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„Einstiegsdroge in die Demokratie“ | Demokratie jenseits von Wahlen | bpb.de

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„Einstiegsdroge in die Demokratie“ Ein Gespräch über Beteiligungsmöglichkeiten und Demokratiebildung an Schulen

Marina Weisband

/ 10 Minuten zu lesen

Demokratie wie auch Freiheit bedeuten Arbeit – und sie wollen gelernt sein. Marina Weisband im Gespräch über Demokratiebildung, Beteiligungsmöglichkeiten an Schulen und die Notwendigkeit von Erfolgserlebnissen für die Entwicklung von Demokratiebegeisterung.

Vor nunmehr zehn Jahren haben Sie „Aula“ ins Leben gerufen. Worum geht es bei diesem Projekt?

– Aula dreht sich um ein bestimmtes Selbstverständnis, das davon ausgeht: Ich bin nicht Besucher, Konsument oder Opfer, sondern Gestalter meiner Gesellschaft. Daher bin ich verantwortlich für mich und für andere und entwickle Vertrauen in Institutionen und in verschiedene Möglichkeiten, Probleme zu lösen. Dadurch schaffen wir eine Grundlage für Demokratie. Mit unserem Projekt ermöglichen wir Schüler*innen verschiedenen Alters, sich verbindlich an der Gestaltung ihrer Schule zu beteiligen. Neben didaktischen Hilfen wie Unterrichtsleitfäden ist hierfür unter anderem auch die Online-Plattform sehr wichtig. Über diese Plattform können die Schüler*innen über ihre eigenen Bedürfnisse sowie über konkrete Projektideen ins Gespräch kommen. Wird eine Idee über eine Online-Abstimmung beschlossen, erhalten die Schüler*innen die Erlaubnis, sie eigenhändig umzusetzen.

Welche Themen diskutieren die Kinder und Jugendlichen?

– Häufig geht es um die Regeln des gemeinsamen Zusammenlebens in der Schule. Als sich zum Beispiel eine 5. Klasse einen Kaugummi-Automaten gewünscht hatte, stand dem ein offizielles Kaugummi-Kau-Verbot entgegen. Über eine mögliche Abschaffung des Verbots haben die Schüler*innen anschließend debattiert und abgewägt. Weil sie vermeiden wollten, dass unter ihren Tischen und Bänken Kaugummis kleben könnten, haben sie letztlich beschlossen, das Kaugummi-Kau-Verbot beizubehalten. Eine andere Schule hat auf Initiative der Schüler*innen einen monatlichen Smartphone-Tag eingeführt, an dem nun alle Lehrer*innen angehalten sind, ihren Unterricht mithilfe von Smartphones zu gestalten. Das hat sie sogar dazu gebracht, neue und innovative Unterrichtsmethoden zu erfinden.

Wo stößt das Konzept von Aula in der Praxis an Grenzen?

– Natürlich wäre der Lernerfolg im Sinne der Persönlichkeitsentwicklung und des Demokratieverständnisses viel größer, wenn Schülerinnen und Schüler mehr Zeit hätten, sich mit Fragen auseinanderzusetzen wie: Wer bin ich? In was für einer Gesellschaft lebe ich? Was will ich eigentlich? Wie drücke ich das aus? Wie respektiere ich das, was andere kommunizieren? Doch in der Regel stehen sowohl Lehrer*innen als auch Schüler*innen unter enormen Zeitdruck. Das liegt unter anderem an den vielen Prüfungen und Klassenarbeiten. Zudem geben die meist sehr strikt definierten Curricula dem Erlernen und Erproben von so wichtigen Kompetenzen wie Zusammenarbeit, Kommunikation, Kreativität, Neugier und kritischem Denken viel zu wenig Raum. Genau hier setzten wir an. Aula soll eine Art „Einstiegsdroge“ in die Demokratie sein.

Können Sie präzisieren, was für eine Vorstellung von Demokratie Aula zugrunde liegt?

– Demokratie ist ja letzten Endes die Herrschaft durch uns alle. Das jedoch widerspricht unserer Sozialisierung als passive Konsumenten. In der Schule drückt sich das darin aus, dass wir gesagt bekommen, wann wir wo zu sitzen und worauf wir 45 Minuten unsere Aufmerksamkeit zu lenken haben. Und genauso verhalten wir uns dann auch in Bezug auf Politik, von der wir erwarten, dass sie „liefert“ – ganz so, als seien wir Kunden, die etwas bestellt hätten. Demokratische Politik ist aber kein Bestellkatalog, sondern ein Aushandlungsprozess. Dem Ansatz von Aula liegt die Annahme zugrunde, dass die Gesellschaft von uns allen geschaffen wird. Das bedeutet auch, die jeweiligen Stärken der Schülerinnen und Schüler zur Entfaltung zu bringen und ihnen die Möglichkeit zu geben, sie im Rahmen einer Arbeitsteilung entsprechend einzubringen.

