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Arabische Zeitenwende
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Inhaltsbeschreibung
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Die Umbrüche in den arabischen Staaten seit Anfang des Jahres 2011 überraschten weltweit. Zeitpunkt und Auslöser der Revolutionen und Aufstände waren nicht vorhersehbar. Dabei herrschten bereits seit Jahrzehnten die Zustände, die jetzt zur Auflehnung der Menschen führten: fehlende Zukunftsperspektiven und gesellschaftliche Teilhabe insbesondere für die sprunghaft anwachsende Bevölkerungsschicht unter 30 Jahren, fehlende politische Repräsentation, fehlende gesellschaftliche Räume zur Artikulation von Bedürfnissen.
Der Sturz despotischer Regimes, die seit Jahrzehnten mit "eiserner Hand" ihre Gesellschaften kontrollierten und entrechteten, läutet aus der Perspektive vieler Araberinnen und Araber eine Zeitenwende ein. Doch bei aller Euphorie erfordern Umbruchzeiten auch politischen Realismus: Der Übergangsprozess hin zu offenen Gesellschaften eröffnet auch Gegnern demokratischer Systeme Chancen, ihre politischen Ideen in die Tat umzusetzen. Hier ist kritische Aufmerksamkeit gefragt.
Produktinformation
Bestellnummer: |
7139 |
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Reihe: |
Aus Politik und Zeitgeschichte |
Ausgabe: |
APuZ 39/2011 |
Seiten: |
64 |
Erscheinungsdatum: |
19.09.2011 |
Arabische Zeitenwende
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Kapitel 1Editorial
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Kapitel 2Zur Anatomie der arabischen Proteste und Aufstände
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Kapitel 3Neue Proteste, alte Krisen: Ende des autoritären Sozialvertrags
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Kapitel 4Länder der Region im Porträt
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Kapitel 5Israel und der "Arabische Frühling" - Essay
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Kapitel 6"Arabs got Talent": Populärkultur als Ausdruck gesellschaftlicher Veränderungen
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Kapitel 7Arabische Entwicklungspolitik im Jemen: Soziale Reformen zur Stabilisierung
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Kapitel 8Deutschland und der Libyen-Konflikt: Zivilmacht ohne Zivilcourage - Essay
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Kapitel 9Die arabische Welt braucht mehr Jobs, mehr Bildung und mehr Demokratie - Essay
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Kapitel 10"Arabischer Frühling" - Europäischer Herbst? - Essay