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Historischer Fallout | Anthropozän | bpb.de

Anthropozän Editorial Wir Erdlinge. Eine planetarische Perspektive auf die menschliche Geschichte – Essay Endstation oder Startpunkt Golden Spike? Die geologische Debatte um das Anthropozän Geschichtswissenschaft im Anthropozän Historischer Fallout. Zur Militärgeschichte des Anthropozäns Governance im Anthropozän

Historischer Fallout Zur Militärgeschichte des Anthropozäns

Simone M. Müller

/ 18 Minuten zu lesen

Die militärhistorische Perspektive auf das Anthropozän lehrt uns: Krieg, in den Frieden verlängert durch die Narben einer bombenzerfurchten, chemikaliengetränkten Landschaft, lässt sich nicht entsorgen. Etwas bleibt immer, manchmal auch für immer.

Die Luft war klirrend kalt, als Vladislaw Ignatenko im Winter 2023 vor einem kleinen Tross aus Journalisten und Kameraleuten posierte. Während die Weltgemeinschaft sich weit entfernt im dauersommerlichen Dubai zur UN-Klimakonferenz traf, war der ukrainische Umweltstaatsanwalt für diesen Termin extra in eines der Dörfer im Süden der Region Cherson gereist. Um ihn herum wuselten etwa ein Dutzend Personen, ausgestattet mit Gummistiefeln, Spaten und Klemmbrettern, die damit beschäftigt waren, Erde in Plastiktüten zu verpacken und diese akribisch zu beschriften, um ihren Fund dann mit kleinen roten Fähnchen zu kartografieren. Der kahlen Landschaft, die farblich einer grün-bräunlichen Palette verblichener niederländischer Meister zu entspringen schien, verliehen die roten Punkte fast etwas Weihnachtliches.

Die vermeintliche Adventsstimmung war jedoch trügerisch. Im Untergrund schälten sich bereits skeletthaft die Konturen einer zerstörten Landschaft heraus, die noch Monate nach der Sprengung des Kachowka-Staudamms im Juni 2023 den Abdruck einer 18 Milliarden Kubikmeter starken Wasserwalze trug. Diese hatte nicht nur Häuser, Höfe und Getier, sondern auch Tausende Tonnen nicht explodierter Minen, Chemikalien, Abwasser und kontaminierter Schlammablagerungen gen Schwarzes Meer mit sich gerissen. Am Ende hatte sie die Lebensgrundlage zahlreicher Menschen vernichtet und großflächige Wald- und Naturschutzgebiete zerstört. Der geschickt orchestrierte Besuch des ukrainischen Umweltstaatsanwalts im Hinterland des wohl von der russischen Armee gesprengten Damms war letztendlich Teil einer Strategie, Russland vor dem Internationalen Strafgerichtshof des „Ökozids“ anzuklagen.

Auch wenn die Natur nicht wie in diesem Fall als Waffe (oder Geisel) eingesetzt wird, verändern militärische Aktivitäten unseren Planeten fundamental und dauerhaft. In Brand gesetzte Öltanks setzen Kohlendioxid und giftigen Rauch frei, Minen und als Kampfstoffe eingesetzte Chemikalien schädigen Felder, Wälder und Wildtiere. Derartige kriegsbedingte Zerstörungen sind in jüngerer Zeit nicht nur in der Ukraine zu beobachten, sondern ebenso im Jemen, im Sudan, im Libanon oder in den Palästinensergebieten. Während das genaue Ausmaß aktueller Konflikte sich erst in einigen Jahren oder Jahrzehnten beziffern lässt, bezeugt die historische Perspektive schon jetzt den massiven Einfluss militärischer Aktivität auf den Planeten. Historische Schlachtfelder, militärische Liegenschaften, Produktionsstätten und Müllhalden sind stille Zeugen dessen, was vom Krieg auch im Frieden bleibt. Toxische Partikel von chemischen Kampfstoffen halten sich oft über Jahrzehnte oder – bedenkt man die Halbwertszeit radioaktiver Partikel – gar über Jahrhunderte oder Jahrtausende im Boden und Gestein. Der ökologische Fußabdruck des Menschen ist immer auch ein militärischer.

Ob das Anthropozän nun als neue geologische Epoche offiziell anerkannt ist oder nicht: Als Analysezeitraum für das Zeitalter des Menschen ist es ohne Einbezug militärischer Akteure und Aktivitäten undenkbar. Doch bei der Diskussion um das Anthropozän und den Einfluss des Menschen auf die biologischen, geologischen und atmosphärischen Prozesse stehen meist vor allem zivile Aktivitäten und eine auf Ungleichheit und Ausbeutung basierende kapitalistische Ökonomie im Fokus. Die Tatsache, dass sowohl die Plutonium-Isotope, die als Marker für das Anthropozän als geologische Epoche vorgeschlagen wurden, als auch wesentliche Bestandteile der sogenannten Technosphäre – eine neue Erdsphäre aus industriellen Technologien, Infrastrukturen und Wissenssystemen – aufs Engste mit militärischen Aktivitäten verbunden sind, wird häufig ausgeblendet. Im Folgenden werde ich daher darlegen, warum Krieg beziehungsweise das, was von ihm bleibt, für die Entstehung des Anthropozäns und für das Leben in ihm von zentraler Bedeutung ist.

