Anhand einer Serie von Meinungsumfragen untersucht der Beitrag den generationsbedingten Wandel von Politikansprüchen und Parteipräferenzen von Beginn der siebziger Jahre bis 1993. Dabei werden die ab Anfang der fünfziger Jahre Geborenen als Generationen mit veränderten Politikansprüchen identifiziert, die sich auch in ihren Parteipräferenzen deutlich von älteren Wählern abheben. Spätestens seit Mitte der siebziger Jahre profitierte davon zunächst die SPD und seit Beginn der achtziger Jahre vor allem die GRÜNEN. Auch nach der deutschen Vereinigung finden sich keine Belege für eine Trendumkehr. Durch diese Entwicklung stehen sich 1993 mit der CDU/CSU und den GRÜNEN zwei Parteien mit einer ausgesprochenen Alterspolarisierung gegenüber. Während die CDU/CSU primär eine Partei der älteren Wähler ist, rekrutieren die GRÜNEN ihre Stimmenanteile größtenteils bei den unter 40jährigen. SPD und F D P. dagegen weisen so gut wie keine alterstypischen Schwerpunkte auf. Im Osten der Bundesrepublik beginnen sich in etwa dieselben Grobstrukturen abzuzeichnen wie im Westen. Sowohl in den Ansprüchen an die Politik als auch in den Parteipräferenzen sind die für den Westen typischen altersspezifischen Muster erkennbar. Unterschiede ergeben sich allerdings hinsichtlich der Intensität und Stabilität der politischen Orientierungen. Zudem fallen seit 1990 die Parteipräferenzen der jüngsten Wähler im Osten durch erhebliche Fluktuationen auf, von denen alle Parteien betroffen sind.
I. Die Genese einer politischen Generation
Die Redewendung vom Marsch der 68er-Generation durch die Institutionen ist inzwischen in die Jahre gekommen. Von Anhängern der Studenten-bewegung als eine grundsätzliche Herausforderung des Systems der damaligen Bundesrepublik gedacht, könnte man erst heute, etwa 25 Jahre später, untersuchen, ob sie eine Chance besitzt, eingelöst zu werden. Einige Überlegungen, die ihre Urheber hoffen ließen, damit erfolgreich die eigenen Vorstellungen von einer anderen Gesellschaft umsetzen zu können, werden nachfolgend für eine Beschäftigung mit dem Phänomen der politischen Generationen näher betrachtet.
Die Studentenunruhen der ausgehenden sechziger Jahre waren für viele in den beteiligten Studenten-jahrgängen ein prägendes Ereignis, das ein erhebliches Ideiftifikationspotential bereitstellte. Man fühlte sich den Mitstreitern in Einstellungen und Wertmaßstäben verbunden und nahm eine nahezu unüberwindliche Diskrepanz zu den sog. „Etablierten“ des Systems wahr. Allein am Alter (über 30) glaubte man diese erkennen zu können Teile einer studentischen Generation sahen sich mit ihrem Weltbild in Opposition zu allen anderen, wobei diese Einschätzung auch von letzteren weitgehend geteilt wurde. Ein derartiger Generationen-zusammenhang Entsteht nach Karl Mannheim dann, wenn sich durch historische Ereignisse von identitätsstiftender Bedeutung vor allem die Jugend beeindruckt zeigt Sie sei -so der Ansatz bei Mannheim -von jeher empfänglicher für neue Ideen und neue Interpretationen der gesellschaftlichen Zusammenhänge als die älteren Generationen. Jene verfügten bereits über ein vergleichsweise stabiles Weltbild, das eine Übernahme von neuen Zeitströmungen mit zunehmendem Alter immer unwahrscheinlicher werden ließe. Gleichsam als Filter wirkten die in jüngeren Jahren zu einer bestimmten Sicht für die Dinge verdichteten Erfahrungen. In späteren Lebensabschnitten sei dieser Filter dann kaum mehr duchlässig für neue Zeitgeist-Impulse, die das bereits stabilisierte Deutungs-und Bewertungsraster noch substantiell in Frage stellen könnten.
Nur in diesem Sinne wäre „der Marsch durch die Institutionen“ ein erfolgversprechendes Unternehmen, setzt es doch voraus, daß die Gesinnung der 68er auch Jahrzehnte später noch bei den einstigen Weggefährten anzutreffen sein wird. Ereignisse wie der Einstieg in eine berufliche Karriere oder die Übernahme von Verantwortung für andere in einem Familienverbund dürften als typische Stationen im weiteren Lebensverlauf keinen Einfluß auf die Einstellungen der dann älter gewordenen Anhänger der Studentenbewegung ausüben Die Institutionen dürfen sich mit ihren integrativen Kräften nicht als stärker erweisen, als die einst vertretenen politischen Zielvorstellungen und Ideale. Kommt es allerdings zu einem solchen Sinneswandel beim Durchlaufen der weiteren Stationen im Lebenszyklus, dann liegt ein Alterungs-oder sprachlich verkürzt ein Alterseffekt vor, der den ursprünglichen Generationeneffekt überlagert oder sogar auslöscht.
