Jahre eine weitgehend angemessene Repräsentation Ostdeutscher gab. Unter den im Sektor der Verwaltung beschäftigten elitären Führungskräften (Staatssekretär/-innen, Abteilungsleiter/-innen) waren 2023 bei den obersten Bundesbehörden (von Ministerien und Bundesämtern bis zum Bundespräsidialamt) 5 Prozent Ostdeutsche, unter Erweiterung auf alle elitären Verwaltungspositionen (auch der Länder) betrug der Anteil Ostdeutscher 2022 sogar 14 Prozent. Angesichts dieser Anteile lässt sich beim besten Willen nicht sinnvoll von einer "repräsentationsleeren" Demokratie oder "Demokratiesimulation" sprechen. Oschmanns Diagnose und die daran gebundene harte Kritik sind empirisch haltlos und insofern falsch.

(3) Schaut man auf Ostdeutschland selbst, so beträgt der Anteil Ostdeutscher an den regionalen (Sub-)Eliten in den neuen Ländern heute (2022) etwa 25 Prozent, bei einem Bevölkerungsanteil von rund 80 Prozent. Selbst in der eigenen Region sind damit die Ostdeutschen in den Eliten und hohen Führungspositionen deutlich mindervertreten. Dabei zeigt sich ein mit der Bundesebene vergleichbares Verteilungsmuster: eine geringere Unterrepräsentation in der Politik, eine drastische in der Judikative.

Ursachen der ostdeutschen Unterrepräsentation

Die deskriptive oder personelle Unterrepräsentation von bestimmten Bevölkerungsgruppen (wie ethnischen Minderheiten, Frauen, Menschen mit Behinderung) in Eliten moderner Massengesellschaften ist ein komplex verursachtes Phänomen. Für den Fall der Ostdeutschen beschränken wir uns auf vier im vorliegenden Zusammenhang besonders relevante Faktorenbündel:

(1) Die staatssozialistische Herrschaft und der beitrittsfundierte Vereinigungsprozess repräsentieren langzeitig wirkende Gründe. Der Staatssozialismus trieb nicht nur große Teile der bürgerlichen Ober- und Führungsschichten bis 1961 aus dem Land, sondern bekämpfte konsequent jede Ausformung elitärer Praktiken – außerhalb der Politbürokratie und ihres Apparates. Das hatte sozialstrukturelle und kulturelle Folgen. Die Vereinigung auf dem Wege des "Beitritts" nach Artikel 23 des alten Grundgesetzes bedeutete die Übernahme der Legalinstitutionen und organisierten Akteure (Parteien, Verbände, Behörden) der alten Bundesrepublik. Für deren Führungspersonal kamen Ostdeutsche zunächst nur selten infrage. Sie verfügten weder über das notwendige Fachwissen und die formalen Qualifikationen noch über adäquate Berufs- und Laufbahnerfahrungen, um zum Beispiel Bundesverfassungsrichter/-in oder Vorstandsvorsitzende/r eines Wirtschaftskonzerns zu werden. Daher war der massive Elitentransfer in den 1990er Jahren mit dem Modus des Beitritts gesetzt. Er wurde zusätzlich durch eine machtkonservierende Grundorientierung weiter Teile der westdeutschen Eliten getragen: Gerade in den Kernbereichen der Herrschaftsordnung – Exekutive, Judikative, Wirtschaft, Massenmedien – bestand in den 1990er Jahren kaum Interesse an einer breiten Teilung der Macht mit Ostdeutschen. Angesichts des damaligen Überschusses fachlich geeigneter und vertrauenswürdiger westdeutscher Kandidat/-innen selbst noch für regionale ostdeutsche Führungspositionen (von Polizeipräsident/-innen über Universitätsrektor/-innen bis hin zu Intendant/-innen der Rundfunkanstalten) war diese Orientierung jenseits des politischen Sektors auch umsetzbar.