„Von der Natur des Krieges“ im Anthropozän

Es liegt in der „Natur“ eines jeden Krieges, unauflöslich mit Umweltgesichtspunkten verwoben zu sein. Die ersten Fäden dieses engen Beziehungsgeflechts werden dabei häufig schon vor jeglicher militärischen Auseinandersetzung geknüpft: mit einem begehrlichen Blick auf Ländereien jenseits der eigenen Landesgrenzen, der Expedition eines Entdeckers auf der Suche nach mythischen Orten, an denen Milch und Honig fließen, oder der Inbesitznahme von vermeintlich unbewohnten oder nicht bewirtschafteten Landstrichen. Die Landschaften der „Neuen Welt“ nach 1492 manifestieren eindrücklich die Spuren europäischer Gier und ihrer Befriedigung mit Waffengewalt.

Bis zu den Materialschlachten des Ersten Weltkrieges war der spezifische militärisch-taktische Blick auf die natürlichen Gegebenheiten häufig kriegsentscheidend: Wie könnten sich Meerengen und Schluchten, Bergpässe und weite Ebenen zum eigenen Vorteil nutzen lassen? Schon Karl der Große erarbeitete sich an der Veroneser Klause, dem Ausfluss der Etsch in die norditalienische Ebene, einen entscheidenden Vorteil, indem er mit seinem Heer drumherum marschierte, nicht hindurch. Auch die Militärtheoretiker des 17. und 18. Jahrhunderts, darunter Carl von Clausewitz, betonten die wichtige Rolle der strategischen und taktischen Beherrschung des natürlichen Raumes bei militärischen Planungen, Feldzügen und Schlachten und ergingen sich seitenlang in der Unvorhersehbarkeit von Regen und Nebel oder der Ungenauigkeit von Karten bezüglich der Tiefe von Flüssen oder der Höhe von Bergen. War das Terrain unbekannt und die Natur unkontrollierbar, waren die eigenen Truppen dem ortskundigen Feind praktisch ausgeliefert. Entsprechend steht die heroische Bezwingung der Natur im Mittelpunkt diverser literarischer und bildlicher Kriegsüberlieferungen. Hannibals Überquerung der Alpen im Zweiten Punischen Krieg im dritten Jahrhundert vor Christus gilt noch heute als militärische und taktische Meisterleistung. Und eine der berühmtesten Darstellungen Napoleons ist ein Gemälde, das ihn bei der Überschreitung der Alpen am Großen Sankt Bernhard zeigt, nur wenige Wochen vor seinem vernichtenden Sieg gegen das österreichische Heer bei Marengo.

Heute noch mehr als zu Napoleons Zeiten beginnt die kriegsbedingte Umweltzerstörung in der Regel schon lange vor den eigentlichen Kampfhandlungen: an militärischen Produktionsstätten oder Truppenübungsplätzen, bei der Erprobung von Gerätschaft und der Ausbildung von Rekruten. Dabei greifen Streitkräfte immer auch in die zivile Landschaft und die Natur ein, etwa durch chemische Verschmutzung oder schlicht durch Lärm. Aufbau und Unterhalt von Streitkräften, Flugzeugen, Schiffen und Panzern verbrauchen große Mengen an Ressourcen, darunter Metalle, seltene Erden, Holz, Wasser, Getreide und fossile Brennstoffe. Studien belegen, dass beispielsweise allein das US-Militär mehr flüssige Brennstoffe verbraucht und mehr CO2 ausstößt als viele Länder mit ihrer Wirtschaft insgesamt.

Insbesondere mit der Industrialisierung des Krieges, epochal festgemacht am Ersten Weltkrieg, erhielt der ökologische Fußabdruck des Krieges eine neue Qualität. In Kriegsgebieten und an Militärstützpunkten wurden seither große Mengen gefährlicher Stoffe freigesetzt. Chemische Verbindungen wie Chlor, Phosgen oder Senfgas verlängerten die Wirkung ballistischer militärischer Interaktionen. Einmal in die Luft gelangt, schädigten die Kampfstoffe auch Ökosysteme und Menschen, die weit vom eigentlichen Kampfgeschehen entfernt waren. Seit dem Einsatz von Giftgas im Ersten Weltkrieg war es überlebenswichtig, nicht nur die Gasmaske schnell zur Hand zu haben, sondern auch zu wissen, aus welcher Richtung der Wind wehte. Auch in der zweiten Hälfe des 20. Jahrhunderts spielten Chemikalien aller Art bei militärischen, aber auch politischen Überlegungen über Kriegführung eine wichtige Rolle.