Eine Bewegung, wie die beschriebene, kann also entweder nur ein vorübergehendes Phänomen sein, wenn ihre Anhänger im Verlauf des Alterungsprozesses ihre ursprünglichen politischen Einstellungen und Werthaltungen verändern, oder ein dauerhaftes, indem ihre Anhänger auch Jahrzehnte später noch eine identifizierbare Gruppe bleiben, die sich weiterhin durch ihre Politikvorstellungen von älteren und evtl, auch. jüngeren Geburtsjahrgängen (Jahrgangskohorten) unterscheidet. Die Frage nach Konstanz oder Wandel der politischen Einstellungen wird damit zum Drehund Angelpunkt für eine Entscheidung darüber, welche der beiden Varianten letztlich zutrifft. Die zum Nachweis eines Generationeneffekts verlangte Stabilität der politischen Orientierungen beschert der empirischen Generationenforschung ein nicht unerhebliches Problem. Bis zu einem halben Jahrhundert kann der Zeitraum umfassen, den eine jahrgangsmäßig abgegrenzte Gruppe -eine Kohorte -beobachtet werden muß, will man wirklich sicher sein, daß ihre Einstellungen und Werthaltungen die geforderte Konstanz aufweisen. Darin unterscheidet sich die Einstellungsforschung von anderen Anwendungsfeldem der Generationenanalyse.
Bei Untersuchungen von politischen Orientierungen in einer Jahrgangsgruppe ist man zumeist auf wiederholte Repräsentativbefragungen (sog. Querschnittsbefragungen) angewiesen; dies gilt um so mehr, je langfristiger der Beobachtungszeitraum ausfallen soll. Die Stabilität von individuellen Einstellungen, wie sie das Generationenmodell postuliert, läßt sich dabei streng-genommen nur überprüfen, wenn man dieselben Personen fünf, zehn oder besser noch zwanzig Jahre lang immer wieder nach ihren politischen Einstellungen befragt. Eine solche Längsschnittbetrachtung zum Wandel von politischen Werten in der Bundesrepublik liegt zwar vor, deckt aber bislang nur ein relativ schmales Zeitintervall um die Mitte der achtziger Jahre ab
Die Erschließung eines längeren Beobachtungszeitraumes mit Repräsentativumfragen, die zwar nicht bei denselben Personen durchgeführt wurden, aber eine Weiterverfolgung der jeweiligen Jahrgangsgruppen mit unterschiedlichen Individuen im Zeitverlauf ermöglichen, bereitet heute dagegen nur wenig Schwierigkeiten. Mit ihnen kann zumindest die Einstellungskonstanz der jeweiligen Gruppe überprüft werden. Im folgenden Abschnitt wird anhand einer Serie von Umfragen die Entwicklung von Politikansprüchen in spezifischen Jahrgangsgruppen über die Zeit verfolgt, um die Frage beantworten zu können, ob es zwischen den Generationen fortbestehende Unterschiede gibt. Im weiteren Verlauf der Analyse wird sodann untersucht, welche Konsequenzen diese Entwicklung für Parteipräferenzen bestimmter Gruppen die hat.
II. Politische Generationen und die Veränderung von Politikansprüchen
Abbildung 7
Tabelle 2: Quotienten aus Anteilen von CDU/CSU-Anhängern und SPD-(und ab 1983 GRÜNEN-) Anhängern im Zeitverlauf nach Alter (Westdeutschland) Quellen: 1969: Politik in der Bundesrepublik (hier nur September-Stichprobe, ZA Nr. 525) und Voruntersuchung zur Bundestagswahl 1969 (hier nur die Befragten, deren exaktes Alter in Jahren aus der Nachwahlstudie hervorging, ZA-Nr. 426); 1976: Wahlstudie 1976 (nur 2. Befragungswelle im August/September, ZA-Nr. 823); 1983: Wahlstudie 1983 (nur 2. Befragungswelle im Februa嶈ީ?
Tabelle 2: Quotienten aus Anteilen von CDU/CSU-Anhängern und SPD-(und ab 1983 GRÜNEN-) Anhängern im Zeitverlauf nach Alter (Westdeutschland) Quellen: 1969: Politik in der Bundesrepublik (hier nur September-Stichprobe, ZA Nr. 525) und Voruntersuchung zur Bundestagswahl 1969 (hier nur die Befragten, deren exaktes Alter in Jahren aus der Nachwahlstudie hervorging, ZA-Nr. 426); 1976: Wahlstudie 1976 (nur 2. Befragungswelle im August/September, ZA-Nr. 823); 1983: Wahlstudie 1983 (nur 2. Befragungswelle im Februa嶈ީ?