(2) Ein weiterer Grund liegt in den Logiken der Reproduktion elitärer Macht. Diese organisiert sich in hohem Maße – und zwar insbesondere bei den Ernennungs- oder Karriereeliten – über wechselseitiges Anerkennen sowie Vertrauensbeziehungen, die wiederum wesentlich auf sozialstrukturell, sozialisatorisch und biografisch bedingter Ähnlichkeit der Interessen, Ideen und Leidenschaften fußen, kurz: auf einem kollektiv geteilten und oligopolen sozialen Kapital. Dabei ist die Verfügung über soziales Kapital nicht nur in der Einstiegs-, sondern auch in der finalen Karrierephase hoch relevant. Von uns im Rahmen der Forschungsprojekte interviewte Elitenangehörige berichteten nahezu ausnahmslos von einem Modus des Geholt- und Gefragtwerdens. Man bewerbe sich nicht mehr um solche Positionen, sondern werde von Vorgesetzten und Delegierenden angesprochen oder auch deutlich zur Bewerbung aufgefordert. Diese Adressierung setzt jedoch voraus, dass potenzielle Kandidat/-innen den Auswählenden über längere Zeiträume bekannt sind und sich in deren Augen bewähren und auszeichnen konnten. Auch deshalb konnten Ostdeutsche in den ersten fünfzehn Jahren nach der Vereinigung kaum in die Netzwerke hineinwachsen.

(3) Nach 1990 fand eine sozialstrukturelle Überschichtung der ostdeutschen Gesellschaft durch Westdeutsche statt. Die sozialen Oberschichten in der Bundesrepublik stammen bis heute fast ausschließlich aus Westdeutschland. Da sich Eliten – abgesehen von den Sektoren der Politik, der Zivilgesellschaft und der Kirchen – überproportional aus Familien der oberen Mittel- und Oberschicht rekrutieren, besitzen Ostdeutsche systematisch geringere Chancen, in die Eliten aufzusteigen. Das liegt nicht nur am geringeren ökonomischen Kapital (mit Blick auf die Wirtschaftseliten und generell auf die Bildungsförderung) sowie am Mangel sozialen Kapitals, sondern auch an Nachteilen im kulturellen Kapitalbesitz. Dieses Kapital – im Sinne passender Bildungsabschlüsse oder auch der Beherrschung elitärer kultureller Praktiken – stellt eine weitere zentrale Aufstiegsressource dar.

Dabei unterscheiden sich bis heute die typischen Bildungs- und Berufsprofile (potenzieller) ostdeutscher Elitenangehöriger von typisch westdeutschen. Ostdeutsche sind durchschnittlich etwas weniger akademisch gebildet und weisen stärker technisch orientierte Bildungs- und Berufsprofile auf. Ihre westdeutschen Pendants besitzen demgegenüber mehr rechts- sowie wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Abschlüsse und sind in ihrer Karriere eher in Berufen mit Managementaufgaben, personenbezogenen Dienstleistungen und Politiknähe tätig. Diese Differenz verdankt sich sowohl dem DDR-Erbe als auch den Umbrüchen nach 1989/90, wobei auch die geringeren finanziellen Ressourcen Ostdeutscher eine Rolle spielen, die wegen einer vermeintlich größeren Erwerbssicherheit zur Präferierung technischer Bildungs- und Berufskarrieren beitrugen.