Wo genau beginnt für Sie das demokratische Bewusstsein?

– Bereits mit der Wahrnehmung: Wie sind Dinge eigentlich gerade? Wer hat Vorteile von ihnen, wer Nachteile? Was brauche ich, um meine Bedürfnisse besser zu erfüllen? Was brauchen andere, um ihre Bedürfnisse besser zu erfüllen? Dazu gehört es selbstverständlich auch, zu verstehen und produktiv damit umzugehen, dass es in diesen Erkenntnis- und Aushandlungsprozessen durchaus zu Widersprüchen und Streit kommen kann. Außerdem gehören dazu Grenzen, die nicht im Rahmen des Schulkosmos gesetzt werden. Demokratie ist Arbeit, Freiheit ist Arbeit. Freiheit ist auch Komplexität. Davor schirmen wir die Schüler*innen bei Aula nicht ab. Im Gegenteil – wir setzen sie bewusst der Komplexität aus, damit sie später als Erwachsene keine Angst davor haben müssen.

Zur demokratischen Problemlösungskompetenz gehört das Abwägen und Austarieren von gegenteiligen Interessen. Wie gehen Sie damit bei Aula um?

– Ich erinnere mich an folgendes Beispiel: Im Rahmen von Aula hatte sich eine Klasse dafür ausgesprochen, einen Hamster anzuschaffen. Doch nachdem ein Mädchen auf ihre Hamsterhaar-Allergie hinwies, spürten die Kinder intuitiv, dass das individuelle Bedürfnis dieses Mädchens – oder, anders ausgedrückt, ihr Recht auf Gesundheit und Teilnahme am Unterricht – wichtiger ist als der Wunsch nach einem Haustier im Klassenzimmer. Unser Part ist es in einem solchen Fall dann, zu erklären, dass dieser Prozess im Klassenzimmer gelebter Minderheitenschutz ist – und damit ein sehr wichtiges demokratisches Prinzip.

Wie viel Wissen über demokratische Prozesse und Institutionen setzt eine erfolgreiche, lebhafte Teilnahme an Aula voraus?

– Der über Aula gelebte Prozess ist weitgehend unabhängig vom Wissen über demokratische Institutionen wie etwa dem Bundes- oder Landtag. Ich denke, wir schaffen viel eher eine fantastische Basis, die später enorm weiterhilft. So etwa, wenn es um die Arbeit der politischen Institutionen und die Dynamiken größerer politischer Prozesse geht. Insgesamt haben die Schüler*innen einen sehr unterschiedlichen Wissensstand: Manche kennen sich schon recht gut mit Parteien aus und sind vielleicht sogar in einer politischen Jugendorganisation aktiv, andere hingegen wissen nicht einmal, wer der deutsche Bundeskanzler ist.

Bisher klingt es so, als sei es spielerisch einfach, die Klassen fürs Mitmachen zu begeistern. Erleben Sie manchmal, dass es Ihnen auch über eine längere Zeit nicht gelingt, das Interesse der Kinder und Jugendlichen zu wecken?

– Die erste große Hürde, die wir bei Aula erleben, ist das Misstrauen gegenüber den Institutionen und dem eigenen Erfolg. Anfangs bezweifeln Schüler*innen regelmäßig, ob es überhaupt sinnvoll ist, sich am Projekt zu beteiligen. So etwa, wenn sie die Annahme vertreten, die Lehrerinnen und Lehrer würden doch ohnehin nur machen, was sie wollen. Doch genau diese Einstellungen und Gefühle der Ohnmacht greifen doch auch Populist*innen auf: indem sie die Menschen in ihrer passiven Opfer-Haltung und erlernten Hilfslosigkeit bestätigen. Als vermeintliche Lösung hierfür versprechen sie im Wahlkampf, es „denen da oben“ einmal „so richtig zu zeigen“. Um solche Muster zu durchbrechen, braucht es Erfolgserlebnisse und die Erfahrung eigener Selbstwirksamkeit.

Das wiederum setzt eine gewisse Bereitschaft zur Teilnahme voraus.

– Bewährt hat sich in diesem Zusammenhang der Ansatz des radikalen Ernstnehmens. Das erste Mal mit Aula konfrontiert, entwickeln viele Schüler*innen zunächst oft Scherzideen. So etwa die Forderung nach einem „Killerroboter“ für die Schule. Unsere Aufgabe als Pädagog*innen ist es dann nicht, diese Idee als unsinnig abzutun. Stattdessen nehmen wir den Vorschlag zu einhundert Prozent für bare Münze, fragen aber genau nach: zum Beispiel nach einem konkreten Finanzierungskonzept, nach einer Spezifizierung der Aufgaben eines solchen Roboters und nach der Vereinbarkeit des Vorhabens mit dem deutschen Waffengesetz. Wenn wir so reagieren, dann merken die Jugendlichen sehr schnell, dass sie ernst genommen werden. Ihre Bereitschaft zur Teilnahme ändert sich meist sofort.