Eine in die Vergangenheit zurückreichende Betrachtung von politischen Einstellungen mit Hilfe von Umfragedaten ist naturgemäß auf die Verwendung vorhandener, meistens zur Messung anderer Sachverhalte konstruierter Umfrageinstrumente angewiesen. Mit dem Aufkommen der Werte-forschung wird seit Beginn der siebziger Jahre zur Messung von Wertorientierungen in Umfragen der Inglehartsche Postmaterialismusindex erhoben Er unterscheidet Befragte mit postmaterialistischen Orientierungen, die in relativem Wohlstand aufgewachsen sind und verstärkt Partizipationsrechte einfordem, von solchen mit materialistischen, denen traditionelle Staatsaufgaben wichtiger sind, z. B. die Gewährleistung von ökonomischer Stabilität oder öffentlicher Sicherheit Wesentlicher Bestandteil des Konzepts ist ebenfalls das Generationenmodell, wonach jüngere Geburtskohorten mit postmateriellen Wertvorstellungen die älteren, überwiegend materialistisch eingestellten langsam aber stetig ablösen. Dieser Prozeß führt nach Inglehart zu einem unspektakulären, aber unaufhaltsamen Wandel der politischen Wertvorstellungen in einer Gesellschaft. Auf die vielfach geäußerte Kritik an der theoretischen Verankerung und der recht einfachen Konstruktion der Inglehartschen Wertemessung soll hier nicht weiter eingegangen werden Trotz dieser Kritik wird aber der Inglehartsche Index als hinreichend geeignet angesehen, Konstanz und Wandel von Ansprüchen an das politische System im Zeitverlauf abzubilden. Offenbar gelingt es diesem Instrument über einen längeren Zeitraum hin-weg, zwischen den Anhängern sehr unterschiedlicher Politikvorstellungen zu unterscheiden.
Dieser Index ist auf hinreichend genauer Daten-grundlage für die westliche Bundesrepublik seit 1974 verfügbar. Die Politikansprüche der damaligen Altersgruppen können im Zeitverlauf weiterverfolgt und damit für die jeweilige Gruppe Konstanz und Wandel dieser Einstellungen untersucht werden. Zu diesem Zweck sind die Gruppen von jeweils vier Geburtsjahrgängen zusammengefaßt und für die Erhebungszeitpunkte ebenfalls Vier-jahresintervalle ausgewählt worden (vgl. Tabelle 1). In dieser Darstellung wandert eine Jahrgangs-gruppe mit jedem weiteren Erhebungszeitpunkt eine Altersgruppe weiter. Die 1974 jüngste Gruppe der 18-bis 21jährigen ist also 1990 als Gruppe der 34-bis 37jährigen zu lokalisieren.
Tabelle 1 enthält Quotienten aus Postmaterialisten und Materialisten. Es handelt sich um Wahrscheinlichkeiten dafür, daß zu einem der Erhebungszeitpunkte in einer bestimmten Altersgruppe mehr Postmaterialisten (Quotient größer als 1) oder mehr Materialisten (Quotient kleiner als 1) anzutreffen sind *Die erste Zeile vermittelt einen Eindruck davon, wie sehr sich die Politikansprüche in den gut fünfzehn Jahren zwischen 1974 und 1990 gewandelt haben. Sind zu Beginn der Zeitreihe die Postmaterialisten noch deutlich in der Minderheit (Quotient: 0, 15), so überwiegen sie die Materialisten 1990 um das 2, 5fache (Quotient: 2, 50).
Um einiges größer fällt der Unterschied in den Quotienten zwischen der ältesten Gruppe, die 1974 zwischen 66 und 69 Jahre zählte (0, 02), und der jüngsten aus, die 1990 zwischen 18 und 21 Jahre alt war (7, 50). Während diese beiden Jahrgangsgruppen naturgemäß nur jeweils zu einem Zeitpunkt zu beobachten waren, können andere über den gesamten Zeitraum hinweg verfolgt werden. Die 1949 bis 1952 Geborenen -1974 zwischen 22 und 25 Jahre alt und 1990 auf 38 bis 41 Jahre gealtert -sind in der Diagonale der Tabelle durch Unterstreichung hervorgehoben. Sie markiert eine gewisse Scheidelinie, ab der zu jedem der fünf Zeitpunkte (mit Einschränkungen in 1990) eine deutliche Zunahme der Postmaterialisten im Vergleich zu den älteren Gruppen festzustellen ist. Zugleich handelt es sich hierbei um die erste Generation, die in die Zeit nach den Kriegs-und den unmittelbaren Nachkriegswirren hineingeboren wurde. In relativem materiellem Wohlstand aufgewachsen, nahmen bei ihnen, der These Ingleharts zufolge, -nach Sättigung der materiellen Bedürfnisse -die postmateriellen Ansprüche an Staat und Gesellschaft zu. Wie sich aus den Werten der jüngeren Gruppen ergibt, die in der Tabelle oberhalb der beschriebenen Diagonale dargestellt sind, haben diese noch stärker postmaterialistische Politikansprüche herausgebildet.