Die Möglichkeit der Kernspaltung von angereichertem Uran vergrößerte den ökologischen Fußabdruck des Militärs nochmals bedeutend, wurde er jetzt doch potenziell über Jahrtausende haltbar. Schon nach dem Zweiten Weltkrieg entstand im Kontext der Atomwaffentests der Begriff der Sacrifice Zones („Opferzonen“), um Gebiete zu markieren, die infolge menschlicher Handlungen so starke Veränderungen erfuhren, dass sie vorübergehend oder dauerhaft unbewohnbar wurden. Mitte der 1970er Jahre wurde wissenschaftlich nachgewiesen, dass die Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki im August 1945 sowie die späteren oberirdischen Atomwaffentests wesentlich zur Schädigung der Ozonschicht beigetragen hatten. Und 2023 adelten Wissenschaftler der Anthropocene Working Group den Abdruck der durch die Tests freigesetzten Plutonium-Isotope als geologischen Primärmarker für das Anthropozän. Auf dem Grund des kanadischen Crawford Lake lassen sie sich so deutlich nachweisen, dass der See als Referenzort für den sogenannten Golden Spike dieser neuen geologischen Epoche vorgeschlagen wurde. Die militärischen Spuren in der Landschaft symbolisieren somit den Fußabdruck der gesamten Menschheit auf dem Planeten.

Den Krieg im Frieden entsorgen

Die Idee vom Anthropozän als Zeitalter des Menschen stört traditionelle Vorstellungen von historischer Zeitlichkeit. Üblicherweise sind diese an politischen Wahlzyklen oder menschlichen Generationen ausgerichtet – nun werden ihnen Halbwerts- und Verwesungszeiten von Jahrhunderten oder gar Jahrtausenden an die Seite gestellt. Der militärhistorische Blick auf das Anthropozän verdeutlicht die Notwendigkeit dieser Perspektiverweiterung, verschwindet der militärisch-ökologische Fußabdruck doch selten bereits mit einem Friedensschluss.

In der Tat ist das, was vom Krieg übrig bleibt, seit dem Ersten Weltkrieg ein anhaltendes Problem. 1945 beschlagnahmten die Alliierten allein auf dem Gebiet des untergegangenen „Dritten Reiches“ mehr als 300.000 Tonnen chemischer Kampfstoffe. Die Situation verschärfte sich über die 1950er und 1960er Jahre im Kontext des Kalten Krieges, als beide Supermächte eine Vergeltungs- und Eindämmungsstrategie verfolgten, die sie Waffen horten ließ wie Eichhörnchen Nüsse. Gefüttert durch die Massenproduktion von Waffen und Gerätschaft verfügten vor allem die Siegermächte über ein scheinbar nicht enden wollendes Arsenal. Das Problem lag indes in der Haltbarkeit eines Waffenbestands, der nicht auf unbegrenzte Lagerung ausgelegt war. Viele Waffen ließen sich nur schwer in einem Zustand chemischer Stabilität halten, insbesondere wenn sie in korrodierenden Containern lagerten. Raketen, die für den Koreakrieg überproduziert worden waren, erwiesen sich schon im Vietnamkrieg als nicht mehr einsetzbar. Das Arsenal, das beide Supermächte im Sinne einer nichtkriegerischen Koexistenz horteten, wurde somit immer gefährlicher, und ihr Drohpotenzial wandte sich zunehmend gegen die drohenden Institutionen selbst.

So wurde auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs an einer Strategie gearbeitet, die Hinterlassenschaften des Krieges zu entsorgen. Zunächst schienen die Weltmeere mit ihrer enormen Größe und ihrer Undurchsichtigkeit eine geeignete Lösung zu bieten, um die veralteten Kampfstoffe nicht nur außer Reichweite zu bringen, sondern auch unauffindbar zu machen. Die Verklappung auf See hatte schon in den 1920er Jahren Schule gemacht. Aufgrund von Schwebepartikeln und Algen, vor allem aber aufgrund der physikalischen Gesetzmäßigkeit der Lichtabsorption, herrscht bereits ab einer Wassertiefe von 60 Metern eine Dunkelheit, die ihren Schleier über alles wirft, was sich auf dem Meeresboden befindet. Zudem war es damals – ohne die Möglichkeiten satellitengestützter Ortungssysteme – noch nahezu unmöglich, ein Schiff immer wieder an dieselbe Stelle zu navigieren, um etwas zu finden, das die Strömung möglicherweise ohnehin schon woandershin getrieben hatte. Die militärischen Einheiten erschwerten die Auffindbarkeit zusätzlich, indem sie so gut wie nie kartografierten, wo sie ihre Altlasten verklappten.