Wo stoßen Sie bei den Lehrkräften auf Grenzen?

– Unsere zweite große Hürde bei Aula entsteht, wenn Lehrkräfte davon ausgehen, dass Schüler*innen potenziell so chaotische Wesen sind, dass man sie stark kontrollieren muss. Mit diesen Lehrkräften müssen wir dann ebenfalls ins Gespräch kommen, um zu verstehen, welches Bedürfnis hinter dem Wunsch nach Berechenbarkeit und Kontrolle steht. Anschließend geht es darum, Wege zu finden, die es ermöglichen, das Bedürfnis der Lehrkraft zu berücksichtigen, aber gleichzeitig den Schüler*innen mehr Spielräume zu lassen. Sicherlich stehen viele Lehrkräfte jeden Tag vor enormen Herausforderungen und haben sich ihren Beruf wahrscheinlich auch anders vorgestellt. Doch erschwert es massiv, Selbstwirksamkeit zu erlernen, wenn Schüler*innen immerzu vermittelt bekommen: An mich glaubt eh niemand, ich bin nichts wert und die kriminelle Laufbahn ist sowieso das Einzige, was mir bevorsteht. Oft existieren mehr Freiräume, als sich viele bewusst sind.

Mit welcher Vorstellung von Demokratie starten die Jugendlichen in das Projekt?

– Gerade in den letzten Jahren – und ganz besonders seit der Pandemie – beobachte ich unter Jugendlichen eine starke Verbreitung des Gefühls, vom „System“, von der Demokratie an sich alleingelassen worden zu sein. Ich halte das für furchtbar und für gefährlich, aber auch für sehr nachvollziehbar und berechtigt. Diese Jugendlichen hatten Schulausfall und wurden in der wichtigsten Zeit der Sozialisation allein gelassen, in teilweise schwierigen Familien. Und als sie in den Unterricht zurückkehrten, gab es oft keinen Raum, über ihre Gefühle und Erfahrungen während der Pandemie zu sprechen. Vielerorts ging man direkt dazu über, den vielen versäumten Lernstoff nachzuholen. Ich kann den Gedanken nachvollziehen: Warum sollte ich in ein System investieren, das nicht in mich investiert?

Populistische Agitation verfängt sicherlich auch genau deshalb vermehrt bei jungen Leuten. Inwieweit kann Aula dem entgegenwirken?

– Populist*innen haben einen sehr guten Zugang zu jungen Leuten. Das liegt für mich an drei Gründen: Erstens daran, dass sie auf Social-Media-Plattformen sehr aktiv sind und zweitens, dass diese Plattformen durch ihre Struktur den Populismus fördern. Denn es ist weitaus schwerer, mit fundierten und komplexen Inhalten viral zu gehen als mit einer einfachen Lüge. Und drittens, weil die direkte Ansprache und Beachtung durch Populist*innen das Lebensgefühl von Jugendlichen, die sich von der Demokratie nicht gesehen fühlen, auffängt. Aula hilft dabei, der gesellschaftlichen und politischen Komplexität, die in den sozialen Medien formatbedingt überhaupt nicht stattfinden kann, einen alltäglichen Rahmen zu geben. Wir helfen den Schüler*innen dabei, ihre Bedürfnisse zu formulieren und zu erkennen, wo sie nicht erfüllt werden. Dann geht es darum, Werkzeuge für sich zu entwickeln, um für die eigenen Bedürfnisse Aufmerksamkeit gewinnen zu können und zu lernen, sie zu verhandeln und schließlich auch umzusetzen. Dabei erfahren die Schüler*innen auch, dass die Grenzen dieser Bedürfnisse dort liegen, wo sie wichtige Bedürfnisse anderer Menschen beschneiden würden. Zu diesem Handwerkszeug gehört ebenso Medienkompetenz, um zu lernen, wie Texte und auch Social-Media-Posts funktionieren und uns zu überzeugen versuchen. Das erschwert es, auf populistische Lügen reinzufallen.

Inwieweit lassen sich die Erfahrungen politischer Selbstwirksamkeit durch Aula in die Welt außerhalb der Schule übertragen?