Das Interesse gilt aber primär der Frage, inwieweit die Jahrgangsgruppen über stabile politische Orientierungen verfügen. Betrachtet man daraufhin die hervorgehobene Jahrgangsgruppe, dann nehmen die Postmaterialisten im Zeitverlauf deutlich zu und sind schließlich 1990 etwa viermal häufiger in dieser Gruppe anzutreffen als die Materialisten. Andererseits läßt sich aber dieses Anwachsen der Quotienten in allen Jahrgangsgruppen (d. h. in allen Diagonalen der Tabelle) beobachten. Es scheint sich um einen Effekt zu handeln, der mit dem Zeitgeist zusammenhängt und alle Generationen gleichermaßen beeinflußt. Ein solcher Einfluß wird in der Kohortenanalyse, deren Technik wir hier verwenden, als Periodeneffekt bezeichnet. Für 1986 fällt er mit Abstand am stärksten aus, was mit der Ablösung der sozialliberalen Koalition Ende 1982 Zusammenhängen könnte Postmaterialisten reagierten u. U. auf diesen Machtwechsel mit einer verstärkten Präferenz für ihre Partizipationsansprüche, Materialisten fühlten sich dagegen mit ihren Forderungen nach öffentlicher Sicherheit und ökonomischer Solidität durch eine bürgerliche Regierung besser vertreten. Bei einem weiteren Regierungswechsel wäre deshalb 'mit einem Rückgang der postmaterialistischen Orientierungen zu rechnen, während unter Materialisten wieder ein stärkerer Problemdruck wahrgenommen würde.
Wenn man das relativ komplexe Zusammenspiel von Generationen-und Periodeneinflüssen zerlegen will, ist man auf eine Modellberechnung angewiesen. Das hierbei angewandte, aber an dieser Stelle nicht dargestellte statistische Modell bildet die Zunahme der postmaterialistischen Ansprüche durch die jüngeren Generationen ab, unterstellt dabei Stabilität innerhalb der Generationen und verlangt schließlich von den zeitgeschichtlichen Einflüssen dieselben Auswirkungen auf alle Kohorten bzw. Generationen Dem Modell gelingt eine überzeugende Anpassung an die beobachteten Quotienten
Die Generationen unterscheiden sich demnach in ihren politischen Orientierungen deutlich voneinander. Jüngere Geburtsjahrgänge, vor allem die ab Anfang der fünfziger Jahre Geborenen, zeichnen sich durch verstärkte Partizipationsansprüche aus, die sie auch bis 1990 beibehalten. In noch jüngeren Gruppen setzt sich dieser Trend weiter fort, doch ist hierbei zu bedenken, daß sie mit den uns zur Verfügung stehenden Daten nur über einen vergleichsweise kurzen Zeitraum beobachtet werden können.
III. Politikansprüche in den neuen Bundesländern
Abbildung 8
Abbildung 1: Wahlpräferenzen in Altersjahrgängen von 1990 bis 1993, Westdeutschland
Abbildung 1: Wahlpräferenzen in Altersjahrgängen von 1990 bis 1993, Westdeutschland
Eine Analyse von politischen Generationen in den neuen Bundesländern ist erst möglich, wenn eine ähnlich langfristige Zeitreihe zur Verfügung steht, wie die für Westdeutschland beschriebene. Dennoch ist es heute schon interessant, die politischen Ansprüche der Bürger im Osten der Bundesrepublik altersabhängig zu betrachten. Hat der totale Zusammenbruch des DDR-Systems und der Über-gang zur westlichen Marktwirtschaft, ähnlich wie in der Aufbauphase der alten Bundesrepublik, bei allen Bürgern Ostdeutschlands vorrangig materialistische Politikansprüche zur Folge oder zeichnet sich zwischen den Altersgruppen eine ähnliche Differenzierung wie in Westdeutschland ab? Für die erste These spricht das Wohlstandsgefälle zwischen beiden Teilen Deutschlands. Andererseits haben Forschungen ergeben, daß die alte Bundesrepublik schon lange vor dem Fall der Mauer vielen Ostdeutschen als Referenzsystem diente, über das man durch die westdeutschen elektronischen Massenmedien sehr gut informiert war Veränderte Politikansprüche Westdeutscher konnten so schon längere Zeit vor der Vereinigung von Ostdeutschen wahrgenommen und nach dem Fall der Mauer auch gezeigt werden.