(4) Schließlich ist auf Mechanismen kultureller Fremd- und Selbstmarginalisierung hinzuweisen. Die soziokulturelle Fremdmarginalisierung verdankte sich sowohl der untergegangenen DDR mit ihrer arbeiterlichen Sozialstruktur und Kultur als auch der sozialen Abwertung Ostdeutscher nach 1990. Ostdeutschen haftete als sozialer Gruppe ein Verlierer-Stigma an, das die Zuschreibung eines Sieger-Prestiges und die Formierung eines elitären Habitus behinderte. Diese Konstellation wird ergänzt durch Formen kultureller Selbstmarginalisierung. Der radikale ostdeutsche Umbruch zwischen 1989 und 1991 verursachte massive soziale Verunsicherungen und Zukunftsängste, auch in den für die Elitenrekrutierung so zentralen bildungsaffinen sozialen Milieus, sodass risikoreiche Bildungs- und Aufstiegspfade – auch für die eigenen Kinder – gemieden und stattdessen familienorientierte Lebensführungen und sichere Erwerbsbiografien präferiert wurden. Zugleich hat der jahrelang geringe Anteil ostdeutscher Elitenangehöriger die Möglichkeiten Jugendlicher, sich an ostdeutschen role models zu orientieren, zusätzlich reduziert.

Entfremdung und Radikalismus als Folge?

Über die Folgen der Unterrepräsentation Ostdeutscher wird seit etwa zehn Jahren intensiver geforscht und gestritten. Dabei beansprucht – neben Fragen demokratischer Normverletzungen und möglicher Defizite in der ostdeutschen Ideen- und Interessenvermittlung – das Verhältnis von personeller Unterrepräsentation in den Eliten und schwindender Legitimität der politischen Ordnung heute die größte Aufmerksamkeit. Das reicht – wie auch Oschmanns Thesen belegen – bis hin zur Frage nach dem Zusammenhang von Unterrepräsentation und dem Aufstieg und Erfolg populistischer und rechtsradikaler Bewegungen und Parteien in Ostdeutschland.

Was sagen diesbezüglich unsere bisherigen Forschungsergebnisse? In einer repräsentativen Umfrage von 2019 nahmen 64 Prozent der ostdeutschen Befragten eine Unterrepräsentation ihrer Bevölkerungsgruppe in den Eliten der Bundesrepublik wahr, während über 20 Prozent eine angemessene Repräsentation oder sogar eine Überrepräsentation erkannten. Dabei variierten die Werte aller Befragten für die angenommene (Unter-)Repräsentation in wichtigen Sektoren kaum: Zwischen Politik (16 Prozent), Wirtschaft (13 Prozent) und Verwaltung (12 Prozent) lagen nur wenige Prozentpunkte, wobei zwar das Gesamtniveau (knapp 13 Prozent) realistisch eingeschätzt wurde, die sektoralen Differenzen offenkundig aber kaum. In der Bewertung der Unterrepräsentation sahen fast 75 Prozent aller Befragten ein Problem für die Vertretung ostdeutscher Interessen und zwischen 61 und 65 Prozent Probleme für die Anerkennung Ostdeutscher, ihrer Wahrnehmung einer gerechten Ordnung und für das Verwerten ostdeutscher Erfahrungen.

Die statistische Analyse eines möglichen Zusammenhangs von wahrgenommener Unterrepräsentation durch die Ostdeutschen einerseits und politischer Unterstützung des demokratischen Systems in der Bundesrepublik andererseits erbrachte allerdings keine wirklich belastbaren Ergebnisse. Ein signifikanter Zusammenhang bestand nur zwischen einer geringen politischen Unterstützung und der Einschätzung der Unterrepräsentation als ernsthaftes Problem von Legitimität und kollektiver Zurücksetzung Ostdeutscher.

Unter Einbezug weiterer Studien ließe sich daher formulieren, dass eine Mehrheit der Ostdeutschen die Unterrepräsentation der eigenen Bevölkerungsgruppe in den Eliten zwar grundsätzlich, aber eher undifferenziert wahrnimmt und sie überwiegend kritisch beurteilt. Eine substanzielle Wirkung dieser Unterrepräsentation auf die Grundorientierungen und Einstellungen gegenüber dem politischen System und seinen Verantwortungsträgern ist aber bisher nicht erkennbar.