1946 startete das US-Militär die geheime Operation „Davy Jones’ Locker“ („Davy Jones’ Spind“ – ein unter Seeleuten verbreiteter Ausdruck für den Meeresgrund als letzte Ruhestätte) und schuf damit eine neue Version des mythischen Seemannsgrabs. Der „Teufel des Meeres“ saß demnach nicht mehr nur auf einer gut gefüllten Kiste Ertrunkener, sondern auf den wohl gefährlichsten Abfällen der Welt. Die Analogie zur Sagengestalt Davy Jones war allerdings eine schlecht gewählte. Denn die Kampfmittel blieben längst nicht alle unter der Oberfläche, sondern traten immer wieder ins Bewusstsein, wenn Kanister mit toxischem Inhalt entlang der Küsten angespült wurden. Ab den 1970er Jahren häuften sich Meldungen von Fischern und Schwimmern in der Nordsee, die Verbrennungen erlitten hatten – offenbar von Senfgas aus lecken Containern. Als schließlich Details über die „Operation CHASE“ – ein Akronym für Cut holes and sink ’em („Durchlöchert und versenkt sie“) – publik wurden, im Rahmen derer das US-Militär ab 1964 ganze Schiffe mit abgelaufenen Waffenladungen im Atlantik versenkt hatte, brach das Ende des sogenannten Ocean Dumpings an. 1972 schoben die Vereinten Nationen mit der Londoner Konvention dieser vormals geheimen Militärpraxis einen Riegel vor – zumindest theoretisch. Dokumente aus sowjetischen Archiven belegen, dass die Sowjetunion, die in den 1970er Jahren neben China zu den lautesten Kritikern der amerikanischen Waffenentsorgungen auf hoher See gehörte, die Versenkung militärischen Abfalls noch bis zu ihrer Auflösung 1991 fortführte und sich damit selbst am maritimen Ökosystem verging. Das Aufräumen der Meeresböden läuft bis heute.

Natürliche und menschengemachte Grenzen

Der militärhistorische Blick auf das Anthropozän schafft nicht nur ein Bewusstsein für die Gleichzeitigkeit unterschiedlicher Zeitlichkeiten, sondern schärft auch den Blick für das Thema Grenzen. Die vielzitierten Grenzen des Wachstums, planetare Grenzen oder entsprechende Kipppunkte sind in der Debatte um das Anthropozän beziehungsweise um den menschlichen Einfluss auf den Planeten zentral. Über die damit zusammenhängende Frage nach notwendigen Einschränkungen und Grenzziehungen wird mitunter zwar sehr leidenschaftlich, bislang aber weitgehend ergebnislos gestritten.

Während es in der Diskussion im zivilen Bereich um das Setzen geeigneter Schwellenwerte und Indikatoren geht, liefert die Militärgeschichte bereits interessante Beispiele erfolgreicher Selbstbeschränkung. Neben der erwähnten London Dumping Convention von 1972 ist etwa die sogenannte ENMOD-Konvention zu nennen, die 1976 von der UN-Generalversammlung verabschiedet wurde. Ihr Name ist abgeleitet von Environmental Modification: Das Übereinkommen verbietet den kriegerischen Einsatz umweltverändernder Techniken. Noch zu Beginn des Kalten Krieges hatten Wissenschaftler im Westen wie im Osten verschiedene Möglichkeiten zur Maximierung menschlicher Opferzahlen durch die Bewaffnung von Mutter Natur erforscht. Sie erstellten Studien über jahrhundertealte Krankheiten, um zu verstehen, wie man Pandemien erzeugt, experimentierten mit Wettermodifikationen und eruierten Möglichkeiten, nukleare Abfälle als Waffen zur großflächigen Verseuchung einzusetzen. Auf dem Höhepunkt des Koreakrieges schlug etwa der US-amerikanische Kongressabgeordnete Al Gore Sr. vor, radioaktive Abfälle entlang der Grenze zwischen Nord- und Südkorea zu deponieren.

Es waren vor allem die Bilder vollkommen entlaubter Kraterlandschaften aus Vietnam, die schließlich dazu führten, dass der Einsatz der Natur als Waffe verboten wurde. Zehn Jahre lang, zwischen 1961 und 1971, hatte die US-Luftwaffe fast 20.000 Sprüheinsätze über Südvietnam und entlang des Ho-Chi-Minh-Pfads in Laos und Kambodscha geflogen. Sie setzte dabei etwa 20 Millionen Liter an Herbiziden frei, das berüchtigtste darunter Agent Orange, das eine bis zu 50-fach höhere Konzentration an Dioxinen enthielt, als für die Abtötung von Pflanzen im Garten empfohlen wurde. Die dahinterstehende Logik des US-Militärs: Wenn der Vietkong das Gelände nutzte, um sich zu verstecken und vom Landbau zu leben, würden die Entlaubung der Bäume und die Zerstörung der Ernten unweigerlich zum Sieg führen. Unter anderem gegen diese Art der Kriegführung gingen Angehörige der 68er-Generation weltweit auf die Straße. Senator Robert F. Kennedy, ein prominenter Gegner des Vietnamkriegs, bemühte in seinem Protest die berühmten Worte eines britannischen Heerführers aus dem ersten Jahrhundert nach Christus: „Sie schufen eine Wüste und nannten es Frieden.“