Für Ostdeutschland liegt bereits eine differenzierte Untersuchung zu politischen Wertvorstellungen vor, deren Tenor darin besteht, daß materialistische Prioritäten dort öfter gesetzt werden als im Westen der Bundesrepublik; gleichzeitig sind aber auch postmaterialistische Politikansprüche weiter verbreitet Ein Problem hängt mit der Bedeutung der zur Konstruktion des Index verwendeten Meßinstrumente zusammen: So wird z. B. die Forderung nach „Ruhe und Ordnung“ im Osten eher mit der bis dahin relativ unbekannten Alltagskriminalität in Verbindung gebracht und deshalb weit häufiger genannt als im Westen. Die Werte des Postmaterialismus-Index ostdeutscher Befragter sind damit nicht direkt mit denen ihrer westlichen Mitbürger vergleichbar.
Die in Tabelle 1 für die neuen Bundesländer aus dem Jahre 1991 ausgewiesenen Indexwerte sind unter diesem Gesichtspunkt zu interpretieren. Es kann dabei nicht um die Frage gehen, ob die Bevölkerung im Osten bereits westliches Postmaterialismusniveau erreicht hat, sondern vielmehr darum, ob sich Unterschiede zwischen den Alters-gruppen ergeben und ob diese den westdeutschen ähneln. Das Ergebnis ist verblüffend. Letztlich präsentiert sich das bereits bekannte Muster aus dem Westen. Unter den Jungen dominieren auch in den neuen Bundesländern -von wenigen Ausnahmen abgesehen -die Postmaterialisten, bei den älteren Bürgern hingegen die Materialisten. Selbst die Trennungslinie, die Nachkriegsgeborene von älteren Jahrgängen unterscheidet, tritt als Umschlagpunkt annähernd in Erscheinung. Auf die deutlich materiell eingestellte Altersgruppe der 46-bis 49jährigen folgt die überwiegend postmateriell eingestellte der 42-bis 45jährigen. Es spricht demnach einiges dafür, daß die Altersabhängigkeit der politischen Einstellungen auch im Osten Deutschlands in ihrer grundsätzlichen Struktur bereits etabliert ist.
IV. Politische Generationen und Parteipräferenzen
Abbildung 9
Abbildung 2: Wahlpräferenzen in Altersjahrgängen von 1990 bis 1993, Ostdeutschland
Abbildung 2: Wahlpräferenzen in Altersjahrgängen von 1990 bis 1993, Ostdeutschland
Der generationsabhängige Wandel von Ansprüchen an die Politik bleibt nicht ohne Auswirkungen auf das Wahlverhalten, wenngleich nicht mit einer direkten und vollständigen Umsetzung derartiger politischer Orientierungen in Parteipräferenzen zu rechnen ist. Dafür ist das Parteiensystem noch zu sehr von historisch bedingten Strukturen geprägt Die Bindungen von Katholiken an die Christdemokraten etwa oder die der Gewerkschaftsmitglieder an die SPD verlieren erst allmählich an Bedeutung, wenn die jüngeren Generationen neue politische Konfliktlinien (z. B. Ökologie vs. Ökonomie) in die Wählerschaft hineintragen. Zu erwarten wäre demnach ein längerfristiger Trend im Wahlverhalten, mit dem sich die politischen Generationen bemerkbar machen. Ob und wann dieser Wandel eingesetzt hat, läßt sich an einem Kohortentableau der Wahlabsichten analysieren.
Als Zeitreihe werden vier Wahlumfragen genommen, die zwischen 1969 und 1990 jeweils in ein Wahljahr fallen (vgl. Tabelle 2). Die Geschichte der Wahlzyklen ermöglicht es, mit siebenjährigen Zeitintervallen zu arbeiten Konstruiert man jetzt gleichfalls Alterseinteilungen zu jeweils sieben Altersjahrgängen, dann lassen sich, wie schon in Tabelle 1, die Jahrgangsgruppen über die Diagonalen der Tabelle verfolgen. Die Quotienten für die Wahlabsichten beziehen sich diesmal auf den Kontrast zwischen den Unionsparteien einerseits und den Sozialdemokraten, zu denen ab 1983 die GRÜNEN hinzugezählt werden, andererseits. Die Anhänger der GRÜNEN mit ihrem ausgeprägten Schwerpunkt unter jüngeren Wählern sind deshalb zu berücksichtigen, weil gerade durch sie der generationenabhängige Wandel in den Konfliktlinien zum Ausdruck kommt
Ende der sechziger Jahre zeichnen sich noch keine Altersdifferenzen im Wahlverhalten ab, denn in jeder Altersgruppe herrscht ein ungefähres Patt zwischen den beiden Volksparteien (Quotienten nahe 1). Dies bedeutet auch, daß die Studentenbewegung selbst keine substantiellen Wählerbewegungen in der eigenen Altersgruppe ausgelöst hat. Of fenbar konnte sie in der Öffentlichkeit zwar große Aufmerksamkeit auf sich ziehen, doch entpuppte sie sich als eine Elitenbewegung, von der sich 1969 die Altersgenossen in ihrer überwiegenden Mehrheit nicht beeindruckt zeigten. Erst zwischen 1969 und 1976 kristallisierte sich eine Jahrgangsgruppe heraus (in Tabelle 2 hervorgehoben), die verstärkt „links“ wählte und dieses Verhalten auch in den folgenden knapp fünfzehn Jahren bis 1990 konservierte. Zwar kamen 1976 in der Altersgruppe der 28-bis 34jährigen ebenfalls nur etwa 65 Unionsanhänger auf 100 SPD-Wähler, doch im Verlauf der achtziger Jahre schloß sich in dieser Gruppe die Schere zwischen den beiden Lagern wieder weitgehend, obwohl die Sozialdemokraten durch die Stimmen für die GRÜNEN sogar noch eine „Verstärkung“ erfuhren.