Für diese These eines bestenfalls losen Wirkungszusammenhangs sprechen nicht nur die skizzierten Umfragedaten unseres Projekts. Auch der Umstand, dass die Unterrepräsentation in den vergangenen zehn Jahren signifikant reduziert wurde, demgegenüber aber Distanz und Entfremdung großer Teile der ostdeutschen Bevölkerung deutlich zunahmen, plausibilisiert, dass es hier keine monokausale Wirkungsbeziehung gibt.

Wichtiger erscheinen insofern kulturell und (partei-)politisch vermittelte Muster der Wahrnehmung und der Urteilsbildung gegenüber der Unterrepräsentation – und zwar weitgehend unabhängig von den faktischen Verhältnissen. Hier wird erkennbar, dass von rechts-, teils aber auch von linkspopulistischen Funktionären und Ideologen – wie es sich ähnlich bei Oschmann findet – gerade die Unterrepräsentation im engeren politisch-administrativen Feld wütend angeprangert wird, obwohl es sie kaum gibt, wohingegen die weitaus dramatischeren Verhältnisse zum Beispiel in der Wirtschaft, beim Militär oder in der Judikative wenig oder gar nicht problematisiert werden. Zum anderen erfahren herausgehobene Elitenangehörige spannende "Re-Ethnifizierungen" entlang (partei-)politischer Inklusions- beziehungsweise Exklusionsbedürfnisse. Während etwa die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel durch rechtspopulistische Protestmilieus "verwestdeutscht" wurde, fand gegenüber Galionsfiguren der AfD wie Alexander Gauland oder Björn Höcke eine stille ostdeutsche Eingemeindung statt. Auf diese Weise kann die AfD gegen die "westdeutsche Elite" – gemeint ist fast immer: die politische Elite – wettern, vermeintlich ostdeutsche Interessen und Ideen gegen diese in Stellung bringen und für eine "Wende 2.0" werben, ohne den großen Anteil eigener Führungskräfte mit westdeutscher Herkunft auch nur zu thematisieren.

Wir sehen daher einerseits eher eine kognitive und normative Anschlussfähigkeit der öffentlichen Unterrepräsentationsdebatte an die (rechts-)populistische Einschätzung einer allgemeinen Schlechterstellung und Abwertung der Ostdeutschen im Verhältnis zu Westdeutschen. Andererseits wird sie mit der konsolidierten Überzeugung verwoben, dass die bundesdeutsche Demokratie vor allem deswegen nicht funktioniert, weil die "fernen Eliten" in Berlin (und Brüssel) weder wissen noch umsetzen (wollen), was im Interesse der Mehrheit der (ost-)deutschen Bevölkerung ist. Diese Ferne der "westdeutsch" etikettierten Eliten wird dem verbreiteten Narrativ der ostdeutschen Entmächtigung mit und nach der Vereinigung (und daher: der Entschuldung eigenen Handelns) ebenso gerecht wie der parallelen Überweisung der Verantwortung für Transformation und Vereinigungsfolgen an die "westdeutsch" kodierte politisch-administrative Klasse. Mehr noch, die gegenwärtige "Krise" zwischen Migration, Krieg, Wirtschaftseinbruch und "linker Gesellschaftspolitik" erscheint als weitere, gesteigerte, ja vollendete Distanzierung der westdeutschen Eliten vom (ost-)deutschen "Volk".