Nach einem komplizierten Aushandlungsprozess reichten die USA und die Sowjetunion schließlich im August 1975 bei den Vereinten Nationen eine gemeinsame Vorlage für eine Konvention über das Verbot militärischer oder sonstiger feindlicher Techniken zur Veränderung der Umwelt ein. Drei Jahre später trat das Umweltkriegsübereinkommen in Kraft. Die ENMOD-Konvention ist eine einzigartige Verknüpfung von Umweltrecht und internationalem Völkerrecht und dient der Ukraine heute als Grundlage ihres Vorstoßes, Russland des Ökozids anzuklagen. Gleichzeitig ist die Konvention ein hoffnungsvolles Beispiel dafür, dass die Staatengemeinschaft auch über Systemgrenzen hinweg durchaus zu radikaler Selbstbeschränkung fähig ist.

Die Militärgeschichte des Anthropozäns zeigt nicht nur, dass die Menschheit sich selbst Grenzen setzen kann (und sollte), sondern auch, dass militärischen Akteuren vielleicht schon früher als anderen bewusst wurde, dass die Natur eigenen Logiken folgt. Verdeutlichen lässt sich dies an der Geschichte von „Camp Century“, einer US-amerikanischen Militärbasis im „ewigen Eis“ Grönlands. Hier entstand 1959, etwa 1.200 Kilometer vom Nordpol entfernt, eine Stadt unter dem Eis, die eher einem James-Bond-Film als der Realität entsprungen zu sein schien. 1960 wurde sie der amerikanischen Öffentlichkeit als „Symbol des unaufhörlichen Kampfes des Menschen, seine Umwelt zu erobern“ vorgestellt, mit dem die technologische Überlegenheit der USA und des American Way of Life demonstriert werde. Die Militärbasis umfasste unter anderem ein kleines Krankenhaus, eine Wäscherei, eine Bibliothek, eine Kapelle und einen Friseursalon. Die Unterbringungen wurden beheizt durch einen ebenfalls unter dem Eis befindlichen Atomreaktor. Was weder die Öffentlichkeit noch die dänische Regierung wusste: „Camp Century“ war Teil eines streng geheimen Projekts der US-Armee, in dessen Rahmen der Norden Grönlands zu einem System subglazialer mobiler Abschussrampen für Atomraketen ausgebaut werden sollte.

Allerdings machte das Eis die Pläne zunichte, noch bevor das „Project Iceworm“ beginnen konnte. Der Gletscher bewegte sich stärker als angenommen. Tunnel und Kavernen verbogen sich, ihre Decken drohten einzustürzen. Schon zwei Jahre nach Eröffnung der Militärbasis hatte sich die Decke über dem Kernreaktortunnel um anderthalb Meter gesenkt. Zunächst kämpften die Soldaten noch gegen die sich bewegenden Eismassen an und schaufelten monatlich mehr als 120 Tonnen Schnee und Eis beiseite. Doch der Gletscher blieb unbeeindruckt; 1964 wurde der Atomreaktor aus Sicherheitsgründen abgebaut, 1967 gab das US-Militär „Camp Century“ endgültig auf. Rund 240.000 Liter Abwasser, 200.000 Liter Dieseltreibstoff und 9.200 Tonnen Gebäudeteile, Schienenreste und andere feste Überreste der Anlagen wurden im Eis zurückgelassen. Ebenfalls im Eis eingeschlossen blieb eine unbekannte Menge schwach radioaktiver Abfälle, größtenteils in Form von verseuchtem Kühlwasser aus dem Reaktor. Noch sind diese toxischen Überreste unter einer Eisschicht vergraben. Doch infolge der klimawandelbedingten Erderhitzung beginnt auch diese Region im Norden Grönlands allmählich aufzutauen. Bereits seit Jahren berichten Inuit von deformierten Robben. Wissenschaftler raten, die militärische Altlast zu bergen und zu entsorgen. Um die Übernahme der Kosten wird noch gestritten.

Militärische Altlasten als Umweltkulturerbe

Lecke Container, versenkte chemische Kampfstoffe, die wieder auftauchen, oder militärisches Geheimwissen, das von der Eisschmelze wieder freigelegt wird – all diese Beispiele fügen sich zusammen zu einer ambivalenten Geschichte der Unmöglichkeit. Und vielleicht ist dies die wichtigste Lehre einer militärhistorischen Perspektive auf das Anthropozän: Krieg, in den Frieden verlängert durch die Narben einer bombenzerfurchten, chemikaliengetränkten Landschaft, lässt sich nicht entsorgen. Selbst abgetragenes kontaminiertes Erdreich kann nach einem chemischen „Waschvorgang“ nicht sortenrein zurückgeführt werden. Etwas bleibt immer, manchmal auch für immer. Angesichts der gefühlten Unmöglichkeit, den Planeten wiederherstellen zu können, kann man nun entweder verzweifeln und der Umweltgeschichte (wieder einmal) den Vorwurf machen, dass sie den Lauf der Dinge als teleologische Abwärtsspirale darstellt – oder sich schließlich folgende Frage stellen: Wie können wir mit all dem umgehen, was bleibt?