In der Modellberechnung für Tabelle 2 wird eine einfache Struktur erkennbar. Bis zur markierten Jahrgangsgruppe liegt für die insgesamt sieben älteren Jahrgangsgruppen ein leichter Überhang der CDU/CSU-Anhänger oder zumindest ein Quotient um 1 vor Erst ab der markierten Jahrgangsgruppe geraten die Unionsanhänger in die Minderheit, so daß das Größenverhältnis zwischen den Lagern des bundesrepublikanischen Parteien-systems ungefähr 1 : 2 beträgt. Der eingangs als Folge der geänderten politischen Orientierungen unter Jungwählern prognostizierte Wandel im Wahlverhalten zeichnet sich demnach seit Mitte der siebziger Jahre deutlich ab. In beiden Tabellen markieren dieselben Geburtsjahrgänge eine Linie, von der ab das geänderte Verhalten der jüngeren Generationen zu beobachten ist. Bis 1990 hat sich diese Trennungslinie zwischen den Generationen in die Altersgruppe der Anfang 40jährigen vorgeschoben.
V. Die Entwicklung der jahrgangsgruppenspezifischen Parteipräferenzen seit 1990
Abbildung 10
west 1992
west 1992
Die bisherigen Ergebnisse signalisieren, daß sich bis 1990 in der alten Bundesrepublik ein deutlicher generationsbedingter und anhaltender Wandel in Politikansprüchen und Parteipräferenzen vollzogen hat. Dies bedeutet jedoch nicht unbedingt, daß dieser Trend auch in der Zukunft zwangsläufig anhält. Mit ökonomischen Problemen, die bei der Über-windung der Folgen des deutschen Einigungsprozesses für viele Bürger in West-und Ostdeutschland zunehmend sichtbar werden, könnte sich auch für die heute Anfang 40jährigen ein erneuter Paradigmenwechsel in den Politikansprüchen mit Folgen für die Parteipräferenzen vollziehen. Oder es könnte, was noch wahrscheinlicher ist, eine neue politische Generation entstehen, die wieder verstärkt materialistische Politikansprüche und entsprechende Parteipräferenzen entwickelt. Aufgrund der durch die Entwicklung vergangener Wahltermine bedingten Restriktionen, die sich für die Altersgruppierung in Tabelle 2 ergeben, wäre eine Fortsetzung der Modellbetrachtung für die Parteipräferenzen erst 1997 möglich.
Infolge der neuen politischen Problemlagen ist aber vor dem Superwahljahr 1994 eine kurzfristigere Betrachtung erforderlich. Zu diesem Zweck wurden in einer Serie von Umfragen in den Jahren 1990 bis 1993 die entsprechenden Altersgruppierungen fortgeschrieben und die Stabilität der Parteianteile (gemessen anhand der Wahlabsichtsfrage) im Zeitverlauf über die Altersgruppen hinweg gemessen. Da es sich um Wahlintentionen handelt, interessiert weniger die Höhe der Parteianteile, sondern vielmehr, ob das Muster, das sich über die Altersgruppen im Zeitablauf zeigt, erhalten bleibt oder sich verändert
Für die alten Bundesländer zeigt sich, daß die Struktur der Parteipräferenzen, die sich bis 1990 über die Altersgruppen hinweg herauskristallisierte, weiterhin Bestand hat (vgl. Abbildung 1). Die Entwicklung der Parteipräferenzen verläuft relativ gleichförmig.
Die CDU/CSU hat im Spiegel dieser Umfragen eine stark ausgeprägte Altersstruktur. Zwischen ihren jüngsten und ihren ältesten Wählern differiert der Anteil beträchtlich, so daß sich in der Graphik eine Treppe herausbildet, die von den geringen Wähleranteilen unter den 18-bis 20jährigen zu den sehr großen Wähleranteilen unter den Befragten im fortgeschrittenen Rentenalter ansteigt und unabhängig von ihrem Niveau bis 1993 sichtbar bleibt. Vor allem in den Generationen, deren älteste Mitglieder gerade Anfang vierzig sind, findet sie weiterhin vergleichsweise wenig Resonanz.