– Häufig werde ich gefragt: Machst du den armen Schüler*innen nicht eine Illusion, wenn du Schule so partizipativ gestaltest und sie dann irgendwann in die „echte Welt“ kommen, in der sie nicht in diesem Maß partizipieren können? Ich mache mir da eigentlich keine Sorgen, denn Aula vermittelt in erster Linie Kompetenzen, die die Schüler*innen erlernen und aus der Schulzeit mitnehmen. Ich bin mir sicher: Ihre Beteiligungsmöglichkeiten finden die Schüler*innen auch im „echten Leben“. Das Gefühl der Selbstwirksamkeit überträgt sich dabei positiv auf alle Lebensbereiche.

Wissen Sie Genaueres darüber, was bei früheren Aula-Teilnehmenden von der Projektarbeit Jahre später hängengeblieben ist?

– Leider gibt es hierzu noch keine Langzeitstudie, sondern nur eine wissenschaftliche Begleitung des Projekts und Evaluationen durch die Teilnehmenden. In einer Evaluation haben beispielsweise 75 Prozent aller Schüler*innen über sich selbst ausgesagt, dass sie durch Aula stärker das Gefühl haben, Dinge verändern zu können als vorher. Es braucht sicherlich noch größer angelegte Folgestudien, um die nachhaltige Wirkung von Aula beurteilen zu können.

Sie und Ihr Team stellen bei Aula eingangs immer die Frage: „Was würdest Du gerne machen, wenn Du die Freiheit hättest, eine utopische Schule zu gestalten?“ Was hätten Sie als Schülerin gerne getan, wenn Sie diese Freiheit gehabt hätten?

– Hierauf könnte ich inzwischen enorm viele Antworten geben. Damals – als die Migrantin, einzige Ausländerin an meiner Schule und recht eingeschüchtertes, komplexbeladenes Mädchen –, hätte ich wahrscheinlich genauso kleine Ideen formuliert, wie es viele unserer Teilnehmenden heute tun. Ich hätte wahrscheinlich gesagt: Meine utopische Schule soll eine Stunde später beginnen, damit ich im Unterricht nicht immer einschlafe.

Wie kann sich die Demokratie über die Schule hinaus weiterentwickeln, damit Menschen verschiedenen Alters tatsächlich mehr Selbstwirksamkeit und mehr Einflussmöglichkeiten erfahren können? Welche Rolle spielt dabei die politische Bildung?

– Demokratie muss lebendiger werden. Politische Bildung allein wird das aber nicht reißen. Zwar muss am Beginn die Überzeugung stehen: Das hier ist meine Gesellschaft, für sie bin ich mitverantwortlich. Doch um das auch umzusetzen, braucht es verbindliche Beteiligungs- und Gestaltungsmöglichkeiten. Eine der wertvollsten Ressourcen als Gesellschaft nutzen wir aktuell kaum: die Expertise und den Erfahrungsschatz, über die viele Menschen in ihren Bereichen verfügen. Wir verhandeln ernsthaft Schulreformen ohne Schülerinnen und Schüler. Wir verhandeln Krankenhausreformen ohne Pflegekräfte. Wir verhandeln über Bürgergeld, ohne Menschen zu fragen, die Sozialleistungen beziehen. Sie alle sind aber Expert*innen in ihren jeweiligen Bereichen. Zudem ist es einfach so wichtig, dass wir Menschen zeigen: Du bist wichtig, du bist unentbehrlich. Denn die Angst, in einer Gesellschaft überflüssig und unwichtig zu sein, das ist genau das, was die Populist*innen aufgreifen und nutzen, um Demokratie zu unterdrücken und diese Menschen noch stärker zu Vergessenen zu machen.

Welche Rahmenbedingungen braucht es, um die von Ihnen skizzierte Beteiligung zu ermöglichen?

– Wir brauchen mehr Bürgerräte, in denen sich zufällig geloste Bürger*innen mit komplexen Themen auseinandersetzen können. Wichtig wäre dann auch, dass die Arbeit der Bürgerräte viel stärker in den politischen Prozess einfließt, anstatt einfach bloß zu Kenntnis genommen zu werden, so wie das beim Bürgerrat zum Thema Ernährung der Fall war. Darüber hinaus brauchen wir viel mehr kommunale Beteiligung, die auch sichtbar ist für die Öffentlichkeit und andere zur Beteiligung anregen kann. Auch brauchen wir viel mehr öffentliche Orte, an denen sich Menschen, ohne konsumieren zu müssen, einfach treffen und miteinander in Kontakt kommen können. Und: Wir brauchen viel mehr Ansprache und Beteiligung der Jugend durch die Politik.

Das Interview führte Till Schmidt telefonisch am 3. September 2024.

ist Publizistin, Diplom-Psychologin, Beteiligungspädagogin und Expertin für digitale Partizipation. 2024 erschien im S. Fischer Verlag ihr Buch "Die neue Schule der Demokratie. Wilder denken, wirksam handeln."