In der Regel verschwinden Altlasten rasch aus dem öffentlichen Gedächtnis – meist, weil sie willentlich oder unwillentlich unsichtbar gemacht werden. Noch so manche „Lösung“ der Kriegsentsorgung ist ein lokales Geheimnis, und immer wieder ist der Kampfmittelräumdienst gefragt, Verdachtsfälle zu überprüfen. Nach erfolgter Sanierung verliert sich dann der öffentliche Papiernachweis, auch wenn Experten die Spuren in der Landschaft noch lange lesen können. Ein historischer Blick hilft dabei, die langen Prozesse zu erkunden, wie Altlasten entstanden sind, wie sie wahrgenommen wurden und wie spätere Generationen damit umgingen, sie problematisierten oder versuchten, sie abzumildern oder gar zu beheben.

Die Wahner Heide, eine Landschaft zwischen Köln und Bonn, ist ein Beispiel einer geglückten Zusammenführung von Altlast-Sanierung und -Historisierung. Ab 1817 als preußischer Truppenübungsplatz genutzt, wurde das Gebiet nach wechselnder Besetzung von 1951 bis 2004 von belgischen NATO-Truppen genutzt. Obgleich in militärischer Verwendung, wurde das Gelände bereits 1931 zum Naturschutzgebiet erklärt. Nach Abzug der Militärs erklärte die Bundesregierung das Gebiet 2006 zum Nationalen Naturerbe und gab die Heide für die zivile Öffentlichkeit frei. Gelegen zwischen der Autobahn 3 und dem Flughafen Köln-Bonn ist die Wahner Heide heute ein Naturschutzgebiet, das aufgrund seiner Verzahnung von Sandheide mit Sümpfen, Heidemooren und Bruchwäldern, offenen Dünenlandschaften in Nachbarschaft zu Tümpeln, Teichen und Feuchtwiesen mit Blütenmeeren aus Arnika und Orchideen in Europa einzigartig ist. Ironischerweise ist es gerade der jahrzehntelangen militärischen Nutzung geschuldet, dass das Gebiet seinen Heidecharakter mit großflächigen Offenlandbereichen behalten hat, baulichen Begehrlichkeiten aus Köln und der damaligen Hauptstadt Bonn trotzen konnte und so einer ganzen Reihe seltener Arten Zuflucht bieten konnte. Heute sind dort mehr als 700 Tier-, Pflanzen- und Pilzarten heimisch, die auf der Roten Liste der gefährdeten Arten stehen.

Gleichzeitig betreibt die Deutsche Bundesstiftung Umwelt, die das Gebiet zusammen mit einer Bürgerinitiative verwaltet, keine geschichtsvergessene Naturschutzpolitik. Die Wanderwege sind gesäumt mit Hinweisen, die an die Überreste aus 200 Jahren militärischer Präsenz unter den Füßen der Spaziergänger erinnern – nicht ganz unähnlich den roten Fähnchen zu Füßen des ukrainischen Umweltstaatsanwalts in Cherson. An vier musealen Standorten können Besucher die wandlungsreiche Geschichte des Gebiets nachvollziehen und ihre eigene Präsenz auf dem stellenweise noch immer kontaminierten Gebiet einordnen. Ein Besuch der Wahner Heide ist gelebte Ambivalenz – und eine mögliche Antwort auf die Frage, wie mit dem, was vom Krieg bleibt, umgegangen werden kann.

Als Umweltkulturerbe verstandene Altlasten könnten gar noch mehr leisten: Künstlerische Interventionen zum Thema Krieg und Überreste, Citizen-Science-Projekte, Stadtgespräche oder geführte Wanderungen, die das Leben mit toxischen Überresten thematisieren, sind weitere Möglichkeiten, um die Ambivalenz des Gebiets noch stärker in den Fokus zu rücken und die Frage auszuloten, was es heißt, auf einem dauerhaft kontaminierten Planeten zu leben. Militärische Liegenschaften, ehemalige Schlachtfelder oder Truppenübungsplätze repräsentieren eine der größten Herausforderungen der ökologischen Transformation. Gleichzeitig symbolisieren sie auch großes Potenzial, wenn wir sie eben nicht nur als Altlast verstehen – wenn wir nicht nur darauf aus sind, sie zu sanieren und zu sichern, sondern sie auch wahrnehmen als Mahnmal unbequemer Wahrheiten, die nicht nur die Entstehung, sondern auch das Leben im Anthropozän ganz grundsätzlich charakterisieren.