Die SPD dagegen verkörpert zu Beginn der neunziger Jahre den Typus einer Partei ohne stark ausgeprägtes Altersprofil. Am ehesten noch verfügen die Sozialdemokraten über tendenzielle Schwerpunkte in den jüngeren Alterssegmenten, in denen die Unionsparteien nur geringe Erfolge verbuchen können. Auch die FDP besitzt kein Wählerreservoir, das sich sicher an bestimmten Alterssegmenten festmachen ließe. Zwar zeichnet sich ein Schwerpunkt in den mittleren Jahrgängen ab, doch ansonsten lassen die anderen Altersgruppen keine systematischen Bindungen an die Liberalen erkennen.
Eindeutig fällt dagegen der Befund für die GRÜNEN aus. Es handelt sich um eine im doppelten Wortsinn „junge“ Partei, deren Wählerbasis nach wie vor so gut wie ausschließlich von den unter 40jährigen gestellt wird. Dabei sind unter den 18-bis Mitte 30jährigen zweistellige Parteianteile zu verzeichnen, während die GRÜNEN in den Generationen, die an der Schwelle zum vierzigsten Lebensjahr stehen, kaum nennenswerte Prozentanteile sammeln können.
Am Wählerpotential der GRÜNEN wird noch einmal deutlich, welche generationsspezifischen Einflüsse jenseits oder besser unterhalb der aktuellen Wählerbewegungen zu beachten sind. Die Nachkriegsgenerationen verbindet nur wenig mit der CDU/CSU, und indem gleichsam die F D P. und weitgehend auch die SPD übergangen werden, beide davon also nicht profitieren können, entstehen in diesen Generationen Parteiorientierungen für die GRÜNEN. Von diesem Trend sind zwar nur zwischen zehn bis maximal zwanzig Prozent einer Wählergeneration erfaßt, seine Brisanz erhält er aber dadurch, daß wegen seiner bisher weiterbestehenden Generationsabhängigkeit mit ihm wohl auch in Zukunft zu rechnen sein wird.
Während in den alten Bundesländern das Wahl-verhalten der Generationen eine berechenbare Größe darstellt, sind im östlichen Wahlgebiet noch eine ganze Reihe von Fluktuationen zu verzeichnen (vgl. Abbildung 2).
In den Stimmenanteilen der CDU begann sich 1990 auf hohem Niveau eine Treppe wie im Westen der Bundesrepublik abzuzeichnen. Sie reichte von geringen Wähleranteilen unter jüngeren Wählern zu größeren Anteilen unter älteren Wählern hinauf. Bis 1992 verlor sie dann mit generell sinkenden Anteilen an Gefälle, um dann 1993 auf niedrigerem Niveau erneut sichtbar zu werden.
Ohne eindeutige Systematik und darüber hinaus im Zeitverlauf stark fluktuierend, präsentiert sich auch im Osten die Altersstruktur der SPD-Wählerschaft, und ähnlich strukturlos und instabil erscheint auch die FDP-Anhängerschaft.
Das BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat wie die GRÜNEN in den alten Bundesländern seinen Schwerpunkt unter jüngeren Wählern, der allerdings weniger stark ausgeprägt ist und weiter in ältere Wählerschichten hineinragt. Im Gegensatz dazu kann die PDS nur mit wenigen Jungwählern rechnen und ist eher auf die Sympathien von mittleren und älteren Jahrgängen angewiesen. Die Polarisierung innerhalb der jüngeren Generationen besitzt also -so ein vorläufiges Fazit -weder das Ausmaß, noch die Stabilität wie im westlichen Wahlgebiet.
Der Erhebungszeitpunkt im Frühjahr 1993 verdient noch einmal besondere Aufmerksamkeit. In den alten Bundesländern sind zum ersten Mal seit den Landtagswahlen von 1989 die Republikaner wieder derart stark in Umfragen vertreten, daß sie bei der Aufschlüsselung nach Alter berücksichtigt werden können. Hauptsächlich in den Altersgruppen zwischen 52 und 65, aber ebenso in denen unter 30 Jahren liegt die Wahlabsicht zugunsten der Republikaner über der Fünfprozentmarke. Unter den 18-bis 23jährigen bauen im Vergleich zur Umfrage von 1992 lediglich die GRÜNEN ihren Wähleranteil etwas aus, während beide Volksparteien Einbußen erleiden. In dieser Altersgruppe bringt demnach mehr als ein Drittel den Parteien am linken und rechten Rand des Parteienspektrums ihre Sympathien entgegen.