Die Entfaltung dieses durch eine beachtliche Bevölkerungsgruppe in Ostdeutschland getragenen Narrativs wird durch die staatssozialistischen Sedimente ihrer politischen Kultur sowie durch die Erfahrungsaufschichtung in den vergangenen dreieinhalb Jahrzehnten plausibel und rekonstruierbar. Dabei weist ihre Logik, die sich auch in Oschmanns Empörungsschrift findet, neben vielfältigen substanziellen Beobachtungen und fundierten Einzelkritiken deutsch-deutscher Ungleichheiten erhebliche empirische Unwahrheiten, argumentative Brüche, ja Selbstwidersprüche auf. Neben problematischen Datengrundlagen zur elitären Unterrepräsentation soll hier exemplarisch auf den Widerspruch zwischen einer Klage ungenügender ostdeutscher Interessendurchsetzung – wegen vermeintlich zu weniger politischer ostdeutscher Führungskräfte – und der in den vergangenen Jahren erfolgten Mobilisierung umfangreicher finanzieller Transfers und Projekte der Regionalentwicklung, etwa im Zusammenhang mit dem Ausstieg aus der Braunkohleverstromung oder der Innovations- und High-Tech-Strategie des Bundes, aufmerksam gemacht werden. Interessen anderer Minderheiten oder Wählergruppen werden keineswegs in diesem Ausmaß anerkannt und berücksichtigt.

Wie weiter?

Was folgt nun daraus für die zukünftige Debatte? Drei verdichtete Folgerungen und Vorschläge sollen die Diskussion anregen.

Erstens: Ostdeutsche haben gerade in den ersten Jahren des Vereinigungsprozesses eine deutliche Marginalisierung in der Elitenrekrutierung erfahren. Tatsächliche Exklusion fand aber nur in kleineren Sektoren (wie den obersten Gerichten oder der Militärführung) statt. Diese Geschichte und Gegenwart braucht weiter Aufklärung. Das schließt ausdrücklich die Kritik an Strategien westdeutscher, aber auch ostdeutscher "Entschuldung" gegenüber der personellen Unterrepräsentation Ostdeutscher ein. Einiges war unvermeidlich, vieles aber war und ist anhaltend politisch alternativ gestaltbar. Ein schnelles Auswachsen jeder ostdeutschen Mindervertretung wird es aber nicht geben. Insofern braucht es weiter politische Aufmerksamkeit und Unterstützung – auch für andere Minderheiten, die, wie etwa Menschen mit Migrationshintergrund, teils deutlich stärker unterrepräsentiert sind.

Zweitens: Wir benötigen ein Verständnis für die komplexe Verursachung des ostdeutschen Rechtspopulismus und Rechtsradikalismus. Die Reduktion auf einzelne Faktoren wie das Erbe der DDR, ökonomische Ausbeutung und Deprivation, Unterrepräsentation in den Eliten oder soziale Missachtung durch Westdeutsche bleibt defizitär. Nur wenn die Komplexität anerkannt und analytisch eingeholt wird, kann es auch angemessene gesellschaftspolitische Antworten und Gegenpolitiken geben.

Drittens: Misstrauen gegenüber und sogar Ablehnung von demokratischen Institutionen, harsche Elitenkritik und Rechtspopulismus sind offenkundig nicht nur ein ostdeutsches Phänomen. Wir haben es vielmehr mit Symptomen und Folgen weltgesellschaftlicher Transformationen zu tun, die weit über das Thema der deutschen Vereinigung hinausreichen. Wenn sich die Subjekte der demokratischen Gegenwartsgesellschaften, darunter die Eliten, mit diesen Transformationsherausforderungen – auch hinsichtlich der demokratischen Institutionen selbst – nicht angemessen auseinandersetzen und Umgestaltungsinitiativen ergreifen, könnte langfristig die demokratische Konstitution unseres politischen Gemeinwesens zur Disposition stehen.

Fussnoten

Fußnoten

  1. Vgl. dazu exemplarisch Everhard Holtmann/Reinhard Pollak/Marion Reiser (Hrsg.), Deutschland-Monitor 2023. Gesellschaftliche und politische Einstellungen, Frankfurt/M.–New York 2024 (i.E.). Die angegebene Spanne von 30 bis 50 Prozent ergibt sich aus unterschiedlichen Messungen, Typisierungen und Dateninterpretationen, vgl. auch Raj Kollmorgen, Rechtspopulismus in Ostdeutschland, in: Johannes Schütz/Steven Schäller/Raj Kollmorgen (Hrsg.), Die neue Mitte? Ideologie und Praxis der populistischen und extremen Rechten, Weimar u.a. 2021, S. 159–188.