Fussnoten

Fußnoten

  1. Vgl. Aleksandra Klitina, Destruction of Kakhovka Dam Spells Disaster for the Black Sea Coast, 14.6.2023, Externer Link: https://visegradinsight.eu/destruction-of-kakhovka-dam-spells-disaster-for-the-black-sea-coast; In Flooded South, Ukraine Builds Landmark Ecocide Case Against Russia, 4.12.2023, Externer Link: https://today.rtl.lu/news/science-and-environment/a/2144819.html; Mathias Bölinger, Ukraine will Russland wegen Umweltschäden anklagen, 8.12.2023, Externer Link: http://www.dw.com/de/video-67673675; Elsa Court, Ukraine Aims to Set Global Standard of Investigating Ecocide as War Crime, 20.10.2023, Externer Link: https://kyivindependent.com/ukraine-aims-to-be-first-to-set-global-standard-of-investigating-ecocide-as-war-crime; Aleksandra Pogorzelska, How Ukraine Wants to Punish Russia for Ecocide, 12.9.2023, Externer Link: https://earthjournalism.net/stories/how-ukraine-wants-to-punish-russia-for-ecocide.

  2. Unter „Ökozid“ fasst das internationale Völkerstrafrecht „die Strafbarkeit von massiven Schädigungen oder der Zerstörung von Ökosystemen durch menschliche Handlungen als schwerwiegendes Verbrechen“. Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik, Ökozid, Glossar Klimaaußenpolitik, o.D., Externer Link: https://dgap.org/de/forschung/glossar/klimaaussenpolitik/oekozid.

  3. Vgl. War and Environment: A Special Issue, Ambio 5–6/1975.

  4. Debatten um das „Kapitalozän“ oder die postkoloniale Forderung „eine Milliarde Schwarze Anthropozäne oder keines“ markieren das prominent. Vgl. Jason W. Moore, Capitalism in the Web of Life: Ecology and the Accumulation of Capital, London–New York 2015; Kathryn Yusoff, A Billion Black Anthropocenes or None, Minneapolis 2018.

  5. Dabei erfährt die Umweltgeschichte des Krieges regen Zulauf. Vgl. etwa Richard P. Tucker/Edmund Russell (Hrsg.), Natural Enemy, Natural Ally: Toward an Environmental History of Warfare, Corvallis 2004; Charles E. Closmann, War and the Environment: Military Destruction in the Modern Age, Austin 2009.

  6. Das Zitat bezieht sich auf den gleichlautenden Band von Carl von Clausewitz.

  7. Vgl. Bernard S. Bachrach, Charlemagne‘s Early Campaigns (768–777). Diplomatic and Military Analysis, Leiden–Boston 2013, S. 310ff.

  8. Vgl. Jan Philipp Bothe, Die Natur des Krieges. Militärisches Wissen und Umwelt im 17. und 18. Jahrhundert, Frankfurt/M. 2020.

  9. Vgl. Holger Sonnabend, Große Errungenschaften der Antike, Wiesbaden 2020, S. 86.

  10. Vgl. Conflict and Environment Observatory, How Does War Damage the Environment, 4.6.2020, Externer Link: https://ceobs.org/how-does-war-damage-the-environment; Peter Coates et al., Defending Nation, Defending Nature? Militarized Landscapes and Military Environmentalism in Britain, France, and the United States, in: Environmental History 3/2011, S. 456–491; Chris Pearson/Peter Coates/Tim Cole (Hrsg.), Militarized Landscapes: From Gettysburg to Salisbury Plain, London 2010.

  11. Vgl. Conflict and Environment Observatory (Anm. 10) oder auch das Forschungsprojekt „Military Surplus: Toxicity, Industry and War“ an der Universität Cambridge.

  12. Vgl. Oliver Belcher et al., Hidden Carbon Costs of the „Everywhere War“: Logistics, Geopolitical Ecology, and the Carbon Boot-Print of the US Military, in: Transactions of the Institute of British Geographers 1/2020, S. 65–80.

  13. Vgl. Richard Tucker et al., Environmental Histories of the First World War, Cambridge 2018; Kerstin Jobst et al. (Hrsg.), The Great War and the Anthropocene. Empire and Environment, Soldiers and Civilians on the Eastern Front, Leiden–Boston 2024.

  14. Vgl. Detlef Briesen (Hrsg.), Armed Conflict and Environment. From World War II to Contemporary Asymmetric Warfare, Baden-Baden 2018; Jurgen Brauer, War and Nature. The Environmental Consequences of War in a Globalized World, Lanham 2009; Corinna Unger/John R. McNeill (Hrsg.), Environmental Histories of the Cold War, Cambridge 2010.

  15. Vgl. David Biggs, Toxic Timescapes in Vietnam, in: Simone M. Müller/May-Brith Ohman Nielsen (Hrsg.), Toxic Timescapes. Examining Toxicity Across Space and Time, Athens 2023, S. 107–129.

  16. Vgl. Steve Lerner, Sacrifice Zones: The Front Lines of Toxic Chemical Exposure in the United States, Cambridge MA 2010.

