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Integrationsbereitschaft jugendlicher Migranten - Vexierbilder und empirische Befunde

Heinz Reinders

/ 10 Minuten zu lesen

Integration bedeutet nicht die Abwendung von der Herkunftskultur, sondern es geht darum, eine Balance zwischen den Kulturen herzustellen. Bei der jüngeren Generation besteht eine erhebliche Integrationsbereitschaft, die es zu fördern gilt.

Einleitung

Es ist eine dieser wiederkehrenden Debatten: Wie lassen sich Migrantinnen und Migranten in die deutsche Gesellschaft integrieren, wie lassen sich ihre Sprachkompetenzen verbessern und ihr Integrationswille stärken? Seit Deutschland im politisch-öffentlichen Diskurs als Einwanderungsland anerkannt ist, wird nicht mehr über das Ob oder Ob-nicht der Integration debattiert, sondern intensiv darüber beraten, wie diese am besten realisiert werden kann.


Nach wie vor prägend ist dabei das Vexierbild einer nicht oder nur unzureichend integrationswilligen Sukultur, deren Mitglieder vorwiegend ihre Herkunftssprache verwenden, sich in den Stadtteil-Kiez zurückziehen und Infrastrukturen aufbauen und pflegen wollen, die der Segregation förderlich sind.

Es handelt sich deshalb um ein Vexierbild, weil erstens der Begriff Integration häufig im Sinne von Assimilation verwendet wird (erstes Kapitel). Zweitens handelt es sich bei der Vorstellung von "den" Migranten um eine übergeneralisierte Vorstellung: Sie entsteht dadurch, dass Unterschiede zwischen verschiedenen Migrationsgruppen ausgeblendet und empirische Studien, die ein sehr viel differenziertes Bild zeichnen, nicht wahrgenommen werden.

Im Beitrag werden Anmerkungen zu diesen zwei Aspekten gemacht, und es werden Ergebnisse einer Befragung Jugendlicher türkischer und italienischer Herkunft berichtet, die Aussagen über die Integrationsbereitschaft dieser Migrantengruppe ermöglichen. Abschließend werden Schlussfolgerungen für den Fortgang des Integrationsprozesses gezogen und kritisch diskutiert.

Integration: Balance zwischen den Kulturen

Im allgemeinen Sprachgebrauch wird Integration häufig im Sinne einer Anpassung an die Mehrheitsgesellschaft verwendet. Die exklusive Übernahme von Wertvorstellungen, Sprachgebrauch und Handlungsmustern wird dabei als wesentliches Kennzeichen dieser Integration angesehen. Tatsächlich handelt es sich beim Terminus "Integration" etymologisch und aus wissenschaftlicher Perspektive um ein Phänomen, bei dem zwei Bereiche miteinander verbunden und in Einklang zu bringen sind: Integration von Migranten bedeutet demnach die Balance zwischen Elementen der Herkunftskultur (etwa der der Türkei) und der Aufnahmekultur (in diesem Fall der deutschen).

Die begriffliche Festlegung auf die Kombination beider Kulturen ist wesentlich für das Verständnis subjektiv funktionaler Eingliederungsprozesse. So ist es für die psychische Stabilität von Einwanderern zumeist nicht hilfreich, herkunftsbedingte Verhaltens- und Denkweisen völlig aufzugeben: zum einen deshalb, weil durch eine radikale Abkehr von der Herkunftskultur stabilisierende soziale Netzwerke verloren gehen, die insbesondere in Frühstadien der Einwanderung eine wichtige Funktion haben; zum anderen, weil sich im Laufe der biografischen Entwicklung ein System von Werten und von Handlungsmustern herausgebildet hat, das für das psychische Gleichgewicht einer Person notwendig ist und durch rasche Rekonfigurationen auch die psychische Gesundheit beeinträchtigen kann.

Für Kinder und Jugendliche, die im Aufnahmeland geboren wurden, besitzt die Herkunftskultur eine ähnlich wichtige Funktion wie für Zugewanderte, definiert sich doch über deren Elemente - zumindest zum Teil - die Verbundenheit mit der Familie. Verstärkte Abgrenzungen von Jugendlichen und Kindern zu diesen Wertvorstellungen gehen tendenziell mit erhöhtem Entwicklungsstress einher.