  2. Dirk Oschmann, Der Osten: eine westdeutsche Erfindung, Berlin 2023, S. 93, S. 95.

  3. Ebd., S. 93.

  4. Ebd., S. 96, vgl. auch S. 112f.

  5. Ebd., S. 96.

  6. Vgl. ebd., S. 37, S. 71f., S. 97–101, S. 122.

  7. Zur Debatte siehe Raj Kollmorgen, Die Unterrepräsentation von Ostdeutschen und Menschen mit Migrationshintergrund in den Eliten. Eine Einführung, in: ders./Lars Vogel/Sabrina Zajak (Hrsg.), Ferne Eliten. Die Unterrepräsentation von Ostdeutschen und Menschen mit Migrationshintergrund, Wiesbaden 2024, S. 1–67, hier S. 3–9, S. 34–37.

  8. Die folgenden Daten und Analysen basieren wesentlich auf zwei Forschungsprojekten. Vgl. Kollmorgen/Vogel/Zajak (Anm. 7) sowie die Website des vom Ostbeauftragten der Bundesregierung seit 2022 geförderten "Elitenmonitors", Externer Link: https://research.uni-leipzig.de/elitenmonitor.

  9. Vgl. zusammenfassend Kollmorgen (Anm. 7), insb. S. 14–18.

  10. Zur Vereinfachung beschränken wir uns im Folgenden auf Positionseliten und sparen die Angehörigen der Reputationseliten aus, vgl. aber Kollmorgen/Vogel/Zajak (Anm. 7).

  11. Vgl. Katharina Heger/Lars Vogel, Positionsauswahl der Elitenstudie 2019 – Sample Report, in: Kollmorgen/Vogel/Zajak (Anm. 7), S. 69–107.

  12. Vgl. Raj Kollmorgen, Ostdeutschland. Beobachtungen einer Übergangs- und Teilgesellschaft, Wiesbaden 2005, S. 123; ders., Außenseiter der Macht. Ostdeutsche in den bundesdeutschen Eliten, in: Ulrich Busch/Michael Thomas (Hrsg.), Ein Vierteljahrhundert Deutsche Einheit. Facetten einer unvollendeten Integration, Berlin 2015, S. 189–220.

  13. Vgl. Lars Vogel, Ausmaß und Persistenz personeller Unterrepräsentation in den Eliten Deutschlands, in: Kollmorgen/Vogel/Zajak (Anm. 7), S. 107–149.

  14. Vgl. Kollmorgen, Außenseiter der Macht (Anm. 12); Vogel (Anm. 13).

  15. Vgl. Volker Brandy et al., Zwischenergebnisse Elitenmonitor – Ostdeutsche in Spitzenführungspositionen, in: Der Beauftragte der Bundesregierung für Ostdeutschland, Zum Stand der Deutschen Einheit. Bericht der Bundesregierung 2023, Berlin 2023, S. 28–39; Raj Kollmorgen/Lars Vogel/Sabrina Zajak, Wege aus der Unterrepräsentation: Resümee und gesellschaftspolitische Handlungsempfehlungen, in: dies. (Anm. 7), S. 359–390, hier S. 371.

  16. Die Potsdamer Elite-Studie hatte hier 12 Prozent ermittelt, was wohl vor allem am sehr hohen Anteil von politischen Positionen liegt. Wir haben das Sample virtuell angepasst und schätzen damit den Anteil auf 5 bis 7 Prozent. Vgl. Jörg Machatzke, Die Potsdamer Elitestudie – Positionsauswahl und Ausschöpfung, in: Wilhelm Bürklin et al., Eliten in Deutschland. Rekrutierung und Integration, Opladen 1997, S. 35–68, hier S. 66. Zur Diskussion siehe Kollmorgen, Außenseiter der Macht (Anm. 12).