  17. Vgl. War and Environment (Anm. 3).

  18. Vgl. Max-Planck-Gesellschaft, Die Verortung des Anthropozäns, 11.7.2023, Externer Link: http://www.mpg.de/20614478/anthropozaen-crawford-lake. Zur Anthropocene Working Group und zum Golden Spike siehe auch den Beitrag von Helmuth Trischler und Fabienne Will in dieser Ausgabe (Anm. d. Red.).

  19. Vgl. Sandra Maß, Zukünftige Vergangenheiten. Geschichte schreiben im Anthropozän, Göttingen 2024; Dipesh Chakrabarty, The Climate of History in a Planetary Age, Chicago 2021. Siehe auch die Beiträge von Maß und Chakrabarty in dieser Ausgabe (Anm. d. Red.).

  20. Vgl. John Hart, Looking Back: The Continuing Legacy of Old and Abandoned Chemical Weapons, in: Arms Control Today 2/2008, S. 55–59.

  21. Vgl. Simone M. Müller, „Cut Holes and Sink ’em“: Chemical Weapons Disposal and Cold War History as a History of Risk, in: Historical Social Research 1/2016, S. 263–284.

  22. Vgl. Scott Christianson, Fatal Airs: The Deadly History and Apocalyptic Future of Lethal Gases That Threaten Our World, Santa Barbara 2010, S. 132.

  23. Vgl. H. Lindsey Arison III, The Sea Disposal of Chemical Weapons, Bd. 1: European Disposal Operations, o.O. 2012, S. 20; Geoff Plunkett, Chemical Warfare Agent Sea Dumping Off Australia, Canberra 2003, S. 7; UK Ministry of Defence, Report on Sea Dumping of Chemical Weapons by the United Kingdom in the Skagerrak Waters Post World War Two, 18.3.2002; Hart (Anm. 20), S. 55.

  24. Vgl. Simone M. Müller/David Stradling, Water as the Ultimate Sink: Linking Fresh and Saltwater History, in: International Review of Environmental History, 1/2019, S. 23–41.

  25. Vgl. Müller (Anm. 21), S. 270.

  26. Vgl. Davy Jones Locker, in: Theresa Bane, Encyclopedia of Imaginary and Mythical Places, Jefferson 2014.

  27. Vgl. Gas Flap in Britain, in: The Montreal Gazette, 12.8.1970, S. 5.

  28. Vgl. Susan L. Smith, Toxic Legacy: Mustard Gas in the Sea Around Us, in: Journal of Law, Medicine & Ethics 1/2021, S. 34–40.

  29. Vgl. Iris Borowy, When Does Safe Mean Safe, in: Müller/Nielsen (Anm. 15), S. 72–102.

  30. Vgl. Jacob Darwin Hamblin, Arming Mother Nature: The Birth of Catastrophic Environmentalism, New York 2013, S. 5.

  31. Zit. nach War Legacies Project, Ecocidal Warfare, o.D, Externer Link: http://www.agentorangerecord.org/ecocidal-warfare (eigene Übersetzung).

  32. Vgl. Silja Vöneky, Limiting the Misuse of the Environment During Peacetime and War – The ENMOD Convention, Freiburger Informationspapiere zum Völkerrecht und Öffentlichen Recht 5/2020; Wolfgang Lohbeck, Umwelt und bewaffneter Konflikt: Dilemma ohne Ausweg?, Hamburg 2004; Joanna Jarose, A Sleeping Giant? The ENMOD Convention as a Limit on Intentional Environmental Harm in Armed Conflict and Beyond, in: American Journal of International Law 3/2024, S. 468–511.

  33. Zit. nach Camp Century – eine subglaziale Stadt und ihr giftiges Erbe, 30.4.2016, Externer Link: http://www.wissen.de/camp-century-eine-subglaziale-stadt-und-ihr-giftiges-erbe.

  34. Vgl. ebd.; Ingo Heidbrink, „Camp Century“ and „Project Iceworm“: Greenland as a Stage for US Military Service Rivalries, in: Julia Herzberg/Christian Kehrt/Franziska Torma (Hrsg.), Ice and Snow in the Cold War: Histories of Extreme Climatic Environments, New York 2018, S. 89–108.

  35. Vgl. ebd.

  36. Vgl. Sophie Elixhauser, Inuit Responses to Arctic Militarization. Examples from East Greenland, in: Herzberg/Kehrt/Torma (Anm. 34), S. 109–137.

  37. Vgl. Angeliki Balayannis, Toxic Sights: The Spectacle of Hazardous Waste Removal, in: Environment and Planning D: Society and Space 4/2020, S. 772–790.

  38. Siehe Stadt Troisdorf, Wanderwege, o.D., Externer Link: http://www.troisdorf.de/de/natur-kultur/wahner-heide/wanderwege.

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ist DFG-Heisenberg-Professorin für globale Umweltgeschichte und Environmental Humanities an der Universität Augsburg.