Funktionaler ist die sukzessive Anreicherung und Ergänzung der Herkunfts- durch die Aufnahmekultur. Dabei sind sprachliche Kompetenzen als Basis für diesen Anreicherungsprozess unabdingbar. Ohne grundlegende Beherrschung der deutschen Sprache ist es nicht möglich, sich in einen produktiven Austausch mit der Mehrheitsgesellschaft zu begeben, deren Wertvorstellungen und Handlungsweisen zu verstehen und in das eigene psychische und Handlungssystem zu integrieren. Aber auch die Muttersprache ist oder bleibt von großer Bedeutung, stellt sie doch eine wichtige Brücke zu sozialen Netzwerken des Herkunftslandes dar. Gerade in der Kindheit zeigt sich, dass das sichere Beherrschen der in der Familie gesprochenen Sprache eine wichtige Voraussetzung für den Erwerb der deutschen Sprache ist. Zudem stellt Bilingualität für die junge Migrantengeneration eine wichtige, auch beruflich bedeutsame Ressource dar.

Wenn also eine mangelnde Integration konstatiert wird, so basiert diese Bewertung nicht selten auf der Vorstellung eines kompletten "Aufgehens" in der Aufnahmekultur. Diese im Grunde auf Assimilation zielende Interpretation führt leicht dazu, gepflegte Aspekte der Herkunftskultur wie beispielsweise den Gebrauch der (türkischen, russischen oder italienischen) Herkunftssprache als Indiz für eine Integrationsverweigerung zu interpretieren. Wird jedoch die Perspektive gewendet und jedes Anzeichen der Annäherung an die Aufnahmekultur als Integrationserfolg gewertet, verliert das oben skizzierte Vexierbild an Bedeutung, und es kommt weniger zu pauschalen Stigmatisierungen "der" Migranten.

Integration: herkunftsspezifische Geschwindigkeiten

Eine weitere wesentliche Differenzierung ergibt sich aus dem Tatbestand der Heterogenität innerhalb der Migrantenpopulation. Diese weist keineswegs nur geschlechtsspezifische Unterschiede auf und unterscheidet sich auch nicht nur hinsichtlich der Zugehörigkeit zur ersten oder zweiten Generation.

Zunächst muss zwischen Migrantengruppen verschiedener Herkunftsländer und deren Verhalten unterschieden werden. So variiert beispielsweise der Gebrauch der deutschen Sprache in Migrantenfamilien türkischer und italienischer Herkunft. Auch auf der Ebene der Werte sind Differenzen zwischen Migranten aus Griechenland, der Türkei oder Italien festzustellen. Schließlich variiert der Bildungsstand als Funktion des Herkunftslandes und des Einbürgerungsstatus. So genannte Spätaussiedler und eingebürgerte Migranten verfügen häufiger als die übrigen Gruppen mindestens über eine abgeschlossene Berufsausbildung. Vor allem Jugendliche und junge Erwachsene türkischer Herkunft müssen hier als Risikogruppe gelten. Jugendliche türkischer Herkunft werden mit größerer Wahrscheinlichkeit an Hauptschulen verwiesen als beispielsweise ihre Gleichaltrigen italienischer oder griechischer Herkunft.

Aber auch unterhalb der Differenzierung nach der nationalen Herkunft ergeben sich weitere Facetten, die auf die große Varianz innerhalb der Migrantenpopulation verweisen. Das gilt zum Beispiel für die ethnischen Identitäten türkischer Jugendlicher, die sich deutlich voneinander unterscheiden. Auch die Zukunftsperspektiven dieser Migrantenjugendlichen weisen eine relativ breite Streuung auf. Die SINUS-Studie zu sozialen Milieus bei Migranten belegt schließlich die Vielfalt unterschiedlicher Wertorientierungen und sozioökonomischer Verortungen von Einwanderern, wobei Migranten unterschiedlicher Herkunft einem ähnlichen Milieu angehören können.

Bereits diese wenigen Indikatoren verweisen auf unterschiedliche Geschwindgkeiten der Integration und verdeutlichen die Notwendigkeit, bildungspolitische Maßnahmen zur besseren, das heißt zielgruppenorientierten Integrationsförderung von Migrantinnen und Migranten einzuleiten.

Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund

Insbesondere bei der jungen Migrantengeneration können Übergeneralisierungen und damit verbundene Stigmatisierungen sowie Diskriminierungserfahrungen zu einem Rückzug oder einer Flucht in die Herkunftskultur führen. Dabei zeigt sich in der Untersuchung zu interethnischen Freundschaften, dass gerade die junge Generation über ein erhebliches Integrationspotenzial verfügt.

Im Rahmen der Studie "FRIENT - Freundschaftsbeziehungen in interethnischen Netzwerken" - wurden in der seit 2005 laufenden zweiten Projektphase in den Jahren 2005 und 2007 insgesamt 1140 Jugendliche mit Migrationshintergrund im Alter von 12 bis 17 Jahren per Fragebogen befragt. An der Befragung nahmen Jugendliche türkischer (46 Prozent), italienischer (16 Prozent) und sonstiger Herkunft (38 Prozent) teil. Die zuletzt genannte Gruppe setzt sich zum überwiegenden Teil aus Jugendlichen osteuropäischer und zu einem kleinen Teil griechischer Herkunft zusammen.

Die Jugendlichen wurden unter anderem dazu befragt, inwieweit sie eine Integration der Lebensweise ihres Herkunftslandes und jener des Aufnahmelandes anstreben (vgl. Abbildung 1 der PDF-Version).

Dabei zeigen sich die oben angeführten Unterschiede zwischen Migrantengruppen verschiedener Herkunft. So streben vor allem Jugendliche italienischer Herkunft eine Balance beider Kulturen an. Auch die Jugendlichen türkischer und sonstiger Herkunft wünschen dies mehrheitlich (mehr als die Hälfte der Befragten), wobei insbesondere bei den türkischen Jugendlichen ein deutlicher Anstieg der Integrationsbereitschaft zu verzeichnen ist.

Inwieweit sich diese Integrationsbereitschaft in der konkreten Lebensweise der Jugendlichen niederschlägt, kann unter anderem anhand der sozialen Netzwerke der Migrantinnen und Migranten festgestellt werden. Ein erheblicher Teil der befragten Jugendlichen nennt auf die Frage nach der Herkunft ihrer Freunde einen Freund oder eine Freundin deutscher Herkunft (vgl. Abbildung 2 der PDF-Version).

Knapp die Hälfte der italienischen Jugendlichen ist mit einem Jugendlichen deutscher Herkunft befreundet; gleiches gilt für etwas mehr als 40 Prozent der befragten Jugendlichen (Schülerinnen und Schüler) sonstiger Herkunft. Zurückhaltender sind hier die türkischen Jugendlichen, wenngleich zwischen 2005 und 2007 eine deutliche Zunahme interethnischer Freundschaften bzw. ein entsprechender Ausbau interethnischer Netzwerke zu verzeichnen ist. Zwischen der Integrationsabsicht und interethnischen Freundschaften besteht im Übrigen ein bedeutsamer Zusammenhang: Je länger eine solche Freundschaft dauert, desto wichtiger wird es den Jugendlichen mit Migrationshintergrund auch, die eigene und die Lebensweise des Aufnahmelandes miteinander zu verbinden.

Insgesamt zeigen die Befunde der Studie, dass es bei der jungen Migrantengeneration ein erhebliches Integrationspotenzial gibt und dass sich gerade bei den Jugendlichen türkischer Herkunft die Bereitschaft zur Integration deutlich erhöht - und durch die Ausbildung sozialer Netzwerke auch tatsächlich erfolgt (vgl. Abbildung 3 der PDF-Version).

Ein näherer Blick auf diese integrationsdynamische Gruppe zeigt, dass sich Jugendliche türkischer Herkunft noch stärker, als bereits realisiert, Freundschaftsnetzwerke wünschen, in denen nicht nur türkische, sondern auch deutsche Jugendliche vertreten sind. Äußerten 2005 noch 57 Prozent der Befragten diesen Wunsch, so erhöhte sich dieser Anteil bis 2007 auf knapp 63 Prozent.

Auch hinsichtlich der Selbstwahrnehmung des eigenen Sprachgebrauches ist eine substanzielle Verbesserung zu verzeichnen. Etwas weniger als 88 Prozent der türkischen Migranten gaben 2005 an, im Alltag sowohl deutsch als auch türkisch zu sprechen. Zwei Jahre später waren dies bereits über 95 Prozent.