  17. Vgl. Michael Bluhm/Olaf Jacobs, Wer beherrscht den Osten? Ostdeutsche Eliten ein Vierteljahrhundert nach der deutschen Wiedervereinigung, Leipzig 2016, Externer Link: http://www.mdr.de/heute-im-osten/wer-beherrscht-den-osten-studie-100.html; Oschmann (Anm. 2); Michael Schönherr/Julia Antusch/Olaf Jacobs, Der lange Weg nach oben. Wie es Ostdeutsche in die Eliten schaffen, Leipzig 2022, Externer Link: https://ostdeutscheswirtschaftsforum.de/wp-content/uploads/2022/06/20220608_Der-lange-Weg-nach-oben_Ostdeutsche-Eliten.pdf.

  18. Vgl. für die Bundesebene Ostbeauftragter der Bundesregierung (Anm. 15), S. 23. Die Daten für die Ostdeutschen mit und ohne Berlin wurden zusammengezogen. Für 2022 vgl. Brandy et al. (Anm. 15), S. 31 und zum Sample Heger/Vogel (Anm. 11).

  19. Oschmann hat selbst an späterer Stelle eingeräumt, dass es im politischen Sektor sehr wohl eine angemessene Repräsentation der Ostdeutschen gibt, gleichwohl aber an seiner radikalen These festgehalten – wie immer er das für sich begründet haben mag. Vgl. Oschmann (Anm. 2), S. 112.

  20. Zu Daten und Verständnis regionaler (Sub-)Eliten vgl. Kollmorgen (Anm. 7 und 12); Schönherr/Antusch/Jacobs (Anm. 17).

  21. Für detailliertere Analysen vgl. Brandy et al. (Anm. 15); Kollmorgen (Anm. 12); Kollmorgen/Vogel/Zajak (Anm. 7).

  22. Vgl. Kathleen Heft/Susanne Lerche/Jan Schaller, "Ich guck mir den Chef an und denke: Was der kann, kann ich auch!" Selbstauskünfte und Karrierebewertungen von Eliteangehörigen, in Kollmorgen/Vogel/Zajak (Anm. 7), S. 235–298, hier S. 269–273.

  23. Oschmann hat diesen soziologischen Erklärungszusammenhang der Fremd- und Selbstmarginalisierung offenkundig nicht verstanden, sondern kritisiert ihn, als ob damit Ostdeutschen eine persönliche Schuld an ihrem Nicht-Aufstieg in die Eliten zugeschrieben würde oder es sich hier um eine allgemeine kulturelle Abwertung handele, vgl. Oschmann (Anm. 2), S. 69f.

  24. Vgl. Deutsche Gesellschaft e.V., Ostdeutsche Eliten. Träume, Wirklichkeiten und Perspektiven, Berlin 2017, Externer Link: http://www.deutsche-gesellschaft-ev.de/images/veranstaltungen/konferenzen-tagungen/2017-pb-ostdeutsche-eliten/Deutsche_Gesellschaft_eV_Broschuere_Ostdeutsche_Eliten.pdf; Kollmorgen/Vogel/Zajak (Anm. 7).

  25. Vgl. Lars Vogel/Sabrina Zajak, Eliten und personelle Unterrepräsentation aus Sicht der Bevölkerung – Wahrnehmung, Bewertung, Folgen, in: Kollmorgen/Vogel/Zajak (Anm. 7), S. 299–339, hier S. 314f., S. 318.

  26. Vgl. ebd., S. 324–328.

  27. Vgl. Kollmorgen (Anm. 1).

  28. Vgl. Brandy et al. (Anm. 15), Kollmorgen/Vogel/Zajak (Anm. 7).

  29. Vgl. Kollmorgen (Anm. 1).

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ist Professor für das Management sozialen Wandels an der Hochschule Zittau/Görlitz und Co-Leiter des "Elitenmonitors".

ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des "Elitenmonitors" an der Hochschule Zittau/Görlitz.