Im östlichen Wahlgebiet spielt offenbar die PDS im Frühjahr 1993 dieselbe Rolle wie die Republikaner im Westen. Auch sie entwickelt besondere Anziehungskräfte auf die 18-bis 23jährigen und ebenfalls noch auf die 24-bis 30jährigen Wähler. Dieser Befund ist allerdings mit Vorsicht zu interpretieren, da die Umfrage für die neuen Bundesländer nur auf vergleichsweise geringen Befragten-zahlen basiert. Dennoch muß man wohl derzeit davon ausgehen, daß vor allem unter jungen Wählern, und zwar in West wie in Ost, die Disposition für extreme Parteien der Linken und Rechten -zu Lasten der Volksparteien -vergleichsweise groß ist.
VI. Fazit
Abbildung 11
Ost 1992
Ost 1992
Untersuchungen zum Wandel von politischen Orientierungen begnügen sich häufig mit Trend-aussagen über Veränderungen in der Gesamtbevölkerung. Vielfach kann man in einer detaillierteren Analyse Jugendliche als Hauptträger des Wandels identifizieren. Einige Jahrzehnte später erweist sich dann, ob die beobachteten Orientierungen eine Modeerscheinung waren, der die Jugend vorübergehend anhing, um sie in späteren Abschnitten des Lebenszyklus wieder abzulegen, oder ob diese Orientierungen langfristig stabil bleiben und damit eine spezifische politische Generation kennzeichnen. Eine empirische Antwort hierauf bedarf eines langen Atems des Beobachters. Läßt sich eine politische Generation über eine lange Zeit dadurch identifizieren, daß sie ihre ursprünglichen politischen Einstellungen und Werthaltungen beibehält, so wird es immer unwahrscheinlicher, daß sich deren spezifische Orientierungen noch verändern. Der Wandel wird damit mittelfristig zunehmend berechenbar: Ältere Generationen scheiden aus und machen jüngeren Platz, wodurch kalkulierbar wird, welche Auswirkungen allein dieser Ablösungsprozeß auf den Wandel in der Gesamtbevölkerung hat.
In dieser Analyse wurden die Altersjahrgänge der heute bis etwa Anfang 40jährigen als Generationen mit veränderten Politikansprüchen identifiziert und es wurde nachgewiesen, daß auch ihr Wahlverhalten in den Sog der veränderten politischen Orientierungen geriet. Die jüngeren post-materialistischen Generationen, die eine verstärkte Partizipation am politischen Geschehen beanspruchen, heben sich durch veränderte Partei-präferenzen von älteren Wählern ab. Spätestens seit Mitte der siebziger Jahre profitierte davon zunächst die SPD und in den achtziger Jahren vor allem die GRÜNEN. Mit hohen, meist zweistelligen Präferenzanteilen sind die westdeutschen GRÜNEN auch nach ihrem Wahldesaster bei der vergangenen Bundestagswahl in den Nachkriegs-generationen weitgehend stabil verankert. Für eine Trendumkehr fanden sich bis 1993 in den Umfragedaten keine Belege.
Spekulationen darüber, ob es in diesen Generationen doch noch zu Alterungseffekten kommen könnte, die sich in einer deutlich stärkeren Präferenz für die Volksparteien einschließlich der F D P. äußern würden, ist mit diesen Befunden allerdings nicht grundsätzlich die Basis entzogen. Dann wäre aber zu erklären, was in den Nachkriegsgenerationen jenseits des fündundvierzigsten Lebensjahres solche Änderungen auslösen kann. Wahrscheinlicher ist dagegen, daß unter veränderten ökonomischen und sozialen Bedingungen eine neue Jugendgeneration mit andersgearteten Politikansprüchen und Parteipräferenzen heranwächst. Hierfür finden sich allerdings bis Mitte 1993 in den Daten keine Indizien.
Im Osten der Bundesrepublik beginnen sich ähnliche Grobstrukturen abzuzeichnen wie im Westen. Sowohl in den Ansprüchen an die Politik als auch in den Parteipräferenzen sind die für den Westen typischen altersspezifischen Muster erkennbar. Unterschiede ergeben sich allerdings, was die Intensität und Stabilität der politischen Orientierungen anbelangt. Die Anhängerschaft des BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN rekrutiert sich nicht derart deutlich wie im Westen fast ausschließlich aus den jüngeren Jahrgängen, und die CDU-Anteile schwanken in diesen Alterssegmenten deutlich stärker. Zudem fallen seit 1990 die Parteipräferenzen der jüngsten Wähler im Osten durch erhebliche Fluktuationen auf, von denen alle Parteien betroffen sind.
Peter Gluchowski, Dipl. -Kfni., geb. 1942; Leiter der Abteilung Empirische Meinungs-und Sozialforschung im Bereich Forschung und Beratung der Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. Veröffentlichungen zu den Themenbereichen Wahl-und Einstellungsforschung, politische Kultur, sozialer Wandel, Lebensstile und Freizeitverhalten. Peter Mnich, M. A., geb. 1959; wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sozialwissenschaften der Universität Lüneburg. Veröffentlichungen zu den Themenbereichen Wandel politischer Einstellungen und Wahlverhalten.
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