Wenngleich die Informationen zum Sprachgebrauch keine verlässlichen Indikatoren für die deutsche Sprachkompetenz darstellen, so zeigen sie dennoch, dass bei türkischen wie auch bei den Jugendlichen anderer Herkunft ein erhebliches Integrationspotenzial vorhanden ist.

Innerhalb der Gruppe türkischstämmiger Jugendlicher haben im Übrigen die Mädchen ihre männlichen Altersgenossen überrundet. Sie tendieren zum Teil wesentlich stärker dazu, in ihrem Leben eine Balance aus beiden Kulturen suchen zu wollen. Auch streben sie mittlerweile deutlich stärker als die Jungen nach sozialer Autonomie. Darunter wird die Eigenständigkeit bei der Wahl von Freunden, der Gestaltung der Freizeit und der Unabhängigkeit von den Eltern gefasst. Je älter die Mädchen werden, desto mehr ist ihnen an sozialer Unabhängigkeit gelegen (vgl. Abbildung 4 der PDF-Version).

Auch bei den männlichen Jugendlichen ist ein leichter Anstieg der Bestrebungen nach Unabhängigkeit auszumachen. Bei den Mädchen sind hingegen sowohl das Niveau als auch der Anstieg über die Zeit höher. In der Entwicklung der Unabhängigkeit von den Eltern unterscheiden sich Migrantenjugendliche im Übrigen nicht von Jugendlichen deutscher Herkunft. Es handelt sich also bei dem in Abbildung 4 dargestellten Phänomen um eine übliche altersbezogene Entwicklung. Auch bedeutet das Streben nach Autonomie nicht die Abkehr von den Eltern, da die emotionale Verbundenheit mit der Familie konstant hoch bleibt. Allerdings zeigen sich in diesem Entwicklungsprozess neue Spielräume für die heranwachsende Migrantengeneration bei der selbstständigen Gestaltung des Integrationsprozesses.

Insgesamt ergeben die Befunde das Bild einer integrationsbereiten jungen Migrantengeneration, innerhalb derer - dies betrifft vor allem Jugendliche türkischer Herkunft - über die Zeit eine besondere Dynamik zu verzeichnen ist.

Diskussion

Deutschland ist ein Einwanderungsland mit allen damit verbundenen Chancen und Risiken. Das derzeit größte Risiko stellt die nicht gelingende Integration von Migrantinnen und Migranten dar. Der Integrationsprozess bedarf Investitionen sowohl von Seiten der Migranten als auch von Seiten der Aufnahmegesellschaft.

Für Migrantinnen und Migranten stellt sich die Herausforderung einer gelingenden Balance zwischen Elementen der Herkunfts- und der Aufnahmekultur. Sprache und soziale Integration müssen hier als die wesentlichen Bausteine dieses Prozesses angesehen werden. Gerade bei jugendlichen Migranten zeichnet sich in diesen beiden Domänen eine erhebliche Integrationsbereitschaft und bereits faktisch realisierte Integration ab.

Die Aufnahmegesellschaft muss ihnen ihrerseits bessere ökonomische und soziale Chancen einräumen und die Integrationsbereitschaft auf diese Weise stützen und fördern. Investitionen in schulische Ausbildung, die Eröffnung besserer Chancen auf dem Arbeitsmarkt und deutlichere Signale sozialer Akzeptanz werden hier die wichtigsten Ansatzpunkte der Integrationsförderung darstellen.

Pauschalisierte Zuschreibungen an "die" Migranten, die Übergeneralisierung nur teilweise vorhandener geringer Integrationsbereitschaft und die Popularisierung von Kriminalität unter Migranten sind dabei nicht förderlich. Und durch die derzeitige Fokussierung von Integrationsmaßnahmen auf Vorschulkinder und Schüler im Primarbereich besteht Gefahr, die Generation der heutigen Jugendlichen aus dem Blick zu verlieren. Zwar ist die frühzeitige und individuelle Sprachförderung von Migrantenkindern eine wichtige Ressource, können doch auf diese Weise Bildungswege geebnet und optimiert und Chancengleichheit, wenn nicht erzielt, so doch angestrebt werden. Aber darüber wird möglicherweise jene Generation vernachlässigt, die in der hier referierten FRIENT-Studie ein erhebliches Integrationspotenzial aufweist, ohne akzeptable Chancen auf dem Bildungs- und Ausbildungsmarkt vorzufinden.

Die öffentliche Debatte und ihre Fokussierung auf das "Wie" der Integration bedarf deshalb einer zwingenden Ergänzung durch die Frage danach, wie sich altersspezifisch relevante Förderinstrumente entwickeln lassen, die Kindern und Jugendlichen zugute kommen. Der erste Schritt in diese Richtung ist der Verzicht auf Vexierbilder.

Fussnoten

Fußnoten

  1. Vgl. Klaus J. Bade, Integration: Versäumte Chancen und nachholende Politik, in: Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ), (2007) 22 - 23, S. 32 - 38.

  2. Vgl. John W. Berry/Yves H. Poortinga/Marshall H. Segall/Pierre R. Dasen, Cross-Cultural Psychology: Research and Applications, Cambridge 1992; Hartmut Esser, Sprache und Integration, Frankfurt/M. 2006.

  3. Vgl. Heinz Reinders/Enikö Varadi, Individuationsprozesse und interethnische Freundschaften bei Jugendlichen türkischer Herkunft, in: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 11 (2008) 2.

  4. Vgl. Ernst Apeltauer, Förderprogramm, Modellvorstellungen und empirische Befunde. Zur Wortschatz- und Bedeutungsentwicklung bei türkischen Vorschulkindern, in: Bernt Ahrenholz (Hrsg.), Kinder mit Migrationshintergrund. Spracherwerb und Fördermöglichkeiten, Freiburg/Br. 2007, S. 11 - 33.

  5. Vgl. Bernhard Nauck, Familie und Integration, in: APuZ, (2007) 22 - 23, S. 19 - 25.

  6. Vgl. ders., Eltern-Kind-Beziehungen in Migrantenfamilien - ein Vergleich zwischen griechischen, italienischen, türkischen und vietnamesischen Familien in Deutschland. Empirische Beiträge zur Familienentwicklung und Akkulturation, Materialien zum 6. Familienbericht, Band 1, Opladen 2000, S. 347 - 392.

  7. Vgl. Konsortium Bildungsberichterstattung (Hrsg.), Bildung in Deutschland. Ein indikatorengestützter Bericht mit einer Analyse zu Bildung und Migration, Bielefeld 2006.

  8. Vgl. Heinz Reinders u.a., Kontextsensitive Akkulturation türkischer Jugendlicher, Freie Universität Berlin, Berlin 2000.

  9. Vgl. Olaf Morgenroth, Zukunftsabsichten türkischer Jugendlicher - Bereichsspezifische Zukunftsorientierung unter türkischen Jugendlichen in Deutschland im Kontext von Familie und Schule, Hamburg 1999.

  10. Vgl. Sinus Sociovision, Die Milieus der Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland, Eine qualitative Untersuchung von Sinus Sociovision, Heidelberg 2007. Anmerkung der Redaktion: Siehe hierzu auch den Beitrag von Carsten Wippermann in dieser Ausgabe.

  11. Vgl. Konsortium Bildungsberichterstattung (Anm. 7).

  12. Vgl. Bernhard Nauck/Annette Kohlmann/Heike Diefenbach, Familiäre Netzwerke, intergenerative Transmission und Assimilationsprozesse bei türkischen Migrantenfamilien, in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 49 (1997), S. 477 - 499; Heinz Reinders, Interethnische Freundschaften bei Jugendlichen 2002. Ergebnisse einer Pilotstudie bei Hauptschülern, Hamburg 2003.

  13. FRIENT-Studie (noch laufende Studie; erscheint 2009).

  14. Vgl. H. Reinders/E. Varadi (Anm. 3).

  15. Vgl. Manfred Hofer, Selbständig werden im Gespräch. Göttingen 2003; Heinz Reinders/Vanessa Sieler/Enikö Varadi, Individuationsprozesse bei Jugendlichen deutscher und türkischer Herkunft. Ergebnisse einer Längsschnittstudie, erscheint in: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisationsforschung, (2008) (in Druck).

Prof. Dr. phil., geb. 1972; seit 2007 Inhaber des Lehrstuhls Empirische Bildungsforschung an der Universität Würzburg mit den Forschungsschwerpunkten Sozialisation in Kindheit und Jugend, Migrations- und Bildungsforschung; Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Philosophische Fakultät, Am Hubland - Philosophie Gebäude, Bauteil 7, 97074 Würzburg.
E-Mail: E-Mail Link: heinz.reinders@uni-wuerzburg.de